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Thema: [Forenspiel] Die Werwölfe von Düsterwald - Part III - Hauptmannswahl/Einführung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Tut mir leid, wenn cih dir mit dem Wort einen solchen Schrecken eingejagt habe. Ich muss zu geben, ich kriege auch immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich es höre. Aber ich glaube nicht, dass jetzt sofort einer aus den Büschen springt und mich zerreißt." Er lächelte sie ermutigend an und zwinkerte ihr zu.
    "Ich verspreche dir hiermit, dass ich das Wort nie wieder benutzen werde, wenn heute Nacht noch jemand stirbt und die Werwölfe wirklich unter uns kommen"

  2. #2
    [FONT="System"]"Er hat das Wort gesagt!!!!!!!!!"[/FONT] rief Aurelius aus. "Ich finde, da Maia anscheinend dieses Wort nicht hören kann, nennen wir es ab sofort "Du-weißt-schon-was"!!!"

  3. #3
    Mit blutleerem Gesicht wich Maia den Blicken der jungen Männer aus.
    "Ihr versteht das nicht. Es gibt Dinge, über die man besser nicht sprechen sollte, wenn man nichts heraufbeschwören will."
    Sie blickte einige Momente lang in Richtung Wald, wählte eines der Stoffsäckchen und löste den Knoten, mit dem es an ihren Gürtel gebunden war. Sie reichte sie es Tiny Jack, allerdings ohne ihn dabei anzugucken.
    "Mr. Rabbit wird auf Sie aufpassen.", wisperte sie, "Das hoffe ich zumindest. Er... lass dich nicht von seinem Aussehen täuschen. Er ist schon etwas älter."

    Tiny Jack glaubte eine leichte Röte auf ihren Wangen auszumachen, bevor sie sich wieder abwandte.




    Geändert von Ty Ni (08.01.2010 um 23:27 Uhr) Grund: Sorry. Bildlink hat wohl irgendwie nicht funktioniert. (Inhaltlich wurde nichts geändert)

  4. #4
    Vorsichtig öffnete er das Stoffsäckchen.
    Tiny Jack erblickte einen kleinen selbstgestrickten Hasen. Ein Gefühl der Zuniegung, welches seine Brust erfüllte, machte sich in ihm breit für Maia.

    "Sie ist so ein nettes Mädchen", dachte er sich, "und ich habe ihr unglaubliche Angst gemacht."
    "Es tut mir Leid, Maia! Ich werde das Wort nie wieder gebrauchen", entschuldigte er sich. "Hier..." Er überlegte kurz, ob er ihr den Hasen zurückgeben sollte, entschied sich aber dagegen, da sie es für unhöflich halten könnte.
    "Danke für Mr. Rabbit, ich hoffe, du hast auch noch jemanden der auf dich aufpasst, wenn du Mr. Rabbit mir gegeben hast. Falls nicht, ich werde auch auf dich aufpassen, so gut ich kann. Nochmals Danke"

  5. #5
    Maia wirkte sehr verlegen und sagte erst mal gar nichts mehr. Trotzdem freute sie sich ein bisschen. Mr. Rabbit war bei Tiny Jack gut aufgehoben. Er wurde dort gebraucht. Der Chembalospieler hatte zweimal das böse Wort gesagt...
    Und außerdem hatte sie ja noch die beiden anderen Beutel mit Ringel und Mr. Bear und die fünf dutzend anderen Puppen, die sie in ihre schmale Kammer daheim hatte quetschen können. Aber davon erzählte sie Tiny Jack nichts. Zum einen weil manche Geheimnisse an Macht und Bedeutung verlieren, wenn man sie teilt. Zum anderen, weil ihr Großvater ihr einst schonend beigebracht hatte, dass die meisten Leute sie angesichts eines solchen Stickpuppenheeres für bescheuert halten würden.

    (Bekannterweise taten die meisten das jetzt schon.)

