Oh sry das kann ich nicht unkommentiert lassen
Mindestens 40-50 Stunden "more of the same" finde ich absolut signifikant. Crash Bandicoot 4 ist so viel mehr gigantische Zeitverschwendung dass es nicht mehr feierlich ist.
Ist auch die Frage was man unter 100% bei Sackboy versteht, da ich diesen letztlich auch nicht nachgejagt bin. Also die Sammelschellen zu grinden um jedes Bekleidungsstück zu bekommen war mir dann auch zu doof. Mir haben da die Auszeichnungen pro Level (No-Death, Punkte und alle Geschenke) sowie die Perlen & alle Strickritterprüfungen ausgereicht.
Im Gegensatz zu CB4 kann man ein Level direkt verlassen, wenn man alles nötige hat. Und wenn man wirklich ausgebig erkundet und seinen Punkteausschuss maximiert, hat es bei mir auch häufig genug beim ersten Mal geklappt. Durch die schnellen Ladezeiten der PS5 müsste das ja sogar angenehmer sein.
Ich hatte aber auch bei weitem nicht die selben Probleme bemerkt, also das Spiel hat sich bei mir deutlich konsistenter verhalten als du es beschreibst. Vielleicht ist ja die PS5 Version diesbezüglich wirklich etwas verbuggter, keine Ahnung welche Gründe das noch haben könnte.
Das Tempo der Auto-Scroller fand ich schnell genug um herausfordernd zu sein, aber nicht um in Trial & Error auszuarten. Also ich fand es teilweise schon sehr hektisch, doch wenn man sich konsequent rollend fortbewegt und sich nahe des Bildschirmendes aufhält kann man eigentlich alles auf dem Weg mitnehmen. Das man wegen nicht spawnenden Gegner kein Gold mehr holen kann, ist eine Aussage, bei der ich zumindest hinterfrage ob du dir da sicher bist, denn häufig bieten die Level mehr Punkte als überhaupt möglich ist zu holen, was ja gerade druch die temporären Punkteverdoppler möglich ist. Ich hatte häufig genug mehr Punkte als ich für Gold benötigt habe.
Ich denke schon dass das reine Durchspielen durch das Lebensystem (wenn man es denn nicht ausschaltet, was "natürlich" in einem modernen Spiel nicht fehlen darf.) nicht unbedingt trivial ist, also generell leicht, aber immer noch anspruchsvoller als vielleicht ein Super Mario 3D World.
Dazu muss man jedoch sagen, dass meine Messlatte über die Jahre da auch stark abgenommen hat, also vermutlich bin ich da mittlerweile leichter zu beeindrucken, weil ich gerade Triple A Spielen diebezüglich nicht mehr viel zutraue.
Ich habe mich damit abgefunden dass man in diesen Plattformern nur noch durch irgendwelche Extra-Ziele gefordert werden kann und das allgemeine Hauptspiel eher so ne Art "Tourist-Mode" darstellt.
Das "nicht sterben" ist wohl das was am meisten frustriert, wenn sich das Spiel nicht konsistent genug verhält und ist je nach Level mal mehr und mal weniger schwierig, generell würde ich aber nicht unbedingt mit der Erwartung in einem Level reingehen dass man es zum ersten Mal ohne zu sterben schafft, das kann man ja dann noch noch im Nachgang erledigen, sollte das doch passiert sein. (ein Crash 4 würde einen ja dann zwingen obendrein trotzdem alles wieder einzusammeln und das 2x im mildesten Falle)
Würde man dich in einen Raum einschließen und zwingen Crash Bandicoot 4 zu 100% zu komplettieren (am besten noch vor dem Eisbären Patch) und danach Sackboy, würdest du wahrscheinlich die Vorzüge von Sackboy mehr zu schätzen wissen. (ich habe übrigens Crash Bandicoot 4 selbst irgendwann abgebrochen als ich gemerkt habe dass ich in absolut jeder Session einfach "salty" wurde, obwohl das Spiel ja prinzipiell Spaß hätte machen können.)