Deribal begab sich in die Nähe von Alex, welcher ihm ja immer noch eine Antwort schuldig war.
Deribal begab sich in die Nähe von Alex, welcher ihm ja immer noch eine Antwort schuldig war.
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Die alte Vettel ignorierte den Colonel. Eins hasste er fast genauso wie Kommunisten, von einer Person ignoriert zu werden. Er fing an ein wenig energischer mit der Haushälterin zu reden. "Sind sie taub, oder was?! Ich habe ihnen gesagt sie sollen mir einen Zimmerschlüssel geben. Ansonsten werde ich mir mein Zimmer selber raussuchen. Und je nach Stärke der Tür, sie eintreten oder sie mit meinem selbstgebauten Detonationssatz aufsprengen." Der letzte Versuch des Sprengsatzes hatte zwar einen größeren Radius als gewollt, dies ist ihm im Moment jedoch egal. Er will nicht noch mehr sinnlose Zeit verschwenden.
--Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird,
aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.
Albert Einstein
Ilse wandte sich um.
"Mei lieber Herr, das würd I an ihrer Stell´ unterlassn! Lesens die Hausordnung! Das ist ein ruhiges Haus. Wer dagegen verstößt, den holt die böse Hex´ Astarah!"
Und sah sie dem Colonel in die Augen.
"Der Schlüssel. Das Zimmer habens in dem Zutsand zu hinterlassen wie sies gefunden haben! Un nu! Alle inne Speisesaal! Das Abendessen wird gleich serviert. Herr Elix hat das heutige Menü ausgesucht."
Sie hielt ihren Wischmob nach oben und kramte mit einer Hand in ihrem Kittel und reichte dem Mann den Schlüssel.
Lester war mittlerweile umgezogen und kam wieder in die Eingangshalle runter. Sein Zimmer war zum Glück ganz ordentlich, wenn man mal vom fehlenden Luxus absieht. Allerdings lag ein Wildschwein-Lutscher auf seinem Kopfkissen, vermutlich als Begrüßungsgeschenk. Der Geruch allein war schon absolut widerwärtig, also hatte er ihn gleich mal entsorgt.
Schließlich bemerkte er, wie die anderen Gäste sich langsam aber sicher in den Speisesaal begaben.
"Klasse, Wildschwein. Da freu ich mich jetzt riesig drauf..."
Aber zum Glück hatte er einige Snacks mitgenommen. Nachdem er sich im Speisesaal einen Platz gesucht hatte legte er erstmal die Füße auf den Tisch, riss eine Tüte Chips auf und verschlang sie geradezu. Der Marsch war doch ganz schön anstrengend gewesen. Vielleicht würde er doch ein bisschen von dem Wildschwein essen.
Hoffentlich mussten sie aber nicht allzu lange in diesem Schloss verweilen. Er wollte nur sein Erbe einkassieren und dann schnellstmöglich wieder verschwinden, sonst würde er noch wahnsinnig werden.
Böse Hexe? fragte Deribal, welcher die Geschichte natürlich schon kannte. Normalerweise war er nicht abergläubisch, aber es hatte in der Familiengeschichte öfters ungeklärte Mordfälle gegeben und jede Legende hatte einen wahren Kern...
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"Joa, der Herr, eine eine Hexe. Die Astarah, wissens? Die hat doch scho ..."
"ILSE!!!! Wir wollen den Herren doch nicht das Essen vermiesen. Danach ist immer noch Zeit."
"Ja, Otto, da hast recht!"
Otto und Ilse gingen in den Speisesaal.
"Keine Saune, keine Dusche.... aber fließend Wasser habens schon, oder?... Oh gott, jetzt fang ich auch schon an, so zu reden." Er seufzte und nahm anschließend die Tablette und einen der Zimmerschlüssel entgegen und zog sich samt Koffer in seine Unterkunft zurück. "Was hab ich mir hier nur angetan...", stammelte Victor halblaut vor sich hin und nahm die Kopfschmerztablette ein. Er hoffte sie würde bald helfen. Seinen Koffer stellte er unausgepackt neben das Bett und kehrte wieder zurück zu den anderen.