  6. #6
    Als Tiny Jack das Wort 'Werwölfe' erwähnte, drehte sich Jason zu ihm um.
    "'Werwölfe'? Sagtet ihr gerade 'Werwölfe'? Werter Herr, aber so etwas wie Werwölfe gibt es nicht. Ich habe ja schon einiges auf meinen Reisen gesehen, aber noch nie ist mir ein Werwolf begegnet. Das hier war wohl eher ein ausgesprochen großes, aber normales Exemplar des Canis Lupus."
    Er ignorierte dabei Maia, die anscheinend eine große Abneigung gegenüber diesem Wort hatte. Er wendete sich ab und zog kräftig an seiner Pfeife während er vor sich hin murmelte. "Werwölfe. Was für ein ausgemachter Unsinn."

    Geändert von TheVampire100 (08.01.2010 um 23:32 Uhr)

  7. #7
    "Der einzige Unsinn, den ich hier erkennen kann", mischte sich plötzlich Advo unaufgefordert in das Gespräch ein, "ist, nicht zu glauben, dass es sich hier um den Angriff eines Werwolfs handelt. Das ist doch eindeutig zu erkennen:
    1. Warum sollte ein Wolf in unser Dorf kommen, und einfach einen Menschen anfallen? Hier in der Gegend gibt es wesentlich leichtere Beute zu schlagen.
    2. Wäre unser Hauptmann von einem einfachen Wolf angefallen worden, hätte er sich gewehrt. Unwahrscheinlich, dass ein einziger schneller Biss in die Kehle sein Leben beendet hätte.
    3. Wenn ein Wolf den Hauptmann von vorn angefallen hätte, dann hätte er auf dem Rücken liegen müssen, nicht auf dem Bauch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wolf nichts besseres zu run gehabt hätte, als ihn auf den Rücken zu drehen.
    4. Der Hauptmann liegt immer noch hier. Ein normaler Wolf hätte das leckere Fleisch wohl kaum einfach liegen gelassen.
    Aus all dem ziehe ich den Schluss, dass hier kein gewöhnliches Tier am Werk gewesen sein kann. Und da mir nicht viele andere Wesen einfallen, die ein Interesse daran haben, Menschen anzugreifen, erscheint mir ein Werwolf als der wahrscheinlichste Täter."

    Herausfordernd blickte er in die Runde, ob ihm wohl jemand widersprechen würde.

  8. #8
    Jason, der in seinem ganzen Leben nie an übernatürliche Wesen geglaubt hatte (genauso wenig glaubte er an Gott), kaute nachdenklich auf seiner Pfeife.
    "Nun, ich muss zugeben das eure Argumente mir zu bedenken geben. Dennoch glaube ich nicht an soetwas wie Menschen, die sich bei Nacht in ein Raubtier verwandeln! Es gäbe noch eine Erklärung für diese Tat und auch wenn sie mich zutiefst schockiert, ebenso wie viele andere ehrbare Bürger, so kann es durchaus sein, dass wir einen Mörder unter uns haben."
    Jason ließ diesen letzten Satz ersteinmal in die Gemüter der Bürger hinein sickern, bevor er weitersprach.
    "Dieser Mörder möchte uns glauben lassen, dass es sich um Werwölfe handelt. Er möchte seine Taten und Motive verschleiern. Und falls es sich um einen Serienmörder handelt, so wird das Morden weitergehen. Leider können wir jedoch aufgrund der momentanen Lage keine Schlüsse ziehen, wer der Mörder ist. Vielleicht sollten wir uns bei Nacht lieber in unseren Häusern aufhalten, damit uns nicht das gleiche Schicksal wie diesem armen Mann wiederfährt."

