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Thema: gerade durchgespielt

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  1. #1
    Sackboy A Big Adventure, PS5

    Bei dem Spiel ist mir etwas widerfahren, was mir seit der fünften Klasse nicht mehr passiert ist.
    Auf meinem Weg zu den 100% Komplettierung war ich wirklich ein paar Mal kurz davor den Controller in den TV zu werfen.

    Klunky hat ja zu dem Spiel schon was gesagt und ich muss mich doch sehr wundern, wie fair er das Spiel im Schwierigkeitsgrad bewertet hat, finde ich seine Kritik in Sachen Schwierigkeit doch fast immer absolut zutreffend.
    Sackboy ist beim reinen Durchspielen so trivial einfach, dass es witzlos ist.
    Will man das Spiel aber auf 100% bringen, so wirft es einem eine fixe Kamera des Grauens, sichteinschränkende Anzeigen, viel zu häufige/chaotische/schnelle Autoscroller mit Random Komponenten und teilweise einfach Programmierfehler (nicht spawnende Gegner, die den Goldpokal bzw. den Perfect Run in einem Level unmöglich machen und zum Level-Reset zwingen, fehlerlose Durchgänge, für die man nicht die no death Trophäe im Level bekommt etc.) entgegen, dass es nicht mehr feierlich ist.

    Im Grunde genommen ist das Spiel voller Charme und Ideen und auch wenn es nicht an das brillante Leveldesign eines Super Mario 3D World heranreicht, ist es doch ein sehr guter Plattformer mit hübscher Optik und einem Soundtrack, der leider nicht ganz mithalten kann (ich fand die Musik Level unfassbar Cringe). Im direkten Vergleich zu Astro spielt es m.E: eine ganze Liga tiefer, ist aber dennoch ein sehr gutes Spiel - nur eben nicht, wenn man es auf 100% spielen möchte. Da finde ich das Spiel wirklich broken und auch als jemand, der Plattformer grundsätzlich immer komplettiert, habe ich mir fast mein dünner werdendes Haar ausgerissen.

    Ich habe wirklich noch nie so geflucht.

    Spielzeit ca. 20 Stunden (100%)
    Wertung: Wütende 8,6/10

  2. #2
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Sackboy A Big Adventure, PS5

    Bei dem Spiel ist mir etwas widerfahren, was mir seit der fünften Klasse nicht mehr passiert ist.
    Auf meinem Weg zu den 100% Komplettierung war ich wirklich ein paar Mal kurz davor den Controller in den TV zu werfen.

    Klunky hat ja zu dem Spiel schon was gesagt und ich muss mich doch sehr wundern, wie fair er das Spiel im Schwierigkeitsgrad bewertet hat, finde ich seine Kritik in Sachen Schwierigkeit doch fast immer absolut zutreffend.
    Sackboy ist beim reinen Durchspielen so trivial einfach, dass es witzlos ist.
    Will man das Spiel aber auf 100% bringen, so wirft es einem eine fixe Kamera des Grauens, sichteinschränkende Anzeigen, viel zu häufige/chaotische/schnelle Autoscroller mit Random Komponenten und teilweise einfach Programmierfehler (nicht spawnende Gegner, die den Goldpokal bzw. den Perfect Run in einem Level unmöglich machen und zum Level-Reset zwingen, fehlerlose Durchgänge, für die man nicht die no death Trophäe im Level bekommt etc.) entgegen, dass es nicht mehr feierlich ist.

    Im Grunde genommen ist das Spiel voller Charme und Ideen und auch wenn es nicht an das brillante Leveldesign eines Super Mario 3D World heranreicht, ist es doch ein sehr guter Plattformer mit hübscher Optik und einem Soundtrack, der leider nicht ganz mithalten kann (ich fand die Musik Level unfassbar Cringe). Im direkten Vergleich zu Astro spielt es m.E: eine ganze Liga tiefer, ist aber dennoch ein sehr gutes Spiel - nur eben nicht, wenn man es auf 100% spielen möchte. Da finde ich das Spiel wirklich broken und auch als jemand, der Plattformer grundsätzlich immer komplettiert, habe ich mir fast mein dünner werdendes Haar ausgerissen.

    Ich habe wirklich noch nie so geflucht.

