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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 2 / Nacht 2

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nessa sah Raa Mon einen Moment lang schweigend an, bevor sie Sabal erblickte. "Nanu, wo hat er denn die Wunde her? Wurde er angefallen? Aber nein, er kommt ja vom Strand, da dürften eigentlich keine Wildtiere sein." Sie legte dem kleinen Mädchen beruhigend den Arm um und flüsterte ihr leise zu: "Ich auch, Raa. Ich auch. Aber ich passe auf dich auf, das verspreche ich dir." Sie räusperte sich kurz und sprach dann lauter: "Wollen wir mit den Zelten weitermachen? Du kannst mir ja ein bisschen Nähunterricht geben, dann kann ich dir auch dabei zur Hand gehen." Ermunternd lächelte sie die Kleine an. Was auch die Elfe jetzt gut gebrauchen konnte, war Ablenkung. "Irgendwer wurde heute Nacht infiziert. Oder wie auch immer man das nennen soll. Es ist zwar eigentlich blöd, sich aufzuspalten, aber es soll mal einer versuchen, mir oder Raa Mon was anzutun, solange ich noch meine Sinne und meine Waffen habe!"

  2. #2
    Lif wachte wieder auf. Lange konnte er nicht geschlafen haben, wenn er den Stand der sonne richtig deutete. Andererseits wollte er auch nicht den ganzen Tag schlafen. Schließlich gab es auch noch die Verfluchten. Mit diesem gedanken kam die erinnerung an den letzten Abend zurück. Jetzt wusste er sicher, dass er nicht wieder einschlafen würde. Müde tastete er um sich herum, ob er nicht etwas finden würde, um sich abzustützen. Dabei stießen seine Hände auf einen Wasserschlauch, den anscheinend irgendjemand (wahrscheinlich Otr) für ihn liegengelassen hatte. Gierig trank er den schlauch bis auf den letzten Tropfen leer. Allerdings hatte er immer noch Durst. Das heiße klima schien seinen Tribut zu fordern. Immerhin etwas gestärkt richtete er sich auf, bevor er sich, immer noch mehr torkelnd als laufend und alle paar Schritte gähnend, in Richtung Werkzeuglager in den Dschungel aufmachte.

  3. #3
    Anscheindend meinte sie es wirklich so. Balthasar hatte ein ungutes Gefühl aber er wusste das etwas getan werden musste. Er hatte eine wage Idee was aber jetzt musste er erst einmal den einzigen Mann finden der ihm vermutlich helfen würde.

    Er versuchte sich zu erinnern wo er jetz sein müsste, es fiel ihm nach kurzem Nachdenken ein und er eilte zum Holzfällerlager. Dort fand er aber niemanden vor, er sah aber 2 frische Spuren, einer führte zurück zum Leuchtfeuer, allerdings hatter derjenigen einen etwas anderen Weg genommen so das er ihm nicht begegnet war, und einer führte zum Dschungel, anscheinend zum Werkzeuglager, so genau konnte Balthasar das nicht sagen, er war nie dort gewesen.

    Balthasar wusste das einer der beiden ihn zu der gesuchten Person führte aber er konnte nur raten, er warf eine Münze, Kopf, und nahm den Weg zum Dschungel.

    Er beeilte sich und rief immer wieder
    "Lif! Wo bist du? Ich muss mit dir sprechen!"

  4. #4
    Carmen hatte furchtbar geschlafen. Sie war auf einer verfluchten Insel und hatte weder Zelt noch Haus, in dem sie schlafen konnte - also hatte sie sich im Windschatten eines Hauses mit ein paar Kleidungsstücken zusammengekauert. Als sie nach Stunden endlich einschlief, waren ihre Träume von Geistern, Schädeln und Toten durchzogen. Das Erwachen war eine Gnade gewesen.
    Sie grüßte Otr und trank ebenfalls aus der Quelle, bei der sie ihn gesehen hatte, und ordnete ihre Haare, als sie ihr Spiegelbild in dieser sah.
    Danach ordnete sie die Materialien der Werkstatt, doch es fehlte ihr an Holz für weitere Werkzeuge, weshalb sie in Richtung Holzfällerlager verschwand. Unterwegs traf sie aus Lif.
    "Sei gegrüßt.", sagte sie finster und blickte sich um, ehe sie sehr leise weitersprach. --> PN an Lif
    Nach einem kurzen Gespräch mit ihm ging sie weiter zur Holzfällerei, wo jemand wohl sehr fleißig Holz gehackt und wohl weggetragen hatte - denn viele frische Stümpfe konnte sie erkennen, jedoch zu wenig Holz dafür. Als sie einige kurze Scheite für die Werkzeuge zusammengeklaubt hatte, lud sie diese bei der Werkzeugmacherei ab.
    Dann ging sie zu Otr, der gerade ein fremdes Haus zu reparieren versuchte und fragte ihn beunruhigt: "Haben diese verfluchten Kultisten einen verbrannt, oder wo ist das Holz der Holzfäller geblieben?"

