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💎✋
Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass ich dieses Jahr nicht besonders viel gespielt habe, beziehungsweise nicht viel Nennenswertes rausgekommen ist. An der Menge der Spiele kann es aber eigentlich nicht gelegen haben, da ich im März (WOW! Wo ist das Jahr geblieben!?) meinen 3DS gehackt habe und mir somit einige Plattformen wieder geöffnet wurden. Schauen wir mal, was mir 2021 (bislang?) bieten konnte:
29.12.2021 - Trials of Mana
27.12.2021 - Trials of Mana
26.12.2012 - Trials of Mana
25.12.2021 - Twelve Minutes
23.12.2021 - Pokémon MD: Explorers of Sky
20.12.2021 - Swords & Souls: Neverseen
19.12.2021 - Ghost of Tsushima
19.12.2021 - Firewatch
18.12.2021 - Firewatch
17.12.2021 - RoLW: Deedlit in Wonder Labyrinth
14.12.2021 - Swords & Souls: Neverseen
14.12.2021 - Archvale
12.12.2021 - Archvale
10.12.2021 - Immortals: Fenyx Rising
07.12.2021 - DQ Heroes: Rocket Slime 3
03.12.2021 - Townscaper
28.11.2021 - Pokémon Brilliant Diamond
22.11.2021 - Exo One
21.11.2021 - Superliminal
20.11.2021 - Mega Man Star Force 3 BA
17.11.2021 - Trails of Cold Steel II
14.11.2021 - River City Girls
13.11.2021 - It Takes Two
13.11.2021 - It Takes Two
01.11.2021 - Bulletstorm: Full Clip
01.11.2021 - Mega Man Star Force 2 ZN
24.10.2021 - Back 4 Blood
17.10.2021 - Mega Man Star Force DX
15.10.2021 - Destroy all Humans!
15.10.2021 - Destroy all Humans!
12.10.2021 - Trails of Cold Steel
12.10.2021 - Metroid Dread
04.10.2021 - Mega Man Battle Network 6 CF
23.09.2021 - Tales of Arise
23.09.2021 - Tales of Arise
18.09.2021 - Mega Man Battle Network 5 TP
31.08.2021 - Assassin's Creed Odyssey
25.08.2021 - Mega Man Battle Network 4 RS
22.08.2021 - Ratchet & Clank: Rift Apart
18.08.2021 - Ni no Kuni II - Revenant Kingdom
14.08.2021 - Ni no Kuni II - Revenant Kingdom
10.08.2021 - Mega Man Battle Network 3 Blue
28.07.2021 - Mega Man Battle Network 2
27.07.2021 - Star Ocean: The Last Hope
19.07.2021 - Hades
18.07.2021 - Dicey Dungeons
14.07.2021 - Mega Man Battle Network
10.07.2021 - Zelda: The Minish Cap
03.07.2021 - Dragon Quest VIII
20.06.2021 - Lords of the Fallen
10.06.2021 - SMT IV: Apocalypse
31.05.2021 - Shadow Man Remastered
28.05.2021 - Resident Evil Village
14.05.2021 - Pokémon Alpha Sapphire
11.05.2021 - Nioh 2 Remastered
11.05.2021 - Mega Man: Dr. Wily's Revenge
07.05.2021 - New Pokémon Snap
01.05.2021 - Nioh Remastered
23.04.2021 - Pokémon Blaze Black 2
19.04.2021 - Detroit: Become Human
17.04.2021 - God of War
07.04.2021 - Final Fantasy VII Remake
03.04.2021 - Super Mario 3D World
02.04.2021 - Pokémon Black
21.03.2021 - Grandia 2
21.03.2021 - Bowser's Fury
20.03.2021 - Bowser's Fury
05.03.2021 - Persona 5 Strikers
03.03.2021 - Grandia
20.02.2021 - Banjo-Kazooie
14.02.2021 - Ys IX: Monstrum Nox
11.02.2021 - Ys IX: Monstrum Nox
31.01.2021 - Persona 5 Royal
24.01.2021 - Donut County
19.01.2021 - Super Mario Galaxy
09.01.2021 - Days Gone
09.01.2021 - Super Mario Sunshine
Spiel fett, Spiel gut.
Spiel rot, Spiel mies oder enttäuschend.
Ich fange die Liste mal von unten an, ganz chronologisch.
Super Mario Sunshine - Zurecht der umstrittenste Ableger der Serie. Mein Fazit auf Backloggery war einfach nur "No.", weil ich diesem Spiel nur wenig abgewinnen kann. Es macht einfach keinen Spaß, und obwohl ich mir vor Jahren auf dem Gamecube so viel vom Setting erhofft hatte, habe ich einfach keinen Spaß an den Levels und den Mechaniken. Ich denke oft an die tropische Insel und das Wasser und die Schatten, die die Wolken werfen, und es ist einfach so gemütlich aber dann kommt mir der Gedanke, das Spiel tatsächlich zu starten und mir vergeht sofort die Lust daran. Eh. Ich denke nicht, dass ich das irgendwann noch mal spielen werde. Dieser Durchgang hatte sich wegen der 3D-Collection halt angeboten.
Days Gone - Anfangs hatte ich das Spiel aus irgendwelchen Gründen für einen billigen Uncharted-Abklatsch in der Zombie-Apokalypse gehalten, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Auch wenn das Spiel nicht dieses Jahr erschienen ist und ich Ende 2020 schon damit angefangen hatte, würde ich es als das beste Spiel einstufen, welches ich dieses Jahr gespielt habe. Super Gameplay, sieht auf der PS5 absolut sauber aus, und die Story und die Charaktere haben mich gleichermaßen viel interessiert. Ich fand's echt super und war für mich der Überraschungshit dieses Jahr. Ich kann's echt nur empfehlen!
Super Mario Galaxy - Ebenfalls Teil der 3D-Collection und mit der brauchbarste Titel, der auf dieser Cartridge vertreten ist. Macht auch nach X Jahren noch Spaß, auch wenn ich es ohne die Collection wahrscheinlich nicht noch mal angepackt hätte.
Donut County - Kein Plan. War im Game Pass, waren recht schnelle 1.000 Gamerscore, und den Rest des Spiels hab ich schon vergessen. Ich glaube, es gab zu viele Dialogzeilen.
Persona 5 Royal - Ich hätte es unfair gefunden, dem Spiel den Titel "Spiel des Jahres" zu geben, da ich es in der Urform ja schon mal durchgespielt und für eins der besten RPGs aller Zeiten gehalten habe. Diese Version hat den entscheidenden Vorteil, "Take Over" als zusätzliches Battle Theme zu haben, was alleine den Preis schon rechtfertigen würde. Ich kann mich nur wiederholen, wenn ich sage, dass jeder, der auch nur im Ansatz was mit JRPGs anfangen kann, um Persona 5 (Royal) nicht vorbeigehen sollte. Das Spiel ist absolut fantastisch.
Ys IX: Monstrum Nox - Seufz. Ich habe das Gefühl, Ys IX hat sich vom Erfolg von Ys VIII blenden lassen und hat alles versucht, Ys VIII zu imitieren, dass ihm gar nicht aufgefallen ist, dass das Gesamtpaket nicht ganz so stimmig ist, wie es eigentlich sein sollte. Die Charaktere gingen mir teilweise auf den Zeiger, und die Zwischensequenzen waren so langweilig, dass das Spiel um ein Vielfaches unterhaltsamer wurde, als ich sie ab Kapitel 3 übersprungen habe. War okay, aber wer ein gutes Ys-Spiel spielen will, ist mit Teil VIII besser bedient.
Banjo-Kazooie - Bestes Spiel aller Zeiten, genreübergreifend, keine andere Meinung wird akzeptiert.
Grandia - Saumäßig beschissenes Voice Acting. Das Kampfsystem ist wie das von Teil 2 (welchen ich bis dahin als einzigen gespielt habe). Ohne FAQ kommt man nur sehr mühselig von einem Storypunkt zum nächsten (was nicht nur mit dieser blöden Kamera zu tun hat), wie es sich für ein 3D-RPG aus den Spätneunzigern gehört. War spielbar, aber ich brauch's nicht noch mal. Muss für die Zeit ganz gut gewesen sein, sonst wäre daraus wohl kein Franchise geworden. Oder es lag an Teil 2. Der war gut.
