Bei den RPGs kann ich gut verstehen das viele Leute einfach "durchrennen" denn es gibt zwar viele gute, schön gemachte Spiele aber fast immer läuft es auf das gleiche hinaus. Die Spiele unterscheiden sich meist in Story, Grafik und technischem Schnickschnack, aber was man so machen kann z.B. Nebenquests, Leveln, Geheimgänge in Dungeons, Rätsel etc. ähneln sich meist sehr. Da fehlt dann halt die Motivation zum "suchen".

Ebenso Spiele mit einem Rundenbasiertem Kampfsystem: Häufig muss man zufallskämpfe bestreiten oder kann sichtbaren Gegnern nicht ausweichen und läuft durch verwirrende Wälder oder Höhlen wenn man was "geheimes" finden will. Wer will denn da auf die Suche gehen?

Ein wichtiges Mittel ist das KS und die Kämpfe. Da finde ich haben es Rundenbasierte Kampfsysteme schwerer als ein (gutes) AKS. In einem rundenbasiertem Kampfsystem landet man im Kampf und kommt "im Spiel" nicht vorran, kann nur ggf. aus dem Kampf flüchten und muss dann immernoch vorm Gegner weglaufen. Meistens enden solche Kämpfe dnan im "hau drauf" Muster weil sie zwar länger dauern (halt ohne Taktik) aber man einfach kein Bock hat sich fü+r jeden Popelkampf anzustrengen bzw. seltene Items wegzuballern nur weil diese gegen den Gegner effektiv sind. Sowas spart man sich für Bosskämpfe. Eine Lösung ist hier das KS von Lufia, wo sich Gegner nur bewegen wenn man es selber tut->Ausweichchance enorm!.

Im Gegenzug ist ein AKS viel spannender, während dem Kämpfen kommt man noch vorran, ist man stark genug haut man die Gegner die im Weg rumstehen auch schnell weg und der ganze Spielfluss wirkt flüssiger. Ggf. kann man auch einfach am Gegner vorbeilaufen, wenn es kein AKS a la Dreamland ist wo die Gegner per "Move towards Hero" funktionieren rockt das und es macht mehr Spaß nebensächliches zu erkunden

Ein weiterer Punkt sind für mich die "Belohnungen". Diese sind für Quests in RPGs meist unter aller sau und auch in Dungeons findet man meist nichts sonderlich besonderes. Die besonderen Dinge bekommt man durch irgendwelche "Tricks" oder durch Minispiele (Punkte sammeln... <_<), kann sie für überteuert viel Geld irgendwo kaufen, oder dergleichen.

Das Verhältniss von Aufwand->Questdauer->Belohnung muss richtig gewählt sein. Wenn ich ein Nebenquest annehme, dafür um die halbe Welt reißen muss, mich in einem langweiligen SKS (wie z.B. in VD oder Eternal Legends) durch ne Höhle oder sonstwas prügel und dann als Belohnung 100 Gold und nen Heiltrank kriege nervt mich das und ich mache keine Nebenquests mehr.

Letzter Punkt: Die Schwierigkeit an sich! Wenn ich mir für alles den Allerwertesten aufreißen muss und trotzdem kaum vorran komme oder mehr und bessere Gegenstände für ein Nebenquest opfern muss um es zu schaffen als ich als Belohnung kriege ist das Balancing Mist. Ebenso wenns n Ausrüstungsgegenstand gibt den mein beim Händler für mein durch X-Tausend Langweilerkämpfe gesammeltes Gold gekaufter Gegenstand locker übertrifft.