Die Alte und der Dicke begaben sich gerade in Richtung Speisesaal, also fogte er ihnen mit langsamen Schritten. "Hoffentlich ist der Koch nicht so ein verkrüppelter Freak wie in Scary Movie 2", meinte er an niemand speziellen gewandt und verdrehte die Augen fast schon mit der Gewissheit, dass es wohl noch schlimmer kommen würde...
Tiziano Vakrimir , bereits ausgeruht und umgezogen, begab sich, nachdem er die anderen Gäste in Richtung Speisesaal gehen sah, ebendfalls zum Speisesaal und hoffte auf ein ordentliches Mahl:"Ich hoffe ... kein Wildschwein wird es geben ... ich selber esse nämlich keine Schweine, sowie kein Hünchen!"
Er bemerkte beim betreten des Raumes außerdem viele "neue" Gesichter, die er gar nicht bemerkte auf dem Weg zum Schloss!
Geändert von alpha und beta (06.03.2010 um 12:56 Uhr)
Bevor der Colonel ins Esszimmer ging, suchte er sein Zimmer. Auf dem Weg dorthin murmelte er seine Gedanken vor sich hin. "Pah, Hexen. Was glaubt die wofür die mich hält. Vielleicht ist das auch der Codename für den Anführer der TKM. Oder handelt es sich etwa um eine "Anführerin"." Er erreichte sein Zimmer und legte seine Sachen dort ab. Das Zimmer war nicht gerade pasend für ihn, doch wenigstens hatte es ein Fenster mit Blick auf den Pfad, auf dem sie hierher gekommen sind. Er würde sich später dran machen die Ausrüstung aufzubauen. "Jetzt sollte ich lieber ins Esszimmer gehen, bevor die alte Vettel mir noch die böse Hex auf den Hals hetzt".
Er ging dorthin, suchte sich irgendwo einen freien Platz und wartete auf das Essen.
--Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird,
aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.
Albert Einstein
Alex ignorierte ihn immer noch, also weit verdächtiger. Da alle gingen, beschritt auch Deribal den Weg ins Esszimmer. Dort angekommen blickte er in die Runde der Leute, die er ebenfalls nicht kannte und meinte: Lasst uns beginnen, auf die Verstorbene, möge sie in Frieden ruhen, doch dank sei ihr das wir nun alle hier sein dürfen.
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"Als wäre es eine Ehre hier am Arsch der Welt zu versauern. Und dann werden hier auch noch Gruselgeschichten über Hexen erzählt! Versammeln wir uns doch gleich um ein Lagerfeuer und erzählen jeder eine Gruselgeschichte, wird sicher sehr spaßig!"
Und damit aß Lester weiter seine Chips.
Freu dich doch, ein bisschen Abgeschiedenheit vom Alltag, außerdem wieso kamst du überhaupt wenn du nicht hiersein wollte?
Was die Gruselgeschichte betrifft- Ilse, wollen sie beginnen?
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"Wofür ich hier bin? Vermutlich aus dem selben Grund warum fast alle andern auch hier sind: Um was zu erben! Ich habe zwar ordentlich Kohle, aber etwas mehr kann ja nicht schaden."
Langsam begann sich die Chipstüte zu leeren. Die sollten langsam mal das Essen servieren.
"Endlich da" flüsterte Meynhardus.
Er war froh endlich im Schloss zu sein.
Sogleich besorgt er sich seinen Schlüssel, bringt seine Sachen auf sein Zimmer und geht in den Speisesaal.
Ohne etwas zu sagen, setzt er sich auf einen Stuhl und wartet auf´s Essen.
Ilse lächelte.
"Gruselgeschichte, Mei Herr?! - Da irrens sich. Astarah existiert! Sie ist die Hexe der Zeiten. Ihr Ziel ist die Weltherrschaft, ound Gomerra!"
Sie sah in die Runde.
"Aber jetzt solltens erst einma woas essen. Ah, da is ja Otto mit der Speisekarte!"
Und Otto kam.
"Heute Abend essen wir folgendes: Als Vorspeise: Ein halbes Wildschwein auf Toast, als Hauptgang Wildschwein gefüllt mit Windschwein und als Nachtisch Wildschweinpfannkuchen. Sie müssen wissen: Statt 200 Kilo Reis hat die Köchin 400 Wildschweine gekauft. Die gute ist leider ein kleines bisschen Schwerhörig. Und nach dem essen gehen wir in die Schloßkapelle - Dort ist die Verblichene aufgebahrt. Ich glaube sie möchten sich sicherlich verabschieden, ehe sie in 4 Tagen beisetzt wird."