Persona 5 Strikers - Ey, keine Ahnung, was das sein sollte. Ein Musou jedenfalls nicht. Ich fand die Kämpfe sehr unbefriedigend und auch die Story war nicht so durchdacht wie die der Vorlage. Generell ist jetzt langsam mal genug mit den Phantom Thieves. Ich mag die Truppe, aber jetzt ist alles erzählt. Persona 6, bitte. Das beste an dem Spiel war wohl die Musik. Ohne P5S hätten wir Daredevil wohl nie bekommen, daher muss ich dem Spiel zumindest das zugutehalten.
Bowser's Fury - Ich mag diese experimentellen Sachen ja sehr. Zwar war das Spiel etwas zu viel für die Switch-Hardware, was sich in häufigen Framedrops bemerkbar gemacht hat, aber für ein kleines Extra konnte sich das durchaus sehen lassen. Gerne mehr aus dieser Ecke, Nintendo.
Grandia 2 - Welten besser als Teil 1, was vielleicht nicht ganz fair ist, zumal das Spiel für mich ein echter Klassiker ist. Ich mag Ryudo und seine totale Arschlochhaltung. Das Kampfsystem war flüssig und überschaubar, aber die ganzen Mechaniken flogen ab dem letzten Drittel zum Fenster raus, weil man jeden Kampf innerhalb weniger Sekunden durch Ryudos AoE-Angriff für sich entscheiden konnte. Musik war wie immer gut (Iwadare <3), aber das Mixing im Switch-Port ist ranzig.
Pokémon Black - Mochte ich früher nicht so sehr, aber erst nachdem ich Schwert und Schild gespielt habe, habe ich gemerkt, wie hochwertig die älteren Spiele eigentlich sind. Seit zehn Jahren (?) sehen wir jetzt schon die ewig gleichen Pokémon-Models. Die DS-Titel sind aufgrund der hyperaktiven Sprites mit Idle-Animationen daher eine wahre Augenweide.
Super Mario 3D World - Joa. Zum ersten Mal konnte ich das alles auf 100% bringen. Beim Durchgang auf Wii U konnte ich mich einfach nicht aufraffen, das letzte ?-Haus mit den 30 Sternen in Angriff zu nehmen. Jetzt ist es erledigt, aber den Unsinn mit den Fahnenmasten tu ich mir trotzdem nicht an.
Final Fantasy VII Remake - Hoo Boy. Ich zitiere mich an dieser Stelle aus dem RPG-Thread, da die Eindrücke noch frisch waren:
Habe in drei Tagen insgesamt 22 Stunden gespielt und bin jetzt recht weit oben im Shinra-HQ. Und was soll ich sagen - bis jetzt hat das Ding die Bezeichnung "Remake" wirklich verdient. Alle grundlegenden Szenen sind da, aufgehübscht und etwas aufgebauscht. Es ist immer eine wahre Freude, bekannte Orte auf Anhieb wiederzuerkennen und sogar die kleinsten unbedeutendsten Objekte zu sehen, die auch schon im Original die Räume geschmückt haben.
Die Bosskämpfe sind auch alle da, wurden aber um 821% mehr Action und Explosionen ergänzt. Zwischensequenzen und alternative Handlungsstränge wurden ebenfalls hinzugefügt, um dem ganzen etwas mehr Backstory zu geben und bestimmte Abläufe und Sachen, die im Original off-screen passiert sind, besser zu erklären. Ist natürlich nicht zu 100% originalgetreu, aber für ein Remake absolut legitim, willkommen und stellenweise wirklich nett anzusehen.
Aber leider nicht alles. Leck mich am Arsch - das Padding, der Filler. Schon klar, dass man Midgar nicht ewig strecken kann, um 60 Euro als Preis für das Spiel rechtfertigen zu können. Dieses Spiel lässt mich ganz böse Stimmungsschwankungen durchleben, von "ey, das ist ja doch total geil!" bis "was soll diese Scheiße jetzt?" in manchmal weniger als 10 Minuten. Warum muss ich diesen Unsinn mit den Roboterhänden jetzt dreimal machen? Warum muss ich jetzt noch mal durch den Dungeon laufen? Der Türsteher von Don Corneo hat jetzt eine eigene Story, die KEIN Sidequest ist und die mich NOCH MAL durch die Kanalisation laufen lässt, noch dazu mit zwei künstlich angetackerten und unspektakulären Bosskämpfen zum Schluss. Am schlimmsten ist, dass solche Stellen immer zu den unpassendsten Momenten eingefügt wurden. Der Türsteher-Arc kommt genau dann, wenn man bereit ist, die Platte zum Shinra-HQ hochzuklettern. Als die Säule angegriffen wurde, musste man sich mit irgendwelchen Geistern im Bahnhof rumschlagen. Und selbst als man das geschafft hatte, kam NOCH ein Bosskampf, der überhaupt keinen Sinn gemacht hat. Sogar der Aufstieg zur Säule hätte locker um die Hälfte gekürzt werden können - wie so viel anderes.
Oh, und das Kampfsystem ranzt. Auch nach 22 Stunden Spielzeit habe ich immer noch das Gefühl, irgendetwas grundlegend falsch zu machen. Liegt aber wahrscheinlich an mir.
Fazit bis jetzt: Jep, ist ein Remake. Sephiroth hat zu viel Screentime. Ist mittlerweile wohl leider zu gut vermarktbar. Der "große Twist" am Ende ist mir zwar schon bekannt, aber ich denke schon, dass in den nächsten achtundzwanzig Parts viele bekannte Szenen zu sehen sein werden, wenn auch stärker abgewandelt als bei Teil 1. Und Aeris wird weiterleben, garantiert.
Eine kleine Randnotiz von mir: Ich find's eine ziemliche Frechheit von Square, das Ding literally "Final Fantasy VII Remake" zu nennen und bis auf einen kleinen Passus in einem Press Release vor vier Jahren (?) nie mehr zu erwähnen, dass das ein Mehrteiler ist. Wundert mich, dass ich da so wenig Outrage zu sehe.
Okay, fuck it. Ich wusste, dass das Ende kommen würde, aber es in voller Pracht zu sehen, ist eine ganz andere Hausnummer. Selten ein Spiel gespielt, was mich auf so eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt hat - die meiste Zeit aber nicht mal wegen dem Spiel selber. Die "Remake-Parts" waren echt super, die neu aufgelegten Songs absolut göttlich. Dann kommt das Padding und der Filler-Content, der ein Spiel, was als Vollpreis-RPG mit knapp 20 Stunden zu kurz wäre, auf ein 30-Stunden-Spiel streckt, da man, wie ich schon geschrieben habe, Midgar nur so weit ausreizen kann. Dann kommen wieder die "echten" Remake-Parts, die einen ja schon irgendwie bei Laune und am Ball halten. Das geht dann insgesamt 25 Stunden so, bis man aus Midgar raus ist - und irgendwie sind in diesem Moment die letzten Spielstunden für mich weggebrochen und verschwunden.
Nomura muss sich selber unfassbar toll finden.
Keine Chance, dass die nächsten dreihundertvierundsiebzig Teile vom Remake nicht der absolute Kingdom Hearts-Clusterfuck werden. Keine Ahnung, was die Absicht dahinter war. Will Nomura irgendjemandem etwas beweisen? Habe ich gerade gesehen, wie das Tor zur endlosen Milking-Hölle aufgestoßen wurde? Hegt Nomura einfach einen harten Groll gegen die ursprüngliche Geschichte? Den Eindruck haben mir die letzten zwei Stunden nämlich vermittelt. Jede "Vorahnung" wurde sofort mit "Nope, so wird das nicht laufen!" kommentiert, es wurde gesagt, dass "die Zukunft immer eine leere Seite" sei und so weiter. Sogar diese Schrift am Ende (die ich mittlerweile hasse, weil sie immer Hiobsbotschaften buchstabiert (und nebenbei bemerkt immer fehl am Platze wirkt, weil sie aussieht wie aus einem gottverdammt schlechten PR-Trailer, der mehr an Investoren gerichtet ist als an Spieler)) faselt was von einer "unbekannten Geschichte".
Ich mag Final Fantasy VII sehr, bin jetzt aber kein superultramegahardcore-Purist. Ich bin komischerweise weniger wegen dem Spiel angesäuert als von den Leuten, die dahinterstehen.
