Du solltest auf jeden Fall keine Musik verwenden, die schon in der Beschreibung durch den Ersteller als Remix gekennzeichnet ist.
Bei allem anderen ... grundsätzlich sehe ich da eher weniger Probleme, weil du als "Kunde" ja gar nicht die Herkunft aller Materialien prüfen oder kennen kannst. Und wenn dieser dir verschweigt, dass er die Musik nur geklaut hat, wird man dich höchstens zur Unterlassung auffordern können. Mit einer Rechtslage, in welcher der Kunde für Rechtsverstöße des Anbieters haftbar gemacht werden kann, wäre die Weltwirtschaft, und insbesondere das Internet und die komplette Open-Source-Szene mit einem schlag tot.
Deine Firma setzt Open-Source-Software XY ein, und bekommt plötzlich Post von MS, weil in dieser Software Quellcode-Technologie von MS verwendet worden ist? No way!
Oder Kino! Eine Produzentenfirma beghet einen Urheberrechtsbruch, indem sie ein Buch abschnittsweise verfilmt, ohne die Erlaubniss des Autoren zu haben - sowas kennt man ja, kommt öfter vor. Aber hast du schonmal gehört, dass in einem solchen fall alle Kinos verklagt worden wären, die den Film gezeigt haben?
Grade bei Kunst ist es schlicht gar nicht möglich, immer zu 100% zu sagen, ob du da einen Remix/Kopie vor dir hast, oder nicht. Und wenn du da bei Newgrounds angst hast, darfst du auch sonst keine Open-Source-Musik mehr einsetzen ... denn eine Garantie gibts halt nicht - nichtmal bei komerziellen Anbietern. Wichtig ist halt, das du auf jeden fall Credits gibst, um dich von dem Stück zu distanzieren - und dass du die Finger von Stücken lässt, bei denen selbst ein laie sofort den Remix erkennt.