Alex hatte nur mit halbem Ohr zugehört...Bei der Erwähnung der bösen Hexe Astarah war er jedoch aufgeschreckt...
Sie...existiert also auch auf dieser Insel...
Nachdem alle gegangen waren erinnterte Alex sich an sein Versprechen, dass er Hrn. Deribal gegeben hatte, weshalb er ihm ins Esszimmer folgte.
Verzeihen sie...ich wollte ihnen doch von meinem Bruder...Peter erzählen richtig? Es tut mir Leid das ich ihnen erst jetzt antworte...
(Tut mir echt Leid das ich mich erst jetzt melde...ich war bis eben nicht zuhaus)
--So ich schätze es haben alle lang genug gewartet ^^
Hier sind die ersten drei Kapitel von "Die Element Chroniken"
Misstrauisch beäugte Lester den Tisch, der sich nach Abladung aller Gerichte gefährlich nach unten neigte. Vorsichtshalber rutschte er mit seinem Stuhl etwas nach hinten, für den Fall, dass urplötzlich der Tisch auseinanderbrach.
Dann schnappte er sich die Vorspeise, welche auch vollkommen als Hauptgericht reichen würde, und schlang sie nur so in sich hinein.
Nachdem er seinen Hunger einigermaßen gestillt hatte suchte er mit seinen Blicken den Speisesaal ab und fand schließlich Ilse.
"Na dann erzählen sie uns doch mal, wie diese "Hexe" bitte die Weltherrschaft an sich reißen will!"
Ja daraum bäte ich auch. (Es konnte nie Schaden Angst zu verursachen, vielleicht flieht noch einer.)
Woran starb sie denn?
Und Alex bemerkend: Erzählen sie mal.
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"Woran sie starb? Laut Arzt an Herzschlag. I aber, I denk, dasse Astarah im Wege war und gekillt woren ist. aber egal, die Dämonen von heut´ sind eh fad. Immer nur Welt regieren, Welt erobern ... Einfallsloses Pack!", zeterte Ilse, während massenweise Bier und Wein auf den Tisch gestellt wurde.
Otto verputzte unterdessen die vierte Scheibe Wildschweintoast.
Er schritt einen langen Tunnel entlang, an dessen ein weißes Licht war.
Vorsichtig näherte sich Armenius dem Licht, als plötzlich in selbigen das Gesicht seiner verstorbenen Frau auftauchte.
"Simone!?", stieß Armenius geschockt vor, als er sie sah.
Der Schock wich ziemlich schnell unglaublicher Freude.
"Ist es nun soweit? Darf ich endlich wieder zu dir Geliebte?"
"Nein, noch nicht, aber möglicherweise bald.", erwiderte die Erscheinung am Ende des Tunnels. Mit diesen Worten wurde er zurückgeschleudert in die Realität. Kälte durchzuckte ihn plötzlich und als er die Augen aufschlug, sah er nur Trümmer und Schnee. Vorsichtig erhob er seinen alten Körper, welcher mit knackenden Knochen seine Einsatzbereitschaft ankündigte.
Zitternd schaute er sich um.
"Brr...diese verdammte Kälte...ich wünschte, ich hätte bei ihr bleiben können...brr...aber bald ist es ja so weit, wenn sie recht hat,", stieß er zwischen klappernden Zähnen hervor.
Allein der Gedanke daran mit seiner Frau wieder vereint zu sein, sei es auch im Tod, erfühlte seinen Körper mit einem angenehmen Gefühl.
Sein Blick schweifte umher und er erblickte niemanden. Sie hatten ihn also einfach hier liegen lassen. Tolle Mitreisende waren das...
Im Wind leicht hin und her schaukelnd erblickte er seinen guten Krückstock. Er ging auf ihm zu und packte sich dabei an Brust. Grinsend berührte er das, was er gesucht hatte. Seine Mundharmonika. Mit dem Krückstock in der Hand und die Mundharmonika in der Tasche machte sich Armenius auf den Weg und folgte, den schon ziemlich verschneiten Fußspuren seiner Mitreisenden.
--„We don't make mistakes here, we just have happy accidents.“