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Thema: [Forenspiel] Die Werwölfe von Düsterwald - Part III - Tag 1

  1. #81
    Horatio starrte ihn verblüfft an, dann lachte er schallend los.
    "Ach Aurelius, seit ich Charakter an Frauen schätzen und lieben gelernt habe und für mich persönlich auch ein gewisses Alter dazugehört, kann ich dir sagen, dass Maia in meinen Augen definitiv nicht die Schönste des Dorfes ist.
    Es sei denn... man hat ein Faible für Kinder..."

  2. #82
    Maia hatte ihre Stimme abgegeben. Und nun, als Horatio auch noch anfing über den Grad ihrer Schönheit zu lästern, befand sie, dass es Zeit war zu gehen.
    Sie zog sich die Kapuze ihres Umhangs tief ins Gesicht, so dass kein einziges weißes Haar mehr zu sehen war, nickte den Umstehenden kurz zu und entfernte sich wortlos.

    In ihrem Zimmer voller Strickpuppentotems rollte sie sich auf dem Bett zusammen und zog sich die Wolldecke über den Kopf.
    Ihr graute vor dem nächsten Tag, am meisten aber vor der kommenden Nacht.

  3. #83
    "Man kann ja nie wissen." gab Aurelius mit einem leichten Grinsen an Horatio zurück."Woher sollte ich denn wissen, das Sie Ulrika meinten?" und fing über seinen eigenen primitiven Kommentar das Lachen an.

  4. #84
    Adalbert hatte der Diskussion eine Weile lang zugehört, es war klar das er jemanden wählen musste, denn tatenlos durfte das Dorf nicht verbleiben.

    "Ich habe jetzt einige Zeit lang der Diskussion zwischen Advo und Horatio, und natürlich auch den Einwänden der anderen zugehört und bin für mich persönlich zu einem Schluss gekommen. Zum einen, dass einer der beiden mit Sicherheit ein Werwolf sein muss, das bedeutet falls wir heute den falschen hängen können wir uns damit trösten, das wir morgen den wahren Wolf kennen.

    Angesichts der heutigen Fakten stimme ich für Advo
    ."

    Mehr sagte er nicht, er war kein Mann der langen Worte.
    Er machte sich auf und ging zu seinem Hof, Maia war bereits eingetroffen.
    "Na kleines, was hälst du vom heutigen Tag?"

  5. #85
    Vollgepackt mit Geräten betrat er wieder seine kleine Hütte. Er stellte alles auf den einzig übrig gebliebenen Tisch ab. "Sieht mal wieder aus, wie ein Auftrag für den Dorftischler." Erschöpft setzte er sich auf eine Stuhl und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Plötzlich fie ihm ein unangenehmer Geruch auf, welche von dem zerstörten Tisch aufstiegen. "Das riecht irgendwie nach faulen Eiern. Oh nein... ich darf jetzt blos kein Feuer anmachen." Vorsichtig ging in die Richtung aus der der Geruch kam. "Die Fensterläden waren heute den ganzen Tag zu. Vielleicht stammt der Geruch noch von heute früh." Sichtlich erleichtert, öffnete er die ganzen Fenster in seinem Haus. Er holte sich ein nasses Tuch und wischte den Unfallort auf. Danach schleppte er den verußten Tisch hinter sein Haus und ließ ihn dort liegen. "Ich glaube ich sollte doch besser Urlaub machen. Vielleicht ist dieser Wereulen Fall ein wenig Ablenkung vom Alltag. Trotzdem werde ich mein Experimente fortsetzen, wenn auch in kleineren Maßen." Er trank einen großen Schluck aus seiner Wasserflasche, die er den ganzen Tag umhängen hat. "Dann will ich mal meine Stimme abgeben, bevor man mich als Nicht-Wähler hängt." Wieder einmal machte er sich Richtung Versammlungsplatz auf.

  6. #86
    Die Wolldecke bewegte sich und ein blasser kopf mit rotgeränderten Augen lugte darunter hervor.
    "Er ist absolut schrecklich."

