Seite 35 von 45 ErsteErste ... 25313233343536373839 ... LetzteLetzte
Ergebnis 681 bis 700 von 888

Thema: WG #77 - Umzüge leicht gemacht

  1. #681
    Was muss ich hier lesen /o\

    Vergib ihnen, HERR, denn sie wissen nicht, was sie schreiben.

  2. #682
    Man, das Hochzeitsvorbereitungen ( wir heiraten kirchlich am 6.7. Mit großer Party) so stressig sein können... Mittlerweile bin ich einfach froh wenn der Tag da ist. Irgendjemand mit Erfahrung und guten Tipps zu diesem ganz normalen Wahnsinn?

  3. #683
    Zitat Zitat von Ben Beitrag anzeigen
    Man, das Hochzeitsvorbereitungen ( wir heiraten kirchlich am 6.7. Mit großer Party) so stressig sein können... Mittlerweile bin ich einfach froh wenn der Tag da ist. Irgendjemand mit Erfahrung und guten Tipps zu diesem ganz normalen Wahnsinn?
    Der Stress gehört einfach dazu. Schließlich soll das ja ein besonderer Tag werden. Und in ein paar Jahren werdet ihr euch gerne daran erinnern Auch an den Stress

  4. #684
    Zitat Zitat von Ben Beitrag anzeigen
    Man, das Hochzeitsvorbereitungen ( wir heiraten kirchlich am 6.7. Mit großer Party) so stressig sein können... Mittlerweile bin ich einfach froh wenn der Tag da ist. Irgendjemand mit Erfahrung und guten Tipps zu diesem ganz normalen Wahnsinn?
    Ich heirate einen Tag vorher, aber nicht kirchlich
    Haben am Samstag das letzte abgeschlossen: Hab meinen Anzug endlich ausgesucht und gekauft. Muss nun nur noch warten, dass bis zum Wochenende durch sind.

  5. #685
    Zitat Zitat von Ben Beitrag anzeigen
    Man, das Hochzeitsvorbereitungen ( wir heiraten kirchlich am 6.7. Mit großer Party) so stressig sein können... Mittlerweile bin ich einfach froh wenn der Tag da ist. Irgendjemand mit Erfahrung und guten Tipps zu diesem ganz normalen Wahnsinn?
    Erstens: Lass dich nicht stressen, sei froh wenn die Hochzeit nicht "der schönste Tag des Lebens ist", denn das wäre ja ganz schön traurig. Er ist ein besonderer Tag, aber eure Liebe macht ihn besonders und eure Freunde - nicht der betriebene Aufwand. Also selbst wenn du Nachos mit Käsesauße servierst und ihr in Jogginghose feiert - eure Liebe ist das Besondere daran.

    Zweitens: Ein guter Trauzeuge ist Gold wert. Unser Trauzeuge (eigentlich hatten wir dwei ^^) damals hat sich selbst übertroffen und organisatorisch unglaublich(!) viel abgenommen und sich gekümmert. Eben weil das alles so stressig ist.

    Drittens: 80% sind das neue 120%. Selbst wenn nicht alles perfekt läuft - es gibt nichts, was nicht nach einem guten Liebesschwur wieder in Ordnung ist.

    Viertens: Erhoffe dir nicht zu viel von der Hochzeitsnacht.
    (Wobei, so religiös wie du bist, trau ich dir zu, mein Lieber, dass du die Sache mit dem Sex vor der Ehe ernst genommen hast. Wenn dem so ist: Sex ist super. Nur der erste Sex nicht sooo richtig. Wenn nicht - meist ist man in dieser Nacht eh zu voll und und zu happy um sich voll dem Sex hinzugeben. KLeine Anekdote: Wir hatten einen Hochzeitsgast die für ihre lockere und amouröse Moral bekannt war. Und wir konnten selber nicht loslegen da wir so lachen mussten als die Dame im Rausch der Liebe die halbe Etage zusammengestöhnt hat. Merke: Selbst kleine Missgeschicke sind besser als ein Hollywood-Outcome, denn ich erzähle hundertmal lieber die Geschichte über Romina als ich über unsere Hochzeitsnacht berichten würde. )

    Fünftens: Kümmert euch um jeden Gast und lass den Trauzeugen ein Auge auf die "üblichen Verdächtigen" haben. Eine solche Feier ist immer ein sehr emotionales Ereignise bei dem viele Leute ihr eigenes Liebesleben reflektieren. Meistens in einer sehr guten Art, manchmal jedoch verfallen diese Leute in Traurigkeit. Der Trauzeuge oder ein guter Freund sollte sich um diese Freunde kümmern, nicht das Brautpaar. Euer Abend wird ausgefüllt genug.

