Ich verseth nicht ganz oO
Hab ich ne Paar Spiele verpasst, weil ich möchte meinen, das Happy ends schon Sehr lange Out sind.
Außerdem "Happy End" is mir zu pauschal, darunter fällt ja alles was nach passendens Ende klingt und das behaupte ich mal dreißt is einfach zu allgemein gefast. Es führt eben wieder zu Klischeés usw. Bla~
Was haben Happy Ends mit Klischees zu tun? Wenn ein Happy End durch sein häufiges Auftreten klischeehaft wäre, dann wäre es auch ein Bad End. Tragödie sagt euch sicherlich etwas. Die Art wie eine Geschichte endet ist doch letztendlich auf den Erzählstil zugeschnitten.
Gewinnt Böse, verlieren automatisch die Guten. Fast. Aber ein Ende, wo der Überlord den heroischen Ritter eine 'rüberzimmert und dann versinkt alles in Dunkelheit und der Abspann kommt. Naja. Ist aber nicht unbedingt schlechter, als umgekehrt. Held pwnd Bösling´, Held kriegt mit seiner Gefährtin noch Zwillinge und dann kommt der Abspann.
Ein Ende wo beide Parteien verlieren. Das wäre mal was. (Besser als wenn beide gewinnen würden, da öde).
Da gibt es ja eins... *auf kyle wartet
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" Bis dass die Massen jubeln 'Friss oder stirb' und ich antworte dann 'Schickt die Kakadus in den Ring' "
Was ein Happy End ist und ob es ein Happy End gibt, hängt ja extrem von der Erzählweise des Spiels ab. Selber bin ich ein extrem großer Fan von Enden, in welchen durchaus jeder bekommt, was er verdient, also durchaus eine starke Tendenz in Richtung happy End.
Wichtiger ist aber: Das Ende muss ein gelungener Höhepunkt sein, ein gelungener Abschluss, da ist Happy oder das Gegenteil recht egal.
Selbst das traurige Ende von BoF2 ist extrem gänsehauterzeugend und hinterlässt den Helden glücklich, den Spieler aber tief bewegt, so wie ich finde.
Dito @Kelven und Parry.
Am Ende eines Spiels muss das "Ziel" erreicht sein, sonst ist der Spieler enttäuscht - denn er hat ja aktiv daran gearbeitet, das Ziel zu erreichen. Es ihm vorzuenthalten wäre vergleichbar mit dem Geldbündel-an-Schnur-Trick.
In Tragödien der Literatur isses deshalb ok, weil der Leser nicht mitarbeitet.
Im Übrigens ist es vollkommen ok, wenn der Held am Ende stirbt! Das macht kein Bad End! Hauptsache er erfüllt damit das Ziel, wie z.B. in Lufia oder Terranigma, wo der Held jeweils zwar nach dem Endkampf stirbt, die Welt aber gerettet ist.
@Engel der Furcht: Nix gegen das Prinzessinnen-Klischee - die Zelda-Teile sind geil. Solange es nicht zu schmalzig wird, ist das doch würziger als nur ein Bösewicht, der die Welt zerstören/erobern will. Und bei den ganzen Filmen funzt es doch auch (ich übertrag mal "Prinzessin" auf "zarte weibliche Person, die gerettet werden muss" wie es in jedem zweiten Actionfilm hat)
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class Dog { //(...)
boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
Spielt Hero-Chan!
Hauptsache er erfüllt damit das Ziel, wie z.B. in Lufia oder Terranigma, wo der Held jeweils zwar nach dem Endkampf stirbt, die Welt aber gerettet ist.
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" Bis dass die Massen jubeln 'Friss oder stirb' und ich antworte dann 'Schickt die Kakadus in den Ring' "
Also ich bin halt prinzipiell für ein passendes Ende.
Ein "Happy End", wo alle glücklich über die Wiese hüpfen, nachdem der Evillord tot ist, ist auch okay, solange es halt zum Spiel passt.
