Scott Pilgrim vs. the World

[T.U.F.K.A.S.]

Wenns doch nur die Anspielungen wären . Am schlimmsten sind die zwei absolut unsympathischen egoistischen Hauptdarsteller. Scott und Ramona haben mir den Film total versaut.

...

Das hat mich z.B. am meisten am ganzen Film genervt. Nicht die Spielhallen-Optik und die beschissen langweiligen ersten 20 Minuten - sondern die absolut unsympathischen Hauptcharaktere. Außerdem ist Scott blind: Knifes ist um einiges heißer als Ramona und außerdem niedlicher und toller im Allgemeinen. Aber naja:

Zumindest hat der Spaten am Ende mehr oder weniger die Erleuchtung, dementsprechend kann ich da nur für die restlichen ~80 Minuten sprechen. Und davon waren knappe 30-40 Minuten ziemlich coole Actionszenen. Somit bleiben nur noch 40 Minuten Bullshit, der mich genervt hat - und selbst da war hier und da Kieran Culkin dabei. Und ernsthaft: Der hat für mich den Film gerettet

Also ja, ich hab sehr wechselhafte Gefühle für den Film.

[Dennis]

Hab ihn vorhin im Zug angekuckt.
Ich fand ihn... okay. Wirklich nicht mehr. Er war schön gemacht, hatte einige wirklich kreative Momente und ein paar gute Lacher.

Aber ich hatte zu sehr das Gefühl, dass er total drauf is, crazy zu sein und kultig zu werden. Es war so ein richtig heftiges "Wir werfen solange abgedrehte Szene auf euch, bis ihr den Film saucool findet." und das hat mich etwas gestört.
Und auch mit Anspielungen kann man nur was anfangen, wenn sie Sinn machen. Teilweise war es zu platziert und hat einfach nicht reingepasst. Z.B. als ständig Sounds aus "Link to the Past" im Hintergrund dudelten, da fang ich nicht viel mit an, weils für mich keinen großartigen Kontext hergibt.

So fand ich den Film einfach zu viel von allem, zu sehr over the top und zu sehr drauf bedacht, geliebt zu werden.