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Thema: Kurzreviews

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Quintessence - The blighted Venom (Kapitel 1-9)
    (Sprache: englisch)

    Handlung: 10
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 10

    + wunderschöne, fesselnde; tiefgründige Geschichte
    + tolle Charaktere
    + technisch vom Feinsten
    + Interaktivität
    + nettes Kampfsystem
    + liebevolle Grafiken, Charakterposen für Szenen aller Art, Facesets und alles was das Spiel lebendiger macht
    + einige schöne Minispiele und geniale Rätsel
    - manchmal würde man sich häufigere Speichergelegenheiten in den längeren Szenen bzw. nach einem Kapitel wünschen

    Ich habe schon einige RPG-Maker gespielt, darunter auch viele berühmte. Doch Quintessence ist bisher das einzige Spiel, das mich so wirklich fesseln konnte wie nur wenige Spiele. Alles wirkt sehr professionell gemacht, die Musik ist eigens für das Spiel komponiert worden und ein gutes Maß an Interaktivität ist auch vorhanden. Hier wurden die erzählerischen und spielerischen Techniken des RPG Maker XPs voll ausgenutzt.
    Die Geschichte des Spiels ist sehr gut durchdacht und perfekt mit den Charakteren vereint. Man bekommt sogar manchmal das Gefühl, dass man einen Film sieht, da ein großer Teil der Spielzeit sich aus Szenen zusammensetzt. Die Geschichte hat viele Wendungen und man spielt aus verschiedenen Perspektiven. Die Gedanken, Gefühle und Probleme der Charaktere sind sehr ausführlich behandelt und man kann sie gut nachvollziehen.
    Die Handlung wirft einige Fragen auf, die später im Spiel beantwortet werden; Musik paraphrasiert die Gefühle und Aussagen der Szenen sehr gut.

    Das Kampfsystem ist komplett mit Events erstellt worden und dennoch macht es Spaß, obgleich es auch einige gar nicht so leichte Kämpfe gibt. Man könnte es als Action-KS in einem speziellen Kampfbildschirm sehen - Zufallskämpfe gibt es keine.

    Bei manchen Rätseln muss man ein bisschen denken und probieren und sie sind sehr gut gemacht, aber es gibt nicht allzu viele von ihnen. Die Minispiele, die vorkommen, machen Spaß und zum Teil werden auch ähnliche Dinge logisch in die Geschichte eingebaut.

    Alles in allem ist Quintessence - The blighted Venom das mit Abstand beste RPG-Maker-Spiel, das ich gespielt habe und auch allgemein eines der schönsten Spiele; selbst im Vergleich mit professionellen Spielen. Das schöne ist, dass man mal wieder eine richtig schöne Geschichte erlebt, auf die größere Spielefirmen zunehmen weniger Wert legen.

  2. #2
    Fenrir - First Strike (Demo)
    (Sprache: Englisch)

    Handlung: -
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 5
    Sound: 3
    Wert: 2

    + Nette Pokemon-Optik
    + Die Verbindung von Knuddel-Look und Shooter-Genre ist recht originell
    + Checkpoints
    - Viel zu leicht, da unendliche Anzahl von Leben
    - Effekte beim Teleport sowie beim Tod und den Schüssen sind unschön abgehackt
    - Story so gut wie nicht vorhanden, man wird ohne Vorankündigung einfach ins Geschehen reingeboxt
    - Picture blockiert teilweise den Messagetext
    - Spielzeit um die 5 min.
    - Unschöner Font

    Eigentlicht eine gute Idee, mal einen Shooter im Pokemon-Stil zu produzieren, nur leider ist die Demo wenig unterhaltsam. Nicht nur dass die strohdummen und teilweise nicht respawnenden Gegner aufgrund unendlicher Lebenseinheiten einfach mit selbstmörderischen Attacken zu besiegen sind, der Autor sparte sich auch eine Story zu dem Ganzen und hatte wohl auch nicht mehr die Muße, den Spieler nur für ein paar Minuten zu beschäftigen. Allgemein ist das Niveau eher auf Sparflamme ausgelegt, Effekte sind so gut wie nicht vorhanden und einen Test scheint das Spiel auch nicht gesehen zu haben. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum man den "Boss" schon zwischen den Messagefenstern beschießen kann.

    Insgesamt zu unausgegoren und viel zu kurz, um wirklich unterhalten zu können.

  3. #3
    Senile Sinne (abgebrochen)

    Handlung: -
    Spielmechanik: 3
    Grafik: 4
    Sound: 6
    Wert: 4,5

    + Teilweise recht nette Musikuntermalung
    + Reichlich Schwachsinn inclusive Vocals
    + Q-Teleporter
    - Unklare Ziele was den weiteren Verlauf betrifft
    - Nervige Geschicklichkeitseinlagen
    - Zu kurzweilig
    - Der Humor nutzt sich zu schnell ab
    - Unlustige Spielelemente (Tierquälerei)

    Wenn man notorische Mapping-, Rechtschreib-, Sinn- & Charfehler ausblenden kann, ist das Spiel doch recht unterhaltsam. Dumm wird es spätestens bei den unklaren Aufgabenstellungen (Map mit Riesenopa) sowie den nervigen Geschicklichkeitsaufgaben, welche wohl nur geschaffen wurden um den Spielfluss zu hemmen. Auch die Abwechslung leidet unter Inspirationslosigkeit, da hilft es ebenfalls nichts wenn man mal zwischendurch einer Katze den Brustkorb zertreten muss.

    Für ein Sinnlosgame insgesamt recht nett gemacht, ab einem gewissen Part wegen diverser Macken dann eher mau und uninteressant.

