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Kämpfer
Die Welt ist zu offen. Es gibt wenig Hinweise und wer gerne erkundigt, kann sich einfach in viele Gebiete begeben, die leveltechnisch noch gar nicht vorgesehen sind. Es ist auch nicht so, dass dies bestraft wird. Aus jeglichen Monsterkämpfen kann man fliehen, handlungstechnische teleportieren einen in die letzte Stadt. Das Nahrungs/Überlebenssystem ist wertlos. Fortbewegung reduziert die Nahrung, fällt sie auf Null, wird man einfach in die letzte Stadt teleportiert und der Vorrat wird sogar aufgefrischt. Aufgrund letzteren braucht man gar nicht erst Nahrung einkaufen.
Kämpfe scheinen sich nicht zu lohnen. Gewonne Erfahrung gegen Gegnern auf gleicher Stufe ist gering. Gegner können die eigene schwache Gruppe sehr leicht besiegen, wenn sie auch nur geringfügig höher aufgestuft sind, zu dritt sind und kritische Treffer landen. Die Heilerin hat keine Heilfähigkeiten. Sehr gut möglich, dass ich eine wichtige Mechanik übersehen habe, aber dass ist nicht der einzige Fall, wo das Spiel einen nach einen Tutorial, auf welches man mehr oder weniger zufällig stößt, in Stich lässt. Kaufbare Ausrüstung ist eher mau, die aufwertbare durch Ressourcen ist trotz kurzen Tutorials für mich unbegreiflich. Man scheint einfahc auf gut Glücl ürgendwelche Materialien zusammenzuschmeißen, um dann stärkeres Equipment zu erhalten.
Dies alles hat dazu geführt, dass ich Monsterkämpfe völlig ignoriert habe und in einer Stadt in der zweiten Welt (die nach einen einfachen Bosskampf freigeschaltet ist) einen Level 25 Charakter gefunden habe, der sich meiner Gruppe nach einen Questkampf gegen ein Level 30 Monster (welches der besagte neue Charakter mit leichter Müh beseitigen konnte) anschloss. D.h. meine Gruppe hat die beiden Startcharaktere auf Level 7 und den dritten Charakter auf Level 25. Jetzt kann ich den Großteil der Quests in der ersten Welt angehen, ohne Probleme zu kriegen. Und nein, ich war in keiner Weise gewieft, ich bin einfach planlos durch die Welt gelaufen und habe viel erkundigt. Die meisten Quests mit Kämpfe habe ich ignoriert, weil nahezu alle mit überlevelten Gegnern daherkamen.
Puzzles sind kinderleicht und treten zudem zu oft auf. Es gibt Areale, wo 9 Puzzles nacheinander zu bewältigen sind und das ganze ist reine, anspruchslose Zeitfressung.
Dörfer zu bauen habe ich noch nicht gemacht, weil das erste Tutorial zwar passabel war, ich aber von den vielen Funktionen überschlagen bin und nachdem ich mein erstes gescheitertes Dorf abgerissen habe (ich verstehe die Zaunmechniken nicht, denn die bereits bestehenden Städte haben auch nicht alles abgezäunt), davon erstmal abgelassen. Wahrscheinlicht entgehen mir bisher viele Elemente wie Ressourcen und Aufwertungen in naheliegenden Städten, aber wie gesagt, das ganze System ist undurchsichtig und da es bisher an konkreten Zielen mangelt, weiß ich nicht, wann und wie ich das ernsthaft angehe.
Ich verstehe das Spiel offenkundig nicht. Es mangelt nicht an Tutorialen und man wird in keiner Weise bestraft und kann steckenbleiben, aber die ganzen Basteln-Elemente überschlagen einen und es fehlt der rote Faden, was man eigentlich konkret tun soll und wo man genau hinmuss.
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