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  1. #1
    Leute, die aus Überzeugung auf jeglichen Genuß von Alkohol verzichten argumentieren immer mit den selben Sätzen: randalierende Leute unter Alkoholeinfluß sind dumm, man kann auch ohne Alkohol Spaß haben, blah.

    Soll ich euch was sagen? Ich hasse auch sturzbetrunkene Idioten, die rumgröhlen, in den Bus kotzen, und vor meiner Haustür die Mülleimer umtreten. Und ich kann mich auch wunderbar amüsieren ohne einen Tropfen zu trinken. Heißt das aber jetzt, daß ich militant jede Art von Alkohol ablehne? Nein. Weil das nämlich irgendwie auch lächerlich wäre.

    Ich lehne es auch ab, mich zu betrinken, trotzdem trinke ich zum Essen gerne ein Glas Wein, oder am Abend einen leckeren Cocktail—weil er mir schmeckt. Und danach randaliere ich auch nicht. Außerdem gibt es so viele tolle Saucen auf Weinbasis, oder sogar auf Cognac-Basis. Es gibt tolle Kuchen mit Champagnercreme, oder Eisbecher mit Amaretto.
    Wieso sollte man aus irgendeiner seltsamen Überzeugung darauf verzichten, nur weil es ein paar Idioten gibt, die immer wieder einen über den Durst trinken? Die machen's nämlich auch, wenn der Rest der Welt auf einmal trocken bleibt.

  2. #2
    Zitat Zitat von 2364. Beitrag anzeigen
    Daß ich Dich nicht angesprochen habe, sollte jawohl klar gewesen sein, oder?

  3. #3
    Zitat Zitat von 2364. Beitrag anzeigen
    EDIT: vielleicht nicht mich, aber ich hoffe doch mal sehr das ich kein extrem seltener Ausnahmefall bin lol.
    Na ja, rein von der Prozentualität gesehen sind die Leute die auf Alkohol verzichten weil Suchtgefahr besteht wohl (glücklicherweise) eher in der Minderheit.

    Obwohl Alkohol als Droge ein relativ hohes Suchtpotential hat (höher als Nikotin und Cannabinoide), ist der Umgang damit in den meisten Fällen doch noch ein wenig bewußter als mit anderen Drogen. Ich zumindest kenne niemanden, der sich Bier wie Zigaretten reinzieht. Und jemand, der nur dreimal die Woche eine Zigarette raucht würde ich genau so wenig als nikotinabhängig bezeichnen wie jemanden, der sich dreimal im Jahr einen Joint raucht als Junkie, oder mich, der zum Essen ein Glas Wein trinkt und hin und wieder mal 'n Cocktail, als alkoholabhängig.

    Abhängig ist man, medizinisch gesehen, erst dann, wenn man etwas regelmäßig tut und nicht aufhören kann, weil einem dann was fehlt.

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