Die Zeit nach den Credits sagt 27 Stunden, in denen ich Spaß hatte und keinen Spaß hatte und Spaß hatte und keinen Spaß hatte. Im Nachhinein frage ich mich aber schon, warum stellenweise so viel Wert auf eine detailgetreue Nachbildung der ursprünglichen Spielwelt gelegt wurde, wenn zum Schluss eh alles egal ist. Ach, was soll's. Square gonna Square.
God of War - Hatte vor Jahrzehnten mal auf der PS4 angefangen, habe aber aufgehört, als ich in das erste Open World-Gebiet gekommen bin, weil ich zu der Zeit einfach keinen Nerv dafür hatte. Jetzt gab's den 60fps-Patch für PS5, daher habe ich mich noch mal hingesetzt und das Teil weggehauen. Mir ist noch immer nicht ganz klar, warum neuerdings alles (Semi-)Open World sein muss, aber okay. Atreus war nicht so nervig, wie sein Gesicht vermuten lässt, daher hatte ich auch dezent Spaß mit dem Titel. Besonders viel hängengeblieben ist nicht, aber Ragnarök werde ich mir trotzdem mal angucken, sobald es günstig zu haben ist.
Detroid: Become Human - Wie God of War aus dem PS Plus-Abo. Fand ich erstaunlich gut, und ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele Emotionen verspüren würde, wie ich es schlussendlich getan habe. Das würde ich tatsächlich noch mal spielen, oder vielleicht jemandem beim Spielen einer anderen Route zugucken. Wenn es das noch kostenlos gibt, guckt es Euch mal an.
Pokémon Blaze Black 2 - Oh, ein Rom-Hack!!? Ja, fuck your feelings. Pokémon-Spiele sind einfach zu leicht, daher wollte ich mal was Neues ausprobieren. Blaze Black 2 ist ein Hack, der den Schwierigkeitsgrad des Originals um ein Vielfaches (!) anhebt. Nach der zweiten Arena musste ich den auch etwas runterschrauben, weil es dann doch etwas zu extrem für mich geworden ist. Am Ende hatte ich auch nicht mehr ganz so viel Spaß damit, weil mich spätestens bei der Top 4 so ziemlich alles geoneshotted hat. War auf jeden Fall eine sehr willkommene Abwechslung. Die nächsten Hacks stehen mit Eternal X und Renegade Platinum schon in den Startlöchern.
Nioh Remastered - Hatte ich mit dem zweiten Teil zu Ostern gekauft. Den ersten kannte ich schon von der PS4, hatte aber mal wieder Lust drauf. War brauchbar, und obwohl das niemand wahrhaben will, merkt man an vielen Stellen, dass die Warriors-Leute daran beteiligt waren. Er erste Teil ist ganz gut. Der zweite ist besser, aber trotzdem irgendwie meh.
New Pokémon Snap - Mit einem direkten Nachfolger des N64-Spiels hätten wohl nur die wenigsten wirklich gerechnet. Meine Gedanken hatte ich schon mal im Mai niederschrieben. Hier noch mal für alle Interessierten:
Habe den Abspann gesehen und schnell gemerkt, dass ich im Grunde fertig damit bin. Der eigentliche Durchlauf ist total geil. Andauernd werden irgendwelche neuen Sachen freigeschaltet und man weiß gar nicht, wohin man zuerst gehen soll. Nach dem Abspann wird einem aber sehr schnell klar, dass man die fehlenden Pokémon (und Diamantsterne) ohne Lösung eigentlich gar nicht bekommen kann. Ein großes Problem sehe ich hier bei den verschiedenen Strecken. Ist zwar toll, dass es verschiedene Routen gibt und man die Level hochstufen kann, aber das führt am Ende nur zu unglaublicher Verwirrung, weil ein Level dann aufgeteilt ist in [Tag, Level 1], [Tag, Level 2], [Tag, Level 3], [Nacht, Level 1] und [Nacht, Level 2]. Ist man also auf der Suche nach einem bestimmten Pokémon, welches in diesem Level auftaucht, man sich aber nicht gemerkt hat, wo genau es ist, sucht man schlimmstenfalls alle fünf Level ab (um die Strecke zu ändern, muss man ins "Hauptmenü" zurück und zwei Ladebildschirme über sich ergehen lassen). Selbst wenn man es dann findet, weiß man noch lange nicht, ob man jetzt die Gelegenheit hat, das ersehnte Drei-Sterne-Diamant-Foto zu schießen, weil das Pokémon auf einer anderen Route eventuell näher an der Kamera ist oder die Voraussetzungen für das Foto (die man eingangs auch gar nicht kennt) in der ausgewählten Strecke gar nicht erfüllt werden können. Dann muss am Anfang des Levels irgendein kryptischer Unsinn in einer Serie von akribisch genauen Abläufen gemacht werden, damit am Ende irgendein Pokémon etwas macht, was bei dem gesuchten Motiv die gewünschte Reaktion auslöst. Ganz oft passiert es, dass man diese Trigger zufällig trifft und bei einem späteren Besuch des Levels dann keine Ahnung hat, warum diese coole Szene vom letzten Mal diesmal nicht passiert ist.
Sogar manche Level sind nicht zu durchschauen. Negativbeispiel ist hier der Wald, der optisch total lahm ist, weil alles neblig ist und dadurch alle Fotos scheiße aussehen. Dazu kommt, dass der so aufgebaut ist wie der standardmäßige "Verlorene Wald" in Videospielen. Man geht einen Weg und kommt irgendwo wieder raus. Ich kann nur mutmaßen, dass der Weg durch diese Leuchtblumen festgelegt wird und die Anzahl, die man auf dem Weg zu den (sehr unschönen) Bildschirmübergängen mit den Leuchtkugeln abgeschossen hat. Keine Ahnung, echt. Mal war ich im Sommer, mal im Herbst, mal im Winter. Ich konnte bislang kein Muster feststellen und habe ehrlich gesagt auch nicht den Nerv, diesen drögen Level mehrmals zu durchlaufen, nur um das herauszufinden. Generell habe ich das Gefühl, dass 80% dieser Blumen keinerlei Effekt haben. Oder es wurde einfach nicht gut genug erklärt. Bis zuletzt hatte ich einfach das Gefühl, eine grundlegende Spielmechanik nicht verstanden zu haben.
Nichtsdestotrotz hatte ich super viel Spaß mit dem Ding - immerhin habe ich an gerade mal drei Tagen über 20 Stunden gespielt - auch wenn ich mir zwischendurch mal hart an den Kopf greifen musste. Das Spiel ist stellenweise einfach zu spezifisch und kryptisch. Warum kann ich mir zum Beispiel die Route im Fotolabor nicht aussuchen? Es gibt keinen Grund dafür, dass die zufällig ausgewählt und dem Spieler das nicht gesagt wird. Zumindest die Aufwertungen der einzelnen Strecken hätten sie bequem in eine Tag- und eine Nachtstrecke packen können anstatt fünf verschiedene Level draus zu machen. Oh well. Spaß hat's trotzdem gemacht, und die, die 100% erreichen wollen, werden dank diverser Challenges und "Quests" sehr lange damit beschäftigt sein. Mir hat der erste, sehr spannende Durchgang allerdings gereicht.
So, alle Pokémon mindestens einmal fotografiert, ziemlich genau 21 Stunden Spielzeit, jeden Tag sieben Stunden mehr oder weniger am Stück gespielt. Die letzten fehlenden Einträge waren in etwa so dumm, wie ich es mir gedacht hab und für mich ohne Guide nicht zu finden. Diese "Hinweise" in den Aufträgen haben so gar nicht geholfen; "Lass den Himmel leuchten." Danke für den Tipp. ¯\_(ツ)_/¯
Das neue Update habe ich mir noch nicht angeschaut. Bin mir nicht mal mehr sicher, ob das Spiel überhaupt noch in meinem Regal steht!
Mega Man: Dr. Wily's Revenge - Dieses Spiel ist meine Kindheit. Für mich definitiv eins der besten Game Boy-Spiele. Andere Meinungen werden auch hier nicht akzeptiert.