    Spielzeit ca. 20 Stunden (100%)
    Wertung: Wütende 8,6/10
    Hattest du den aktuellsten Patch bezogen? Ich hatte eine Zeit lang ungepatched gespielt und erinnere mich dass die Autoscroller-Passagen da schneller waren, ich weiß nicht ob das ein Bug oder eine Spielvereinfachung war., doch generell hatte ich mit einigen Einschränkungen zu kämpfen wie plötzlich aussetzender Sound und Abstürzen (was vor allem durch die glitchende Physik der Kleidung verursacht wurde) auch der Bildschirmausschnitt war manchmal nach Ladezeiten verschoben, das klingt für mich also nicht unbekannt.
    Nach dem Patch kann ich mich an keine nennenswerten Probleme mehr erinnern, meine Erfahrungen beruhen jedoch auf die PS4 Version, kann natürlich sein dass der Titel schlechter für die PS5 optimiert wurde oder du hattest einfach generell sehr viel Pech. D:

  3. #3
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Hattest du den aktuellsten Patch bezogen? Ich hatte eine Zeit lang ungepatched gespielt und erinnere mich dass die Autoscroller-Passagen da schneller waren, ich weiß nicht ob das ein Bug oder eine Spielvereinfachung war., doch generell hatte ich mit einigen Einschränkungen zu kämpfen wie plötzlich aussetzender Sound und Abstürzen (was vor allem durch die glitchende Physik der Kleidung verursacht wurde) auch der Bildschirmausschnitt war manchmal nach Ladezeiten verschoben, das klingt für mich also nicht unbekannt.
    Nach dem Patch kann ich mich an keine nennenswerten Probleme mehr erinnern, meine Erfahrungen beruhen jedoch auf die PS4 Version, kann natürlich sein dass der Titel schlechter für die PS5 optimiert wurde oder du hattest einfach generell sehr viel Pech. D:
    Hm, also ich hatte den aktuellsten Patch, meine PS5 zieht grdsl. immer die Auto-Updates.
    Durch die Physik bin ich nie geglitched, es waren wirklich einfach teilweise nicht oder unzuverglässig spawnende Gegner, ab und zu einige Oberflächen, die Sackboy einfach losgelassen hat (Seile, sich bewegende Wände etc.) und solche Geschichten.
    Von den "Bugs" abgesehen fand ich aber wirklich die Autoscroller brutal schnell, so dass es im ersten Run und ohne Vorwissen selbst mit großer Achtsamkeit so gut wie unmöglich war alle Secrets zu finden oder einen perfekten Run hinzulegen. Und wenn die Levels prinzipiell so designt sind, dass man sie mehrfach spielen muss, da ganze Passagen auf Trial and Error beruhen, finde ich das nicht "schwierig" sondern schlecht unfair.

    Das Spiel ist trotzdem super und ich würde es Fans von Jump and Runs auch empfehlen. Aber der Schwierigkeitsgrad ist in meinen Augen schlicht unausgegoren und wird durch genannte Probleme, durch die nicht drehbare Kamera etc. einfach künstlich in die Höhe getrieben. Ich hatte bei Donkey Kong Country Returns beispielsweise weniger Schwierigkeiten, die 200% zu erreichen als bei Sackboy die 100.
    Für einen Nachfolger wünsche ich mir da mehr Feintuning. Das reine Durchspielen darf ruhig ein wenig an Anspruch gewinnen (im Ernst, wer einfach nur durch die Level rennt, hat im Wesentlichen überhaupt gar keine Herausforderung) während das Game im Gesamten einfach etwas Feinschliff braucht, um die 100% fair zu gestalten. Einen signifikanten Unterschied zu einem Crash 4 sehe ich hier nicht - hier findet die Spielzeitstreckung zwar durch völlig unsinnige Herausforderungen und Sammeleien statt, dafür funktionieren die grundsätzlichen Mechaniken m.E. besser als in Sackboy. Lustigerweise finde ich, dass beide Spiele sehr gute Jumper sind, die aber aufgrund unterschiedlicher Probleme nicht den Weg in den Plattform-Olymp schaffen. Dafür sind beide Titel aus meiner Sicht zu unausgegoren und werden daher auch von vergleichbaren Mario Titeln gnadenlos abrasiert.

  4. #4
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Einen signifikanten Unterschied zu einem Crash 4 sehe ich hier nicht
    Oh sry das kann ich nicht unkommentiert lassen
    Mindestens 40-50 Stunden "more of the same" finde ich absolut signifikant. Crash Bandicoot 4 ist so viel mehr gigantische Zeitverschwendung dass es nicht mehr feierlich ist.

