Zeit für mein Sneak-Debüt!


Ghost Town

Dr. Bertram Pincus ist Zahnarzt und ein ziemlicher Arsch. Soziales Engagement ist so gar nicht seins, die Probleme anderer meidet er um jeden Preis. Zumindest bis zu dem Punkt, als er zu einer Routineoperation in ein örtliches Krankenhaus geht. Dort stirbt er der Chirurgin für ein paar Momente weg, kann jedoch reanimiert werden. Dieser Fauxpas bewirkt, dass Pincus die Geister von Verstorbenen sehen kann, die durch die Straßen irren um ihren Seelenfrieden zu finden, und ihn prompt damit belästigen, ihnen dabei zu helfen. Immerhin ist er der Einzige, der noch "lebt", aber die Erfahrung des Todes kennengelernt hat. Dabei lernt Pincus den Geist von Frank Herlihy kennen, welcher ihn beauftragt, die geplante Neuehe seiner Witwe und Archäologin Gwen mit dem, so Frank, widerlichen Richard zu verhindern, indem Pincus mit ihr anbandeln soll. Dies stellt sich jedoch als keine sehr leichte Aufgabe heraus, da Gwen und Pincus in einem Hotel wohnen, sich daher kennen, und Pincus auch ziemlich unfreundlich gegenüber ihr war.

Ricky Gervais wird in seiner ersten Hauptrolle als Dr. Pincus ein wunderbarer britischer Humor zuteil, mit dem er seine misanthropische Einstellung vermittelt. Generell hat mich der Film gut unterhalten. Er war in einer Hinsicht vorhersehbar, allerdings waren die Gags so frisch und gut platziert, dass ich den Film genossen habe. Auch die Nebendarsteller haben gut gespielt und trugen zum gelungenen Gesamtbild bei. Hat mir gefallen.
8/10