DS ist so ein Game, was ich nur mal angefangen habe und recht schnell das Interesse verloren. Wollte auch immer mal wieder zurückkehren, aber dann kam immer was anderes dazwischen *g*
Mega Man Zero 3 (PC, Collection):
Was Teil 3 definitiv hat: Ne Menge an Content. Zu den 8 Robot Masters gibts noch 3 weitere im Mittelteil und ein paar andere Stages, womit es vom Volumen vermutlich der längste Teil ist. Hier muss ich bevor dann (selbstredend *g*) Morgen Teil 4 an der Reihe ist auch noch erwähnen, dass die Suche nach den Cyber Elves und Dateien IMO durchaus spaßig ist, auch wenn die Menge der reinste Overkill ist und es schwer vorstellbar ist dass man die tatsächlich alle braucht. Ähnlich wie in Teil 2 fand ich aber die Robot Master auch nicht besonders erinnerungswürdig und ein paar sind sogar direkt aus Zero 1 recycelt (was irgendwie in Ordnung ist, immerhin waren es dort auch die Streitkräfte von Copy X ). Die meisten Level sind eher gewöhnlicher Natur, aber es gibt auch zwischendurch interessantere wie das, in dem man Daten aus einem Archiv holen muss. Seltsamerweise hab ich in den ersten drei Zero Teilen das Gefühl, dass die Sprungpassagen alle nicht besonders schwierig waren. Den neuen Pogostick fand ich... naja, ist in Ordnung. Jeder Zero Teil hat ein Gimmick Item, welches ich mehr oder weniger viel benutze und mich schon irgendwie zwingen muss. Meist wird es nur dann wichtig, wenn man damit irgendwas spezielles anstellen muss (z.B. hohe Sprünge). Mit der Kette aus 2 konnte man ja manche Sprungpassagen vereinfachen, aber wirklich nötig war es nie.
Größte Veränderung ist das Cyber Elf System, in einem Versuch dieses den Spielern endlich schmackhaft zu machen. Diesmal gibt es zwei Satelitenelfen, welche man sich ohne Malus für den Score anrüsten kann. Da hier auch mächtige Sachen wie HP Verdopplung dabei sind ist MMZ3 das einfachste der Spiele um immer mindestens einen A Rang zu erhalten (die 2 freien Sub Tanks gibts wie in 2). Tatsächlich auch der einzige Zero Teil bei dem ich nach dem letzten Endboss immer noch A hatte. Wie in Zero 2 kriegt man dadurch Ex Skills, welche wie dort auch hier eher mäßigen Nutzen haben, aber eh, hauptsache Loot? *g*
Man sammelt die Elfen jetzt nicht mehr direkt sondern Container, die auch anderen Kram enthalten können, wie z.B. Kristalle, Ausrüstung oder Infos (jaha!). Als Ausrüstung gibts hier sogar ein paar sehr starke Sachen, wie Schuhe mit denen man Doppelsprünge machen kann.
Eine interessante Sache der Reihe ist, dass viele der Bosse bei einer hohen Wertung selber ihren Ex Skill im Kampf verwenden können. Im Prinzip macht man sich die Kämpfe so also etwas schwerer.
Der finale Bosskampf ist erstaunlich einfach dafür, dass er sogar 3 Phasen hat, aber der letzte Kampf ist natürlich trotzdem cool und etwas, was man in solchen Spielen gerne sieht.
Die Charaktere in der Base sind weiterhin liebenswürdig. Besonders fällt hier in den ersten Missionen auf, wieso Ciel das Kommando in Teil 2 an Elpizo abgegeben hatte, weil so wirklich ergiebig ist keine der Anfangsmissionen. Dass man die generelle Stimmung in der Basis miterlebt ist aber ein cooles Feature, und vor allem merkt man wie fucked sie alle ohne Zero wären. Ganz zu schweigen davon, dass man jetzt schon das dritte Mal von Old Andrew seine Geschichten erzählt bekommt, wie er Lehrer oder Bäcker war oder man mit Alouette über die Cyber Elves spricht. Das ist vielleicht eines der besten Features der Zero Reihe, dass hier stärker eine Kontinuität aufgebaut wird mit alten Gesichtern, die man liebgewinnt, auch wenn sie tatsächlich nicht viel Dialoge haben. Und dann natürlich noch die tatsächlichen Geschehnisse von Zero 3, welches direkt an 2 anschließt. Den Twist dass Omega Zeros wahrer Körper ist fand ich lediglich in Ordnung, aber die Art wie die Situation um Neo Arcadia weiter eskaliert ist gut. Will hier aber noch mal anmerken, dass ich Dr. Weil als Antagonisten unglaublich langweilig finde, weil es sich so anfühlt als hätten man unbedingt nen Callback zu Wily machen wollen. Wobei er zumindest viel effizienter ist als Wily, weil er tatsächlich was tut und nicht nur in seinem Ufo mit den Augenbrauen schaukelt. Was ich auch mochte ist, dass der neue Copy X tatsächlich daran geglaubt hat, was man ihm gesagt hat und nicht einfach nur eine Puppe von Weil war - obwohl er storytechnisch tatsächlich nicht viel mehr war. Dass die Guardians hier ihren letzten Auftritt haben hat mich schon enttäuscht, weil ich die Truppe eigentlich mochte. Bzw. so gesehen hatten sie in 2 den letzten richtigen Auftritt, hiersind sie eher mal zu Gast. Und soweit ich das sehe ist nicht klar, ob sie noch leben oder nicht, wobei das angesichts von Teil 4 eh irgendwo irrelevant ist.