    Ist auch die Frage was man unter 100% bei Sackboy versteht, da ich diesen letztlich auch nicht nachgejagt bin. Also die Sammelschellen zu grinden um jedes Bekleidungsstück zu bekommen war mir dann auch zu doof. Mir haben da die Auszeichnungen pro Level (No-Death, Punkte und alle Geschenke) sowie die Perlen & alle Strickritterprüfungen ausgereicht.

    Im Gegensatz zu CB4 kann man ein Level direkt verlassen, wenn man alles nötige hat. Und wenn man wirklich ausgebig erkundet und seinen Punkteausschuss maximiert, hat es bei mir auch häufig genug beim ersten Mal geklappt. Durch die schnellen Ladezeiten der PS5 müsste das ja sogar angenehmer sein.
    Ich hatte aber auch bei weitem nicht die selben Probleme bemerkt, also das Spiel hat sich bei mir deutlich konsistenter verhalten als du es beschreibst. Vielleicht ist ja die PS5 Version diesbezüglich wirklich etwas verbuggter, keine Ahnung welche Gründe das noch haben könnte.

    Das Tempo der Auto-Scroller fand ich schnell genug um herausfordernd zu sein, aber nicht um in Trial & Error auszuarten. Also ich fand es teilweise schon sehr hektisch, doch wenn man sich konsequent rollend fortbewegt und sich nahe des Bildschirmendes aufhält kann man eigentlich alles auf dem Weg mitnehmen. Das man wegen nicht spawnenden Gegner kein Gold mehr holen kann, ist eine Aussage, bei der ich zumindest hinterfrage ob du dir da sicher bist, denn häufig bieten die Level mehr Punkte als überhaupt möglich ist zu holen, was ja gerade druch die temporären Punkteverdoppler möglich ist. Ich hatte häufig genug mehr Punkte als ich für Gold benötigt habe.

    Ich denke schon dass das reine Durchspielen durch das Lebensystem (wenn man es denn nicht ausschaltet, was "natürlich" in einem modernen Spiel nicht fehlen darf. ) nicht unbedingt trivial ist, also generell leicht, aber immer noch anspruchsvoller als vielleicht ein Super Mario 3D World.
    Dazu muss man jedoch sagen, dass meine Messlatte über die Jahre da auch stark abgenommen hat, also vermutlich bin ich da mittlerweile leichter zu beeindrucken, weil ich gerade Triple A Spielen diebezüglich nicht mehr viel zutraue.
    Ich habe mich damit abgefunden dass man in diesen Plattformern nur noch durch irgendwelche Extra-Ziele gefordert werden kann und das allgemeine Hauptspiel eher so ne Art "Tourist-Mode" darstellt.

    Das "nicht sterben" ist wohl das was am meisten frustriert, wenn sich das Spiel nicht konsistent genug verhält und ist je nach Level mal mehr und mal weniger schwierig, generell würde ich aber nicht unbedingt mit der Erwartung in einem Level reingehen dass man es zum ersten Mal ohne zu sterben schafft, das kann man ja dann noch noch im Nachgang erledigen, sollte das doch passiert sein. (ein Crash 4 würde einen ja dann zwingen obendrein trotzdem alles wieder einzusammeln und das 2x im mildesten Falle)

    Würde man dich in einen Raum einschließen und zwingen Crash Bandicoot 4 zu 100% zu komplettieren (am besten noch vor dem Eisbären Patch) und danach Sackboy, würdest du wahrscheinlich die Vorzüge von Sackboy mehr zu schätzen wissen. (ich habe übrigens Crash Bandicoot 4 selbst irgendwann abgebrochen als ich gemerkt habe dass ich in absolut jeder Session einfach "salty" wurde, obwohl das Spiel ja prinzipiell Spaß hätte machen können.)

    Geändert von Klunky (29.05.2021 um 18:39 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Oh sry das kann ich nicht unkommentiert lassen
    Mindestens 40-50 Stunden "more of the same" finde ich absolut signifikant. Crash Bandicoot 4 ist so viel mehr gigantische Zeitverschwendung dass es nicht mehr feierlich ist.
    Ich habe mich glaube ich unglücklich ausgedrückt. Ja, Crash 4 ist deutlich mehr Zeitverschwendung und ich werde es ehrlicherweise niemals komplettieren. Jedoch machen sich beide Spiele schuldig, teilweise die Zeit des Spielers sinnlos zu verschwenden eben durch genannte Trial and Error Passagen - die aber in Sackboy natürlich weniger ausschlagekräftig sind wenn man es auf die Netto-Spielzeit runterbricht, die man für das Komplettieren braucht. Ich meinte nur, dass es eben in diesem Spiel auch vorhanden ist, ich komme gleich dazu.