  4. #4
    Quintessence - The Blighted Venom (bis Chapter IX)
    Handlung: 8,5
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 7,5
    Sound: 9
    Wert: 8

    + Hervorragend erzählte Geschichte
    + Recht gutes Action-Kampfsystem
    + Anspruchsvolle Rätsel
    + Selbstkomponierter, hochwertiger Soundtrack
    - Mehr Film als Spiel
    - Manchmal unnötige Laufwege über Maps auf denen nichts passiert

    Quintessence ist storytechnisch allen anderen Makerspielen die ich kenne haushoch überlegen. Die Geschichte wird nicht nur sehr gut erzählt und inszeniert, sie besitzt auch eine Atmosphäre, die in der Makerwelt ihresgleichen sucht; nicht zuletzt wegen des wunderbaren Soundtracks. Außerdem schafft die Story etwas, das so gut wie keiner anderen Makergeschichte gelungen ist - sie lässt einen mitfiebern. Etwas schwer machen es einem nur die beiden Hauptfiguren. Reivier ist eine richtige Pussy und sein weibliches Gegenstück Lunair so kalt wie ein Eisblock. Doch habe ich die Hoffnung, dass sich die beiden im späteren Verlauf noch etwas entwickeln werden und inhaltlich gesehen sind sie auf jeden Fall interessant; keine oberflächlichen Charaktere wie man sie sonst aus Makerspielen kennt. Für die gute Geschichte muss der Spieler aber einen hohen Preis bezahlen. Quintessence ist eher ein interaktiver Film als ein Spiel und falls man gerade nicht schaut, dann läuft man oft über völlig belanglose Maps. Wenn man dann doch mal spielen kann, wird die lange Wartezeit durch ein passables Aktion-Kampfsystem und einige nette Minispiele zumindest etwas entschädigt. Na gut, als jemand der bei Spielen viel Wert auf die Stories Spielen legt, schmerzt mich das fehlende Gameplay nicht so sehr, aber wer lieber spielen anstatt schauen möchte, wird an Quintessence keine große Freude haben. Bleibt nur noch zu sagen, dass der Soundtrack des Spieles neben dem von Grave Spirit mit zum Besten gehört, was ich jemals in einem Makerspiel gehört habe und die Stimmung des Spieles perfekt vermittelt.

    Geändert von Kelven (04.11.2008 um 22:05 Uhr)

  5. #5
    Der gelbe Adler (1.20)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 5,5
    Sound: 7,5
    Wert: 6,5

    + Klassische, aber doch recht unterhaltende Handlung
    + Action-Kampfsystem, bei dem alle Gruppenmitglieder kämpfen
    + Selbstkomponierte Musik
    - Langsame Textgeschwindigkeit
    - Eintönige Dungeons
    - Sprachausgabe in einigen Szenen ist alles andere als professionell

    Der gelbe Adler sticht zwar aus der Masse nicht besonders heraus, ist aber doch insgesamt gesehen ein passables Makerspiel. Obwohl die Geschichte erzählerisch recht einfach gehalten wurde und die Dialoge auch nicht wirklich durch Gewitztheit auffallen, ist der altbewährte Kampf zwischen Gut und Böse doch interessant genug, um den Spieler bei Stange zu halten. Das gilt auch für das Gameplay, das zwar seine Ecken und Kanten hat, aber doch mehr Licht als Schatten zeigt. Trotz fehlender Animationen und weniger Möglichkeiten hat mir das AKS ganz gut gefallen, nicht zuletzt weil alle Gruppenmitglieder am Kampf beteiligt sind. Schade nur, dass man außer Kämpfen in den Dungeons kaum was zu tun hatte. Erwähnenswert ist noch der Soundtrack, der komplett aus selbstkomponierten Stücken besteht und sehr gut zur Stimmung des Spieles passt.


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    Seymaru - Soul of the Ocean (1.00) (abgebrochen)
    Handlung: 4
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 6,5
    Sound: 6
    Wert: 4

    + Abwechslungsreiches Charsetdesign
    + Recht viele Sidequests
    - Sehr schwache NPC-Dialoge
    - Überflüssige Auswahlmöglichkeiten bei Dialogen
    - AKS spielt sich umständlich

    Um es gleich zu sagen, ich hab nicht viel vom Spiel gespielt, aber die Schwächen der Dialoge haben schon gereicht, um mir den Spaß zu verderben. Sie waren viel zu flapsig für ein ernstgemeintes Spiel und ebenso störend waren die Auswahlmöglichkeiten, die für mich die Dialoge nicht interessanter machten (dafür waren sie zu belanglos), sondern nur nervende Mehrarbeit bedeuteten. Das Gameplay war nicht ganz so schwach. Es gibt recht viele Sidequests und das Kampfsystem ist immerhin ein AKS, auch wenn es sich nicht gerade gut spielt, da man die Gegner immer berühren muss, bevor man zuschlagen kann. Vielleicht wird das Spiel später noch besser, aber der Anfang war für mich leider schon so abschreckend, dass ich nicht weiterspielen konnte.

  6. #6
    Sonnenschauer (1.01)

    Handlung: 9
    Spielmechanik: 8,5
    Grafik: 7,5
    Sound: 8
    Wert: 9

    + Symphatische Charaktere
    + Abwechslungsreicher Spielverlauf
    + Rätsel & Geschicklichkeitseinlagen fordernd, aber überwiegend fair
    + Keine Orientierungsschwierigkeiten
    + Innovative Kampfsysteme
    + Storymäßig viele Drehungen und Wendungen
    + Das Spiel nimmt sich selber gerne auf die Schippe und vereimert auf sehr lustige Art und Weise viele RPG-Klischees
    - Einige Rätsel sind etwas konfus (Schatz- & Baumrätsel)
    - Musik manchmal unpassend (1. KS)
    - Viele Posen wirken abgehackt (Schlag, Heben) oder nur leicht angedeutet (Leitersteigen, Sprung)
    - Bei manchen Stellen wurde mit Animationen & Grafiken gespart (Mechafight, etc.)

