Theorie:
"Welt in Gefahr" klappt nicht weils zu dick aufgetragen ist.
Wie schon öfter erwähnt in diesem Topic und selbiges musste ich in vielen Storys wo die Welt in Gefahr war auch feststellen: Die Welt geht mir am Arsch vorbei, was wird aus den Charakteren?

Die dramatischsten Handlungen die ich in Geschichten erleben durfte waren selten verknüpft mit dem Weltungergang sondern spielten sich lokaler ab zwischen Menschen.

Klar, im Kino klappts kurz mit der Dramatik wenn der Meteorit so groß und hell ist, dass man Sonnenstudiotarif zum Popcorn berechnen könnte, aber so wirklich mitreissen tuts dann doch nicht.

Grad kommt mir wieder in den Sinn, was mir Onkel Dürrenmatt mal vermittelt hat: Träger einer dramatischen Handlung sind Menschen.

Kümmerts wen wenn der böse Wirbelsturm die Holzhütte kaputt macht? Ne. Kümmert wen wenn die Heldin drin sitzt? Ja.

Fazit:
Verschwendet keine Mühe darauf die Welt und die Dinge liebenswert zu machen, sondern die Charaktere, und die sind unabhängig von der Welt, darum wirkt "Welt kaputt" ja nur wenn dadurch die Charaktere mit draufgehen.