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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 7 / Nacht 7

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  1. #1

    Forenrollenspiel "Westwind" Tag 7 / Nacht 7

    Die Sonne küsst die Wellenkämme, die donnernd an euren Strand brechen.
    Das Wetter sieht großartig aus, die Hitze ist jedoch schier unerträglich und tief im Süden türmen sich donnergrollend Wolkenberge auf, bereit, ihren Sturm gegen Abend zu entladen.

    Es sieht nicht danach aus, als wärt ihr sabotiert worden!

  2. #2
    Lif wachte auf, stellte fest, dass er den ganzen Quatsch mit der Insel und dem Echsengott nicht nur geträumt hatte, fluchte verhalten, drehte sich auf die andere Seite und schlief wieder ein.

  3. #3
    Balthasar wachte schon in den frühen morgenstunden auf. Die Brandung war heute stärker gewesen als die Nächte zuvor und hatte ihn aufgeweckt.
    Er sah sich um und bemerkte, dass das Leuchtfeuer noch brannte, falls unter ihnen wirklich Kultisten waren so hatten sie wieder mal versagt.


    "Wieder nichts los, es scheint als würde in letzer Zeit hier nichts mehr passieren,", dachte er sich.

    Balthasar schländerte ein wenig über das Gelände in der Nähe des Leuchtfeuers. Er dachte über die Kultisten und diese seltsame Schlacht die bei den Ruinen stattgefunden hatte nach.

  4. #4

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Thomas erwachte aus seinem unruhigen Schlaf und stellte erleichtert fest, dass anscheinend nichts passiert war. Er betrachtete die Umgebung und stellte fest, dass außer ihm anscheinend nur Balthasar bereits wach war. Langsam stand er auf und erhob seine Stimme:

    "Mitstreiter, hört mich an! Wir sitzen hier immer noch fest und wissen insgesamt nur sehr wenig über die Insel. Jeder scheint hier beizeiten nur an sich selbst zu denken und die Insel auf eigene Faust und unsystematisch zu erkundigen. Wir sollten vielleicht diese Strategie überdenken und bevor wir heute unser Tagewerk beginnen, unser Wissen über die Insel zusammentragen."

    Nachdem er dies gesagt hatte, wartete Thomas auf die Reaktionen seiner Mitstreiter.

  5. #5
    Sabal schlurfte und tapste durch das Unterholz, jeder Schritt den er tat war auch ein weiterer Schritt in Richtung geistige Umnachtung
    Auf seinen Haaren wippte ein Schädel hin und her, wo er ihn her hatte wusste er mittlerweile nicht mehr, vielleicht hatte er ihn ja in der Höhle gefunden oder irgendwo in den Tiefen des Dschungels, das war ihm allerdings 3 Stunden nach seiner Entscheidung der König der karierten Flamingos zu sein egal.
    Und wie lange er schon auf die Holzfällerhütte zustapfte war ihm auch egal, er stapfte wenigstens auf sie zu.
    Mit einem seltsamen Grinsen im Gesicht stellte er sich auf ein Bein, breitete seine Arme aus und versuchte leidlich die Klänge eines karierten Flamingos zu imitieren.

  6. #6
    Balthasar hatte vernommen was Thomas gesagt hatte.
    Er hatte vor seine Erlebnisse den anderen zu schilden, dies schien ihm ein geeigneter Augenblick zu sein.


    "Ihr bemüht euch umsonst, in der ganzen letzen Woche haben wir nur einmal eine echte Versammlung gehalten und seitdem scheint die Moral der Gruppe wohl sehr tief gesunken, naja eigentlich verständlich wenn man bedenkt das wir schon seit Tagen auf Hilfe warten.
    Aber gut ich will verkünden was ich, Otr und Daeron bei unserer letzen Erkundungstour entdeckt haben: Eine verlassene Ruine und ein Schlachtfeld voller versteinerter Soldaten, ein Teil Echsen, ein Teil Menschen. Es scheint als hätten sie einen großen Krieg geführt. Wenn wir annehmen das die Echsen wohl hier beheimatet waren so können wir schlussfolgern das es sich bei den Menschen um Invasoren handelte, vermutlich waren ihre Bewegründe moralischer Art. Das Böse vernichten und solcherlei Sachen.
    Was aber an diesem versteinerten Schlachtfeld auch interessant war das sich in seiner Mitte ein magischer Stab befand, er schwebte dort einige Meter über dem Boden.
    Otr wollte ihn anfassen, vllt sogar benutzen doch ich konnte ihn noch rechtzeitig warnen. Ich bin ziemlich sicher das die Benutzung dieses Artefakts mit dem Tod des Benutzers einhergeht, auch wenn ich er für die kurze Zeit in der er Macht über ihn hat wohl unglaubliches anstellen könnte, doch das ist nur eine Vermutung.