    Sonnenschauer ist ein RPG der etwas anderen Art und dreht sich vorwiegend um seine Charaktere und deren Interaktion untereinander und zur (äußerst bizarren) Umwelt. Auch Abwechslung wird hier groß geschrieben, Rätselgeister und Mal-die-Welt-an-Wichtel geben auf äußerst unterhaltsame Weise ihre Knobeleien und Geschicklichkeitsprüfungen an den Spieler weiter, welche mit etwas logischem Nachdenkens & Ausprobierens problemlos gemeistert werden können und nie etwas wie wie Frust aufkommen lassen. Nur wenige Stellen zu Anfang sind etwas kniffliger zu lösen (Baum- & Schatzrätsel), dafür entschädigt aber die äußerst klangvolle MP3-Unterstützung.

    Eines der wenigen Rollenspiele, welches auf klassische Tugenden pfeift und seinen eigenen, unorthodoxen Weg einschlägt. Trotz minimaler Schwächen ein grandioses und unterhaltsames Spiel voller Innovationsfreude und Mut zum Außergewöhnlichen.

    Geändert von Davy Jones (08.11.2008 um 19:16 Uhr)

  7. #7
    Abyss War

    Handlung: 7
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 6
    Sound: 7
    Wert: 7,5

    Prositiv
    + 08-/15 Handlung sehr gut erzählt
    + Sympatische Charaktere
    + Netter Mappingstil

    Negativ
    - belanglose, ziemliche 08-/15 Handlung
    - Auf dauer ermüdende Kämpfe
    - Wenig Abwechslung
    - Sehr kurze Spielzeit (mit Sidequest's um die 4 Stunden)

    "Abyss War ist der nachfolger von Abyss Mage, erzählt die Geschichte aber aus Sicht der Guten. War der Erstling noch komplett in Schwarz-Weiß, ist Abyss War vom Mapping her relativ gelungen. Leider erzählt das Spiel von Diätsch eine langweilige Geschichte. Ein großes Plus hingegen sind die gelungenen Charaktere, die alle eine eigene persönlichkeit besitzen. Insgesamt gehört Abyss War zwar nicht zu den RMXP-Top Titeln, aber dennoch ist es ein Anspielen wert."

  8. #8
    Die Reise ins All (1.1)

    Handlung: 9,5
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 8
    Sound: 6
    Wert: 9

    Positiv
    + Charaktere mit Symphatiefaktor <3
    + Unglaublich viel zu entdecken
    + anspruchsvolle und Witzige Dialoge
    + hochtaktische, gut ausbalancierte Kämpfe
    + Originelle und krud-lustige Geschichte
    + Überwiegend selbstgezeichnete Gegner
    + Abwechslungsreiche Minispiele

    +- Mapping schwankt zwischen Hervorragend, gut, mittelmäßig und öde
    +- Musikuntermalung teilt sich in Ohrwürmer, "passende" BGM und belanglose Dudelmusik auf

    Negativ
    - Zahlen- und Schalterrätsel sind teilweise zu schwer
    - NPCs sind keine große Hilfe bei Oberwelt-Kopfnüssen
    - Die Tragik des Spiels beißt sich mit dem Humor
    - Charakterentwicklung teils unglaubwürdig (Kreatur)
    - In einigen Situationen weiß man nicht, ob man lachen oder sich die Stirn runzeln soll
    - "Use Poses"-Feature nicht konsequent durchgezogen

    Die Reise ins All ist einer der rareren Spieletitel, die vor allem auf ihre äußerst unterhaltsamen und einzigartigen Dialoge setzen. Das Spiel ist überfüttert mit Details und Animationen, nur die Menge an Posen wurden nicht konsequent durchgezogen. Dies fällt einem umso stärker auf, wenn von Mackwitz bspw. angestrengt in einem Buch blättert, aber anscheinend kein Gewehr für abgegebene Schüsse benötigt. Auch ein Teil der Dramatik fehlt dem Spiel, Winnetou z. B. spielt mit einem Murmeln, als er erfährt dass die Gruppe seine Stammesbrüder ermordet hat. Dass die Kreatur später dann von einer Dumpfbacke über Nacht zu einem Klugscheißer mutiert, macht die Sache nicht besser.

    Überwiegend ist das Charaktersetting aber glaubhaft rübergebracht worden und erlaubt viele lustige Situationen zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern, wobei besonders von Mackwitz durch seine wohl angeborene Hackenschlag-Mentalität zur Geltung kommt. Rätsel sind Ansichtssache, mir persönlich waren einige zu konfus und nicht wenige haben auch vor Bugs gestrotzt (zurücksetzen von Variablen, "Verbauen" des Weges), die meisten waren aber fair und schaffbar.

    Alles in allem durch die grandiose Umsetzung der Geschichte und die vielen Details sowie natürlich von Mackwitz ein Spiel der Extraklasse, in das unglaublich viel Liebe gesteckt wurde.


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    Hybris - 2nd Awakening (1.1, deutsch)

    Handlung: 9
    Spielmechanik: 10
    Grafik: 7
    Sound: 8
    Wert: 9,5

    Positiv
    + Zelda-like-Ambiente
    + Bestes Maker-AKS seiner Art
    + Moderater Schwierigkeitsgrad
    + fluffiger Spielfluss

    Negativ
    - Hohe Hardwareanforderungen (Dualcore-/Quadcore)
    - Rückstöße bei zwei Endgegnern sind extrem nervig
    - Tragik des Spiels wird nur selten bewusst, da die meisten NPCs sich nichts anmerken lassen und belanglosen Unsinn reden
    - Kein Questlog

    Trotz einiger recht happiger Schwächen ist Hybris 2 ein Spiel, dass süchtig macht, nicht zuletzt wegen seiner von Zelda entliehenen Atmosphäre. Das AKS macht unglaublichen Spaß und das Monsterschnetzeln gerät schnell zu einer Art "Einer geht noch"-Abhängigkeit. Fehlende Rätsel fallen nicht so sehr ins Gewicht als dass es störend wirken würde, Hauptproblem bleiben die Lags bei zu schwachen PCs mit Einkern-Prozessoren wie z. B. Celeron.