    Maia raffte sich innerlich auf, erhob sich aus ihrem Bett und ordnete die Decke.
    "Die Frage ist, wer unser Dorf zuerst zerstören wird. Die Werwölfe - oder wir selbst, indem wir uns gegenseitig zerfleischen." In den eigenen vier Wänden inmitten ihrer Puppen hatte Maia offenbar weniger Probleme damit, das Übel beim Namen zu nennen.
    Sie ging an ihrem Großvater vorbei in den Wohnraum und gab ihm im Vorbeigehen einen Kuss auf die Wange.
    "Außerdem habe ich meine Arbeit auf dem Feld vernachlässigt bei dem ganzen Chaos, dass hier herrscht. Ich werde mich in den letzten Stunden vor der Abenddämmerung noch um die Kartoffeln kümmern."
    Sie sah ihren Großvater besorgt an "Bitte tu mir einen großen Gefallen und geh nach Abenddämmerung nicht mehr nach draußen. Würdest du das tun?"

  7. #87
    "Jaha, Ulrikchen, nur 400 Jahre jünger... da war sie zwar auch schon gut betagt, aber bestimmt eine heißblütige Matriarchin, ich meine, hast du die Haare gesehen? Die machen schon gut Eindruck, wenn sie sich auf den Kissen kräuseln und man wie eine Katze daran spielen wollen würde."

    Horatio machte kleine Katzenlaute nach und formte eine Pranke.

    "Oh, ich höre lieber auf, sonst hält man mich noch mehr für einen Werwolf."

  8. #88
    Es schien, dass Maia von den Begebenheiten ebenso wenig hielt wie er selbst, doch es war nicht so das irgendjemand etwas an dieser Lage ändern konnte, nicht ohne Blut zu vergießen.

    "Das Verdammte ist, dass wir gezwungen sind etwas zu tun, wenn wir nichts tun werden die Biester uns alle bekommen, und doch ist es nicht weniger falsch das wir uns selbst masakrieren. Verdammte Wölfe, als wäre das Leben nicht mühselig genug."
    Adalbert sah zu Maia, sie war noch sehr jung, doch sie sah ihrer Mutter sehr ahnlich, hatte ihre Augen.
    "Ich muss noch den Stall ausmisten, das kann ich gleich machen, danach bleib ich im Haus, versprochen."
    Er machte sich auf zu den Tieren, Werwolf hin oder her, gewisse Dinge blieben wohl immer gleich.

  9. #89
    "Sie haben schon recht, Adalbert. Das wir uns wegen diesen Morden gegenseitig massakrieren ist keine schöne Sache, aber wenn wir uns nicht der verdächtigen Individuen entledigen, wird irgendwann niemand in Düsterwald mehr am Leben sein, abgesehen natürlich vom Mörder.
    Von daher muss es sein, also wählt weise und lasst euch nicht von Lügnern übers Ohr hauen."


    Und mit diesen Worten verließ Arlén die Gruppe und machte sich auf den Weg nach Hause, damit er die aufgekeimten Erinnerungen seiner Vergangenheit in Einsamkeit wieder verdrängen könnte.

  10. #90
    Trish hatte alles mit angehört und wusste nicht recht wie sie handel sollte.
    Einerseits, konnte sie sich nicht vorstellen, dass einer dieser Dorfbewohner so eine schändliche tat begangen haben könnte, aber wiederum, sie hatte sich aus dem rege Dorftreiben zurück gezogen um ihre Ruhe zu haben, sie kannte niemanden so genau um zu sagen er war es nicht.
    Und so entschied sie sich auf ihr Gefühl zu hören und das sagte ihr:
    "Ich beteilige mich nur Ungerne an dieser Diskussion, da ich finde, wir sollten nicht gleich vorschnell handel, darum werde ich weder Horatio noch Advo, noch Ulrike oder sonst wen für diese Tat die Schuld in die Schuhe schieben.
    Daher enthalte ich mich für den heutigen Tag.
    Und ihr solltet nicht mehr so lange hier ausharren, die Sonne wird bald untergehen und was auch immer diese Tat vollbracht hat wird sicherlich wiederkehren, falls ihr doch nicht einen Glückstreffer gelandet habt mit euren Vermutungen."