Nioh 2 Remastered - Das Spiel ist gleich zu Beginn im Längen besser als der Vorgänger, aber es driftet sehr schnell merklich in die gleiche Schiene. Gameplay ist blah, und man kann meiner Meinung nach nur mit einer Waffenart vernünftig spielen, aber der wahre Faux-Pas ist das Leveldesign. Hätte es die Entwickler umgebracht, wenn man mal NICHT durch irgendein Schloss läuft? Die Umgebungen sahen stellenweise so dermaßen genial aus, dass man sich richtig gefreut hat, a) mal was anderes zu sehen und b) sich durch Wälder von rosa Kirschbäumen zu schlagen, nur um dann sofort wieder in einem dummen Schloss Leitern hochklettern zu müssne und brüchige Wandschirme zu zerschlagen. Nicht die Art Frust, die dieses Spiel auslösen wollte, ganz sicher.
Pokémon Alpha Sapphire - Auch hierzu habe ich einen kurzen Text geschrieben:
Lange hab ich's vor mir hergeschoben, weil ich Gen 3 absolut nicht leiden kann und ich in letzter Zeit zu viele andere Pokémon-Spiele gespielt habe. Jetzt habe ich mich rangesetzt und das Teil in drei Tagen durchgekloppt. Hätte ich gewusst, wie belanglos die ganze Chose sein würde, hätte ich mir die Fangerei am Anfang gespart und wäre direkt mit Hydropi losgezogen. Das ganze Spiel habe ich mit meinem Starter solo geschafft. Wirklich jeden Kampf konnte ich allein mit Hydropi bzw. Entwicklung gewinnen und habe nicht ein einziges Pokémon verloren. Als ich erkannt habe, wie einfach das alles sein würde, habe ich die ganzen neuen Mechaniken links liegengelassen (auch wenn mich einige davon sehr angesprochen haben (DexNav)) und bin durch den Rest des Spiels nur so gerast. Beim automatischen Speichern nach dem Champion standen 10:04 Stunden auf dem Zähler. Unter acht sind ganz sicher möglich.
Irgendwie schade, weil das Remake an sich wirklich gelungen ist und sehr abgerundet wirkt. Leider wurde es auf die falsche Generation verschwendet, denn Generation 3 ist mit Abstand die schlechteste. Das und der sehr hirntote Schwierigkeitsgrad lassen mich den Rest des Spiels nicht weiter erforschen wollen. Einen kompletten Pokédex möchte ich eigentlich nur noch in den neuen Spielen. Außerdem - was ist mit der Musik los? Viele Tracks sind echt gut, aber ich kann unmöglich der einzige sein, der das Gefühl hat, beim Radfahren Kastagnetten in den Speichen zu haben. Es gibt noch ein paar Songs, bei denen irgendwas im Hintergrund klickt und klackert, aber die hört man nicht mal ansatzweise so oft wie dieses Stück.
Resident Evil Village - Ich fand's etwas enttäuschend, dass der Abschnitt mit dem Schloss so früh vorbei war und man danach schon das beste vom Spiel gesehen hat. Danach war es stellenweise fast nur noch ein Shooter, bei dem ich am Ende froh war, dass der Abspann lief. War nicht meins.
Shadow Man Remastered - Und wieder eins aus der Kindheit. Shadow Man hat mich damals umgehauen, weil es ein N64-Spiel mit Sprachausgabe war - sogar mit DEUTSCHER Sprachausgabe! Grafik war der Hammer, und ich war total von den Socken, als ich in die Kirche am Anfang gehen konnte, ohne einen Ladebildschirm zu sehen. Irre. Ich weiß nicht mal mehr, ob mir durch einen Bericht in der TOTAL! suggeriert wurde, dass es sich dabei um "das gruseligste Spiel aller Zeiten" handeln sollte, oder ob das Teil an sich wirklich so unheimlich war. Jedenfalls hat es mich damals allen Mut der Welt gekostet, nach MONATEN im Haus des Heimwerker-Mörders endlich weiter nach oben zu kommen. Obwohl ich beim Spielen des Remakes genau wusste, was mich erwartet und ich auch nach über zwanzig Jahren den Raum, der mich damals zum Schreien gebracht hat, sofort wiedererkannt habe, habe ich mich trotzdem erschrocken, als der Killer plötzlich durch das Loch in der Decke gesprungen kam. Wilde Sache. Aber ich hab's geschafft und bin total stolz auf mich! Das Spiel an sich ist aber tatsächlich mehr meh als gut. Ziemlich viel kryptischer Shit. Wenn man Jack the Ripper nicht als ersten Level wählt, kann man am Ende der jeweils anderen Levels nur raten, was man machen muss. Oh, und der letzte Boss ist Bullshit.
Shin Megami Tensei IV: Apocalypse - Ich bin mit keinen Erwartungen an das Spiel gegangen und war komischerweise überrascht, wie viel Story doch vorhanden war. Gameplay fand ich jetzt nicht außergewöhnlich, da mir die Systeme durch andere SMT-Titel vertraut waren, aber im großen und ganzen hat es durchaus Spaß gemacht, auch wenn ich mir für den letzten Dungeon einen Guide besorgt hab, weil ich einfach nur noch fertig werden wollte.
Lords of the Fallen - Musste beim Lesen dieses Eintrags kurz innehalten, um zu überlegen, was das überhaupt war. Ein Souls-Klon, den ich für drei Euro (?) aus dem PSN mitgenommen habe. So schlecht, wie viele es hinstellen, ist es wirklich nicht, aber an besonders viel kann ich mich auch schon nicht mehr erinnern. Muss aber ganz passabel gewesen sein, da ich ähnliche Spiele (Mortal Shell - Murks!) schnell fallengelassen habe. Denke aber, die paar Kröten haben mir nicht wehgetan.
Dragon Quest VIII - Bis dato immer noch der beste Dragon Quest-Titel, und den 3DS-Port würde ich, trotz fehlendem PS2-Menü, durchaus als die DeFinItIvE eDiTiOn betrachten (sofern man den Orchester-Patch installiert hat). Super Spiel und wegweisend für die Zukunft der Serie. XI möchte so gerne VIII sein, dass es fast schon peinlich ist. Sogar ein Outfit und die Oberwelt-Musik aus VIII haben sie eingebaut. Oh Mann. Ja, spielt lieber das hier.
The Legend of Zelda: The Minish Cap - Geht so.
Mega Man Battle Network - Okay, hier wird es kompliziert. Eigentlich war mein Plan, nur bis zum zweiten Teil zu spielen, weil ich den damals totgesuchtet hatte und sehen wollte, wie gut er sich heute schlägt. Habe mir dann über den Sommer und Herbst die komplette Serie reingezogen. Der erste Teil ist tatsächlich recht grausig, unfair und zeitverschwenderisch und sollte nur gespielt werden, wenn man "das Komplettpaket" erleben möchte. Ohne Karten aus dem Netz ist eine Navigation des Spiels unmöglich, und spätestens bei Elec Mans Level gibt man auf, wenn man nicht genau weiß, was man machen muss. Dachte eigentlich, dass ich das nie wieder über mich ergehen lassen muss, aber dann kam das Japan-exklusive "Remake" auf dem DS und ich musste noch mal durch. Fun Fact: Mein Spielstand der DS-Version hatte eine Macke und hat sich im letzten Drittel selbst gelöscht. Hatte dann keine Lust mehr und habe mich danach dem nächsten Spiel gewidmet. Egal. Teil 1 kann man sich sparen.
Dicey Dungeons - War schon länger auf meiner Wunschliste, obwohl ich nie so genau wusste, worum es in diesem Spiel überhaupt geht. Ist ein Semi-Roguelike mit Würfeln, guter Musik und ziemlich viel Bullshit, wenn man nicht gerade ein bisschen Glück für sich gepachtet hat. Na gut, aber das gehört wohl dazu. Ich fand's gut und es hat mich zumindest so sehr beschäftigt, dass ich ab und zu auf meinem Stuhl rumgesprungen bin, wenn es zum Ende einer Runde wieder mal ganz besonders spannend wurde. Ist kein einfaches Spiel, aber durchaus einen Blick wert.
Hades - Cool. Eins der wenigen Spiele dieses Jahr, bei denen ich die Textboxen erst weggedrückt habe, nachdem die Charaktere ihre Zeilen zu Ende gesprochen haben. Ich habe mehr als einmal gelacht, das Gameplay hat gepasst und ein gewisser Wiederspielwert ist auf jeden Fall vorhanden, aber nachdem die Hauptgeschichte beendet war, hatte ich persönlich genug vom Spiel gesehen. Auf jeden Fall eins der besseren Spiele dieses Jahr. Für den Preis kann man nichts falsch machen.
