Wenn ich jemals dazu kommen sollte, noch eine Sprache zu lernen, wäre das übrigens Spanisch. Finde den Klang schön und in der Welt kommt man damit neben Englisch vermutlich am weitesten. Aber ob ich dazu irgendwann die Zeit haben werde, steht noch in den Sternen. Erstmal die Sprachkenntnisse ausbauen, die bereits vorhanden sind.
Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
Du benutzt nicht zufällig das “Grundstudium Japanisch”, oder?
Doch, und wir haben sogar Unterricht und Proseminare bei der Frau, die den Kram verfasst hat ^^' Leider sind die Bücher nicht nur voller Fehler, sondern auch ziemlich veraltet :-/
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Aber komm, so schwer sind 亜寒帯 und 原発/原子力発電所 nun auch nicht, zumal die einzelnen Zeichen ziemlich verwendbar sind. Ich schlage mich für Übersetzungen mit Wörtern wie “piezoelektrische Doppeleinspritzpumpe” rum, und ich hab schon wieder vergessen, was das auf Japanisch war.
Den Unterschied zwischen den einzelnen Rollen im Nō zu kennen macht bei Japanern übrigens mächtig Eindruck. In etwa so, als ob man hier Shakespeare aus dem Kopf zitieren kann.
Mag ja sein, und ich hätte auch kein Problem damit, wenn solche Wörter ab und zu mal vorkommen würden. Aber ca. 120 neue und teils komplizierte Kanji-Vokabeln pro Woche, die danach bis in alle Ewigkeit als bekannt vorausgesetzt werden, wurden mir irgendwann einfach zu viel. Imho läuft da auch irgendwas falsch, wenn massig gesellschaftswissenschaftlicher Kram durchgenommen wird, lange bevor endlich mal sowas Essentielles wie 元気 auftaucht.
Ich glaub ich wär schon wesentlich weiter, wenn ich Japanisch lernen könnte wie man sowas normalerweise macht. Aber das ist halt Uni, was will man erwarten wenn zig Schuljahre in vier Semester gequetscht werden ...