    Zitat Zitat
    Im Gegensatz zu CB4 kann man ein Level direkt verlassen, wenn man alles nötige hat. Und wenn man wirklich ausgebig erkundet und seinen Punkteausschuss maximiert, hat es bei mir auch häufig genug beim ersten Mal geklappt. Durch die schnellen Ladezeiten der PS5 müsste das ja sogar angenehmer sein.
    Ich hatte aber auch bei weitem nicht die selben Probleme bemerkt, also das Spiel hat sich bei mir deutlich konsistenter verhalten als du es beschreibst. Vielleicht ist ja die PS5 Version diesbezüglich wirklich etwas verbuggter, keine Ahnung welche Gründe das noch haben könnte.
    Mein Bericht liest sich schon sehr harsch, ich habe das auch gerade bemerkt. Ich hatte keine Abstürze und auch keine massiven Bugs. Aber die Kleinigkeiten, die mir passiert sind, haben mich schon in extrem ungünstigen Leveln erwischt und ziemlich auf die Palme gebracht, ich glaube dann bewertet man das auch einfach etwas brutaler. Aber um auch hier mal den Vergleich zu z.B. Super Mario 3D World und Bowsers Fury zu ziehen, die ich ebenfalls Anfang des Jahres komplettiert habe: Hier bin ich nicht ein einziges Mal aufgrund unfairen Level-Designs oder kaputter Hitboxen drauf gegangen. Und gerade bei Spielen, die für eine 100% Leistung große Präzision bzw. fehlerfreies Spielen verlangen, finde ich solche Fehlerchen schon sehr unverzeihlich.

    Zitat Zitat
    Das Tempo der Auto-Scroller fand ich schnell genug um herausfordernd zu sein, aber nicht um in Trial & Error auszuarten. Also ich fand es teilweise schon sehr hektisch, doch wenn man sich konsequent rollend fortbewegt und sich nahe des Bildschirmendes aufhält kann man eigentlich alles auf dem Weg mitnehmen. Das man wegen nicht spawnenden Gegner kein Gold mehr holen kann, ist eine Aussage, bei der ich zumindest hinterfrage ob du dir da sicher bist, denn häufig bieten die Level mehr Punkte als überhaupt möglich ist zu holen, was ja gerade druch die temporären Punkteverdoppler möglich ist. Ich hatte häufig genug mehr Punkte als ich für Gold benötigt habe.
    Also bei vielen Leveln stimme ich Dir zu, aber gerade das erste Level in Welt 5 oder beispielsweise das Level in Welt 4, wo man von dieser Laserwand verfolgt wird: Da behaupte ich felsenfest, dass niemand das im ersten Anlauf perfekt hinkriegt. Das halte ich wirklich für Ausgeschlossen, da das Time-Limit viel zu knapp für viele Stellen ist, diese auf Anblick zu analysieren und das Verlangte dann innerhalb von Milisekunden gezielt umzusetzen. Auch gab es in Level 1 Welt 5 beispielsweise den Fall, dass man auf einer beweglichen Plattform von beiden Seiten mit Laserkanonen angegriffen wird und sehr schnell erkennt, dass man sich zwei Bomben mit dem Lasso pflücken muss um diese Geschütze abzuwerfen. Wenn man das sofort erkennt und macht, weiß man aber nicht, dass in einigen Sekunden Gegner vom Himmel fallen, die die Bombe dann in Deinen Armen zünden (was sehr wahrscheinlich ist, da sie meist in Deine grobe Richtung fallen). Und dann stirbt man, Das ist Trial and Error at its finest und der Spieler wird da sogar für eine mutmaßlich schnelle Analyse der Situation und schnelles Handeln sehr wahrscheinlich bestraft. Das ist einfach unfair und frustig und schlecht designt.

    Und ja, in den meisten Fällen kann man sich einige Fehler erlauben und zumindest noch Gold für die Punkte in dem Run bekommen. Es gibt aber auch einige Level (z.B. ein Floß-Level), wo die Punkte so knapp berechnet bzw. die Gold-Zahl so hoch ist, dass man es beim kleinsten Fehler schon so gut wie knicken kann.