    Soweit von uns, hat sonst jemand etwas rausgefunden?"

    Er wartete gespannt, ob sich jemand meldete.

  7. #7

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    "Nun, die Tatsache, dass Torben und ich gestern ein fast funktionstüchtiges Schiff an der Ostseite der Insel entdeckt haben, haben wir ja schon gestern auf der Versammlung besprochen. Viel an Informationen kann ich euch allerdings nicht geben. Das einzige, was ich feststellen konnte, war, dass sich an der Seite des Schiffes ein großes Loch befindet. Vielleicht sollte sich unser Zimmermann das einmal genauer ansehen.

    Allerdings muss auch am Schiff eine Schalacht getobt haben, da dort sehr viele Waffen verstreut liegen. Ich kann allerdings nicht sagen, wer oder was das Schiff angegriffen hat. Möglicherweise hängt euer Schlachtfeld ja auch mit unserem Schiff zusammen. Was meint ihr dazu?"

  8. #8
    Wieder wachte Lif auf. Diese Insel schien einen schlechten Einfluss auf ihn auszuüben, so lange schlief er normalerweise nicht. Andererseits verbrachte er normalerweise auch nicht die halbe Nacht damit, Holz zu hacken. Immer noch etwas müde, aber langsam wacher werden dachte er nach, was er heute machen wollte. Im Grunde standen auf seiner heutigen Tagesordnung nur zwei Punkte. Um sich um den ersten zu kümmern, hob er Carmens Horn (das inzwischen sauberer war, als zu dem Zeitpunkt, wo er es ihr bekommen hatte - wehe wenn sie es wagen würde, über irgendetwas zu meckern) auf, und machte sich auf den Weg in Richtung Leuchtfeuer.

  9. #9
    "Wie alt sind die Spuren der Schlacht beim Schiff? Wenn es Jahrhunderte sind dann ist das sehr gut möglich, allerdings würden sie dann ja mit dem Schiff nichts mehr zu tun haben.
    Ich habe die Vermutung es könnte sich bei dem Schiff um die Reste eines Expeditionstrupps handeln, vllt sogar unsere Vorgänger oder die Vorgänger unserer Vorgänger."

  10. #10
    Egal wie sehr er den Schädel anstarrte, es war keine Reaktion zu vernehmen, es ließ sich lediglich nur ein weiteres Mal feststellen, dass der Schädel sich sachte bewegte, als würde er atmen...

  11. #11
    Carmen setzte sich auf, als sie erwachte, verschränkte die Arme und schimpfte und fluchte leise vor sich hinm, bis sie den ganzen Ärger, der ihr auf der Seele lag, langsam loswurde. Es ärgerte sie, dass es immer noch keinen Anführer, keine Versammlungen und keine Regelungen gab. Doch als der Richter begann, die Entdeckungen auf der Insel zu beschreiben, legte sich ihr Zorn etwas.
    "Auch ich habe auf dieser Insel einiges entdeckt. Als ich etwas Wein auf eine dieser Echsensäulen goß (ich wollte endlich mehr über sie erfahren), flogen von fünf Stellen im Dschungel Vögel empor, wenn ich mich recht erinnere. An der mir nahesten Stelle fand ich dort einen ganzen Echsenschädel." Auch eine grobe Wegbeschreibung gab sie den Anwesenden.
    "Und gestern habe ich mit Raa Mon eine Plantage mit Früchten entdeckt - damit müssten wir über die Runden kommen. Dort gab es seltsame Wandbilder, die darauf schließen lassen, dass diese verfluchten Echsen schon früher Menschen unterdrückten - und schlimmer noch, deren Leben opferten.
    Und diese Lautzeichen habe ich erkennen können."
    In den weichen Sand vor dem Richter und dem Gelehrten zeichnete Carmen die Zeichen ein, die sie bei der Plantage gefunden hatte, in der Hoffnung sie wüssten als (Schrift-)Gelehrte mehr darüber.
    Gespannt wartete sie auf die Reaktionen.