    Sechstens: Niemand kümmert sich wirklich um die Farben der Servietten.

    Siebtens: Das Brautpaar sieht immer super aus. Macht euch wegen der Kleidung nicht verrückt.

    Achtens: Bringt das Essen und das Trinken auf den Tisch das ihr liebt. Man feiert euch und eure Liebe - nicht euer Verhältnis und das Wohlgefallen eurer Eltern gegenüber.

    Neuntens: Wenn euch Jemand Stein und Bein schwört dass sich mit der Hochzeit alles ändert: Nope - nur die Steuerklasse und der Nachname. Ein Eheversprechen ist das Versprechen, dass man alles versucht, das die Ehe funktioniert - keine Garantie. Ohne Witz: Wir leben gottlob in modernen Zeiten. Der dämliche Altherrenwitz "dass mit der Hochzeit alles vorbei ist" und man nun "unter einer Haube/Knute/Pantoffel" lebt, ist Unsinn. Ihr liebt euch und ihr werdet es miteinander versuchen. Und ihr liebt euch so sehr, dass ihr ein Fest darüber veranstaltet. Aber falls der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass es vielleicht in zehn Jahren nicht mehr passt, dann passt es halt nicht. Also kannst du mit jeder Faser optimistisch an die Sache herangehen und jeden Moment mit deiner Liebe genießen - denn es gibt keine falsche Entscheidung und keine falsche Zukunft. Nur euer Versprechen zueinander, dass ihr alles versucht, was Menschen eben möglich ist, damit das klappt. Mehr kann ein Mensch nicht tun. Und deswegen muss man vor diesem Schritt auch keine Angst haben.

    Zehntens: Sprecht mit euren engsten Freunden. This day is about you guys. Wenn ihr Partyspiele hasst - lasst das vor allem die Trauzeugen wissen. Das Gleiche gilt für Junggesellenabschied, Sektempfang, anzügliche Geschenke oder unpassende Hochzeitsreden mit Fotountermalung von dir im Alter von 2 wie du deinen kleinen Ben zeigst.

    Elftens: Seid euch nicht zu schade, in höflicher Weise zu betonen dass Geldgeschenke anstelle des vierten Porzellan-Serivce mehr als willkommen sind. Leute sind nicht doof, sie wissen, wie teuer Hochzeiten sein können und man genießt den Tag einfach nicht, wenn man im Hinterkopf die Dollarzeichen davonfliegen sieht. Viele Leute sind so erzogen dass sie kein Geld schenken obwohl sie es sogar am liebsten tun würden. Stattdessen bekommt ihr unpassende Möbel und mehr Teller als ihr tragen könnt. Ermutigt sie ruhig.

    Zwölftens: Brieft die Fotografen, die Kellner und den/die DJane über eure Wünsche. Wenn ihr natürliche Fotos wollt, dann sollte der Fotograf das wissen, bevor er oder sie ständig Leute drapiert. Lasst dasCatering und die Kellner wissen wie sehr ihr die Coverage wollt, also sollen sie jederzeit vorbeieilen (und damit immer präsent sein - auch wenn ihr gerade den hochzeits-Walzer tanzt) oder sollen sie sich im Hintergrund halten. Gebt dem DJ die ungefähre Musikrichtung vor. Bei uns war die Stimmung super. Als dann aber kurz vor Mitternacht das WerderBremen-Lied kam (90% Fussballfans bei der Feier, hier im Norden fast alles Werderaner) explodierte die Stimmung ebenso wie als danach "unser" Lied der Schaukampfgruppe gespielt wurde. Sprecht auch No-Gos an. Viele Paare haben einen Song auf den sie allergisch reagieren - und sei es nur weil dieses Stück im schlimmsten Streit zufällig im Radio kam. Musik ist ein unglaublicher Stimmungsmacher und-killer. Also geht mit dem DJ unbedingt die Listen durch oder gebt ihm/ihr eine kleine Richtung vor. Auch hier kann der Trauzeuge super helfen und Arbeit abnehmen.