    Zitat Zitat
    Ich denke schon dass das reine Durchspielen durch das Lebensystem (wenn man es denn nicht ausschaltet, was "natürlich" in einem modernen Spiel nicht fehlen darf. ) nicht unbedingt trivial ist, also generell leicht, aber immer noch anspruchsvoller als vielleicht ein Super Mario 3D World. ...
    Da bin ich definitiv anderer Meinung. Einige Level auf dem 3D World Hauptweg bieten zumindest eine annehmbare Challenge (z.B. eines von diesen blauen Lava Leveln mit beweglichen Plattformen). Sackboy ist in Bezug auf das reine Durchspielen da imo DEUTLICH drunter und bietet m.E. wirklich nichts, was man als halbwegs fähiger Plattform-Spieler auch nur im Ansatz in die Nähe eines Todes bringt.

    Zitat Zitat
    Würde man dich in einen Raum einschließen und zwingen Crash Bandicoot 4 zu 100% zu komplettieren (am besten noch vor dem Eisbären Patch) und danach Sackboy, würdest du wahrscheinlich die Vorzüge von Sackboy mehr zu schätzen wissen. (ich habe übrigens Crash Bandicoot 4 selbst irgendwann abgebrochen als ich gemerkt habe dass ich in absolut jeder Session einfach "salty" wurde, obwohl das Spiel ja prinzipiell Spaß hätte machen können.)
    Wie gesagt, das Spiel (Crash 4) hat abstruse Herausforderungen, und ich korrigiere mich in der Hinsicht, dass beide Spiele nicht auf dem gleichen Level spielen, was die Verschwendung von Lebenszeit beim Komplettieren betrifft. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Sackboy das auch nicht völlig in Abrede zu stellen ist. Es ist dennoch ein sehr gutes Spiel, aber bei meiner grundsätzlichen Einschätzung, dass einige Passagen schlicht nicht einfach schwer oder anspruchsvoll sondern unfair sind, würde ich bleiben.

  6. #6
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Also bei vielen Leveln stimme ich Dir zu, aber gerade das erste Level in Welt 5 oder beispielsweise das Level in Welt 4, wo man von dieser Laserwand verfolgt wird: Da behaupte ich felsenfest, dass niemand das im ersten Anlauf perfekt hinkriegt. Das halte ich wirklich für Ausgeschlossen, da das Time-Limit viel zu knapp für viele Stellen ist, diese auf Anblick zu analysieren und das Verlangte dann innerhalb von Milisekunden gezielt umzusetzen. Auch gab es in Level 1 Welt 5 beispielsweise den Fall, dass man auf einer beweglichen Plattform von beiden Seiten mit Laserkanonen angegriffen wird und sehr schnell erkennt, dass man sich zwei Bomben mit dem Lasso pflücken muss um diese Geschütze abzuwerfen. Wenn man das sofort erkennt und macht, weiß man aber nicht, dass in einigen Sekunden Gegner vom Himmel fallen, die die Bombe dann in Deinen Armen zünden (was sehr wahrscheinlich ist, da sie meist in Deine grobe Richtung fallen). Und dann stirbt man, Das ist Trial and Error at its finest und der Spieler wird da sogar für eine mutmaßlich schnelle Analyse der Situation und schnelles Handeln sehr wahrscheinlich bestraft. Das ist einfach unfair und frustig und schlecht designt.
    Ah ok das klingt schon verständlicher für mich, ich hatte so ein bisschen den Eindruck das Spiel sei von der ersten Minute an so gewesen für dich. xD
    So generell fing es ab Welt 4 an happiger zu werden und bei dem Zug-Level gebe ich dir recht, da habe ich glaube ich neben den vorletzten Level (und dieses eine Co-op Level wo man getrennt startet), mitunter am längsten gebraucht. Und bei dem Zug waren die "Überlebenssegmente" tatsächlich ein bisschen grenzwertig, das kann ich gut nachvollziehen.
    Da ich immer in kurzen Sessions spiele, wurde es für mich nicht ermüdend aber man hat schon leicht Abnutzungserscheinungen in den letzten beiden regulären Welten bemerken können. (Die Post-Game-Welt, keine Ahnung ob du die noch gespielt hast, war aber an sich ziemlich cool mit dem Fokus auf die einzelnen Gadgets)