    Sofern man einen leistungsfähigen PC besitzt und zwei nervige Endgegner verschmerzen kann, machen AKS-Freunde hier keinen Fehlgriff. Definitiv ein Top-Spiel.


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    Triplet (0.1)

    Handlung: 2
    Spielmechanik: 2
    Grafik: 4
    Sound: 5
    Wert: 3

    Positiv
    + Solides Mapping
    + Fehlerfreie Rechtschreibung und solider Satzbau

    Negativ
    - Unglaubwürdige Charaktere
    - Viele unnütze NPCs in einer aufgepumpten Stadt
    - Textboxen sind zu langsam
    - Story wird nicht sonderlich interessant erzählt
    - Keine Kämpfe & Rätsel, nur umhergehen
    - Flacher Humor
    - Die Auswirkungen verschiedener Entscheidungen sind fast 0

    Wenn jemand ins offene Meer geschubst wird und in diesem wohl ertrinkt, wünscht man sich von einem gutmenschlichen Helden wohl etwas mehr als nur einen stummen Blick gradeaus. Und jemand der grad sein Schwert verloren hat, aber dennoch "ich töte euch!" schreit, lässt weiterhin kein gutes Licht auf die Logik in diesem Spiel scheinen.

    So spielt sich das Ganze dann fort, zwischendurch gibt es noch mehrere erzwungene Einlagen wie die Anfälle von Egbert. Nur leider lässt die Entdeckung des wahren Grundes für diese psychische Störung die Helden völlig kalt, so als wäre es die Selbstverständlichkeit schlechthin. Das Menü ist im Grunde überflüssig, hier hätte der schnellere Standard mit Speichern und Abbrechen vollkommen ausgereicht, da es sowieso keine nennenswerten Items zu erhalten gibt. Generell sind die fehlenden Kämpfe und Rätsel ein riesiges Manko, welche das Spiel lediglich auf Schwatzen und rumgehen zurechtstutzen.

    Insgesamt stark ausbaufähig, vor allem das Gameplay und die Charaktere haben starken Nachholbedarf an Abwechslung bzw. Glaubwürdigkeit.

    Geändert von Davy Jones (09.12.2008 um 20:00 Uhr)

  9. #9
    Die Reise ins All (1.1)

    Handlung: 9.0
    Spielmechanik: 8.0
    Grafik: 9.0
    Wert: 8.0

    Positiv
    + Charakter mit sympathischen Eigenschaften
    + größtenteils gute Rätsel
    + auflockernde Minispiele
    + witzige Dialoge
    + tacktische Kämpfe
    + Originelle und abwechslungsreiche Story
    + viele Romanfiguren
    + für Endeckungen Erfahrung
    + sehr gute Animationen
    + keine wiederholten NPCs Sätze


    Negativ
    - Bosskämpfe teils zu schwer, teils zu einfach
    - linear und manchmal beengte Storyabläufe
    - Aufteilung von Romanfiguren nicht balanciert (im Zug viele, aufm Planeten keine)
    - für Endeckung Erfarung macht später keinen Sinn (5 Exp obwohl ich ein paar Tausend für LvL brauche)
    - Frühwarnsystem nur für Kämpfe
    - Zahlenrätsel für Hirnprofis

    Die Reise ins All ist eine Art von Spiel das nur einmal in 3 Jahre kommt,
    exzellente Animationen und sehr liebvolle Figuren die alle einen eigenen Reiz haben. Die Erkundung der Umwelt wird immer belohnt egal wo man ist.
    Das ausgerechnet das Monster von Frankenstein mitkommt war genauso überraschend wie sinnlos obwohl es sich zur Gruppe ganz gut ergänzt.


    Was mich gestört hat waren die Bosskämpfe, manchmal zu leicht wegen der Angriffe der Kreatur, zu schwer wie gegen den Bösen Heissen in der Albtraumwelt. Die Rätsel fand ich überwiegend gelungen wi e die in der Pyramide verzweifelte jedoch bei den Zahlenrätsel. Die Story war meistens gut umgesetzt doch manchmal weren einfache Cuttskinns nützlich

    im Großen und Ganzen ein ausgezeichnetes Spiel das bestimmt noch einige Auszeichnungen bekommt.

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    Seymaru

    Handlung: 3.0
    Spielmechanik: 2.0
    Grafik: 8.0
    Wert: 2.0

    Positiv
    + anfangs viele verschiedene Nebenchars
    + viele Details
    + nette Sidequests
    + Dialoge passend


    Negativ
    - Story zu kitschig und vorhersehbar
    - sinnloser Anfang
    - ALLES unbalaciert (Kämpfe, Truhen, Fähigkeiten, Monster. usw.)
    - Auftragbuch zu ungenau und fast schon nutzlos
    - Rätsel zu einfach
    - jämmerliche Minispiel
    - die meisten Crewmitglieder sind unwichtig und geben keine Kommentare von sich
    - stupides Spielgeschehen
    - keine Frühwarnsystem
    - Kämpfe lassen sich nur durch Tränke bestimmen


    Ok man kann wohl schon sehen was ich vom Spiel halte. Es hat mich schon mehrmals zum Rand der Nerven gebracht. Die Rästel sind wohl für Kleinkinder da man meistens die Lösung schon sieht, das Spiel wer auch für Kinder wen dort nicht diese Kämpfe weren für die man eig nur Tränke braucht. Die Monster sind kein Problem nciht mal die Endgegner aber so eine Giftmücke mit einem Stich läuft man gleich zum Gevatter Sensenmann in die Arme.
    Die Fähigkeiten für die man Denkt das sie hilfreich sein werden benutzt man welche nur 2-3 mal das ganze Spiel lang. In manchen Truhen findet man 200G in anderen 2000. Das macht keinen Unterschied da man sowieso nie genung Geld hat.