    Und damit ging Trish ihren altbekannten Weg zu ihrer Hütte.

  11. #91
    Edward stieß erst spät wieder zur Debatte dazu, bei der es um die Bestimmung eines verantwortlichen Werwolfs ging. Er ließ sich von seiner guten Beobachtungsgabe leiten und deute kurzerhand auf Advo. Wortlos zog er sich danach zurück, da er ein tiefes Unbehagen dabei verspürte, seine Stimme abgeben zu müssen und damit womöglich zum Tod eines unschuldigen Menschens beitragen würde. Er war noch nie ein Verfechter von willkürlicher Gewalt und daher missfiel ihm diese Situation.

    Kaum nachdem seine Stimme vom Protokollführer zu Notiz genommen wurde, entfernte er sich zügig wieder vom Tumult auf dem Marktplatz. Er hatte sich einen Neuanfang in Düsterwald anders vorgestellt.

  12. #92
    Immer standen noch einige Leute auf dem Platz. William drängelte sich zwischendurch. Auf die Liste zu wo die gesamten Namen der Dorfbewohner draufstanden. Er las sich die Liste durch und murmelte seine Gedanken vor sich hin.
    Kenn ich nicht... kenn ich auch nicht....nein...
    Horatio hmmm... ist das nicht der Kerl, der mir noch Geld schuldet. Der wird erst gehängt wenn ich mein Geld zurück bekommen habe.
    Nein .... nein kenn ich nicht...hmmm Ulrika. Klingt verdächtig nach Werwaschbär. Obwohl... die fällt von selbst bald in die Kiste.

    Advo... ist das nicht der Hauptmann...hmmm.... die werden auch immer älter.

    Arlén! War das nicht der, der ihn als irren Alchimisten hingestellt hat und der heute früh sein Experiment ,durch seinen Radau, zur Explosion gebracht hat. Ob Werkatze oder nicht er muss verbannt, gehängt oder sonst was werden. Ansonsten kann es passieren das ich das Do.. ähh... mein Haus ausversehen in die Luft jage. Daher wähle ich
    Arlén(~Jack~).

    Zum Schluss ging William in sein Haus und verzichtete auf Experimente. Er legte sich in sein Bett und versuchte sich bei einem Alchemiebuch von seinen Experimenten abzulenken und sich zu entspannen.

  13. #93
    Troy ging zur Schenke, um sich bei einem Becher Met etwas zu entspannen. Er setzte sich gemütlich in die Ecke der Schenke, wo eine gemütliche, runde Bank stand. Er ließ sich nieder und rufte dem Wirt zu das er ein Krug Met haben will.

    Minuten später kam der Wirt schließlich mit einem Krug Met in der Hand und stellte ihn auf den Tisch. "Das du mir nicht so endest wie der arme Ferdinand von Drachenfels!". Mit einem abweisenden Kopfschütteln wies Troy dem Wirt an, zu gehen. Er füllte sich ein Becher ein und trank auch gleich von diesem.
    "Was für ein Tag!". Mit diesen Worten lehnte er sich zurück und wartete darauf, ob ihm vielleicht jemand gesellschaft leisten würde.