  12. #12
    Balthasar konnte als Gelehrter diese Schriftzeichen in der Tat deuten, auch wenn er sie vorher noch nie gesehen hatte, aber jede alte Kultur und Zivilisation hat immer wiederkehrende Elemente in der Darstellung ihrer Gottheiten.
    Zwar konnte Balthasar nur durch solche Indizien arbeiten, aber für ihn sahen sie aus wie die Symbole von Fruchtbarkeitsgöttern, welchen Menschenopfern dargebracht wurden um die Saat und die Feldfrüchte zum Keimen und Wachsen zu bringen.

    Andere Bildnisse, die Carmen aus dem Gedächtnis in den Sand zeichnete, sagten wiederrum klar aus, dass in diesen gesegneten Feldern ohne Blut keine Frucht gedeihen würde.

  13. #13
    Lif erreichte das Leuchtfeuer.
    "Huch, was ist denn hier los, fangen die Versammlungen jetzt schon morgens an?"

  14. #14
    Nach seiner Analyse der von Carmen gezeichneten Symbole, bemerkte Balthasar das Lif eingetroffen war.

    "Ach ihr kommt auch wie es scheint. Soweit ich es verstanden habe ist das keine echte Versammlung wir tragen nur unser von jeder Gruppe gesammelten Informationen, wennn ihr wollt kann ich es zusammenfassen: Meine Gruppe, das sind die Zwerge und ich, haben eine alte Kultur und eine Schlachtfeld mit toten und versteinerten Soldaten, einige davon sind Echsen entdeckt. Carmen hat Symbole gefunden und Thomas, er hat ein Schiff entdeckt.
    Hast du bei der gelgenheit auch etwas zu sagen?"

  15. #15
    Carmen war ihrer Gruppe eine Zeit lang gefolgt und nun fragte sie ihn wütend, ob er die Karte, die sie anscheinend angefertigt hatte. Balthasar war immer wieder erstaunt das es Menschen gab die Kunst der Schrift nicht verstanden, doch er machte sich nichts daraus.

    "Natürlich"
    Er nahm vorsichtig den Stift, hielt die Karte gegen einen Baumstamm und begann Namen auf die Orte zu schreiben. Bei einigen musste er Carmen fragen was sie darstellen weil er sie nicht kannte.
    Nachdem er fertig war gab er ihn ihr zurück.

    "Ich hoffe ihr seid mit meiner krackeligen Schrift zurfrieden, wobei ich versucht habe den Umständen entsprechend sauber zu schreiben.

    Sagt wollt ihr uns nicht in die Ruinen begleiten. Wir sind sowieso bald da."
    (ooc: Dann kannst du auch gleich beschreiben dass wir dort ankommen)

    Geändert von Mivey (01.09.2009 um 18:02 Uhr)

  16. #16
    Stoßweise ging Otrs Atem. Der geworfene Krug war sofort in Vergessenheit geraten, als er unerwartet die Barriere durchbrochen hatte. Nun stand er unschlüssig und erschöpft vor dem Turm. Sollte er die Schriftzeichen lesen? Würden ser sie verstehen?
    Aus seinen Überlegungen wurde er geweckt, als ihm auffiel, dass es plötzlich dunkel wurde.

    Da er seine Nacht nicht hier oben, verbringen wollte, aber immer noch keine Entscheidung getroffen hatte, beschloss er es dem Zufall zu überlassen.
    Er kramte eine alte Münze aus seiner Tasche und warf sie. Bei Zahl wollte er die Schriftzeichen lesen und bei Kopf es nicht tun.