    Die Geschichte ein Kuchen für alle die Kritiken schreiben wollen. Vom sinnlosesten Anfang aller RPGs die ich gespielt über eine völlig kitschige Story über Prinzen die vom Thron gestossen wurde oder iwelche Banditen die eig gute sind zu einem Schlus den ich nach der ersten Stunde schon erraten hab. Ich hab das Gefühl die ganze Story beruht auf einem Märchen.

    An der Umgebung ist nichts zu rütteln udn die Gespräche sidn auch in Ordnung. Das sind hoffnungsschimmer aber die ncith ausreichen um
    das spiel zu spielen also Händeweg davon.

  10. #10
    Elektra Kingdom

    Handlung: 8.0
    Spielmechanik: 8.0
    Grafik: 9.0
    Wert: 8.5

    Positiv:

    + Geniales Mapping
    + sehr viele (gute) Posen der Charaktere
    + Monsterfibel, Questlog und diverse andere nützliche Features



    Negativ:

    - am Anfang spannende, mit der Zeit aber untergehende Handlung
    - wenig Bewegungsfreiraum
    - schlechtes Balancing

    "Elektra Kingdom, das Rollenspiel von Davias, ist eine Augenweide. Die Maps trotzen nur so vor Details und es gibt viel zu entdecken. Leider aber wird dadurch die Bewegungsfreiheit ungewollt eingeschrengt. Dies wurde aber schon mit einem nachfolgenden Patch bis auf einige Schnitzer beseitigt. Das Rollenspiel nutzt das Standartsystem des RM2k3, wurde aber durch eigens erstellte Grafiken aufgepeppelt. Als großes Plus müsste man noch die vielen, gelungen Questreihen; das Monsterlexika; ein Questlog (das den eigentlichen Retter im Spiel darstellt...) und viele weitere nützliche Features nennen. Alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen; deshalb weiter. Leider besitzt Elektra Kingdom nicht nur positives. Einige Kämpfe waren zu Anfang arg schwer, mithilfe des Charakteres Don Crotus jedoch wird mithilfe seiner Zauberfähigkeiten die Kämpfe fast schon zu einfach... Nur einige Bosskämpfe besaßen wirklich gutes Balancing (obwohl auch hier die ~Level hoch - einfacher Kampf~ divise zählte). Am Anfang ist die Story noch sehr interessant und es macht Spaß der Handlung zu folgen. Mit der Zeit jedoch verschlingen hunderte von einzelnen Handlungssträngen die ansonsten sehr gelunge Geschichte. Alles in einem gehört Elektra Kingdom zu den gelungensten RPG-Maker Spielen und Ich persönliche freue mich schon auf die Vollversion, die hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lässt..."

  11. #11
    Die Reise ins All (v1.0)
    Handlung: 8
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 7,5
    Sound: 7
    Wert: 9

    + Sympathische Hauptfiguren
    + Umfangreiche und sehr humorvolle Handlung
    + Abwechslungsreiches und einfallsreiches Gameplay
    + Sehr gutes Dungeon-Design
    + Forderndes Kampfsystem (2K-Standard)
    + Sehr viele selbstgemachte Ressourcen
    - Manche Rätselhinweise sind etwas schwer durchschaubar
    - Einige Endkämpfe sind schon etwas zu fordernd

    Die Allreise kann man ohne weiteres zur Creme de la Creme der Makerspiele zählen. Die charmanten Protagonisten und die augenzwinkernd erzählte, gut inszenierte Handlung schaffen es spielend, selbst die ernsten Makerspiele in den Schatten zu stellen und das abwechslungsreiche Gameplay muss man schon vorbildhaft nennen. Auf den Spieler wartet eine nahezu unendliche Menge aus Rätseln, Minispielen, Nebenaufgaben und Bonusabschnitten. Als Sahnehäubchen obendrauf gibt es dann noch die selbstgemachten Sprites, bei denen besonders die urigen Facesets herausstechen. Die einzigen Schwächen der Allreise zeigen sich bei einigen Endkämpfen, bei denen es mehr auf Glück als auf Geschick ankommt, und bei einigen Rätseln, deren Lösung trotz der Hinweise nur schwer zu finden ist. Trotzdem ist und bleibt das Spiel ein Meilenstein in der Makergeschichte und zeigt, dass man keine Lichteffekte und Mappingwunder braucht, um ein sehr gutes Spiel zu machen.

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    Hybris - 2nd Awakening (v1.03)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 7,5
    Sound: 7,5
    Wert: 7,5

    + Action-Kampfsystem
    + Unverbrauchte Musik
    - Eintönige NPCs
    - Hohe Performance-Anforderungen

    Die Stärke von Hybris 2 liegt eindeutig im Gameplay. Das Action-Kampfsystem spielt sich flott, sofern der Rechner leistungsfähig genug ist, und ist trotz relativ weniger Aktionsmöglichkeiten durch die unterschiedlichen Gegner abwechslungsreich. Die Dungeons fallen dagegen etwas ab, da sich das Gameplay in ihnen meistens auf das Plätten von Gegnern beschränkt. Obwohl die Handlung des Spieles eigentlich recht viel Potenzial besitzt, bleibt Hybris 2 in diesem Punkt leider weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, was aber nicht ganz so schwer ins Gewicht fällt, denn das Spielerische soll ja sowieso im Vordergrund stehen. Trotzdem hätten die Dialoge stimmungsvoller sein können und die Inszenierung der Cutscenes vermag auch nicht wirklich zu überzeugen. Besser ist da schon die Musik, die zwar keine besonderen Akzente setzt, aber sich von den altbekannten Stücken wohltuend abhebt.