  9. #9
    Aurelius nickte Advo zu. "Ich kann diesem Mann nur zustimmen. Seine Argumentation ist klar und logisch. Gerade Punkt 2 und 4 seiner vorzüglichen Rede sollten jegliche Zweifler sich nicht doch bewusst werden lassen, dass das nicht doch ein Werwolfsbiss gewesen sein könnte. Ich stimme ihm auf jeden Fall zu!" Und an Jason gewandt, sagte er: "Mein lieber Jason. Es ist doch wohl offensichtlich, dass das nie im Leben einer von uns gemacht haben könnte. Zumindest kein menschliches Wesen. Dass ein Werwolf dies getan hat, ist dagegen durchaus möglich."

  10. #10
    Gereizt stapfte Biorn Eisenwaldt aus seinem Hof in Richtung der Leiche des Hauptmanns, stemmte die Hände in die Hüften und blickte einmal in die Runde: Was ist denn das hier für ein Menschenauflauf! Könntet ihr euch dazu herablassen etwas weniger laut zu diskutieren, oder meint ihr, es ist unmöglich einem verdienten Bauern hier seinen Mittagsschlaf zu gönnen?, die letzten Worte hatte er fast geschrien.

  11. #11
    "Verdammt, murmelte William wieder mal vor sich hin, keine einzige Tigerlilie im ganzen Wald." Nun sucht er schon die ganze Zeit nach dieser einen Pflanze. Zwar hat er schon einige Exemplare Johanniskraut gefunden, aber das wichtigere Kraut war nirgendwo zu finden.
    Plötzlich an einer Lichtung sah er sie, die Tigerlilie. Sofort preschte er nach vorne um sie seinem Beutel hinzuzufügen. Endlich habe ich dich gefunden. Gerade wollte er sie abschneiden bis er etwas entdeckte was seine Aufmerksamkeit mehr erregte, ein Haarbüschel. "Heute scheint mein Glückstag zu sein. Aus Tierhaaren lassen sich wertvolle Tränke brauen. Hmmm mal sehen von welchem Tier es stammt...", er nahm das Büschel vom Ast und ein selbst zusammengebautes Vergrößerungsglas aus seiner Tasche um es genaustens zu betrachten.
    Ahh... der Farbe des Fells nach müsste es ein Wolf sein, aber der Ast hing zu hoch um von solch einem Tier zu stammen. Hmmm.. wurde das Dorf nicht in letzter Zeit von irgendetwas heimgesucht. Waren es nicht Werhasen? Nein, das wäre ja lachhaft, aber vielleeicht Wereulen. Hmmm oder waren es doch Wertiger....

    Vor sich hin grübelnd ging William nach Hause ohne die eigentlich wichtige Zutat mitzunehmen, weswegen er den Wald überhaupt betrat.

  12. #12
    Elias saß mit geschlossenen Augen in seinem Hinterhof, angelehnt an die rissige Rinde des Birnbaums.
    Er summte vor sich hin und in seinem kopf bildete sich bereits das Bild eines Chors welcher zu seiner Melodie sang.
    Ruckartig riss er die Augen auf, er griff schnell zu seiner rechten wo eine Schreibfeder und ein Blatt Papier lagen, er wollte gerade anfangen seine Gedanken zu notieren doch hielt inne als er einen Dorfbewohner panisch rufen hörte "Der Hauptmann ist tot!"
    Er zuckte innerlich zusammen, tot? Er stand langsam auf und lies seine Schreibmaterialien fallen.

    Die große Menschentraube die er in der Dorfmitte vorfand beunruhigte ihn etwas und als er die Leiche des Hauptmanns sah traf ihn der Schlag.
    Er schluckte schwer, als ihm zahlreiche Gedanken durch den Kopf schossen, ignorierte für kurze Zeit das Stimmengemurmel um sich herum "Zerfetzt...ein Tier? Die Wunde ist zu groß...vielleicht war es ein großer Wolf oder...nein, die Dinger gibts doch nur in Legenden"
    Vollkommen durcheinander, schaute er sich die Liste an die an den Baum genagelt wurde, "Alte Säcke...fast nur alte Säcke, die klappen doch beim nächsten Vorfall dieser Art zusammen".
    Er schüttelte enttäuscht den Kopf "Ich enthalte mich, meine Stimme ändert an dem endgültigen Resultat auch nichts mehr"