    Dreizehn: Der Trauzeuge soll Fahrer und Notfallexperten in der Hinterhand haben. Wenn Onkel Walter sich den Fuß beim Tanzen bricht, dann soll der Notfallmann ihn ins Krankenhaus fahren, nicht der Bräutigam. Das Gleiche gilt für Opas die sich danebenbenehmen, Freunde die sich betrinken und dann krakeelen oder Fremde vom Nachbartisch die mit der Braut flirten. ^^

    Vierzehn: Wenn ihr euch wegen der Tischordnung unsicher seid, lasst einfach früh die Ordnung fallen und die Leute sich selbst zusammenfinden. Dann erspart ihr euch das mühselige Schiebespiel wer wo wie sitzt und mit wem können soll.

    Fünfzehn: Hochzeit ist nur einmal im Leben. Und in zehn Jahren wirst du daran zurückdenken, wie genial die Feier war, wie toll die Gäste, wie super die Freunde und wie - "irgendwie megacool" die Planung war. Also genieß auch die stressigen Momente und nimm sie einfach grinsend mit. Eben weil du einfach nicht wirklich groß was falsch machen kannst.


    Ihr Beide schaukelt das schon!
    Alles Gute an dieser Stelle dem tollen Brautpaar.

  6. #686
    Zitat Zitat
    Wir hatten einen Hochzeitsgast die für ihre lockere und amouröse Moral bekannt war.
    Ich muss mir diese ... Umschreibung ... dringend merken. Ist notiert.

  7. #687
    @Daen: Danke Auch mir hilft dein Post

  8. #688
    Bei uns war das gar nicht so extrem stressig. Wir hatten immerhin 1,5 Jahre Zeit nach der Verlobung. Ist immer die Frage, was genau da den Stress verursacht. Wenn man wenig Zeit hat, weil zwischen Verlobung und Hochzeit halt nur ein kleiner Zeitraum ist, dann ist es nicht verwunderlich. Schon allein weil es unheimlich schwer ist, Location etc. zu finden, wenn man nicht ein Jahr vorher bucht. Wir hatten Rednerin, Oldtimer, Location, Band, etc. alles schon ca. ein halbes Jahr vorher fest gebucht und mussten dann nur noch Probeessen, "Eheversprechen" usw. machen. Selbst Tischordnung hatten wir ziemlich früh durch. Um die Location ansich mussten wir uns dann überhaupt keine Sorgen machen. Die hatten soviel Erfahrung damit, dass sie sich um alles gekümmert haben, inklusive Blumen, Torte usw. und am Ende war es genauso wie wir uns das gewünscht hatten. Wir wurden sogar noch mit der CL-Hymne überrascht beim Reinfahren der Torte und bekamen ein Werder-Trikot mit sämtlichen Unterschriften geschenkt.
    Wenn man natürlich alles selbst macht, z.B. weil man finanziell nicht so gut aufgestellt wird, dann ist das eine andere Hausnummer.

    Und ja, Trauzeugen sind sehr wichtig, vor allem aber die Trauzeugin. Für mich selbst war das eher unwichtig. Meiner hat sowieso nur an der Cocktailbar gestanden.
    Ich brauchte aber auch keine Hilfe bei meinem Kleid.

    Geändert von Eisbaer (20.06.2018 um 15:18 Uhr)

  9. #689
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Fünfzehn: Hochzeit ist nur einmal im Leben.
    Nur einmal? Also meine Kollegin hat heute zum dritten mal geheiratet.


    ...
    dieser Hochzeitstalk erinnert mich an meinen Freund
    wie er auf dem Klo saß
    mich ansah
    und fragte, ob, wenn es sich mal steuerlich rentiert, wir heiraten wollen.


    War ein schöner moment, wie er damals auf dem Pott hockte und das vom Stapel lies. Worüber man beim Kacken nich alles so nachdenkt

  10. #690
    Zitat Zitat von Wencke Beitrag anzeigen
    Worüber man beim Kacken nich alles so nachdenkt
    Ja, koten kann eine wahre Inspirationsquelle sein das ist durchaus richtig. Ich habe da auch immer die wildesten Ideen aber vermutlich geht das jedem so.