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    Switch - Fluch oder Segen (v1.0)
    Handlung: 7,5
    Spielmechanik: -
    Grafik: 7
    Sound: 7
    Wert: 8

    + Überwiegend sympathische Figuren und visual-novel-typische Handlung
    + Mehrere Enden
    - Ist trotz Auswahlmöglichkeiten mehr Buch als Spiel

    Switch lässt sich nur schlecht mit anderen Makerspielen vergleichen, da es sich um eine Visual Novel handelt, bei der sich wie der Name schon andeutet das Gameplay alleine auf ein paar Auswahlmöglichkeiten beschränkt. Wenn man davon mal absieht, wird man vom Spiel durchaus unterhalten. Die Handlung entspricht dem üblichen Aufbau einer Visual Novel und schafft es den Leser, sofern er etwas mit dem Thema Romantik und der japanischen Erzählerweise anfangen kann, ohne weiteres in ihren Bann zu ziehen. Wenn man etwas ankreiden könnte, dann die recht kurze Spielzeit und dass nur am Kapitelende abgespeichert werden kann.

  12. #12
    Die Ströme der Zeit (2. Demo Beta, Schwierigkeitsgrad "Easy")

    Handlung: 9
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 8
    Sound: 9
    Wert: 9,5

    + Sphären-System zum Aufrüsten der Skills
    + Eigenes, motivierendes Kampfsystem
    + Fluffiges Gameplay
    + Handlung kommt schnell auf den Punkt und hat den richtigen "Flair"
    + Überpowern der Chars macht Laune
    + Symphatische Charaktere
    - Gegner respawnen teils zu schnell
    - Durch Panorama-Einsatz an zu vielen Stellen starker Qualitätsverlust der Grafiken und unlogische Begehbarkeitssperren

    Ein richtiger Launemacher, diese Ströme der Zeit. Nur dass hier das Schicksal des ganzen Planeten abhängt, darum hängt ihr euch mit einer bunten Heldentruppe ins Abenteuer und versucht die Welt wieder in Ordnung zu bringen. Das KS und die Chance aus eurem Standardhelden gestählte Superkämpfer zu machen kennt man u. a. schon aus Eternal Legends 1&2, hier wird allerdings eine Art Sphärensystem verwendet. Nicht die Waffen werden hier gestärkt, sondern vorwiegend das Können der Charaktere. So hat man bspw. die Wahl zwischen 2-fachattacke, Erhöhung der Angriffsstärke oder einem Heileffekt für einen speziellen Skill, um nur einige zu nennen.

    Und genau das macht den Reiz aus, nämlich selber zu bestimmen in wie weit man dem Gegner gnadenlos überlegen/ebenbürtig ist ohne einfach nur stumpf rumzuleveln. Generell wird sich hier grafisch viel am SNES-Stil orientiert, alles ist bunt und farbenfroh, die Effekte sind flüssig und die Musik gut gewählt. Die Handlung selber kommt ohne unnötige Filler, überfüllte Charakterriegen und episch-nichtverstehbare Storyline aus und bleibt deswegen übersichtlich bzw. leicht verstehbar, macht aber gleichzeitig Lust auf mehr. Kontrapunkte sind verschmerzbar, das tolle KS macht die teils unvermeidlichen Feindkontakte wieder wett.

    Insgesamt ein äußerst gelungenes Game, von dem man sich hoffentlich bald auf eine Vollversion freuen kann.

  13. #13
    Seekers of the Sun (1. Demo, danach Projektende)

    Handlung: 9,5
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 9

    + Tolle Endzeit-Atmosphäre
    + Interessantes Intro
    + Sehr beeindruckende Gestaltung der Story
    + Die eigenen Artworks gehören bis heute zu den besten der Szene
    + Phänomenales Englisch, starke Dialoge
    + Gutes, an CT angelegtes KS...
    - ...das in der Demo sein Potenzial leider nie ganz entfaltet
    - Einige Rätsel erfordern lange Laufwege -> Das Spiel wird unnötig gestreckt.

    Seekers of the Sun von Remains of Scythe ist das Projekt, dem ich bis heute die Cancelung nachtrauere. Noch vor ''Velsarbor'' zeigte das Spiel nämlich ein optisch, spielerisch und storytechnisch überwältigendes Intro. Die Atmosphäre, das Gefühl, alles wirkt wie aus einem Guss und generiert eine Endzeit-Szenerie, die glaubhaft vermittelt wird.

    Das Kampfsystem gehört bis heute zu den wenigen, das die Map nicht ändert, und es ist dazu noch richtig gut gemacht. Einziger Kritikpunkt ist die mangelnde Flexibilität in der Demo, außer Angreifen und sich heilen kann man so gut wie nichts machen. Dafür sind die Kämpfe selbst beeindruckend in Szene gesetzt, was auch den tollen Animationen zu verdanken ist.

    SotS sollte man mal gespielt haben, wenn man sich dem Science-Fiction Genre verschrieben hat. Es ist eine Lehrstunde des richtigen Storytellings und der passenden Atmosphäre, des einfach nur guten Intros, das das Spiel sofort interessant macht. Was "Velsarbor" später perfektionierte, zeigte schon Seekers in fast-Perfektion. Die Cancelung ist mehr als bedauerlich, aber so bleibt Seekers ein Fragment, aus dem man lernen kann!

  14. #14
    To the Moon (Vollversion)
    Handlung: 8
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 8
    Sound: 9,5
    Wert: 9

    + atmosphärischer Soundtrack
    + überwältigender Erzählstil
    + eingängige Dingsymbolik
    + sehr gut konzipierte Charaktere
    - recht einseitiges Gameplay
    - wenig Entscheidungs- und Handlungsfreiheit
    - zu viel Wert auf Pathos gelegt

    To the Moon ist als reines Erzählwerk überragend schön und eingängig, emotionsgeladen und berührend. Mit einem eigenen Soundtrack und wenig technischen Feinheiten setzt es in der erzählerischen Kompenente, die jedem Spiel innewohnen sollte, neue Standards, wenngleich es dadurch auf spielerischer Ebene weit zurücksteckt.