Star Ocean: The Last Hope - Nachdem ich auf der PS3 FAST zu 100% fertig war, wollte ich es auf der PS4 / 5 noch mal versuchen. Bin auch sehr weit gekommen, und der ausgedruckte Guide dafür liegt immer noch auf meinem Tisch, aber kurz vor dem Ende des zweiten Durchgangs ist mir aufgefallen, wie viel anderen Krempel ich noch liegen habe. Ich denke nicht, dass ich das noch mal anpacken werde, weil ich weiß, welche Hölle mich noch erwartet. Leute, die das noch nie gespielt haben, sollten es sich mal anschauen. Bei meinem allerersten Durchgang saß ich regelmäßig sieben, acht Stunden am Stück davor, weil diese Kampftrophäen einfach so süchtig machen.
Mega Man Battle Network 2 - Ist ja schon ein gutes Spiel. Leider aber nicht mehr zeitgemäß, was sich vor allem in der Häufigkeit der Zufallskämpfe zeigt. Teil 2 hat auch wieder sehr viel Padding und beschäftigt sich zu lange mit hinfälligen Subplots, aber das Gameplay passt und wird mit den kommenden Spielen zwar nicht immer verbessert, aber zumindest immer weiterentwickelt.
Mega Man Battle Network 3 Blue - Eigentlich wie Teil 2, aber mit den beschissensten Bossen aller Zeiten. Da hat keiner von Spaß gemacht, viel mehr haben die mich aktiv zur Weißglut getrieben, allen voran Drill Man und Bullshit-Bass. Nie wieder.
Ni no Kuni II - Revenant Kingdom - War ebenfalls günstig zu haben. Diesmal habe ich mir auch die ganzen DLC-Dinger dazu geholt, aber die hätte ich mir auch sparen können, weil die wirklich nur exzessives Grinding hinzugefügt haben. Das Hauptspiel konnte ich dank Bugfixes diesmal sogar auf Platin bringen, aber den Rest, vor allem diese Arena, werde ich nicht mal mehr mit einer 15-Meter-Kneifzange anrühren. Wer 2018-Impressionen zum Hauptspiel lesen möchte: hier, bitte.
Ratchet & Clank: Rift Apart - Jedes Ratchet & Clank ist gleich langweilig.
Mega Man Battle Network 4 Red Sun - Der Tiefpunkt der Serie. Eine Story war nicht vorhanden. Es ging nur um irgendein Turnier. Das ist alles. Am Ende kam irgendein Meteorit auf die Erde zugerast, aber das war nur draufgeklatscht. Keine Ahnung, was die Leute hier geritten hat.
Assassin's Creed Odyssey - Ich weiß nicht, warum ich immer wieder auf Ubisofts Open World-Spiele reinfalle. Klar kam mir der 4K/60fps-Patch für die PS5 gerade richtig, aber wie bei jedem Ubisoft-Spiel hätte ich mich gleich von Anfang an mit den Hauptmissionen beschäftigen sollen, damit ich am Ende noch genug Kraft für den Rest des Spiels habe. Leider setzt diese Müdigkeit immer viel zu früh im Spielverlauf ein, sodass ich immer das Gefühl bekomme, dass das Spiel einfach nicht enden will.
Mega Man Battle Network 5 Team Proto Man - Nicht nur der beste Teil der Reihe, sondern auch eins der besten Spiele dieses Jahr. Eindrücke aus dem Durchgespielt-Thread:
Nachdem mich die Vorgänger dann doch nicht mehr so ganz abholen konnten, bin ich ganz froh, dass sie es mit Teil 5 endlich geschafft haben. Man hat gemerkt, dass sie mit Teil 4 die Serie in eine neue Richtung lenken wollten. Plötzlich gab es neue Sprites, die Grafik wurde von Grund auf verändert, ACDC Town hatte auf einmal ein ganz anderes Layout und die Story wurde gestrichen. Scheinbar hat sich jemand bei Capcom die Kritik zu Herzen genommen, denn Team Proto Man / Colonel schaltet in allen Belangen drei Gänge hoch.
Als erstes fällt auf, wie strukturiert dieses Spiel ist. Wenn man in den Spielen davor ohne Walkthrough und Maps nicht wusste, was man überhaupt tun musste (und das Hinweis-System nicht geholfen hat), weiß man hier immer, in welchem "Level" man sich im Internet gerade befindet. Die Stages sind alle sehr übersichtlich gehalten, und auch ohne Karte weiß man nach kurzer Zeit, welche Wege man laufen muss, um hinzukommen, wo man möchte. Verglichen mit dem Alptraum, der das Internet von MMBN 1 war, ist das Internet in 5 eine wahre Freude. Gameplay- und QoL-technisch hat sich auch vieles zum Positiven geändert. Man wird zu Beginn schon mit Geld überschüttet, was davor immer Mangelware war. Jetzt kann man sich endlich mal alle HP-Upgrades der Net-Händler direkt beim ersten Besuch kaufen.
Außerhalb des Internets gibt es die Boss-Stages, die alle mit ihren eigenen Gimmicks aufwarten. Anfangs überkam mich das kalte Grauen, als ich mir die Erklärungen besagter Gimmicks am Anfang jeder Stage durchgelesen habe. Boss-Stage-Gimmicks vergangener Spiele haben mich sofort einen Guide zücken lassen, um den Weg des geringsten Widerstands gehen zu können, weil die alle darauf ausgelegt waren, die Zeit des Spielers bestmöglich zu verschwenden. Hier gar nicht mehr. "Das musst Du machen, da musst Du hin, das brauchst Du dafür." Das beste Beispiel dafür ist der GargoyleComp-Level etwas später im Spiel. Diese Stage ist aufgebaut wie ein Ninja-Haus mit verschiedenen Fallen. Um an den Fallen vorbeizukommen, muss man auf dem Weg dahin verschiedenfarbige NPCs in der richtigen Reihenfolge aufsammeln und zur jeweiligen Falle bringen. Vor jedem neuen Abschnitt steht ein NPC und sagt dem Spieler genau, welche Falle auf ihn wartet und wie viele und welche NPCs er dafür mitnehmen muss. Bedeutet im Klartext, dass der Spieler sofort vor dem eigentlichen Problem steht: Welchen Weg muss ich laufen, um an mein Ziel zu kommen? Das ist alles. Wäre diese Stage in den Teilen 1-4 vorgekommen, wäre der Ablauf ganz anders: Es hätte keine Erklärung des Gimmicks gegeben, die Abschnitte hätten mehrere Ebenen, Teleporter und wären mindestens doppelt so lang, und man müsste erst zum Ende des Abschnitts laufen, um zu wissen, welche NPCs man für die Falle braucht. Ich habe zwar vorher schon gemerkt, dass das Spiel jetzt viel schneller zur Sache kommt, aber diese Stage hat mir noch mal vor Augen geführt, welcher Sinneswandel für Teil 5 passiert sein muss.
Zwischen den Stages gibt es in Teil 5 die sogenannten Liberation Missions. Ziel dieser Missionen ist es, einen von den Antagonisten des Spiels überrannten Teil des Internets zu befreien, um eine Route zwischen zwei Gebieten zu öffnen. Diese Abschnitte spielen sich etwas anders als das Hauptspiel, was für mich eine sehr willkommene Abwechslung war. Hier gibt es keine Zufallsbegegnungen, sondern findet man sich vielmehr auf einem "Spielfeld" wieder, auf dem man seine Charaktere frei bewegen und verschiedene Aktionen mit ihnen ausführen kann, um nach und nach im Feld voranzukommen und sich am Ende dem Boss stellen zu können. Ja, Charaktere, Plural. Denn zum ersten Mal hat man in der Battle Network-Serie die Gelegenheit, mit anderen Navis zu spielen. In den ersten Missionen steuert man Mega Man und Proto Man - später schließen sich noch Magnet Man, Gyro Man, Napalm Man und andere Navis dem Team an, sodass die Liberation Missions fast zu einem Strategiespiel mutieren. Außerhalb dieser Missionen steuert man zwar ausschließlich Mega Man, aber für einen kurzen Teil des Spiels fällt er aus und man übernimmt die Kontrolle über einen anderen Charakter, was für mich ein zertifizierter "OH SHIT!-Moment" war. Geile Sache.
