Bei den Wachowskis sorgen V's Eskapaden für die friedliche Revolution durch tausende (Millionen?) Menschen in Masken, die wer-weiß-wo in diesem totalitären Staat hergestellt wurden, und plötzlich denkt kein Schwein mehr daran, einfach zu schießen. Nirgendwo. Bei Moore lässt V das Land einfach in Flammen aufgehen, in dem Glauben, dass es seinen Negativpunkt erreicht hat und nur noch besser werden kann. Er erzieht Ivy nicht aus irgendeiner völlig out-of-character angelegten Mitleidsträne, sondern im Wissen, dass sie sein Symbol weiterträgt, wenn er drauf geht. Das Ende ist kein sonst wie cooler Martial Arts Slow Motion Kampf, sondern durchaus realistisch.
Ganz ehrlich, ich ziehe den Comic tausendfach vor.

Zumal er das Lied in der Mitte hat und wesentlich genauer auf die Charaktere eingeht (und sie auch vielseitiger macht als der Film, wo sie einfach nur BÖSE sind). Was nicht heißen soll, dass der Film schlecht ist, ich mochte ihn. Aber der Comic hat eine andere Dimension von Geschichten-erzählen, allen voran, weil er vergleichsweise real ist.