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Hasst Psycho-Pass 2
The Turgon trat einen Schritt zurück und drehte nervös seine Uhr. Auf was hatte er sich da eingelassen? In einem Kampf Messer gegen Messer würde er definitiv verlieren. Schnell reif er sich ins Gedächtnis, was er alles eingesackt hatte. Ohne genau zu zielen warf er das Messer und rannte zum Sack. Er hörte ein Klirren als sein Gegner das Messer abwehrte.
Kael wusste erst was er tat, wenn die Musik stoppte. Sein Vater, seines Berufes ebenfalls Killer, begann früh zu verstehen, dass ein Killer nicht nur töten können musste. So schaffte er es durch spezielles Training seinem Sohn quasi eine zweite Identität zu schaffen, die Aktiviert würde, wenn Kael dieses Lied hörte. Die zweite Identität hatte genau zwei Funktionen. Töten und das abschalten des Replays wenn es nichts mehr zu töten gab. Ohne Zögern, wartete er nicht ab, bis das abgewehrte Messer auf dem Boden aufkam, und setzte dem Gegner nach.
Als the Turgon schon die Hand an dem prallen Sack hatte, hörte er das sein Gegner schon hinter ihm war. Kraftvoll schwang er das Wertgut herum. Ein Ratschen ertönte, als das Messer den Leinensack durchschnitt. Eine menge wertvoller Sachen purzelten heraus. Mit den Augen eines Diebes erfasste the Turgon sein Ziel und packte es blitzschnell.
Etwas traf Kaels Gesicht und zersplitterte daran. Eine beißende Flüssigkeit brannte in seinen Augen und es roch auf einmal stark nach Rosen. Blind schlug er mit dem Messer aus und sprang zurück.
Das Skalpell fiel klirrend auf den Boden. Larentia legte die Finger auf die Wunde an ihrem Hals. Hätte sie einen Moment später auf den Arm geschlagen, wäre sie vermutlich gestorben. Sie blickte auf den am Boden liegenden Arzt. Eine Blutlache bildete sich um seinen Kopf. Zitternd stand sie auf und stemmte sich gegen eine Wand. Was war das nur für ein Typ? Auf einmal ließ ein Knacken sie zum Ende des Ganges blicken. Eine Gestalt mit einer Schusswaffe kam auf sie zu. Luis de Rais? Er war noch am Leben? Panisch sah sie sich um. Sie schleppte sich bis zur nächsten Tür und fiel beim öffnen in den Raum.
Mivey hört das Poltern und schoß reflexartig los. Als nach einer Salve keine Reaktion kam, öffnete er die Tür eines Raum und hockte sich dahinter, darauf wartend, dass noch eine Antwort käme.
Der am Boden liegende BIT blieb von den Schüssen verschont und blickte an die Wand. Dank der Schmerzmittel spürte er keine Schmerzen. Aber die Schläge auf den Schädel konnten trotzdem gefährlich werden, wenn sie es nicht schon waren. Also hatte sich der Arzt entschieden, erstmal tot zu spielen. Der neue Angreifer kam ihm gerade recht. Wenn er sich die Waffe aneignen konnte, hatte das Eisenstangenmädchen nichts mehr zu melden. Und auch sonst niemand hier. Er hörte sowohl das leise, gehetzte Atmen aus dem Raum neben ihm, als auch die leisen Schritte des näher kommenden Schützens.
Zitternd hielt Larentia die Eisenstange umklammert. Der Blutverlust fing an ihr zu Schaffen zu machen. Und eine Schusswaffe war auch das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte. Ihr blieb nichts anderes übrig als sich in Todesverachtung auf den Gegner zu stürzen.
Mivey lief langsam an der Wand den düsteren Gang entlang, als er plötzlich gegen den Lichtschalter kam. Vor Schreck ließ er ein paar Schüsse fallen, er hörte ein Poltern in einem Raum vor ihm. Er lächelte. Da versteckte sich die Ratte also. Sein Blick fiel auf den Boden liegenden BIT.
"Da ist ja schon einer tot.", meinte er, wechselte die Wand und bewegte sich langsam vor.
Nun war BIT nicht tot. Er erkannte die Stimme von Luis de Rais und hörte, wie dieser leise immer näher kann. Schließlich hielt er direkt hinter ihm an. Scheinbar wollte er ihn als eine Art Schild gegen das Mädchen nutzen. Doch nicht mit BIT. Schnell, wie man es von jemanden der einer Leiche nah war, nie gedacht hätte sprang er auf und packte Miveys Schießeisen.
Larentia kauerte hinter der Tür. Zu ihren Füßen lagen Pappkartons die sie umgestoßen hatte, als sie zurückgeschreckt ist. Mit einem Spiegel der aus einem der Kartons gepurzelt war, beobachte sie das Geschehen vor der Tür. Der verrückte Arzt lebte noch! Schüsse lösten sich während die beiden Männer um die Kalachnikov rangen.
Im Lärm des Feuers einzelner Salven kam der Arzt nah an das Ohr Luis de Rais.
"Schon mal ein Auto sabotiert?"
Mit Wucht warf Mivey den lebenden Toten zurück, doch der wollte einfach die Waffe nicht loslassen.
"Ich habe schon Autos sabotiert, als dein Vater noch von einem geträumt hat!", knurrte er und rüttelte am Gewehr, als könne er den Arzt so abschütteln. Weitere Schüsse lösten sich. Wenn das so weiterging, war bald die Munition zu Ende. Plötzlich ertönte ein dumpfer Schrei.
Der Wirt schrie laut auf, als Kugeln aus dem Boden in seinen Rücken drangen. Voller Schmerzen fiel er um und das Gewehr glitt ihm aus dem Händen. Dabei hatte er sich doch extra zur Ruhe gesetzt.
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