Alles in allem hat mir das Spiel wirklich gut gefallen, nachdem ich von Teil 4 so herbe enttäuscht wurde. Endlich wurde die Serie gestreamlined. 95% des Bullshits wurden gekappt, und trotzdem ist es das bislang längste Spiel der Reihe. Während ich mit den Vorgängern in 12-14 Stunden fertig war, wurde mir hier nach dem Abspann eine Spielzeit von 19:24 Stunden angezeigt. Klar war nicht alles so toll. Die Encounter Rate ist immer noch zu hoch und die Liberation Missions haben diese ätzende Eigenart, dass Kämpfe innerhalb von drei Runden geschafft sein müssen, weil der eigene Zug sonst abgebrochen wird, man mit erlittenem Schaden mitten in feindlichem Gebiet steht und man in dieser Runde keinen Fortschritt gemacht hat. Auch ist je nach Navi, den man steuert, etwas Glück mit den zugeteilten Gegnern vonnöten. Wenn man zum Beispiel als Proto Man nur stationäre Gegner in der letzten Reihe bekommt und keine brauchbaren Chips gewürfelt werden, kann sich gerne mal eine Übersäuerung des eigenen Körpers einstellen. Die Double Soul-Funktion habe ich nicht genutzt, da ich kein Fan davon bin, meine hart erkämpften Chips zu opfern, um einen temporären Bonus in Kämpfen zu bekommen. Da lerne ich lieber Ausweichen!
Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt auf den letzten Teil der Hikari-Saga und ob hier noch mal richtig auf die Kacke gehauen wird, bevor ich mich an die Star Force-Reihe gebe. Bis dahin verbleibt Teil 5 als der beste der Reihe und darf sich geehrt fühlen, meine Wertung von 4 von 5 BugFrags mit nach Hause zu nehmen.
Tales of Arise - Wohl meine Enttäuschung des Jahres. Zwar habe ich länger schon keinen Spaß mehr an den neueren Tales of-Titeln gehabt, aber der hier sah zumindest besser aus als dieser nervige Buttonmasher Berseria. Arise konnte ich zwar durchspielen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen, aber ein Buttonmasher war es trotzdem. Hübsch anzusehen. Aber ich kann nur jedem raten, den Schwierigkeitsgrad aufs Minimum zu stellen, damit die Gegner keine halbe Stunde zum Sterben brauchen.
Mega Man Battle Network 6 Cybeast Falzar - Nach Teil 5 der zweitbeste Teil der Reihe. Etwas verwunderlich, dass sie für den letzten Teil der Reihe neue Sprites und Portraits gemacht haben, nachdem sie fünf Spiele lang die gleichen gebraucht haben. War sehr gut - vielleicht ein etwas hoplriger Abschluss der ACDC-Saga, aber trotzdem durchweg unterhaltsam. Außerdem hat dieser Teil die beste Titelmusik. Sieger der Herzen ist trotzdem die aus Teil 2.
Metroid Dread - Hat mich jetzt auch nicht sooo gepackt. War zwar cool, dass es nach all der Zeit endlich erschienen ist, aber ich finde, die EMMIs haben dem Flow mehr geschadet als genutzt, und das ganze Brimborium mit einem Stalker gab es schon in Fusion und wurde da erheblich besser umgesetzt. Kann man spielen, aber mir hat der eine Durchgang gereicht.
Trails of Cold Steel - Ich wurde fast schon gezwungen, mich an die Cold Steel-Reihe zu setzen. Daher habe ich das im September auch mal gemacht, und obwohl ich meinen ersten Versuch auf der Vita vor 70 Jahren sehr schlecht in Erinnerung hatte, war ich doch positiv überrascht, als ich mich etwas näher damit befassen und ein paar Anime-Tropen ausblenden konnte. Bin jetzt kein Riesenfan vom Kampfsystem, aber die Musik fetzt (Falcom!) und die Geschichte ist durchaus interessant, auch wenn mich die letzten zehn Minuten etwas vor den Kopf gestoßen haben und sich dieses Thema wohl durch die nächsten drei Teile ziehen wird. Japan halt, aber das passt schon. Gutes Spiel, bin sehr gespannt auf die Nachfolger.
Destroy all Humans! - Gab's im Game Pass für umme. Kannte das Original nicht und wollte nur mal kurz reinschauen. Bin dann wegen den absurden Dialogen drangeblieben und habe das Teil in wenigen Tagen zu 100% durchgespielt. Wer ein Game Pass-Abo hat, kann man reinschauen. Ich hatte nicht erwartet, dass ich überhaupt damit Spaß haben würde.
Mega Man Star Force DX - Oh - Romhack! Na ja, vielmehr eine zusammengefasste Komplettversion der drei Star Force-Versionen für den DS. Eh. Ich kann gar nicht viel über die Serie sagen. Das Kampfsystem hätte 2D bleiben sollen, die Charaktere sind alle uninteressant und diese "Battle Chips" machen in diesem Universum absolut keinen Sinn, da eigentlich niemand sie verwenden kann. Muss man nicht spielen, wenn man an den Battle Network-Teilen Spaß hatte.
Back 4 Blood - Zusammen mit den Bros durchgespielt (und irgendwann einfach kommentarlos aufgehört!?). War gut, ist wie zu erwarten aber nur im Multiplayer spielbar. Nicht so gut wie L4D, aber ich glaube, das hat auch niemand so recht erwartet.
Mega Man Star Force 2 Zerker X Ninja - Siehe DX. Story ist Firlefanz und die Charaktere genauso meh wie vorher. Hier habe ich nichts von behalten.
Bulletstorm: Full Clip Edition - Gab es auch für billig im PSN. Hatte auf der PS3 meinen Spaß dran und wollte es einfach noch mal spielen. Hirn aus und los - nach zwei Tagen war die Sache erledigt und ich konnte ein Wochenende mehr oder weniger sinnvoll füllen.
It Takes Two - Hatte lange überlegt, ob ich mir das mal holen sollte, weil ich schon so viel Gutes darüber gehört habe. Plötzlich war's im Game Pass und die Überlegung hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Das Spiel hatte ein paar ganz wunderbare Ideen, die auch nie überstrapaziert wurden und das komplette Spiel über immer wieder ausgetauscht wurden. Mein Highlight war, als aus einem Third-Person-Shooter plötzlich ein Flugsimulator wurde, der dann von einem Beat-'em-Up auf der Tragfläche des Flugzeugs abgelöst wurde, bei dem ein Spieler das Flugzeug steuert und der andere ein Eichhörnchen verprügeln muss. War lustig, stellenweise leicht verstörend (bei der Stelle mit dem Plüsch-Elefanten hab ich mal hörbar "Jesus Christ ..." gemurmelt) und das Ende war komisch. Insgesamt aber wirklich gut.
River City Girls - Eigentlich wollte ich das Co-Op spielen, aber es hat sich niemand gefunden, und ehe das aus dem Game Pass geflogen ist, habe ich es kurzerhand alleine durchgespielt. War gut. Musik gut. Gut gut. Werde den zweiten Teil jetzt auf jeden Fall spielen.
Trails of Cold Steel II - Nicht ganz so gut wie der erste Teil. Die Kampfmusik hat mich genervt, also hab ich sie mit der aus dem ersten Teil ersetzt. Macht aber nur Sinn, das zu spielen, wenn man wissen will, wie es weitergeht. Habe diesen Monat auch mal mit Teil 3 angefangen, hatte aber bislang noch keine Lust, mich dem Spiel gänzlich zu verschreiben.
Mega Man Star Force 3 Black Ace - Würde ich als den besten der drei Star Force-Spiele benennen. War jetzt auch nicht so der Hit, den ich mir erhofft hatte, aber zumindest gab es mit Ace einen guten Charakter.
Superliminal - Komisch und sehr fummelig, wenn man ein Objekt auf die richtige Größe bringen möchte. Ganz kurzweilig, auch wenn ich in letzter Zeit das Gefühl habe, Spiele in dieser Art häufiger anzutreffen. Hm.
Exo One - Keine Ahnung, Digga.
Pokémon Brilliant Diamond - Seufz. Nach Schwert und Schild wieder ein Low-Effort-Spiel von Gamefreak. Ich war ganz froh, als ich die ganzen Bugs und Glitches entdeckt hatte, weil das meinen Spielspaß massiv erhöht hat. Nä. Ich werde mit Renegade Platinum wohl mehr Spaß an der vierten Generation haben als mit diesen Remasters.
Townscaper - Das war kein Spiel, das waren 1.000 Gamerscore in fünf Minuten.