    Geändert von daenerys (07.06.2009 um 17:35 Uhr)

  5. #5
    Schließlich wachte auch Liam wieder auf, müde blinzelte er und richtete sich dann unter einem lauten Gähnen langsam auf, die Kopfschmerzen waren durch den ausgiebigen Schlaf verflogen.
    Als er sich dann ganz und richtig hinstellte und nicht auf den Boden sah, trat er direkt neben eine Strandkrabbe, die seinen rechten kleinen Zeh wohl als Mahlzeit sah und begeistert mit ihren linken Schere hineinkniff.

    "Auuuaaa!"schrie Liam auf als das Schalentier ihn so hinterhältig attackierte, sein Fuß zuckte zur Seite, aber die Krabbe blieb hängen. Zornig packte er das Schalentier mit seiner rechten Hand und wollte es von seinem Fuß reißen, was ihm aber auch misslang. Die Schere bohrte sich weiter in seinen Zeh, Liam zerrte noch mehr, langsam fing er an zu schwitzen.

  6. #6
    Otr stellte die Arbeit für einen kurzen Moment ein.
    „Nein, da kann ich dich beruhigen.“, erwiderte Otr, „Ich habe das Holz schon komplett zum Leuchtfeuer gebracht, weil ich dachte, dass die Zelte beim Leuchtfeuer gebaut werden sollten.
    Ich kann dir aber einen Platz in dem Haus hier anbieten. Ich müsste es bis heute Abend fertig repariert haben.“
    Otr hoffte, dass Carmen sein Angebot nicht falsch verstand.

    Geändert von Turgon (07.06.2009 um 17:45 Uhr) Grund: ein Wort vergessen

  7. #7
    Es war eine sehr unruhige Nacht für Woglar gewesen, und er war noch nicht richtig wach, als er die aufgeregten Gespräche hörte. Aus dem, was er mitbekam, konnte er schließen, dass es jetzt schon zwei Kultisten geben musste. Aber woher wollte jemand dieses Wissen nehmen, wenn er nicht selber ein Kultist war? Aber warum sollte ein Kultist so dumm sein? Auf jeden Fall, entschloss Woglar sich, war es wohl an der Zeit, endlich aufzustehen, sich den Dreck aus der Kleidung zu klopfen (obwohl es kaum einen Unterschied gemacht hätte) und sich umzusehen, was über Nacht sonst noch passiert war. Am Leuchtfeuer schien nichts großartiges geschehen zu sein, deswegen machte er sich auf zur Werkzeugmacherei. Dort konnte er vielleicht auch irgendwo mithelfen, wenn er nur herumsaß, würde sie das auch nicht weiterbringen.

  8. #8
    Lif hatte sich gerade von Carmen getrennt und ein paar Meter Weg zurückgelegt, als er hinter sich hörte, wie jemand seinen Namen rief. "Wasdennjetztschonwieder? Ichwilldochnurwastrinken." nuschelte er vor sich hin, blieb aber trotzdem stehen und wartete auf den Schreihals.

  9. #9
    Endlich sah Balthasar Lif der anscheinend auf ihn wartete. Er war mitten im Dschungel, die Flora hier schien unendlich dicht zu sein, obwohl es heller Tag war herschte hier ein dunkles Zwielicht. Die Fauna um ihn herum schien die Schwüle der Luft noch zu stärken.
    Balthasar war vom kurzen Gerenne ganz aus der Puste und musste sich auf seinen mit seinem Armen auf seinen Knien anlehnen. Er brauchte ein paar Minuten bis er wieder halbwegs bei Atem war.


    "Lif .. du hattest Recht .. Aber jetzt ist die Situation anders.. Dennoch können wir noch etwas tun. Es ist so" Er erzählte ihm was er wusste -> PN an Lif

    Er wartete was er dazu zu sagen hatte.

  10. #10
    "Das ist... interessant."
    Er hoffte, dass Balthasar das Gähnen, mit dem er den Satz abschloss, nicht missverstand.
    "Aber im Moment bin ich eindeutig zu müde, um das Ganze in Ruhe durchzudenken. Ich brauch was zu trinken, und möglichst auch noch was zu essen. Wir reden später weiter."
    Und damit torkelte er wieder los, in der Hoffnung, diesmal nicht wieder gestört zu werden, bevor er endlich bei der Quelle angekommen war.

  11. #11
    "Ihr findet mich beim Leuchtfeuer.", rief er Lif noch nach.
    Wieso hatte er so seltsam gegähnt? War das wieder sein seltsamer Humor mit dem er ihm sagte er nehme ihn nicht ernst? Allerdings wiedersprachen seine restlichen Worten die durchaus ernst wenn auch müde klangen.


    "Mal sehen wie sich die Dinge entwickeln...", murmelte er vor sich hin und machte sich zum Leuchtfeuer zurück.

    Balthasar wusste nicht wie er von hier aus direkt zum Leuchtfeuer kam daher nahm er den Umweg über das Holzfeuerlager.

