Der Schwarze Magier:
Handlung: 4
Spielmechanik: 7
Grafik: 8
Sound: 7
Wert(Spass): 8
Irgendwann mal geladen lag die File auf meinem Desktop rum, und wurde in einem Moment der Langeweile entpackt und angespielt. Seit dem spiele ich das Spiel ab und an mal.
Fangen wir gleich mit dem Positiven an:
Das Spiel ist auf wundersame Weise sehr frei von Frust und nährt somit nie den "och nö, da hab ich jetzt aber keinen Bock drauf" Effekt.
Das KS geht in der von mir gespielten Version gut von der Hand.
Inhaltlich passiert nicht so viel unglaublich spektakuläres bisher, aber das macht nichts, es kann (und sollte auch) nicht jedes Spiel gleich mit Politik, Krieg, Alten Göttern, psychischen Komplexen, Alptraum-Visionen rumwerfen.
Inhaltlich vermittelt es mir als Spieler, das meine Figur Gründe hat zu tun was zu tun ist und dank Questlog hab ich nicht das Gefühl keine Ahnung mehr zu haben, was ich als nächstes tun soll. Das Questlog selbst ist klasse, ohne das wüsste ich wohl nach 2 Tagen nicht mehr wo ich hin soll.
Grafisch ist es hübsch anzusehen. Bin kein großer Fan des Stils, aber es wirkt zu keinem Moment hingeklatscht oder lieblos.
Was mir nicht gefallen hat:
Das KS birgt das akute Potenzial eintönig zu werden. Jeder Gegner verhält sich fast gleich, rot blinken und anstürmen. Wenn das so bleibt wärs wohl ohne Frage möglich das Spiel ohne Vergabe eines Attributpunktes zu beenden, denn wenn man auf Sicherheit spielt, d.h. 3 Felder abstand, warten bis der Gegner blinkt und anstürmt und danach 2 Schläge setzen, kann man jeden Gegner ohne HP Verlust besiegen. Schaden nimmt man erst in der Übermut wenn man glaubt den Gegner umkloppen zu können und dann zu lange an ihm steht.
In der Demo jetzt ist das noch unrelevant, aber über die volle Spielzeit einer Vollversion kann das zu nem akuten Problem werden.