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Ritter
Das Automobil - kein anderes Gerät ist heutzutage so allgegenwärtig und verbreitet, wie der personifizierte technische Fortschritt auf vier Rädern.
http://www.youtube.com/watch?v=t3XGw__unjQ (Deutsch, aber schlechte Quali)
http://www.youtube.com/watch?v=_NFqaO-96bc (gute Quali, aber Englisch)
Was wir sehr oft vergessen ist lediglich die Tatsache, auf welche Einschränkungen wir uns einlassen, sobald wir das Auto bestiegen und den Motor gestartet haben. So leben wir während des Autofahrens in einer Art Gefängnis, dass durch die vielen Restriktionen und Vorschriften einerseits seine Mauern zieht, andererseits durch die verbundenen hohen Kosten und den Zwang der heutigen Mobilität. Zum Teil sind diese Einschränkungen lebensnotwendig und unabdingbar, allerdings sind auch einige auch - logisch überlegt - totaler Quatsch.
Ich fahre ja selbst Auto; schließlich wird das in der heutigen Zeit erwartet; viele Berufsleute müssen pendeln und dort arbeiten, wo sie sich aus vieleierlei Gründen keine Wohnung leisten können oder wollen. Und nicht in allen Städten gibt es, so wie hier in Nürnberg, ein U-Bahn/S-Bahn-Netz mit Stadtbussen für die abseits gelegeneren Ziele.
Das Auto ist damit auch ein Stück Unabhängigkeit und für viele so wichtig wie das täglich Brot.
Aus diesem Grunde ist das Auto aber auch für viele männliche Wesen eine Art Heiligtum, weil es ihnen diese (Schein-)Unabhängigkeit ermöglicht.
Greetz, Cuzco
Geändert von Cuzco (14.11.2007 um 18:26 Uhr)
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