  11. #691
    Ich hasse Typen, die es auf öffentlichen Toiletten nicht gebacken bekommen, die Klospülung zu betätigen. Ist ja nicht so, als wäre das irgendwie besonders schwierig oder so...
    Warum war der Mensch noch einmal das schlauste Lebewesen?
    Da wäre es mir lieber, die essen nach dem Geschäft ihren eigenen Mist auf, wie manche Hunde das halt so tun. DAS würde zumindest eine Art Pflichtbewusstsein suggerieren.
    Ich finde es nämlich nicht geil, wenn da Kacke fröhlich vor sich hin schwimmt.
    Und untalentierte Stehpinkler muss ich auch nicht haben. Manchmal frage ich mich echt, ob diese Leute überhaupt etwas können.
    Meist gehe ich aber eh zuhause auf die Toilette.

    ALLES SCHEIßE.

    Geändert von Kynero (22.06.2018 um 14:50 Uhr)

  12. #692
    Ich gehe supergern in der Uni kacken. Also generell hab ich mit den wenigsten öffentlichen Toiletten Probleme. In der Uni haben wir eine ganz besondere Toilette, wo die Wurst nicht sofort in den Abgrund rutscht. Sie bleibt erstmal liegen und es kann geliebäugelt werden. Ich freue mich immer, nach der Erleichterung des gekackthabens auch noch mein Produkt vor mir zu sehen. Immerhin gibt nicht nur der Geruch sondern auch das Aussehen wichtige Informationen Preis: Bin ich gesund? Habe ich das richtige gegessen? Sollte ich das nächste mal auf Weintrauben verzichten?
    Das hat mich auch zu einer Fotoserie inspiriert. Die zeig ich hier aber lieber nicht.

    Naja und Bremsspuren hat man natürlich zu beseitigen, das gilt auch zu Hause in der WG. Wäre ja noch schöner!!

  13. #693
    Zitat Zitat von Wencke Beitrag anzeigen
    In der Uni haben wir eine ganz besondere Toilette, wo die Wurst nicht sofort in den Abgrund rutscht. Sie bleibt erstmal liegen und es kann geliebäugelt werden. Ich freue mich immer, nach der Erleichterung des gekackthabens auch noch mein Produkt vor mir zu sehen.
    Wencke, das liebäugeln kann ich sehr gut nachvollziehen. Man will ja schließlich auch die Früchte seiner Leistung anschließend in der Schüssel zur Bewunderung heranziehen, bevor der unvermeidlich daraufhin erfolgende Spülgang das wohlgeformte Endprodukt der Darmtätigkeit im Strudel der Kanalisation verschwinden lässt.

    Ich kote ja sehr gerne daheim, da hat man die meiste Privatsphäre und es gibt auch keine Kabinen. Kabinen haben den Nachteil, daß dort meist auch eine Person ihr Geschäft verrichtet und sich oftmals beschwert, wenn man nebenan "zu laut" ist. Und das obwohl die meisten Menschen, die ich kenne, selbst nicht dazu in der Lage sind, beim Koten einen angemessenen Schallpegel zu wahren.

    Kottechnisch muss ich sagen, daß ich aalglatte Würste immer noch am liebsten mag und die schmierigen eher nicht so. Da braucht man schon 4lagiges Toilettenpapier, um das Ganze in mühsamster Kleinstarbeit restlos zu entfernen, während bei einer Konsistenz wie im ersten Beispiel geschildert ein simples Abwischen schon zur vollständigen Reinigung ausreicht und man die Toilette zufrieden und nicht gestresst verlässt. Im zweiten Fall ist man ewiglich mit Wischen beschäftigt und verbraucht vor allem sehr viele Toilettenpapier, was nicht gerade lukrativ ist, wenn man ständig neues kaufen muss. Das einzig lukrative ist hierbei wohl das Geschäft, mit welchem hier selbstverständlich der Kot gemeint ist. Und nicht etwa die fluktuierende Toilettenpapierindustrie. Nur um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen.