    Zwei Doktoren arbeiten für ein Unternehmen, das sterbenden Patienten die Möglichkeit schenkt, sich vor ihrem Tod allein in ihrem Kopf einen großen Lebenstraum zu erfüllen. Dafür müssen sie in den Erinnerungen des Patienten rückwärts gehen. To the Moon ist die erste Episode einer geplanten Reihe ähnlicher Fälle, hier ist der Hauptprotagonist Johnny, der sich nichts lieber wünscht, als zum Mond gereist zu sein.

  15. #15
    Ateria - Kontinent der Schatten (XARGOTH)
    Handlung: 7
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 8
    Sound: 6,5
    Wert: 7

    + Neue und unverbrauchte Optik
    + Guter bis sehr guter Erzählstiel
    + Kampfsystem enthält einige gute Verbesserungen
    + Gute Dialoge

    - Durch schwache Heilitems, ziemlich schwer.
    - Gameplay hat schwächen


    Was mir an Ateria - Kontinent der Schatten am meisten gefällt ist der Grafikstil, welcher deutlich unverbraucht ist und eine sehr dunkle Atmosphäre schafft. Auch die Geschichte wird in einem schönen Erzählstiel beschrieben und die guten Dialoge runden das ganze ab. Ein wenig anders sieht das mit dem Kampf und dem Gameplay aus. Heilgegenstände sind zu schwach und ich hatte offt das Problem das ich mit nur wenigen HP einen Kampf bestreiten musste. Außerdem hat das Gameplay in meinen Augen ein paar Schwächen.
    Alles in Allem ist Ateria aber ein Anspielen wert und hat mich in seinen Bann gezogen. Schade allerdings das nur eine Demo vorliegt.

    ------------------------------------------

    Die Reise ins All (Real Troll)
    Handlung: 7,5
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 6,5
    Sound: 6
    Wert: 8,5

    + Neue und unverbrauchte Optik
    + Sehr sympathische Charaktere
    + Humorvoll und zugleich Interessante Geschichte
    + Schneidige Minispiele und Rätsel

    - Nach der Demo etwas schwächer
    - mMn zu viele Kämpfe


    Mein Favourit bei der Wahl zum Spiel des Jahres. Die Reise ins All spielt in einem unverbrauchten Zeitspanne und überzeugt mit den liebevollen und sympathischen Charakteren sofort. Die Geschichte ist interessant und gut erzählt. Auch die Minispiele und Rätsel wurden gut eingesetzt. Einen Contrapunkt gibt es allerdings, undzwar hat mMn die Geschichte bzw. die "Spannung" nach dem Demoteil ein wenig nachgelasen. Trodzdem ist Die Reise ins All zu einem meiner wenigen Lieblingsspiele geworden.

  16. #16
    Kindred Saga (Demo) von QHeretic
    Handlung: 8
    Spielmechanik: 10
    Grafik: 9
    Sound: 9
    Wert: 9

    + Für damalige Verhältnisse maßstabsetzende Technik
    + Gelungene Atmosphäre, gut eingefangenes Cyberpunk-Feeling
    + Gut gewählter Soundtrack
    + Eine spannende Story....

    - ...die jedoch in der Demo zu kurz behandelt wird.

    Ich möchte noch einmal auf ein sehr altes Makerspiel der amerikanischen Szene verweisen, weil ich denke, dass es das Wert ist. Sicherlich kann Kindred Saga heutzutage keine Bäume mehr ausreißen. Doch in den frühen 2000ern galt das Spiel als revolutionär in Sachen Technik. Es bietet eines der ersten einwandfrei laufenden, flüssigen, komplett selbsterstellten Kampfsysteme und gilt somit als Pionier auf diesem Gebiet. Zusammen mit dem eigenen Menü brachte das Spiel damals zum Staunen, was auch an der grafischen Oberfläche lag. Davon abgesehen bekommt man ein solides RPG, das viel verspricht, aber leider immer nur eine Demo gewesen ist und bleiben wird. Auch wegen der fantastischen Cyberpunk-Atmosphäre zähle ich Kindred Saga zu den einflussreichsten Makerspielen - für mich zumindest.

    DL-Link: http://rpg2000.4players.de/index.php...Kindred%20Saga

    Geändert von estapolis (08.01.2009 um 19:47 Uhr)

  17. #17

    Users Awaiting Email Confirmation

    Digital Monsters Taichis Story
    Handlung: 4,5
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 4
    Sound: 7,5
    Wert: 5

    +Enthält gute Ideen
    +Eigenes "Kampfsystem
    +Das Kartenrätsel ist wirklich gut
    +Die Story ist einigermaßen in Ordnung
    -Das Spiel läuft komplett linear,es gibt keine optionalen Dungeons
    -Verdammt kurz(~ 30 Minuten)
    -Das Kampfsystem ist zu oberflächlich
    -Bosskämpfe zu einfach (Auf Enter rumhämmern)
    -Alle paar Minuten wird ein Schlaf benötigt.
    -Die Handlung ist vorhersehbar/offensichtlich
    -Schlechte Dialoge
    -Versuch,die Stimmung mit einem Kackhaufen aufzuheitern ist gescheitert

    Das Spiel ist zu linear,man läuft schnurstracks durchs Spiel und ab und da warten ein paar Digimon,die man mit 3-4 Schüssen erledigt.
    Die Handlung ist oberflächlig und hat mMn keinen tiefen Sinn.Chipsets und Charsets sind wild durcheinander gewürfelt und die Bosskämpfe sind ohne weitere Schwierigkeiten mit dem Enter-Draufhämmern zu erledigen.

  18. #18
    EndloS ( Kurzspiel )

    Handlung: 4,5
    Spielmechanik: 2,5
    Grafik: 5
    Sounds: 7,5
    Wert: 5,5

    - gemeisterte Schockeffekte
    - nette Atmosphare
    - gute Spielidee
    - eigenes Spielmenü

    - einige Grafikfehler
    - kurze Spielzeit ( unter 35 Minuten )
    - kaum Spielinhalt
    - einige Mappingfehler

    EndloS ist ein 2D Boom! Projekt, dass im Jahre 2009 entstand. Am Anfang ist es noch ein grosses Projekt gewesen, spaeter wurde es mit unter 35 Minuten Spielzeit beendet. Es beinhaltet einige Schockeffekte und leichte Raetsel ... dazu noch Raeume ohne wirklich viel Bedeutung. Man haette am Ende doch noch mehr was draus machen können.

