Versteh mich nicht falsch - das sollte das tolle OP nicht abwerten! Das passt doch wie Arsch auf Eimer, dass ein Anime der nen altertümlichen chinesischen Hauptcharakter in die japanische Gegenwart bringt um dort Dance Musik zu fröhnen ein OP mit so einer interessanten kulturellen Historie hat
Ich war erst ein wenig verwirrt weil ich keinen der Charaktere kenne, aber dann hab ich mir einfach gedacht, dass das hier sicher alles wie bei Mega Man ist (mit kleinen Mädchen und nackten Robotermännern) und schon hat das was passiert absolut Sinn ergeben. Auf die Untermischung von CG stehe ich aber nicht so sehr. Dafür bockt die Musik. Und die Empress hat ihren eigenen K.I.T.T., das ist schon viel wert!Zitat von Liferipper
Ich habe derzeit noch ein wenig Zweifel an ihrer EffizienzZitat
Summertime Render [1]: Ah, hab ich nicht gesagt, dass jetzt alles bei Crunchyroll ist? Klar, Disney kauft sich auch Anime ein, FUCK OFF!
Erste Episode hat mir gut gefallen. Musik (bzw. auch die Abwesenheit davon) hat gut zur Atmosphäre beigetragen, dass hier was "falsch" ist. Hat definitiv einen Higurashi-Flair in der Story, und das sage ich nicht nur, weil man in mehreren Szenen ne Zikade gesehen hat *g*
Animationen auf jeden Fall sehr sauber und das Pacing ist zügig (was es wohl auch sein sollte, wenn man 139 Kapitel in 25 Episoden adaptieren will). Man hätte der Beerdigung noch mehr Luft geben können, das hat sich schon irgendwie unpersönlich angefühlt. Ansonsten wurde das Mysterium schnell etabliert und einige Szenen werfen bereits viele Fragen auf. Wie immer bei Mystery Shows bin ich erstmal eher vorsichtig (aber da ich eh so wenig zu Ende schaue sollte ich mir darüber vielleicht gar keinen Kopf machen). Was definitiv lobenswert ist, ist, dass der Autor mit den Animeschreibern zusammenarbeiten will um "Fehler die im Manga gemacht wurden auszubügeln". Kenne den Manga nicht, daher kann ich nicht sagen was das genau heißt. Zumindest den Fanservice scheint er damit nicht zu meinen, und so begegnet einem direkt zu Anfang eine elegant sich überschlagende Mio
Das Opening ist etwas spezieller, vielleicht muss sich der MC ja mal erschießen um in der Zeit zurück zu reisen *g*
Dance Dance Danseur [1-2]: Bin seeehr gespannt, ob sie die Animationsqualität der Tanzeinlagen aufrecht erhalten können, denn die sind schon ziemlich großartig. So lange es nicht zu Slideshows wie bei Welcome to the Ballroom wird ist aber alles gut. Noch eine Ähnlichkeit zu der Show: Die unglaublich langen Hälse. Schätze damit ist es einfacher die Posen zu zeichnen oder so? Auf jeden Fall ist das gesamte Charakterdesign recht speziell. Die Charaktere gefallen mir schon mal ganz gut, besonders die Tanzlehrerin und es sind auch ein paar ernsthaft lustige Momente drin (z.B. der"verdeckte" Pantyshot von Miyako, bei dem Junpei fast die Augen rausfliegen oder wie er das Kostüm komplett falsch anzieht). Das erste Thema wenn es um Ballet geht ist natürlich: Die Hürde der "Männlichkeit" muss überwunden werden und es wird auch recht gut ausgearbeitet wieso Junpei da besonders empfindlich ist. Dass mit Ruou ein Konkurrent da ist hilft natürlich nur bedingt (und dass dieser sogar Miyako sehr nahestehen könnte machts dann vollständig).
Mit Schwanensee in Episode 2 zu starten ist ein Klassiker, weil das Finale vermutlich eines der Lieder ist was viele kennen und man metaphorisch natürlich so schön viel für die Charaktere rausholen kann. Aber besonders zeigt die Aufführung Junpeis Einstellung: Ihn langweilt das mundane Ballet, er findet nur den Highlight-Auftritt spannend, da sieht er sich. Nicht als irgendeinen Tänzer, sondern die Hauptrolle. Das ist oft die Motivation vom Hauptcharakter, aber so klar wird das selten visualisiert - er schläft während der Vorführung und wacht erst beim "Spektakel" auf. Und ehrlich gesagt finde ich mit dem ganzen "Gepäck" was Junpei bei sich trägt ihn als Hauptcharakter schon irgendwie interessanter als viele. Obwohl er natürlich eine durchaus bekannte Rolle einnimmt.