Dragon Quest Heroes: Rocket Slime 3 - Als ich geschrieben habe, dass Tales of Arise meine Enttäuschung des Jahres war, habe ich nicht an Rocket Slime 3 gedacht. Der erste Teil (eigentlich ja der zweite) auf dem DS hat mich 1968 so überrascht, dass ich dieses Jahr fast vom Stuhl gefallen bin, als ich gelesen habe, dass es einen 3DS-Nachfolger mit englischer Übersetzung davon gibt. Oh, was war die Ernüchterung groß, als ich es dann gespielt habe. Vorbei die Erkundung, vorbei die Vorfreude auf Tank Battles. Jetzt hatte man eine leere Weltkarte mit nervigen "Zufalls"-Kämpfen, keine nennenswerten Sidequests, keine Unlocks, nichts. Und der letzte Kampf war Humbug und wurde durch nicht überspringbare Zwischensequenzen und einem Bosskampf davor, nach dem man nicht speichern kann, nur unnötig lästiger gemacht. Das war echt schade.
Immortals: Fenyx Rising - Ich weiß nicht, warum ich immer wieder auf Ubisofts Open World-Spiele reinfalle. Wie bei jedem Ubisoft-Spiel hätte ich mich gleich von Anfang an mit den Hauptmissionen beschäftigen sollen, damit ich am Ende noch genug Kraft für den Rest des Spiels habe. Leider setzt diese Müdigkeit immer viel zu früh im Spielverlauf ein, sodass ich immer das Gefühl bekomme, dass das Spiel einfach nicht enden will. ... Moment mal ... Fenyx Rising hab ich mir um den Black Friday für 17 Euro bei Gamestop geschossen, nachdem ich ein kurzes Video davon gesehen hatte und mir die Umgebungsgrafik ganz gut gefallen hatte. Bekommen habe ich einen unterdurchschnittlichen BotW-Klon, der mich mehr genervt hat als alles andere. Ich denke, nach diesem Spiel werde ich auf ewig eine Aversion gegen rote Barrieren aller Art haben. So dermaßen künstliche, nicht durchschaubare Rätsel musste ich noch nie lösen. Das war sogar so schlimm, dass ich im letzten Dungeon die Lust aufs Spiel verloren hatte und eigentlich aufgeben wollte. Habe mich dann über Wände geglitcht und mich an der Geometrie einen Turm hochgeruckelt, damit ich mich nicht mehr damit beschäftigen musste. Oder wie ich es mal in einem Chat beschrieben habe:
War so ein BotW-Abklatsch, aber mit richtig räudigen "Schreinen" und den billigsten Puzzles, die man sich vorstellen kann. Dauernd war irgendwas durch eine künstliche rote Barriere abgesperrt, die man nur durch Drücken von random Schaltern öffnen konnte. Da hat nichts Sinn ergeben. Am Ende hätte ich das Spiel fast abgebrochen, weil ich keine Lust auf den riesigen letzten Dungeon mit den dummen Physik-Puzzles hatte. Habe dann kurzerhand alles versucht, um diese Rätsel eben NICHT lösen zu müssen und habe mich mit gestapelten Kisten über abgesperrte Wände manövriert und bin den letzten Turm, den man eigentlich befeuern musste, um einen Aufwind darin zu erzeugen, mit bestimmten Bewegungs-Skills, hervorstehenden Steinen in den Mauern und einer Menge Ausdauer-Tränke hochgeklettert. Bam - 80% der Puzzles übersprungen und eine Menge Nerven gespart.
Noch einen Ubisoft-Titel werde ich mir bestimmt nicht noch mal holen.
Archvale - War super! Hatte erst mit einem Roguelike gerechnet, aber tatsächlich hatte das Spiel eine fixe Karte und klare Ziele. Anfangs noch sehr einfach, wurde das Spiel am dem dritten Gebiet zu einem wahren Bullet Hell-Zelda, bei dem ich zumindest mit Nahkampfwaffen nichts mehr bewirken konnte. Hat mir gut gefallen und war eine willkommene Herausforderung. Sogar die 1.000 Gamerscore habe ich mir geholt.
Swords & Souls: Neverseen - Auch hier wollte ich "nur mal kurz reinschauen", um den Backlog etwas zu verkleinern. Plötzlich waren drei Stunden rum und ich habe Äpfel auf mich zufliegen sehen, wenn ich die Augen zugemacht habe. Nach über 20 Stunden habe ich jetzt jedes Steam-Achievement freigeschaltet und bin froh, keine Äpfel mehr zerschlagen, abwehren oder sonst wie malträtieren zu müssen. Dieses Spiel ist eine Art RPG mit Stats, die man durch spezielles Training theoretisch ins Unendliche steigern könnte. Hat alles unglaublich süchtig gemacht, weil ständig irgendwas neues freigeschaltet wurde oder man schnell noch tausend Punkte in den Nahkampf stecken wollte. Hat Spaß gemacht.
Record of Lodoss War: Deedlit in Wonder Labyrinth with extra Cheese: The Movie: The Video Game - Gleich zu Beginn habe ich mich gefreut, weil das Spiel den gleichen Titelbildschirm hatte wie Touhou: Luna Nights und mir dieses Spiel äußerst gut gefallen hat. Das hier ist auch ganz brauchbar, kommt aber nicht ganz an die Qualität von Touhou heran, was wahrscheinlich zu einem nicht geringen Maß der Musik geschuldet ist. Mit Record of Lodoss War kann ich nichts anfangen, daher hatte ich auch zu den Charakteren keinen Bezug. Ein ganz brauchbares Metroidvania war es trotzdem, auch wenn ich es hasse, dass das letzte Achievement verbuggt ist.
Firewatch - An einem Abend durchgezockt und heilfroh gewesen, dass es nicht so deprimierend war, wie es die ersten fünf Minuten haben vermuten lassen. Hat mich jetzt nicht so gepackt, war narrativ aber ganz interessant.
Ghost of Tsushima - Endlich durch. Meine Güte. Auf der PS4 habe ich es nicht weit geschafft, und die PS5-Version lag seit März bei mir rum und wurde jetzt endlich mal durchgespielt. Wie Leute es schaffen, in diesem Spiel "mal eben" die Platin zu holen, ist mir schleierhaft. Ich sehe nur die Größe der Karte und die Menge an winzigen Icons, die dafür alle abgearbeitet werden müssten und kann nur noch stöhnen. Im ersten Gebiet hatte ich tatsächlich alles gemacht - im zweiten habe zumindest damit angefangen, aber im dritten bin ich, wie in allen Open World-Spielen, nur noch von Storymission zu Storymission gedüst. Man sagt zwar, dass das Spiel vieles anders macht als andere Spiele dieser Art, aber wenn man mal ehrlich ist, haben wir auch hier handfestes GPS-Gaming vor uns. Ich weiß aber zu schätzen, dass hier wenigstens mal was anderes versucht wurde. Wirklich bei Laune halten konnte mich das Spiel zum Ende hin aber nicht mehr.
Pokémon Mystery Dungeon: Explorers of Sky - So gut, wie ich es in Erinnerung hatte. Die neueren Spiele in der Reihe haben einfach keine Seele mehr. Leider habe ich keinen wirklichen Platz für das massive Post-Game, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es tierisch Spaß machen würde, den Spielstand auf 100% zu bringen.
Twelve Minutes - Ziemlich janky und solala Voice Acting, aber doch ganz okay, allerdings stellenweise scheint das Spiel die Regeln zu ändern, oder man fasst sich an den Kopf, weil man einen Schritt falsch interpretiert hat und den Fehler im derzeitigen Loop nicht beheben kann, weil das Spiel einfach "nein" sagt. Läuft entweder darauf hinaus, dass man genau weiß, was das Ziel ist, man aber keine Ahnung hat, was das Spiel von einem sehen möchte, oder dass man absolut keinen Plan hat, was der nächste Schritt ist, weil man glaubt, im letzten Loop alles richtig gemacht zu haben. Habe ein Ending erspielt (für das man plötzlich was ganz anderes machen muss, als das Spiel bis zu diesem Punkt verlangt hat), und das reicht mir auch. Ganz okay für Leute, die etwas Geduld mitbringen.