    Zitat Zitat
    Wie gesagt, das Spiel (Crash 4) hat abstruse Herausforderungen, und ich korrigiere mich in der Hinsicht, dass beide Spiele nicht auf dem gleichen Level spielen, was die Verschwendung von Lebenszeit beim Komplettieren betrifft. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Sackboy das auch nicht völlig in Abrede zu stellen ist. Es ist dennoch ein sehr gutes Spiel, aber bei meiner grundsätzlichen Einschätzung, dass einige Passagen schlicht nicht einfach schwer oder anspruchsvoll sondern unfair sind, würde ich bleiben.
    Alles gut, ich lasse mich bei Crash Bandicoot 4 Vergleichen nur generell schnell triggern. xD
    In gewisser Weise stehe ich übrigens "No-Death" Challenges etwas kritisch gegenüber weil sie eine doch recht ungesunde Einstellung bei Completionists hervorrufen, gerade wo das Spiel Leben besitzt untergräbt es eigentlich selbige, weil man in der Regel dann doch darauf schielt einfach gar nicht mehr in einem Level zu sterben und wenn das mir früh passiert war, habe ich das Level auch in der Regel neugestartet. Da man Leben ausschalten kann, ist es andererseits aber auch in gewisser Weise ein Leistungsindikator der sonst fehlen würde, frage mich ob man es deswegen extra ins Spiel gebaut hat, Crash ist ja genau so verfahren. (nur dass das optionale Lebenssystem dort von Anfang an keinen Sinn gemacht hat)
    Also hast du schon Recht dass sich (besonders in dem Bereich) Gemeinsamkeiten zwischen Crash 4 und Sackboy aufzeigen, was das aufblähen von Content betrifft. Nur zwischen dem Ausmaß und der Fairness, wie die Collectibles versteckt sind, sehe ich gigantische Unterschiede, doch ich denke mal darauf konnten wir uns einigen.

  7. #7

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Spyro the Dragon (Spyro Reignited Trilogy, EU Xbox One)
    Oh boy... Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was ich bezüglich der Story dieses Games sagen soll. Klar, alle Drachen werden kristallisiert und man macht sich mit Spyro auf den Weg, um diese alle zu retten, aber was die Drachen von sich geben und die wenigen Worte die allgemein aus Spyros Mund in der kompletten Spielzeit kommen, sind echt für den Arsch gewesen. Was das Spiel selbst angeht, merkt man sofort dass das eigentlich für ein jüngeres Publikum ausgelegt ist (habe das Original nie gespielt), denn eine wirkliche Herausforderung bildet eigentlich keines der Level. Einzig die Fluglevel waren auf den ersten Blick schwierig zu schaffen, insofern man alles in einem Zug erledigen wollte. Nach einem Video des jeweiligen Levels ging das aber so verdammt easy... Da es aber wie sagt keine Herausforderung war, habe ich dann gleich alles soweit erledigt, dass der Statusscreen mir die vollen 120% anzeigte und der Teil somit komplett erledigt ist (inkl. der neuen Aufgaben in ein paar wenigen Levels, die es nur für diese Trilogie gab).

  8. #8


    Nach 108 Stunden bin ich endlich damit fertig und es hat leider einen sehr durchwachsenen Gesamteindruck hinterlassen. Vor allem wenn man es mit Trails to Azure vergleicht, dem Finale der Crossbell Reihe welches dieses Spiel in so gut wie jeder Hinsicht überbietet. Cold Steel ist dank der moderneren Grafik natürlich besser inszeniert, aber das wars dann auch. In Sachen Charaktere und Worldbuilding wird hier zwar einiges geboten, aber die eigentliche Story lässt leider arg zu wünschen übrig. Das liegt zum einen am Pacing, welches einfach nur grauenhaft ist. Nach dem Finale des dritten Teils bin ich immerhin von ausgegangen dass der Krieg gegen Calvard genau wie der Bürgerkrieg von Cold Steel 2 als Hintergrund der kompletten Handlung fungieren würde und dank der verbesserten Grafik für einige gut inszenierte Momente sorgen würde. In Wahrheit dient das komplette Spiel aber nur als Buildup zu diesem Konflikt, der erst im Finale, nach 88 Stunden endlich beginnt.

    Ich habe an der Stelle allerdings noch 8 Stunden mit "optionalem" Content verbracht der teilweise sogar Pflicht ist wenn man das wahre Ende sehen will. Was storytechnisch absolut keinen Sinn macht da die Charaktere nur noch wenige Stunden bis zum Beginn der finalen Mission haben. Das hindert Rean aber nicht daran mehrfach durch ganz Erebonia zu reisen, zwei neue Dungeons zu besuchen, mehrere Bosse zu bekämpfen, zum Anglergott ernannt zu werden, sich den Titel als Pom Party Champion zu sichern, Vantage Master Meister zu werden und sogar dabei zu helfen ein Festival zu veranstalten dass er dann sogar bis zum Ende hin besucht! Und nach all dem hat er natürlich auch noch Zeit einen Superboss zu bekämpfen...