    Geändert von Gendrek (09.01.2010 um 19:17 Uhr)

  13. #13
    Als Ferdinand am baum vorging und die liste seh schüttelte er den kopf:"jo fast nur alte menschen aber was solls es kann nicht noch schlimmer kommen"

    Als er Elias sah flüsterte er ihn ins ohr:Mach dir nix draus sei tapfer und bete zu gott das nicht noch mehr menschen sterben."

    Und ging in seiner villa zurück.

  14. #14
    "Ausgemachter Unsinn, es gibt keine Werwölfe! Oder hat irgendjemand in diesem Dorf schon einmal eins dieser Untiere gesehen? Das diese Wunde so zerfetzt aussieht sagt uns nur, dass wir es mit einem geschicktem Mörder zu tun haben. Wir befinden uns in einem Zeitalter, in dem Menschen sich immer neuere Waffen ausdenken und wer sagt uns, dass es nicht eine Waffe gibt, die genau so eine Wunde zufügt?"
    Jason steckte mittlerweile seine Pfeife weg, da er keinen Tabak mehr zur Hand hattek, mit dem er sie hätte stopfen können. Und irgendwie ärgerte es ihn in diesem Moment, da er ziemlich viel grübeln musste. Zum einen beunruhigte ihn der Anblick des toten Hauptmanns. zum anderen suchte er fieberhaft in seinen Gedanken nach einem Mörder, doch niemand kam für solch eine grausame Tat in Frage. Und welcher Mensch von auwärts sollte den Hauptmann dieses armen Dorfes töten?
    Er war sichtlich beunruhigt, da er kein Motiv finden konnte. Und wenn es sich um das Werk eines Geistesgestörten handelte, der Düsterwald in dem Glauben lassen wollte, dass es von einem Werwolf überfallen wurde? Oder wenn es doch ein solches Untier gab?
    Was für ein ausgemachter Unsinn! Aber ein gewisser restglaube blieb doch.

  15. #15
    "Aber, Jason!!!! Sagen Sie mal, schämen Sie sich nicht, dem neuen Hauptmann Advocat zu widersprechen? er ist unser Wohl und Helfer und hat außerdem immer Recht!!!!!" begann Aure entrüstet. "Du wirst es doch wohl nicht wagen, dem Hauptmann zu widersprechen? Einer, der dem Hauptmann widerspricht könnte vielleicht........Ach nein. Besser nicht....." Aure hörte den Satz vorzeitig auf.

  16. #16
    "Nun, wenn der Hauptmann glaubt, es gäbe Werwölfe, so will ich ihm da nicht reinreden. Jedoch muss ich nicht seinen Glauben teilen. Nun, wenn er jedoch den Mörder auftreiben will, ob nun Werwolf oder Mensch, so werde ich ihm meine Dienste anbieten und helfen diesen aufzutreiben. Also Hauptmann, was sagt ihr?"

  17. #17
    Maia war totenstill geworden. Ihre Hände zitterten heftig. Die Dorfgemeinschaft ging so nachlässig mit dem Namen des Ungeheuers um, dass wahrscheinlich selbst dann, wenn es dieses Mal KEIN Werwolf gewesen sein sollte, spätestens jetzt welche kommen würden.

    'Ihr wisst ja gar nicht, was ihr da tut', dachte sie verzweifelt. Sie fühlte sich schwach und hilflos mit ihren zwei kleinen Schutzpuppen am Gürtel
    'Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, die einzige Vernünftige in diesem Dorf zu sein.'

    Sie nahm sich fest vor, beim ersten Anzeichen von Dunkelheit in ihrem Zimmer zu verschwinden.

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