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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 6 / Nacht 6

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Otr konnte viele weitere dunkle Gassen ausmachen, die vom Plaza wegführten, tiefer in die Stadt hinein, wo es dunkel und pflanzenüberwuchert Schrecken und Geheimnisse zu erforschen galt.

    Da sich die Gebäude sehr glichen, achteten sie aufmerksam auf ungewöhnliche Steinformationen und schließlich gelangten sie an einen Steinquader, der wohl inmitten der Stadt stand. Er war gut einen Schritt hoch und ging vielleicht eine Meile in jede Richtung.
    Sein Flachdach war hoch mit Gras bewachsen, aber auf der Oberfläche, der Grasfläche schien es unzählige kleine Monolithen und Obelisken, Findlinge und runenbeschriebene Steine zu geben.

    Genauere Auskunft würde jedoch nur eine Kletterpartie mit sich bringen, die angesichts der Höhe von nur einem Schritt nicht allzu gefährlich ausfallen sollen dürfte...

  2. #2
    Auch wenn ihn dieser Steinquader etwas beunruhigte, freute sich Otr über die geringe Hürde von nur einem Schritt. Endlich musste er mal nicht über Gewässer springen oder dunkle Höhlen betreten, um etwas interessantes zu sehen. Kurzerhand erklomm er die Plattform. Er wartete jedoch bis auch die anderen hoch geklettert waren, denn alleine wollte er diesen Platz nicht erkunden.

  3. #3
    Unterwegs hatte sich Balthasar wieder einige Skizzen gemacht. Er war hier und da stehen geblieben, hatte gezeichnet und war dann wieder zu den anderen gerannt.
    Wie überall in der Stadt herschte auch hier vor diesem Steinquader eine Totenstille. Es war überhaupt nichts zu hören. Nur ihre Schritte und hin und wieder der heftige Atem von Balthasar wenn er versuchte die Gruppe wieder aufzuholen.

    Es schien als sei der Platz mit vielen kleinern Gegenständen gefüllt.

    "Äußerst interessant das muss ich mir ansehen!", rief Balthasar und eilte mit schnellen Schrit zum Quader und mit einer flinken Bewegung war er droben.

  4. #4

    Examinierter Senfautomat
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    Thomas sah sich noch einmal auf dem Schiff um und steckte dann einige der Gegenstände als Beweis für den Fund des Schiffes ein. Wer wusste schon, wofür sie noch nützlich sein könnten. Dann nahm er eines der Schwerter, welches im Vergleich zu den anderen nur geringen Rost aufwies, und gürtete es sich um. Auch einen brauchbaren Schild fand er. Was immer dieses Schiff angegriffen hatte, konnte ja auch ihm gefährlich werden.

    Thomas blickte sich um. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und wenn er das Lager noch rechtzeitig zur täglichen Versammlung erreichen wollte, dann sollte er sich jetzt schnellstmöglich auf den Weg machen. Noch in Gedanken versunken, bemerkte er plötzlich einen Schatten. Mit einer schnellen Drehung wandte er sich um und zog dabei das Schwert.

    Gerade noch rechtzeitig bemerkte er Thorben, dem er das Schwert aus Versehen fast in den Adamsapfel gerammt hatte. Hastig steckte Thomas das Schwert wieder ein und wandte sich dem vor Angst bleichen Thorben zu:


    "Bitte entschuldigt, dass ich euch nicht sofort erkannt habe, Thorben. Bei diesem Schlachtfeld hier habe ich schon gedacht, dass ihr womöglich einer der Angreifer seit. Glücklicherweise ist ja nichts Ernsthaftes passiert. Und nun sollten wir uns beeilen und den anderen von unserer Entdeckung berichten."

  5. #5
    Balthasar und Otr hatten den Steinquader ohne Probleme erklommen und konnten nun auf die sanft begraste Fläche blicken.
    Wie von unten schon erkannt, standen hier unzählige Findlinge und Runensteine herum, fast gemahnte der Anblick die Beiden an einen Friedhof und so ist der Schreck nicht weiter verwunderlich, als Beide bemerkten, dass bei unzähligen Steinen die Erde locker war und sie bei einigen dieser Gräber auch bereits in gut 2 Schritt tiefe Löcher blicken konnten, die Erde frisch und duftend zur Seite geworfen.

    Auf einmal wurde es kalt auf der Plattform...