    Wenn der Konflikt endlich losgeht ist er aber tatsächlich gut inszeniert ... zumindest in den paar Minuten die man von zu sehen bekommt. Danach gehts aber direkt ins finale Dungeon, beziehungsweise in 6 Dungeons hintereinander, da man erstmal mit fünf separaten Gruppen fünf Bosse gleichzeitig umhauen muss damit Rean und Co überhaupt ins letzte Dungeon kommen. War vom Gameplay her zwar nett dank all der Charaktere mit denen man da rumspielen durfte, aber sie hätten ruhig zwei der Dungeons streichen können.

    Viel schlimmer als das Pacing fand ich allerdings die Konsequenzen der Story.


    Ein kompletter Reinfall war das Spiel aber auch nicht. Die Harem Elemente die überall kritisiert wurden fand ich hier nämlich auch nicht schlimmer als im Rest der Reihe. Es ist zwar ein bisschen absurd wie viele Frauen Rean ihre Liebe gestehen, aber da sich deren Bonding Events nicht nur um Rean drehen hat mich das überhaupt nicht gestört. Ich hätte allerdings Altina und Sara von der Liste gestrichen da sie imo nicht zu Rean als Partner passen. Alisas finales Event fand ich außerdem von allem am langweiligsten, was ganz schön bizarr ist wenn man bedenkt dass sie einem seit Cold Steel 1 als offizielle Wahl präsentiert wurde. In diesem Teil haben sie sich in der Hinsicht aber glücklicherweise zurückgehalten.

    Das Balancing fand ich außerdem besser gelungen als in Cold Steel 3. Auf Hard fand ich das Spiel nämlich bis in den zweiten Akt hinein herausfordernd. Vor allem die Divine Knight Kämpfe. Erst im 3.Akt wäre Nightmare ganz sinnvoll gewesen da ich an der Stelle so gut equipped war dass ich die meisten Trashmobs direkt wegnuken konnte und auch die Bosse nur selten Probleme bereitet haben. Einzig die Divine Knight Kämpfe waren weiterhin eine Herausforderung.

    Gegen Ende hin gab es außerdem ein paar sehr interessante Enthüllungen die sicherlich eine wichtige Rolle für den Rest der Reihe spielen werden. Vermutlich sogar für deren Finale. Die zweite wichtige Enthülllung hätte ich allerdings verpasst wenn ich nicht zufälligerweise gelesen hätte dass man den Clear Save nochmal laden kann um eine neue Sequenz zu sehen in der endlich der Grandmaster von Ouroboros gezeigt wird. Und die Enthüllung die es dort gab war sogar noch viel interessanter als alles was davor kam.

    Von daher hoffe ich dass sie aus den Fehlern der Cold Steel Reihe gelernt haben und mit Kuro und dessen Sequel wieder was richtig gutes auf die Beine stellen. Pacing Probleme wird es zwar vermutlich trotzdem geben, weil die in so gut wie jedem Teil der Reihe vorhanden sind, aber solange die Story zu überzeugen weiß kann ich darüber hinwegsehen.

    Geändert von ~Jack~ (02.06.2021 um 16:07 Uhr)

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Astro's Playroom (US PlayStation 5)
    Habe das Game im Laufe des Freitag Abend komplett beendet und muss sagen, dass das doch recht viel Spaß gemacht hat. Letztendlich ist es nur eine ausgedehnte Demo für den DualSense-Controller, der echt verdammt gut in der Hand liegt. Etwas nervig fand ich die Levels in denen man mit dem Touchpad eine Kugel steuern musste. Im Time Trial ist das die einzige Mission, die ich deswegen partout nicht schaffe. Irgendwann bekomme ich das aber auch noch hin.

  10. #10

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Metroid: Zero Mission (US Game Boy Advance)
    Durch die Ankündigung von Metroid Dread hatte ich mal wieder Lust auf die alten Teile und so habe ich mir dann Metroid: Zero Mission zur Hand genommen (und obwohl ich das Originall Metroid besitze, lasse ich lieber die Finger davon... einfach weil es total kacke und unspielbar ist). Eigentlich ist das Spiel in ca. 2 Stunden problemlos durchspielbar, jedoch hat der Durchgang bei mir etwas mehr als vier Stunden in Anspruch genommen und ich hatte zum Schluss nur 70% der Items gefunden (was aber völlig ausreichend war). Nach wie vor macht das Game verdammt viel Spaß, auch wenn es gegen Super Metroid und Metroid Fusion richtig altbacken wirkt. Mal gucken, wann ich dann mit Metroid: Samus Returns weitermache.