    Man kann es sich hier runterladen!

    Geändert von alpha und beta (15.08.2009 um 18:09 Uhr)

  19. #19
    Feuer um Mitternacht
    Handlung: 8
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 10
    Sound: 7
    Wert: 8,5

    + Durch die Musik, die eigenen Teilsets kommt eine tolle Atmosphäre auf die den Spielspaß stark erhöht
    + Spannende Handlung
    + Spielen verschiedener Charaktere
    - Das KS, hätte man daraus noch etwas mehr rausgeholt, dann wäre das Spiel nochmal um Längen besser

    Wirklich tolles Spiel, aufgrund der eigenen Grafiken lässt eine Atmosphäre wie man sie sonst nicht bei anderen RPGs kennt. Die Spielzeit ist auch im mittelmäßigen Bereich das heißt man muss sich schon ein paar Stunden an den PC fesseln. Was mich auch noch gestört hat war, dass man die HP Erhöhungs Items nicht Daar geben durfte da man sonst gegen Schluss den Kampf gegen die 3 Pflanzen nicht gewinnen kann, aufgrund fehleder HP.
    _________________________________________________________
    Charon Dawn of Hero
    Handlung: 7
    Spielmechanik: 10
    Grafik: 10
    Sound: 4
    Wert: 8

    + Abwechslungsreiches Gameplay, wer mal genug mit der Story hat, kann ja mal ein paar Sidequests machen von denen es genügen gibt.
    + Tolle Story
    + Tolles KS, mit animierten Battlern
    - Sehr bekannte Midis

    Ein überaus langes Spiel, mit vielen Sidequest, die somit den Spielspaß nicht untergehen lassen, dennoch sind manche Boss Gegner leichter als Random Monster Groups, was man jetzt leider nicht mehr ändern kann, aber für mich schon ein störender Faktor ist. Das KS sieht man immer wieder gerne, danke der Animierten Battler, wirkt es "realer". Für mich wirkt auch die Story etwas 08/15 mäßig, dafür hat man aber auch noch die Suspension und die Tension gut eingebaut, die somit für Spannung gesorgt haben.

    Geändert von Zeythier (09.09.2009 um 16:00 Uhr)

  20. #20
    Yume Nikki
    Handlung: n/a
    Spielmechanik: 9
    Grafik: Variiert zwischen 3 und 7
    Sound: 9
    Wert: 10


    +Eigene Musik (MP3- Zumindest kenn ICH sie nirgendwoher)
    +Geniale Atmosphäre durch Grafik, Musik und der große Welt
    +Großteils eigene Grafiken
    +Extrem Viel zu entdecken
    +24 "Effekte"

    -Die seltsame Atmosphäre ist absolut nicht Jedermanns Sache
    -Enorme Laufwege und verzweifelte Suche ist nur für geduldige Spieler


    In diesem japanischen RPG-Makerspiel schlüpft man in die Rolle des Mädchens Madotsuki und... geht schlafen. Seltsam? Nun, die wenigste Zeit des Spieles verbringt man in ihren bizzaren Träumen. Dialoge gibt es in dem Spiel kaum, die NPCs sagen entweder nichts oder zufällige Zahlen. In der Traumwelt gilt es nun verschiedene "Effekte" zu suchen. Diese bekommt man wenn man alle möglichen Sachen anEntert. Die meisten der 24 Effekte ändern nur das Aussehen Madotsukis (Fat, Blond Hair, Towel...) doch manche sind überall nützlich (Bicycle, Stoplight, Knife...) Besonders wichtig ist das Messer, da man in Yume Nikki nahezu alles und jeden(Sachen die man für Dekoration halten würde) abstechen kann, was meistens jedoch keinen Effekt auf die Spielwelt hat.
    Wenn man die Traumwelt betritt steht man vor 12 Türen, von denen jede einen in eine obskure, große, meist NPCleere Ebene bringt. Von dort aus kommt man durch Portale, NPCs, Statuen an weitere Orte (Wüste, Disco, Kanalisation, 8-Bitland...) in denen es die Effekte zu finden gilt. Worin das Spiel punktet ist das Detail: Es gibt vielerlei Sachen die einem rein durch Zufall passieren (Wenn man den Fernseher wiederholt ein und ausschaltet zB) und man fühlt sich durch fehlenden Dialog und durch all die verrückten Sachen wirklich wie in einem Traum. Es dauert lange bis man in dem Spiel wirklich ALLES entdeckt hat, irgendetwas entgeht einem immer.
    Sterben kann man hier nicht. Dabei würden manche fragen: Macht das denn nicht ein Spiel aus? D: Es gibt Gegner, die einen in Sackgassen teleportieren, aber man kann jederzeit durch drücken von "9" "aufwachen", am Schreibtisch speichern und wieder schlafen gehen um von Ausgangspunkt zu starten.
    Die Grafik ist zum großen Teil selbstgemacht, zum Teil aus Mother und einige Teile scheinen sogar aus Habbo zu sein, wobei ich mir da nicht sicher bin. Die Musik besteht meist aus loopenden 2-20sekundentracks, die die seltsame traumartige noch verstärken, jedoch auf Dauer unerträglich werden. (Zum Glück kommt es zu so einer Dauer nicht oft)
    Ein jedenfalls sehr spielenswertes japanisches Game, bestehend aus 99% Mindfuck!

    Let's Play (Sollte man sich nur anschauen um einen Eindruck des Spiels zu bekommen, da es weite Teile des Spieles verrät. Jeder sollte seine eigene Erfahrung mit Yume Nikki machen.)
    Download

    Geändert von XARGOTH (06.10.2009 um 22:07 Uhr)

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