    Nächstes Thema: Smartphones. Gerne landen die ja neben dem obligatorischen Kothaufen mit in der Porzellangrube. Ist euch das auch schon passiert? Wie geht ihr mit derartigen auf sanitären Einrichtungen stattfindenden Missgeschicken um, wo doch der Lokus ein Ort der Erleichterung sein soll?

    Ken der Kot

    Geändert von Ken der Kot (23.06.2018 um 00:02 Uhr)

  14. #694
    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Ich kote ja sehr gerne daheim, da hat man die meiste Privatsphäre und es gibt auch keine Kabinen. Kabinen haben den Nachteil, daß dort meist auch eine Person ihr Geschäft verrichtet und sich oftmals beschwert, wenn man nebenan "zu laut" ist. Und das obwohl die meisten Menschen, die ich kenne, selbst nicht dazu in der Lage sind, beim Koten einen angemessenen Schallpegel zu wahren.
    Da hat das Uniklo auch wieder den Vorteil, dass es nur die eine Kabine gibt.
    Außerdem finde ich es super, wenn es danach stinkt. Vielleicht gerade weil es den meisten unangenehm ist, und ich das auf 'ne Art gerne provoziere, vielleicht aber auch weil es ein gutes Geschäft ist, dass man sich hin und wieder gönnen muss und die zufriedenheit aufrecht erhält. Beschwert hat sich bei nebenkabinen übrigens auch nie einer. Die trauen sich das nie und selbst wenn ist mir das fast schon egal.
    (Und meine Pupse bestehen aus Lachgas btw, und lachen ist sehr gesund. )

    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Nächstes Thema: Smartphones. Gerne landen die ja neben dem obligatorischen Kothaufen mit in der Porzellangrube. Ist euch das auch schon passiert? Wie geht ihr mit derartigen auf sanitären Einrichtungen stattfindenden Missgeschicken um, wo doch der Lokus ein Ort der Erleichterung sein soll?
    Ich hab mein Smartphone abgeschafft, habe jetzt ein Tastenhandy und das liegt eh nur im Schrank rum. Es sei denn ich fahre zur Arbeit, dann nehm ich es für den fall mit, dass ich anrufen muss, um eventuelles zu-Spät-sein zu melden. Insofern.
    Als ich noch eins hatte, ist mir das aber echt mal passiert. Aber erst nach dem Spülen. Weiß nicht, hab es halt rausgeholt.

  15. #695
    Wieso heisst es eigentlich Stuhlgang? Ich mein, ich verstehe dass eine Stuhl vier Beine hat, aber genausogut könnten es seine Arme sein, da der Rücken nach oben ausgerichtet ist und eventuell eine nach unten gerichtete Haltung erschliessen lässt. Diese Ansichtsweise lässt mich an einen niederknieenden denken, der mit seinem Gesicht im Staub (oder im Sand, frei nach Iron Maiden) etwas größerem huldigt. Ein Gebetsstuhl quasi. Und sind wir es nicht letztendlich die dieses größere etwas darstellt? Wir schieben den Stuhl herum wie es uns gefällt, hängen ihn bei Nichtbedarf auf und nutzen ihn indem wir seinen Rücken mit unserem vollen Gewicht belasten. Aber da wir schon beim Rücken sind: Welche anatomische Ungereimtheit stellt eigentlich die Rückenlehne dar? Bei einem Schemel, oder Hocker haben wir eine eindeutige biologische und in sich schlüssige Form von vier Beinen und einem Rumpf, da die Beine ebenfalls nach unten gerichtet sind, quasi fest auf dem Boden stehen, muss der Rücken des Schemelrumpfes ja nach oben zeigen, es sei denn wir haben es mit Mobiliar frei nach William Peter Blatley, aber an solchen Gedanken möchte ich lieber nicht festhalten, da ansonsten göttlicher Beistand vonnöten wäre, wo wir eigentlich wieder beim Behtstuhl wären.

  16. #696
    Das ist doch 1 zu 1 der Covertext von einem ultra trashigen Horrorfilm.
    Ich würde es schauen und lieben.