    Nachdem er die Münze geworfen hatte, wollte er zum Holzhällerlager gehen und dort übernachten.
    (ooC:So, Daen es ist dir überlassen, ob Otr es liest oder nicht^^)

  17. #17
    Carmen nickte dem Gelehrten zum Dank zu und betrachtete die Orte, die er zur Karte hinzugefügt hatte. Ein paar davon wollte sie gewiss bald aufsuchen, doch die Ruinen mit Gelehrten zu untersuchen, reizte ihre Neugier noch mehr.
    "Worauf du Echsenfleisch essen kannst!", antwortete sie Balthasar.
    Hinter den Bäumen und Palmen des Dschungels erkannte die Roma mit jedem Schritt mehr und mehr an gräulichem Gestein, dass von der unbekannten, doch verhassten Zivilisation verlassen worden war. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken runter und fest griff sie ihren Dolch und das Amulett, das sie um ihren Hals trug - darin war das einzige, was sie seit Tagen von ihrem Geliebten gesehen hatte. Hatte auch er sie im Stich gelassen? Würde er jemals wiederkehren?
    Gefühle der Einsamkeit und Kälte begleiteten sie, als sie die Ruinenstadt mit der Gruppe betrat, die alles war, was sie hatte und ihr vielleicht alles nahm, was ihr lieb war.

    Sie untersuchte die Ruinen und die Pflanzen, die dort wuchsen.

    Geändert von daenerys (01.09.2009 um 18:41 Uhr)

  18. #18
    Hmpf. Heute hatten sie nichtmal eine Versammlung einberufen, um am Ende doch nichts zu beschließen. Entweder hatte der Unwille der anderen, irgendetwas zu Verbesserung ihrer Lage zu tun, einen neuen Höhepunkt erreicht, oder sie hatten sich damit abgefunden, dass sie hier am Ende der Welt als Anbeter eines merkwürdigen Echsenviehs leben würden. Wahrscheinlich gehörten eh schon alle wichtigen Personen zu dem Verein, so dass es ohnehin keinen Sinn mehr hatte, die anderen aufrüttteln zu wollen.
    Entnervt angesichts soviel Tatenlosigkeit stapfte er zum Holzfällerlager zurück, wo er ein weiteres Mal die Nacht zu verbringen gedachte.

  19. #19
    Otr betrachtete nachdenklich die Münze, dann näherte er sich der Säule und konnte erkennen, dass die Runen flink über die Oberfläche huschten und seltsame Worte und Muster bildeten, doch dann - als würden sie seiner Anwesenheit gewahr - hielten sie inne in ihren Bewegungen und formten für ihn einen Satz... (-> PN)

    Danach ging er nachdenklich zu seinem Lager, um dort wie angedacht, zu nächtigen.


    Als Carmen mit der Gruppe zusammen die Ruinenstadt betrat, wurde ihnen abwechseln warm und kalt, die Schatten hier schienen durchaus kühler zu sein, wo die Sonne auf die moosüberwucherten Pflastersteine fiel, schien es hingegen unerträglich heiß zu sein.
    Überall glotzen die Fenster sie wie leere Augenhöhlen an und schließlich fanden auch sie den alten Plaza vor, auf dem sie die versteinerten Kreaturen fanden, umgeben von dem Krater in dessen Mitte noch immer der Stab vor sich hin schwebte.

    Die Pflanzen hingegen waren schnell untersucht von Carmen, in der Stadt schienen nämlich alleine nur feste Lianen und Ranken zu wachsen, die viele der Mauern der Stadt fast wie Gewand umgaben.
    Entsetzt konnte sie aber feststellen, dass es durchaus noch ander Pflanzen in der Stadt gab, doch waren diese eingetrockent oder verfault, von den Lianen zu Tode gewürgt oder einfach - wie durch Zufall - von den Ranken entwurzelt worden, die sich wie Würgeschlangen um deren Stiele geschlungen hatten.
    Carmen konnte außerdem erkennen, dass dieser Vorgang erst vor wenigen Tagen begonnen haben musste - ziemlich exakt wohl dem Tag ihrer Ankunft...

  20. #20
    "Hier wären wir also wieder", sprach Balthasar laut aus und sah sich um. Es war immer noch so unheimlich wie beim letzen Mal. Er wollte ursprünglich nicht hier her kommen, aber was solls nun war er eh schon den ganzen Weg gekommen.

    Also machte er sich ran einige der Steintafeln die er beim letzen mal verstreut vorgefunden hatte zu untersuchen, ob etwas auf ihnen stand was er nicht schon kannte.

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