Was eben wichtig ist, dass das Spielziel erreicht wird. ^^
Was ungemein die Dramatik erhöht ist wie gesagt, der Tod des Helden (oder eines seiner Partymitglieder (oder gar aller)), sofern dem Antagonist vorher gehörig die Visage poliert werden konnte. Ich würde mich als Spieler veralbert fühlen, wenn ich stundenlang dafür trainiere, den Antagonisten zu schlagen, nur um erleben zu müssen, dass es letztlich doch alles für die Katz war, weil der Typ dann trotzdem gewinnt.
"Aber Gendrek, spielst du ein Spiel dann nie zuende?"
Nein! *hust* Genug mit dem Theater.
Happy Ends, sowie auch Bad Ends sind doof. Ich brauche kein "Friede-Freude Eierkuchen alles ist toll Held zeugt 2 Kinder und es herrscht Weltfrieden". Und ich brauche auch kein "Oh Gott alles tot alles böse Held ist tot und ARGH auch die Bauern und die Kühe erst recht!"
Ich plädiere für die Enden, welche zeigen, dass der Held durchaus was erreicht hat aber es trotzdem noch viel schlechtes in der Welt gibt.
Btw., so stehe ich auch dem Weltendesign gegenüber, nicht zu fröhlich und auch nicht zu böse, mir gefällt ein dunkles Setting mit gelegentlichen Hoffnungsschimmern die durchaus daran glauben lassen, dass die ach so schreckliche Welt um einen herum doch noch was gutes zu bieten hat.
Aber zurück zum Thema. Ich nehme hier mal The Witcher als Beispiel. Das Ende davon zeigt sich zuerst von seiner guten Seite, lässt aber letztlich klar werden, dass doch nicht alles so friedlich ist und es immer noch Dinge gibt die man ausmerzen könnte, doch der gute Geralt ist ja eher darauf spezialisiert Monster zu töten .
Mein Fazit, ich will ein Ende welches sich aus beidem zusammensetzt, ich will sowohl eine gute Seite sehen, so dass ich weiss, dass ich was erreicht habe und ich will eine böse Seite sehen, die mir zu verstehen gibt, dass die Queste nach "Friede-Freude-Eierkuchen" noch lange nicht zuende ist und es wohl auch nie sein wird.
Das heißt allerdings nicht, dass ich die Extremen direkt ablehne, mir gefallen sie einfach nur nicht so sehr wie die von mir beschriebenen.
Das Ende sollte zum Spiel passen. Bei einem Abenteuer, das mich als Spieler ständig anhält, meine Figur durch alle Gefahren zu bugsieren, um schließlich stark und toll genug zu sein, den bösen Herrn Unterwelt zu besiegen, sollte man als Entwickler nicht auf die Idee kommen, auf dem letzten Meter vor dem Ziel noch so etwas wie Facetten oder Unwägbarkeiten einzubauen, indem der Held plötzlich stirbt und die Welt nicht gerettet wird.
Enden passen sich den Spielen nur an, wenn sie genauso schlicht sind wie der gesamte Vorlauf. Für alles andere gibt es Bücher oder andere passive Erzählmedien. Die einzige spielakzeptable Form eines schlimmen Endes funktioniert nur in Mehrspielerpartien. Aber ein Spiel Mensch gegen Computer, dem der Ersteller von vornherein die Niederlage des Spielers einimpft, ist nicht nur unpassend, sondern auch als Spielzuschnitt ein Fehlgriff. Konsequenterweise könnte man da gleich nach dem Spielstart das Game-Over-Bild einbauen.
Ein allgemeines Happy End ist ja in Ordnung,solange es nicht zu klischeehaft ist.
(Prinzessin wird gerettet > Alle sind froh).
Eher ein minderes Happy End,wo die Menschen langsam ins Leben zurückfinden.
Ich finde,es fehlen Happy Ends der einzelnen Personen (alá Seiken Densetsu 3),wo die Charaktere ihr eigenes Happy End haben.
Wo die Welt zerstört wird,ist natürlich mal was abwechslungsreiches,klar.
Jedoch sollte es nicht übertrieben werden (Man soll nicht sehen,wie jeder einzelne Mensch stirbt usw.),sondern ein kleine Szene und ein Text alá "Und so wurde die Erde ausgelöscht" reichen vollkommen aus (wie z.b. in Chrono Trigger)
Btw. mag ich Happy Ends nicht sooo sehr...