  12. #12
    Torben kam aus dem Dschungel, mit ein paar Kratzern an Händen und dem Gesicht an der Werkstatt heraus außerdem hatte er einige Mückenstiche im Gesicht, dort fand er Cramen vor und sagte:"Da bin ich wieder, habe mich in dem Verdammten Riesendschungel verirrt, und jetzt eben erst hinaus gefunden, was hab ich eigentlich bei der Versammlung verpasst und überhaupt verpasst? Und kann ich dir helfen?"

  13. #13
    Carmen war verblüfft über Otrs Angebot und ungewiss über seine Absichten. "Solltest du unlautere Gedanken haben, wirst du bald im Sopran zu singen! Ansonsten, nun...", sie dachte an die letzte, grausame Nacht zurück. "Ich werde darüber nachdenken, solltest du es tatsächlich bis heute abend geschafft haben. Aber nenne mir erstmal deinen vollen Namen!"
    Nachdem Otr ihr geantwortet hatte, kam Torben auf sie zu. "Man sieht sich.", sagte sie Otr kühl und kam Torben entgegen.
    "Torben!", begrüßte sie ihn in einem halb freudigen, halb nachdenklichem Tonfall und begann ihm flüsternd die Ereignisse der letzten Nacht zu erzählen. --> PN an wusch

  14. #14
    Endlich hatte er die Quelle erreicht und konnte somit seinen Durst stillen. Nachdem er dies ausgiebig getan hatte, tauchte er noch seinen Kopf ins Wasser. Aufgrund der hiesigen Hitze hielt sich der Erfrischungseffekt in Grenzen, aber immerhin hatte er nichtmehr das Gefühl, die Welt nur durch einen Schleier wahrzunehmen. Dafür begann nun sein Magen zu knurren. Trotzdem blieb er noch eine Weile sitzen und lies sich nochmal durch den Kopf gehen, was Carmen und Balthasar gesagt hatten, da er die Gespräche bisher eher abgespeichert als wirklich verarbeitet hatte. Als er es vor Hunger dann doch nichtmehr aushielt, ging er schließlich zum Werkzeuglager, wo er Carmen sah. 'Was sie ist hier? Aber sie ist vorhin doch in die andere Richtung davongegangen... Ich muss wirklich im Halbschlaf durch die Gegend gewankt sein, dass ich nicht mitbekommen habe, wie sie wieder zurückgekommen ist...'
    Nichtsdestotrotz war sie genau die Person, die ihm im Moment helfen konnte. Mit einem (aufgrund seiner Müdigkeit immer noch recht halbherzigen) Lächeln trat er auf sie zu.
    "Hey, Carmen, du hattest gestern Abend doch gesagt, dass du etwas zum Essen aufgetrieben hast. Ist davon noch etwas übrig?
    Oh entschuldigt, ich scheine immer noch nicht ganz wach zu sein", fügte er hinzu, als er Torben bemerkte. "Ich wollte euch nicht stören."

    Geändert von Liferipper (07.06.2009 um 19:07 Uhr)

  15. #15
    Als Lif auf Carmen und Torben zukam, stockte sie kurz und gab Lif den kleinen Rest der Wurst, der in der Nacht übrig geblieben und durch Carmens Frühstück noch etwas geschrumpft war - kein großes Mal, doch genug, um den größten Hunger erstmal zu stillen. Sie machte jedoch nicht den Eindruck, als wollte sie Lif damit zum Gespräch hinzubitten (sie schaffte es sogar, sich noch abweisender als gewöhnlich zu verhalten) und nickte dankbar, als Lif sich entschuldigend entfernte.

  16. #16
    Natürlich hatte sie seine Worte falsch verstanden. Typisch Mensch. Da sich Carmen wieder abgewandt hatte und mit Torben, wenn er den Namen richtig verstanden hatte, der aus ihrem Mund kam, redete, machte er sich wieder an die Arbeit. Nun kam der schwerste Teil, nämlich das Dach.
    Er warf die übrig geblieben Materialien hoch, bevor umständlich auf das Dach des Hauses kletterte und anfing dieses auszubessern.

    „Hoffentlich hält es mein Gewicht aus.“, dachte Otr.

  17. #17
    Fluchend, noch immer mit der Krabbe am Zeh, hopste Liam auf dem linken Bein zum Leuchtfeuer. Dort, hoffte er zumindest, könnte ihn jemand von diesem Untier befreien.
    "Hilf mir mal einer!" schrie er und sah hoffnungsvoll, mit langsam schmerzverzerrtem Gesicht in die Runde.

  18. #18
    Halbwegs gesättigt machte sich Lif auf den Weg zum Leuchtfeuer, nachdem ihn Carmen ziemlich unsanft abgekanzelt hatte. Dort angekommen bediente er sich erstmal bei den Vorräten, ohne auf irgendetwas anderes zu achten. Als er satt war, fühlte er sich endlich wieder wie ein richtiger Mensch. Da er sah, dass Balthasar gerade mit Sabal redete (offensichtlich hatte er Lif noch nicht bemerkt) beschloss er, zu warten, bis er fertig war.

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