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Thema: [Forenspiel] Die Werwölfe von Düsterwald - Part III - Die Charaktere

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Tiny Jack

    Tiny Jack ist der Cembalospieler der örtichen Kneipe.
    Er versuchte sein Glück in großen Städten, doch dort wurde er immer aus den Kneipen vertrieben, da die Leute dort anspruchsvollere Musik hören wollte oder einfach nicht mit seiner virtuosen Spielweise zurecht kamen, welche man heutzutage als eine Mischung aus Ragtime und Boogie Woogie bezeichnen würde. In Düsterwald fand er eine Anstellung, da die Kneipe verzweifelt einen Musiker suchte. Nun spielt er schon seit 5 Jahren in Düsterwald und bewohnt einen kleinen Schuppen hinter der Kneipe.
    Tiny Jack ist Mitte 20 und hat kurze Haare, die er sich nach dem Aufstehen nicht kämmt, sodass man auf seinem Kopf die wildesten Frisuren zustande kommen.
    Ansonten lässt sich über ihn sagen, dass er ein sonniges Gemüt hat und gerne feiert.

  2. #2
    Dr. Stanislav Sergejewitsch Tigreffiev


    Dr. Tigreffiev entdeckte schon früh seine enorme Intelligenz und seinen unendlichen Forscher- und Erfinderdrang. Er sieht sich selbst als das sehende Auge in einer Welt voller Blinder und noch heute belustigt sich man über ein Zitat, welches er an der Belgrader Universität an die Tore genagelt hat, nachdem ihm ein Lehrstuhl versagt wurde: "Und ich werfe auch noch dann Perlen vor die Säue wenn ich auf Ihrer Latrine sitze!"
    Er lebte in einem kleinen Dorf in Osteuropa, wo er in einem kleinen Labor emsig seine Forschungen voran- und die übrigen Bewohner des Dorfes in den Wahnsinn trieb. Hilfe wurde normalerweise nur dann verständigt, wenn sein Dachstuhl seit zwei Tagen nicht mehr geraucht hatte, da dies darauf schließen ließ, dass dem Doktor etwas passiert war. Regelmäßig dampfte, rauchte, krachte und blitzte es aus dem kleinen Laboratorium des Doktors. Und als er damals das elektrische Licht im Dorf installiert hatte... puh, reden wir lieber nicht darüber. Es war eine dieser Nächte gewesen, in der die Dorfbewohner wieder einmal mit Fackeln und Mistgabeln vor seinen Toren gestanden hatten.
    Das hatten sie des öfteren getan. Doch in dem Dorf hatten nur gute Seelen gewohnt. Niemand hätte dem Doktor ein Haar krümmen wollen. Sie verübten diese gewaltlosen Fackel-Mistgabel-Attacken weil sie das Gefühl hatten, es würde sich so gehören. Nennen wir es Urinstinkt (Was wiederum zum zentralen Element eines prägenden Zitates durch Dr. Tigreffiev in Sachen Antropologie wurde: "Des Menschen tiefster Urinstinkt / Sagt Ihm dass sein Urin stinkt."). Als jedoch sein Laboratorium im Zuge eines Experimentes zum Thema Raketentreibstoff in die Luft flog und Dr. Tigreffiev nur knapp überlebte indem er rechtzeitig in seinen Eisschrank floh war für alle klar, dass er besser in den Ruhestand gehen sollte.
    Er beschloss, nach Düsterwald zu ziehen. Einem kleinen Örtchen, in dem es nur wenige Fackeln und Mistgabeln gab. Er hat seine Experimente im kleinen Rahmen fortgesetzt und mit William Winkler einen zwar verschrobenen, aber dennoch interessanten, gleichgesinnten Forschergeist kennen gelernt, der bisher schon für das ein oder andere interessante Gespräch gut war.
    Zumeist experimentiert Tigreffiev - inzwischen 49 Jahre alt - mit menschlichem Blut um seine Zusammensetzung und Nutzbarkeit für die Medizin auszutesten. Er hängt dies aber nicht an die große Glocke. Die Gerüchteküche funktioniert schon bestens und nicht ohne Grund hat der Doktor das Gefühl, dass sein Fachgebiet viele Leute im Dorfe etwas misstrauisch macht...

  3. #3
    Elias Ladislas Toussaint




    Elias ist stolz auf sich, sich und seine 19 Jahre. Sich selbst würde er als „freischaffenden Künstler“ bezeichnen einen „musikalisch, philosophisches Genie“.

    Sein Gemüt ist extraordinär, sprunghaft, nahezu unkontrollierbar.
    Manchmal sitzt er apathisch im Gras, angelehnt an Birnenbaum hinter der Hütte seiner Eltern, tief gefangen in einer melancholischen Phase.
    Manchmal allerdings springt er lachend und ein fröhliches Lied pfeifend durch das Dorf und explodiert nahezu vor Lebensfreude
    Es gibt Wochen wo er nur das eine tut, manchmal wechselt seine Stimmung allerdings auch stündlich.
    Kleinste Ereignisse werfen ihn in diese Bahnen, ein Streit und er sitzt im Gras, tief in seinen Gedanken versunken, wo er sich Gedanken über den Sinn des Lebens macht und mit glasigem Blick Noten vor sich herspringen sieht und sie zu Stücken formt.
    Ein Lob und er tollt herum, gepackt von der Freude.