  6. #6
    Balthasar betrachte eines der offen Gräber. Die Erde schien wirklich frisch bewegt worden zu sein, der Boden war noch feucht und viele Pflanzen waren erst frisch entwurzelt. Auch konnte er keine direkten Spuren von menschlichem Einwirken erkennen, keine Schaufelabdrücke oder dergleichen. Da die Erde sogar schön vom Grab wegzeigte wirkte es sogar so als wäre was auch immer unter der war von selbst freigekommen, ohne Hilfe von außen.

    Seltsamer Friedhof bei dem sich die Toten selbstständig machen. Interessant waren auch die Runensteine. Es war gut möglich das auf ihnen etwas nützliches stand, etwas das Auskunft geben könnte über diese seltsame Ruine die einst vielleicht eine prachtvolle Stadt gewesein sein mochte. Möglicherweise erklärten sie ja wie und warum ein Krieg zwischen Echsen und Menschen getobt hatte und wer gewonnen und wer verloren hatte.

    Balthasar näherte sich einer der Runensteine, er bückte sich und wischte mit seiner Hand die Erde weg bis alle Zeichen klar sichtbar waren. Er hatte sich schon einmal mit Schriften älterer Kulturen in Mediaksis beschäftigt doch wer weiß ob diese Hochkultur hier überhaupt jemals Kontakt mit dem Festland hatte?
    Dann versuchte er zu erkennen ob er einige der Symbole kannte oder ob vor ihm sogar ein Text war und was er sagte.

  7. #7
    Die plötzlich aufkommende Kälte ließ ihn erschaudern.
    Wie war das möglich? Zuerst diese ausgehobenen Gräber (oder waren es die Toten, die sich selbst befreit hatten?) und dann der plötzliche Kälteeinbruch auf einer tropischen Insel. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.

    Entschlossen zog er seine Axt und schritt auf dem Friedhof umher, um sich umzusehen und alle möglchen lebenden Toten oder Sektenanbeter zu töten, die sich ihm in den Weg stellen sollten.

  8. #8
    Balthasar konnte in der Tat einige der Zeichen übersetzen, sie waren in der Sprache der Menschen geschrieben und kündeten von einem großen Krieg und immensen Verlusten und dass der echsische Feind hier begraben worden war, beerdigt in geweihter und heiliger Erde, auf dass sie Niemals mehr in der Lage sein würde, aufzuerstehen.

    Und während der Gelehrte die Steine entzifferte, konnte Otr einige sich bewegende Schemen und Schatten erkennen, die sich in großer Entfernung zwischen den Häuserschluchten der bewachsenen Ruinen bewegten...

  9. #9
    „Hoffentlich spielen mir meine Gedanken nicht nur einen Streich.“, dachte sich Otr.
    Doch die Neugier auf Leben zu treffen oder möglicherweise einen Kampf, ließen seine Bedenken schnell verschwinden.

    „Da bewegt sich was!“ rief er den anderen zu, Die schnappen wir uns! Daeron, ich wäre froh über deine Unterstützung.“
    Ohne auf eine Reaktion Balthasars oder Daerons zu warten, sprintete er mit der Axt in der Hand los, in der Hoffnung die beiden würden ihm folgen.

  10. #10
    Kaum hatte Balthasar entziffert das hier anscheinend die besiegten Echsen beerdigt wurden, "auf das sie nie mehr auferstanden", diese Zeile irritierte ihn etwas, da bemerkte er schon das Otr wie wild davon rannte und noch etwas von ihm folgen rief.

    Balthasar versuchte zu erkennen was den Zwerg wohl dazubrachte so davon zu sprinten doch er konnte nichts erkennen. Dennoch musste es schon etwas wichtiges sein wenn es einen kleinen Zwerg dazu brachte auf so ein Tempo zu kommen.

    "Wir sollten ihm wohl hinterher", sagte er zu Daeron.

    Balthasar machte sich schnell ein paar Notzien zu dem Runenstein dann eilte er zu Otr.