Trials of Mana - Alter, das Voice Acting. Ich kann nur mutmaßen, dass niemand dieses Spiel als wirklich wichtig eingestuft hat und einfach grünes Licht für die Bekanntschaft der Entwickler gegeben wurde, sich mal an Sprechrollen zu versuchen. Anfangs mochte ich es gar nicht, dann hat es irgendwann einfach Spaß gemacht. Hirn aus halt. Zwischensequenzen überspringt man am besten. Bin gerade im Bonusdungeon und überlege, ob ich die Platin in Angriff nehmen soll. 15,6% der Leute, die das Spiel gestartet haben, haben es mindestens dreimal durchgespielt. Holy -- Trials of Mana wurde nicht oft verkauft.
Und das ist alles! Wenn ich dieses Jahr noch was schaffen sollte, schreibe ich hier noch eine oder zwei Zeilen dazu. Das Jahr ist aber nicht mehr wirklich lang, daher rechne ich nicht mit vielen Änderungen. Bleibt also fast nur noch zu hoffen, dass 2022 spieletechnisch etwas mehr zu bieten hat. Sonst wird's halt wieder der 3DS.
Geändert von Lux (29.12.2021 um 17:25 Uhr)
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Young Imperial Combo
02.01.: Valkyrie Profile 2: Silmeria (PS 2)
08.01.: Jack Orlando Director's Cut (Steam)
10.01.: Sentience: The Android's Tale (Steam)
01.02.: Ever 17: The Out of Infinity (PSP)
08.02.: Iris and the Giant (Steam)
15.02.: Lord of Magna: Maiden Heaven (3DS)
25.02.: Yes, Your Grace (NSW)
28.02.: Viola: The Heroine's Melody (Steam)
02.03.: Vampire the Masquerade: Coteries of New York (Steam)
08.03.: Vampire the Masquerade: Shadows of New York (Steam)
31.03.: Magellania (Steam)
12.04.: The Dig (Steam)
08.05.: New Pokémon Snap (NSW)
13.05.: Papetura (Steam)
15.05.: The Walking Dead: A New Frontier (Steam)
02.06.: Final Fantasy Tactics: War of the Lions (PSP)
16.06.: The Curse of Monkey Island (GoG)
25.06.: Epistory - Typing Chronicles (Steam)
28.06.: Before Your Eyes (Steam)
04.07.: Septerra Core (GoG)
09.07.: Curious Expedition (Steam)
25.07.: Cinderella Phenomenon (Steam)
10.08.: World's End Club (NSW)
20.08.: The Council (Steam)
17.09.: Ignis Universia (Steam)
02.10.: OPUS: The Day We Found Earth (NSW)
17.10.: OPUS: Rocket of Whispers (NSW)
24.10.: Fallout 2 (Steam)
20.11.: Black Mirror 1 (GoG)
05.12.: Black Mirror 2 (GoG)
Die Highlights sind grün markiert, also quasi meine Top 10 von diesem Jahr. Diesmal sind sogar einige Sachen dabei, die im aktuellen Jahr auch erschienen sind, wenn auch größtenteils Indie-Titel. Eine sehr positive Überraschung davon war für mich World's End Club, von dem ich quasi erst erfahren habe als es erschienen ist (auch wenn das beste Spiel aus meiner Liste definitiv Ever 17 war, und auch die VN Cinderella Phenomenon knapp noch vor World's End Club einzureihen ist).
Ich bin aber allgemein relativ zufrieden, ich hatte nur wenig Spiele, die mir nicht gefallen haben. War irgendwie außerdem ein sehr Adventure-lastiges Jahr für mich.^^
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Ritter
Games durchgespielt 2021, inkl. Bewertung:
- Neversong (Switch) (06.01.2021) - 7.5/10
- Ori and the Will of the Wisps (Switch) (18.01.2021) - 9/10
- The Legend of Zelda - Breath of the Wild (Switch) (30.01.2021) - 10/10
- Xenoblade Chronicles Definitive Edition (Switch) (07.03.2021) - 8/10
- The Awesome Adventures of Captain Spirit (PS4) (27.03.2021) - 8/10
- Life Is Strange 2 (PS4) (07.04.2021) - 9/10
- Röki (Switch) (23.04.2021) - 8/10
- NieR Replicant ver. 1.22474487139 (PS4) (04.05.2021) - 9/10
- NieR Automata (PS4) (16.05.2021) - 8.5/10
- Monster Boy and the Cursed Kingdom (Switch) (26.06.2021) - 9/10
- Ender Lilies: Quietus of the Knights (Switch) (17.07.2021) - 8.5/10
- Itta (Switch) (20.07.21) - 7/10
- Bravely Default 2 (Switch) (08.08.2021) - 7.5/10
- Axiom Verge 2 (Switch) (19.08.2021) - 9/10
- 13 Sentinels: Aegis Rim (PS4) (06.09.2021) - 8/10
- Star Wars: Jedi Fallen Order (PS4) (23.09.2021) - 7.5/10
- Undertale (Switch) (03.10.2021) - 6/10
- Dishonored Death of the Outsider (PS4) (07.10.2021) - 8/10
- Metroid Dread (Switch) (21.10.2021) - 8/10
- The Suicide of Rachel Foster (PS4) (24.10.2021) - 8/10
- Hollow Knight (Switch) (14.11.2021) - 9/10
- Far: Lone Sails (Switch) (27.11.2021) - 7.5/10
- Alan Wake Remastered (PS4) (05.12.2021) - 8/10
- The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories (Switch) (10.12.2021) - 6.5/10
- Gato Roboto (Switch) (12.12.2021) - 7/10
- Night in the Woods (Switch) (23.12.2021) - 8/10
- The Legend of Zelda - A Link Between Worlds (3DS) (27.12.2021) - 9/10
Wie in den vergangenen Jahren auch dieses Mal wieder recht Indie-lastig (v.a. so einige tolle Metroidvania), da mich die großen Triple A-Titel entweder zunehmend anöden oder schon gar nicht mehr interessieren.
Breath of The Wild und A Link Between Worlds habe ich beide zum zweiten Mal durchgespielt, den Rest zum ersten Mal.
Im Großen und Ganzen - von Undertale und The Missing: J.J. Macfield and the Island of Memories abgesehen - haben mir dabei fast alle Titel sehr gut bis ausgezeichnet gefallen. So darf es nächstes Jahr gerne weitergehen ^^
Hab auch noch genug im Backlog, sodass ich z. B. weiterhin auf die PS5 verzichten kann.
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Moderator
Immer wieder diese endlos langen Listen, bei denen ich mich ernsthaft frage, ob ich der einzige Mensch hier bin, der einem normalen Job nachgeht und/oder auch noch andere Hobbies hat. ^^
Meine Liste:
13.01. Paper Mario: The Origami King (Switch)
26.02. Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung (Switch)
10.04. Hades (Switch)
03.08. Castlevania: Symphony of the Night (XBLA/One)
08.08. Bastion (XBLA/360)
13.10. The Witcher 3: Wild Hunt inkl. Hearts of Stone DLC (PS4)
02.11. The Witcher 3: Blood and Wine DLC (PS4)
04.12. Forager (PS4)
19.12. Mario Golf: Super Rush (Switch)
28.12. Cat Quest II (Switch)
In der ersten Jahreshälfte hatte ich aufgrund massiver beruflicher Mehrbelastung leider nur wenig Zeit für (m)ein Leben abseits des Jobs, danach wurde es etwas besser. Dass die Liste diesmal besonders kurz ausfällt, liegt natürlich auch an den beiden Zeitfressern und Superhits Hades und The Witcher 3. Mit beiden habe ich jeweils 100+ Stunden verbracht und beide auch wirklich komplett (inklusive DLCs bei The Witcher 3) durchgespielt; gerade Hades zieht sich da ja noch ziemlich in die Länge. Das Datum gibt hier den Zeitpunkt des ersten Abspanns wieder.
Beide Spiele sind in der Rückschau für mich nahezu gleichauf, am Ende hat mich The Witcher 3 trotz diverser heftiger Bugs (und das in der GOTY) aber noch ein bisschen mehr gefesselt.
Ein paar andere Spiele habe ich zwar angefangen, aber nicht beendet, so etwa Blasphemous (Switch) oder Super Mario 3D World (Switch). Ersteres war mir (viel) zu schwer, zweiteres noch zu vertraut, so dass ich schnell die Motivation verloren habe.
Aktuell spiele ich noch BioShock Remastered (One), werde das aber ziemlich sicher erst im Januar abschließen - wenn überhaupt.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
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