    Late Shift (US PlayStation 4)
    Während andere Leute gerne Visual Novels zocken, haben es mir diese beschissenen FMV-Spiele angetan und ich greife bei LRG meistens zu, wenn ein neuer Titel kommt (mit Ausnahme von Erica, welches mich digital schon nicht vom Hocker reißen konnte). Ich weiß nicht was ich bei Late Shift erwartet hatte, aber die Geschichte ging in eine komplett andere Richtung als gedacht und auch die verschiedenen Enden machen es nicht besser. Spaß gemacht hat es trotzdem, auch wenn ich es schade fand, dass die Abweichungen manchmal nicht so groß waren wie erwartet und manche Szenen echt keinen Sinn ergeben haben. Müsste demnächst mal The Complex komplett beenden, denn bisher habe ich davon nur eines der x Enden gesehen.

  11. #11

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Sonic Pocket Adventure (US Neo Geo Pocket Color)
    Ich besitze das Spiel schon ewig, aber wegen dem bescheiden beleuchteten Display des Neo Geo Pocket Color hatte ich mich nicht wirklich oft damit beschäftigt. Diese Woche habe ich mir aber nun die Zeit genommen und alle Stages beendet, die ich noch zu beenden hatte und das Spiel beendet. Ist halt Sonic, so wie man die alten Teile kennt und es machte Spaß. Das einzige Problem ist, dass ich das Spiel noch komplett mit allen Chaos Emeralds beendet habe, denn leider wurde der beschissenste Aspekt aus Sonic the Hedgehog 2 umgesetzt , die Special Stages. Ich fand die damals schon kacke und das hat sich auch hier nicht geändert. Evtl. werde ich mich nochmal dran setzen und per Video-Guide versuchen die Dinger zu schaffen, da das Game dies Gott sei Dank speichert und man somit alles nach und nach erledigen kann.

    Alex Kidd in Miracle World DX (EU Xbox Series X)
    Ich habe das Original Alex Kidd in Miracle World in den letzten 30 Jahren oft genug durchgespielt, so dass ich das nahezu im Schlaf beherrsche. Nicht aber dieses Game, denn obwohl die Stages (+drei neue Stages) einfach nur nachgebaut wurden, ist das Game steuerungstechnisch eine absolute Katastrophe. Sowas schwammiges habe ich in meinem Leben noch nie gespielt und das hat somit für sehr sehr viele Bildschirmtode und Game Over-Screens gesorgt (die ich im Original eigentlich selten zu Gesicht bekommen habe). So nett die neuen Features sind und auch dass die Geschichte etwas erweitert wurde, aber das ist nur ein Verschlimmbesserung, die massiv überarbeitet gehört. Leider scheinen die Macher - so die Rückmeldung einiger Steam-User, wo das kritisiert wurde - daran keine Interesse zu haben das zu patchen (oder besser gesagt, sie wollen die originalgetreue Steuerung nur extra anbieten).

  12. #12
    Dragon Quest XI S: Streiter des Schicksals - Definitive Edition (PC)



    Als ich vor ca. 3 Jahren das Spiel gespielt habe, habe ich es als richtig schlecht empfunden. Nun habe ich dem Spiel aber in der S Edition nochmal die Chance gegeben und bin froh, es getan zu haben. Diesmal habe ich das Spiel so richtig genossen, habe mich auf die Chars, die Welt und die Story eingelassen und am Ende 50h lang viel Spaß gehabt. Keine Ahnung was diesmal anders war, aber vielleicht war meine jetzige Einstellung eine andere. Oder die kleinen Änderungen der S Edition haben doch gravierende Auswirkungen gehabt, als gedacht. So gefiel mir die japanische Sprachausgabe deutlich besser als die englische und auch der OST von DG 8 für die Maps war ebenfalls angenehmer als diese Teufelsmusik von DG 11 (selbst in der Orchester-Fassung). Auch das Post Game habe ich mir reingezogen, das viel Spaß gemacht hat. Lediglich der Storybezug zum Antagonisten hätte tiefer ausgebaut werden können. Im Großen und Ganzen ein tolles JRPG.

    Geändert von Rusk (19.07.2021 um 11:11 Uhr)

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