  11. #11
    Am Leuchtfeuer angelangt warteten Carmen und Raa Mon auf Lif, der die Versammlung einberufen wollte. Und sie warteten und warteten und warteten.
    Nicht dass es ungewöhnlich wäre, auf dieser Insel zu warten - die Zeit schien hier anders zu vergehen - doch Carmen hatte das Gefühl, dass nichts voranging. "Das wird uns noch diesen Biestern ausliefern.", murmelte sie wütend.
    Sie überlegte einen Moment, ehe sie den Schritt wagte, den sie seit längerem plante - es mochte nicht der perfekte Zeitpunkt sein, doch noch war es früh am Tag und die Zeit lief ihnen davon. Wenn sie Pech hatte, waren bereits neun von dreizehn infiziert. Und wenn sie jetzt nicht handelte, könnte das ihr Untergang sein.
    "Raa, halte dir bitte die Ohren zu. Dahlia, Umbra und Woglar, ihr auch."

    Ohne ihr Horn würde es gewiss schwieriger werden, aber die Echsen ließen ihr keine Wahl. Carmen holte tief Luft und schrie so laut sie konnte: "RAT!" Sie hoffte, dass die meisten ihren Ruf hören und deuten könnten.
    Sie gab den anderen etwas Zeit, um das Leuchtfeuer zu erreichen, dann begann sie mit ihrer (etwas unbeholfenen) Rede:

    "Hört mich an, ihr Mitverdammten!
    Wir haben keinen Anführer, keine Arbeitseinteilung und niemand weiß, was der andere macht. Umbra könnte ein Gegenmittel gegen diese Scheiß Echsen entdecken und keiner würde es mitkriegen!
    Wenn dies je etwas wie eine Satra werden soll, brauchen wir einen Sprecher und regelmäßige Versammlungen! Bei diesem Sauhaufen ist es ein Wunder, dass das Leuchtfeuer noch brennt!" Sie deutete auf das kleine Flämmchen, das nur noch kläglich brannte - niemand hatte sich darum gekümmert oder für frisches Holz gesorgt.
    "Heute sollt ihr einen neuen Anführer wählen! Und dabei ist mir egal, ob alle abstimmen oder nicht - wer nicht wählt, soll bei den Verfluchten schlafen!" Sie spuckte aus.
    "Außerdem verlange ich, dass jeder dem Anführer berichtet, was er auf dieser gottverdammten Insel sieht oder findet. Jeder Hinweis kann unser Leben retten!" Leise murmelte sie, als ein Raunen durch die Anwesenden ging: 'Und wenn ihr sogar dem Anführer nicht vertraut, ist eh alles verloren.'
    "Sobald wir den Anführer gewählt haben, brauche ich noch zwei Entscheidungen!", rief sie noch in die Menge und trat zurück, um den anderen die Chance zu geben, für jemanden zu stimmen.

    Geändert von daenerys (12.07.2009 um 14:36 Uhr)

  12. #12
    'Na also, es geht doch auch ohne mich' dachte Lif, der gerade noch rechtzeitig eingetroffen war, um die Eröffnungsworte zu hören, im Stillen. 'Hoffentlich merken sie sich das, damit sie nicht immer mir diese undankbare Aufgabe aufhalsen...'
    Nun meldete er sich allerdings zu Wort: "Wozu brauchen wir denn unbedingt einen Anführer? Um genau zu sein fällt mir eigentlich keiner ein, der für diesen Posten geeignet wäre, aber dafür umso mehr Personen, die ich nicht als Anführer haben wollte. Da wären Balthasar, der ein Verfluchter ist, Nessa und Umbra, die möglicherweise Verfluchte sind, Raa Mon, die ganz offensichtlich mit der aktuellen Situation überfordert ist, Tommy, der wahrscheinlich einen nach dem anderen von uns um einen Kopf kürzer machen würde, wenn er das Sagen hätte und Torben, der seine Unfähigkeit, nachzudenken, bevor er handelt, ja bereits unter Beweis gestellt hat. Und von denen, die ich jetzt nicht explizit aufgezählt habe, und das schließt mich mit ein, macht eigentlich keiner den Eindruck, dass er für eine solche Aufgabe besonders geeignet wäre.
    Deshalb, und weil durchaus die Gefahr besteht, dass wir unsere noch vorhandene zahlenmäßige Überlegenheit aufgeben, indem wir einen der Verfluchten wählen, schlage ich vor, das Amt des Hauptmanns weiterhin unbesetzt zu lassen. Immerhin hat uns das bisher ganz offensichtlich auch nicht geschadet.
    Also stimme ich dafür, dass wir witerhin keinen Hauptmann haben."

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