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Thema: Kurzreviews

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Yume Nikki
    Handlung: n/a
    Spielmechanik: 9
    Grafik: Variiert zwischen 3 und 7
    Sound: 9
    Wert: 10


    +Eigene Musik (MP3- Zumindest kenn ICH sie nirgendwoher)
    +Geniale Atmosphäre durch Grafik, Musik und der große Welt
    +Großteils eigene Grafiken
    +Extrem Viel zu entdecken
    +24 "Effekte"

    -Die seltsame Atmosphäre ist absolut nicht Jedermanns Sache
    -Enorme Laufwege und verzweifelte Suche ist nur für geduldige Spieler


    In diesem japanischen RPG-Makerspiel schlüpft man in die Rolle des Mädchens Madotsuki und... geht schlafen. Seltsam? Nun, die wenigste Zeit des Spieles verbringt man in ihren bizzaren Träumen. Dialoge gibt es in dem Spiel kaum, die NPCs sagen entweder nichts oder zufällige Zahlen. In der Traumwelt gilt es nun verschiedene "Effekte" zu suchen. Diese bekommt man wenn man alle möglichen Sachen anEntert. Die meisten der 24 Effekte ändern nur das Aussehen Madotsukis (Fat, Blond Hair, Towel...) doch manche sind überall nützlich (Bicycle, Stoplight, Knife...) Besonders wichtig ist das Messer, da man in Yume Nikki nahezu alles und jeden(Sachen die man für Dekoration halten würde) abstechen kann, was meistens jedoch keinen Effekt auf die Spielwelt hat.
    Wenn man die Traumwelt betritt steht man vor 12 Türen, von denen jede einen in eine obskure, große, meist NPCleere Ebene bringt. Von dort aus kommt man durch Portale, NPCs, Statuen an weitere Orte (Wüste, Disco, Kanalisation, 8-Bitland...) in denen es die Effekte zu finden gilt. Worin das Spiel punktet ist das Detail: Es gibt vielerlei Sachen die einem rein durch Zufall passieren (Wenn man den Fernseher wiederholt ein und ausschaltet zB) und man fühlt sich durch fehlenden Dialog und durch all die verrückten Sachen wirklich wie in einem Traum. Es dauert lange bis man in dem Spiel wirklich ALLES entdeckt hat, irgendetwas entgeht einem immer.
    Sterben kann man hier nicht. Dabei würden manche fragen: Macht das denn nicht ein Spiel aus? D: Es gibt Gegner, die einen in Sackgassen teleportieren, aber man kann jederzeit durch drücken von "9" "aufwachen", am Schreibtisch speichern und wieder schlafen gehen um von Ausgangspunkt zu starten.
    Die Grafik ist zum großen Teil selbstgemacht, zum Teil aus Mother und einige Teile scheinen sogar aus Habbo zu sein, wobei ich mir da nicht sicher bin. Die Musik besteht meist aus loopenden 2-20sekundentracks, die die seltsame traumartige noch verstärken, jedoch auf Dauer unerträglich werden. (Zum Glück kommt es zu so einer Dauer nicht oft)
    Ein jedenfalls sehr spielenswertes japanisches Game, bestehend aus 99% Mindfuck!

    Let's Play (Sollte man sich nur anschauen um einen Eindruck des Spiels zu bekommen, da es weite Teile des Spieles verrät. Jeder sollte seine eigene Erfahrung mit Yume Nikki machen.)
    Download

    Geändert von XARGOTH (06.10.2009 um 22:07 Uhr)

  2. #2
    Der Schwarze Magier (Demo Nr. 1, neueste Version)

    Handlung: nicht beurteilbar
    Spielmechanik: 8,5
    Grafik: 9,5
    Sound: 8,5
    Wert: 8

    + Grandiose Optik, alles wirkt aus einem Guss
    + Musik ist immer passend gewählt
    + Fluffiges Menü mit komfortabler Bedienung
    - Hauptprotagonist ist relativ unsymphatisch
    - Zuviel Geiz in Sachen Heilmitteln

    Was man diesem Spiel sofort anmerkt, ist die ganz große Hingabe in Sachen Grafiken, Effekten & der Technik. Jedes Gebiet ist liebevoll durchgestylt und wirkt angenehm, dazu die passend gewählte Musik aus großen Vorbildern. Am ausgetrockneten Becken bspw. erklingt die Melodie des Hylia-Sees aus Twilight Princess, die Kugelspinne bekämpft man zu Terranigma-Klängen.

    Durch das zerhacken von Büschen kann man sich theoretisch zusätzliche Energie durch Herzchen besorgen, wenn diese denn mal einen spendablen Tag hatten. Im Vergleich zum Zelda-Vorbild sind solche Herzen nämlich unglaublich rar, ganz im Gegensatz zu den Goldmünzen. Tränke zwecks Heilung fallen schon von vornerein weg, da für diese erst Slime-Essenzen benötigt werden. Kräuter sind etwas häufiger anzufinden, doch reicht ihre Menge oft nicht aus. Meistens stolpert man gradewegs ins INN und muss eine Weile warten, bis der Held sich erholt hat. Da man hier allerdings das Gebiet wechseln muss, ist sowas recht zeitaufwändig.

    Beim KS ist insgesamt leider Potential verschenkt worden. 8-Richtungen-Movement, größerer Schlagradius und Schwerthiebe während der Fortbewegung sind nur wenige Möglichkeiten wie man sowas hätte erweitern können. Dass die Gegner keine spezifischen Schwächen bzw. Angriffsmuster besitzen, fällt hier nichtmal ins Gewicht. Ansonsten ein Launemacher der dennoch mit seinem KS überzeugen kann, eine Empfehlung ist es allemal wert.

    Review der älteren Demoversion:

    Geändert von Davy Jones (10.10.2010 um 19:57 Uhr)

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