  14. #94
    "Das wird ja immer lächerlicher, Horatio!
    Da verteidigt jemand eine junge Frau und schon ist derjenige ein Werwolf, weil sich auf einmal Maia auf deine Seite stellt? Das ist Wahnsinn!...nein, das ist Horatio!"
    Mit einem gespielten Erschrecken packte er sich an sein Gesicht.
    "Oh nein, ich verteidige sie auch gerade, also bin ich auch ein Werwolf!
    Tut mir leid, aber diesen Schwachsinn kann ich mir nicht länger anhören. Ich gehe zurück in die Bar."
    Mit diesen Worten stapfte er Richtung Traveller's Rest und erblickte beim Vorbeigehen auch den Zettel am Baum, auf dem sein Name stand.
    "Was? Ich stehe Liste für die zu Hängenden?", dachte er erchrocken.
    In der Bar angekommenwar sein sonst so freudiges Gemüt auch bedrückt, wie das der anderen Barbesucher.

    Er setzte sich hinter das Cembalo und klappte es auf.
    "Bring mir bitte das Übliche", rief er dem Barkeeper zu.
    Dann ließ er seine Gefühle in seine Finger fließen, welche dann Dank des Cembalos zu einer schönen Melodie wurden.

  15. #95
    Advo war der Stimmungsumschwung innerhalb des Dorfes aufgefallen. Zwar gab es noch immer einige, die am liebsten ihn tot sehen wollten, doch schien sich inzwischen auch eine Front gegen Arlen zu formieren. Er überlegte, was er über Arlen wusste. Eigentlich nichts, was vor seinem Auftauchen in Düsterwald lag, was nun auch schon wieder einige Jahre zurücklag... Nur lebten die meisten hier schon länger im Dorf, das schien also kein Hinweis auf die Werwölfe (oder um was immer es sich bei dem Täter handelte) sein. Nach reiflicher Überlegung sagte er:
    "Ich ziehe meine Anklage gegen Ulrika unter Vorbehalt zurück. Zwar habe ich nichts gefunden, was für ihre Entlastung spricht, aber ich denke, anhand der Tatsache, ob sie den nächsten Morgen noch erlebt, wird sich die Frage, ob sie die Wahrheit gesagt hat, von selbst beantworten, im Zweifelsfall müssen wir den Werwölfen nicht auch noch die Arbeit abnehmen. Nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mir die Argumente, die gegen Arlen (~Jack~) vorgebracht wurden, am überzeugendsten scheinen. Ich hoffe, ich werde die Entscheidung gegen ihn nicht bedauern."

  16. #96
    Ich klage Arlen an.

    (Tut mir leid für den kurzen Post, aber ich hab keine Zeit, einen längeren zu verfassen)

  17. #97
    "So dankt ihr es mir also Hauptmann, dass ich euch noch eine Chance geben wollte? Nun, dann muss ich meine Entscheidung wohl revidieren.
    Ich klage euch an, Advo!
    Vielleicht habe ich Pech und ihr seid tatsächlich ebenso ein Mensch wie ich. Aber wenn dem so sollte kann Horatio sich zumindest von seinem Leben verabschieden wenn er seine Worte wahr macht"

  18. #98

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    "Ich klagen an Advo...."

    (Ich schließe mich mal DSA-Zocker an und bitte ebenfalls um Entschuldigung für den kurzen Post. Mir ist ne Menge dazwischen gekommen, was ich vorher nicht abschätzen konnte und ich werde dann die nächste Zeit ein wenig mehr.. Zeit nehmen )

  19. #99
    Jason brummelte etwas und meinte: "Ich verstehe einfach nicht, wieso ihr so wenig Vertrauen in den neuen Hauptmann habt. Noch dazu, da ihr ihn selbst gewählt habt. Für mich ist eher dieses fräulein verdächtig. Sie taucht ausgerechnet dann auf, als die Morde angfingen. Sehr verdächtig wenn ihr mich fragt. Deswegen klage ich sie (Miss Kaizer) an!"
    Einige der Dorfbewohner drehten sich zu ihm um, da sie nicht damit gerechnet hatten.

  20. #100
    "Als ob jeder Neuling mit der Tatsache verbunden ist, zu den Mördern zu gehören.....lächerlich." fing Aurelius an, der sich mit umgedreht hatte. "ich will Euch aber dennoch nicht in die Suppe spucken......"

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