Gestern abend mal spontan hingegangen und war sehr positiv überrascht von Invention of Lying.

Die Handlung spielt in einer Parallelrealität, in der die Menschen nicht lügen können bzw. es so etwas wie eine Lüge überhaupt nicht gibt. Alles was sie sich gegenseitig sagten war makellose Wahrheit, egal wie unhöflich oder sogar grausam sie manchmal sein mochte. Und in dieser Welt lebt Mark Bellison, im großen und ganzen ein Versager. Alles was in seinem Leben schief gehen könnte, geht auch schief und als er kurz vor dem Rausschmiss aus seiner Wohnung steht, weil er die Miete nicht mehr zahlen kann, lügt er zum ersten Mal in der Weltgeschichte. Er lässt von seinem Konto 800$ abheben, obwohl da nur 300$ drauf sind und behauptet fest, es seien 800$... was man ihm glaubt und für einen Fehler im PC hält. Und diese "Gabe" versucht Marc jetzt zu nutzen, um das Leben der Menschen ein wenig angenehmer zu machen... und sein eigenes natürlich auch.

Die Tatsache, dass alle Leute ihm glauben, egal was er sagt, zeigt sich teilweise nicht unbedingt als positiv und führt zu vielen sehr lustigen Momenten im Film. Der Humor is teilweise aber auch sehr sehr böse (Ihre Bezeichnung für Altersheim ist "a sad place for hopeless old people)

Mir persönlich hat der Film gut gefallen, auch wenn er an einigen Stellen mit paar unangenehmen Klischees beladen war und Logikfehler drin hatte.
Würd sagen 7/10.