    Elias ist ein absoluter Freigeist, er macht was er will und lässt sich davon auch nicht abhalten, er ist stur wie ein Esel und gibt nur äußerst selten nach. Zusätzlich ist er relativ unstet, er fängt Dinge an und lässt sie manchmal einfach liegen, wenige Dinge können ihn so sehr packen, dass er voll in ihnen aufblüht und sie nie wieder missen möchte.

  4. #4



    Trishna, auch kurz nur Trish, stammt aus dem fernen Osten, sie ist es vor kurzem ins Dorf angekommen und hat sich kurze Zeit später dort niedergelassen.
    Sie ist 21 Jahre alt und auf Fragen, wieso sie von so weit weg ins Dorf gekommen ist um hier zu leben, schweigt sie.
    Im ersten Augenblick denkt man, sie wäre klein und zerbrechlich, dabei ist sie eine exelente Fährtenleserin und Jägerin,
    womit sie dem Dorf bei der Nahrungsbeschaffen unter die arme greift.

    Geändert von Trishna (08.01.2010 um 19:53 Uhr)

  5. #5
    Edward of Edinburgh

    Bild:


    Edward ist ein Schotte, der erst vor kurzem ins Dorf zugezogen ist. Bisher weiß niemand viel über ihn, er spricht nicht gern über seine Vergangenheit in Schottland und warum er überhaupt von dort weggegangen ist. Fest steht jedoch, er ist ein gutmütiger, zuvorkommender und rücksichtsvoller Mensch, der keiner Fliege etwas zuleide tun könnte. Er ist sehr gebildet und kann einen Doktor in Mathematik und Physik vorweisen. Als Hinzugezogener ist er recht schüchtern, offeriert aber jedem seine Mithilfe mit dem er in Kontakt kommt. Dies macht ihn zu einem sehr umgänglichen Menschen.

    Sein Haus ist eine kleine, beschauliche Hütte, die ihm vom Hauptmann höchstpersönlich bei seiner Ankunft zugesprochen wurde, als er diesen erfolgreich von seinen intellektuellen Fähigkeiten und Hilfsbereitschaft im Dorf überzeugt hat. Die Hütte wurde zuvor als Gästekammer für Durchreisende benutzt, die aber in den letzten Jahren immer weniger wurden. Zentral am Marktplatz liegend, genießt er die Nähe zu den Mitmenschen.

    Wer mit ihm nur kurz zu tun hat, wird von seinem Intellekt und seiner Freundlichkeit begeistert sein, jedoch stellt man fest, sobald man ein bisschen Zeit mit ihm verbracht hat, dass er ein paar seltsame Ansichten und Angewohnheiten hat.

    Zum Beispiel geht er immer eine Stunde vor Dunkelheit in das Innere von Häusern und geht nicht mehr hinaus bis die Sonne wieder hoch am Himmel steht. Wenn er nicht gerade schläft, macht er des nachts einen unbeholfenen und nervösen, nahezu paranoiden Eindruck und zuckt bei jedem unbekannten Geräusch, dessen Quelle er sich nicht sicher ist, sofort zusammen. Aufgrund dieser Begebenheiten spekuliert man im Dorf, dass man in seiner bisherigen Heimat nachts auf den Straßen nicht sicher war. Manche reden von korrupten Polizeibeamten, andere vermuten gleich Vampire hinter seiner Angst in der Nacht. Der wahre Grund wird wohl ein Geheimnis bleiben.

    Geändert von Ariantras (10.01.2010 um 17:45 Uhr)

  6. #6

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    Rahel, die Magd


    Rahel ist eine junge Frau, die auf den ersten Blick viel älter erscheint. Ihre Figur ist mager; ihr Rücken gekrümmt. Ihre Haare sind stumpf und spröde; ihre Augen glanzlos. Sie zählt nunmehr 24 Lenze und seit nicht weniger als 9 Jahren arbeitet sie auf dem Hofe Eisenwaldt als Magd.
    Mit 16 floh sie aus ihrem Land, welches ein Krieg im Inneren stark zerrüttet hatte. Was mit ihrer Familie geschehen ist, weiß Rahel nicht. Sie weiß nur noch, dass die Gattin des Herren Eisenwaldt sie durchnässt, frierend und verstört in der Nähe des Dorfes Düsterwald gefunden hatte.

    Schon damals war ihr der Herr des Hofes kein sympathischer Zeitgenosse. Oft, und gerade nach dem Tode seiner Frau, rutschte ihm die Hand aus. Wegen Kleinigkeiten. Er ließ sie oft Dinge zwei, drei, vier Mal tun. Den Stall ein weiteres Mal säubern, weil noch Stroh in einer Ecke lag, in die sie nicht gehörte.
    Er schrie oft. Und schlug.
    Und mit jedem Schlag, mit jedem erneuten Jähzornanfall verlor Rahel mehr Kraft, solange, bis sie so aussah, wie sie es nun tut. Wie ein Gespenst, mit ihren eingefallenen Augen, die mehr über das Leid einer jungen Frau aus zu sagen vermögen, als es sonst etwas könnte.

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