Komm grad mit nem Kumpel aus dem Kino und... nun. Ja.

Also geflasht hat mich der Film überhaupt nicht. Mir gefiel schon der Anfang nicht, als sich Tony Stark präsentiert hat. Ich hatte schon befürchtet, dass es so geschehen wird, aber egal. Die Gerichtsszene war Top und hat wieder gezeigt, wie awesome Tony Stark doch ist.

Doch allerdings hab ich mich bei den 125 Minuten des Films häufig gefragt, was ich dort eigentlich geschaut habe. Das größte Problem sind einfach die tausend Erzählungen im Film, und ums mal so zu sagen: Mehr war das auch nicht.
Für mich erschien der Film wie ein zusammengewürfelter Würfel von Episoden.
Leider funktionierte das in meinen Augen nicht, da ich das Gift und die Story um Ivan als total unbedeutend empfunden habe. Für mich war der "Feind" des Films Tony Stark selbst und seine Popularität und teils auch die US-Regierung.
Besonders der Endkampf hat doch stark gezeigt, wie unwichtig er eigentlich ist. Gut, er hat beim Autorennen bisschen auf die Kacke gehauen und gezeigt, dass Ironman doch nicht das Privileg der krassen Kräfte hat, aber das löste doch auch nur den Druck seitens der US-Regierung aus. Ist das tatsächlich das Hauptproblem von nem Superheldenfilm? Oder lieg ich mit der These komplett falsch?

Scarlett Johansson hat bis auf die Kampfeinlage gegen Ende des Films auch nicht wirklich viel getan und die Beziehung von Pepper Potts und Tony Stark fand ich auch recht träge.

Allerdings muss ich sagen, dass der Film cool ist und Spaß macht. Die Witze zünden und man kann sich den Film anschauen, ohne sich zu langweilen. Das Problem ist einfach nur, dass der erste Film komplett anders ist, als die Fortsetzung und dass die Erwartungen einfach viel zu hoch sind.

Ich würde jedem den Film empfehlen, der nicht nach "warum?" fragt.
Und wer es doch tut, wird mit dem Film trotzdem sein kurzweiliges Vergnügen haben.