Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
Immer noch besser, als seine Kontodaten irgendwelchen Heinis aus dem Internet, die weder juristisch noch physisch greifbar sind, in den Rachen zu schmeißen. Den juristisch greifbar ist PayPal als Firma im Extremfall glücklicherweise.
Bei einer Überweisung erfährt der Begünstigte meine Kontonummer, meinen Namen und Sitz / PLZ meines Kreditinstituts.
Paypal hingegen verfügt über wesentlich mehr und kritische Daten zu meiner Person, meinem Konsumverhalten und ggf. zu meiner Finanzsituation, sammelt diese und bemächtigt sich selbst in der Erklärung zum Datenschutz zur Weitergabe an private und staatliche Unternehmen auch außerhalb der Europäischen Union. Missbrauch ist somit Tür und Tor geöffnet.
Ein Rechtsstreit gegen PayPal wird von Deutschland meines Wissens auch nicht gerade einfach, da PayPals Firmensitz in Luxemburg, der Gerichtsstand jedoch in England ist. Du kannst also als Ausländer in England eine Klage gegen eine ebenfalls ausländische Firma einreichen (teuer). Dementsprechend fällt diese Gänsefüßchen-Bank auch nicht unter die Verantwortung der BaFin; stattdessen darf man sich an Aufsichtsbehörden in Luxemburg wenden.

Ich stimme Maxiking mal zu. Ich bin nach diesem kurzen Abstecher wieder zu Analog-Überweisungen zurückgekehrt. Ich komme 24 Stunden am Tag in mein Kreditinstitut, zu dem ich zu Fuß etwa zehn Minuten benötige. Für Online-Banking vertraue ich meinem System zu wenig und jedesmal eine Linux-Live-CD booten zu lassen ist mir dann auch zu blöd.
Ja, ich bin in der Beziehung möglicherweise sehr rückständig. (;