  17. #697
    Zitat Zitat von Wencke Beitrag anzeigen
    Da hat das Uniklo auch wieder den Vorteil, dass es nur die eine Kabine gibt.
    Außerdem finde ich es super, wenn es danach stinkt. Vielleicht gerade weil es den meisten unangenehm ist, und ich das auf 'ne Art gerne provoziere, vielleicht aber auch weil es ein gutes Geschäft ist, dass man sich hin und wieder gönnen muss und die zufriedenheit aufrecht erhält.
    Vielleicht werden hier instinktive Bedürfnisse angesprochen, das ureigene Revier zu markieren, und prinzipell tust du das ja auch dadurch, daß du deine Duftnote in der Toilettenkabine der Universität hinterlässt. Es soll ja auch Leute geben, die gar nicht spülen, damit sich diejenigen, die danach das stille Örtchen aufsuchen, ebenfalls am Geschäft des Vorgängers und der damit verbundenen Duftnote auseinandersetzen und sich gegebenenfalls daran ergötzen können. Da bin ich jedoch nicht so wirklich der Fan von. Einmal liebäugeln reicht und dann wird das Prachtexemplar heruntergespült und die Reste schließlich mit der dafür vorgesehenen Klobürste restlos entfernt. So viel Zeit muss sein, wenn man sich für das Endprodukt schon mehr als 10 Minuten Zeit nimmt. Der zeitliche Aspekt ist sowieso ein interessanter: Auf der Toilette, gerade bei der Produktion eines doch recht ansehnlichen Stoffwechselendproduktes, kann schon gut und gern mal eine halbe Stunde verstreichen, denn gut Ding will Weile haben. Sehr zum Unmut meiner Mitbewohner, die in diesem Zeitraum eventuell auch abkoten müssen, jedoch will ein solches Unterfangen auch im Vorfeld geplant sein und wenn sie diese Pflicht nicht wahrnehmen, dann darf sich hinterher keiner beschweren. Doch ich schweife ab: Während des Kotvorgangs lese ich (ganz altmodisch, ich weiß) noch ab und zu die Tageszeitung, einen lustigen Comic oder spiele Candy Crush auf dem Handy. Das ist sehr schön, wenn man gerade eine Reihe auflöst und nahezu zeitgleich wird eine Wurst torpedoartig in der Schüssel versenkt. Man versenkt sozusagen gleich zwei mal. Das ist schon ein Bonus wert. Reingefallen ist mir das Handy zum Glück auch nicht, denn ich halte da einen Sicherheitsabstand ein. Das Smartphone kommt nicht in die Nähe der Schüssel und wird auch nicht mal eben salopp in einer Hand gehalten, während mit der anderen Hand abgewischt wird. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, sagt man schließlich so schön.

    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Wieso heisst es eigentlich Stuhlgang?
    Hier würde ich mutmaßen, daß der "Stuhl" die Toilette repräsentiert, auf der du etwas "in Gang" setzt.

    Ken der Kot

    Geändert von Ken der Kot (25.06.2018 um 22:01 Uhr)

  18. #698
    Ich kann dazu nur sagen, dass 1. dieses Thema auf jeder Cocktail-Party ein totaler Eisbrecher ist und 2. meine Meerschweinchen ständig ihren eigenen Kot futtern und sich manchmal gegenseitig den Kot aus dem Po klauen wie cheeky Pupu-Diebe.

    Koprophagie ist fucking bananas.

  19. #699
    So sehr ich eure offene Kommunikation schätze, so sehr fände ich ein anderes Thema angemessen. Ich meine, ich habe in einer WG gewohnt, und da war die Toilette zum Glück nur einmal im Zentrum der Aufmerksamkeit: Als jemandes Gast heimlich den Klodeckel zerbrochen hat und dann abgehauen ist. Oh, uns weil eine meiner Mitbewohnerinnen das Klopapier geklaut und bei sich im Raum gebunkert hat. Ich weiß bis heute nicht, warum.

    .

  20. #700
    Nicht so schnell! Das Thema ist erst abgehakt, wenn alle Fragen geklärt sind!

    Zitat Zitat von Wencke Beitrag anzeigen
    Ich gehe supergern in der Uni kacken. Also generell hab ich mit den wenigsten öffentlichen Toiletten Probleme. In der Uni haben wir eine ganz besondere Toilette, wo die Wurst nicht sofort in den Abgrund rutscht. Sie bleibt erstmal liegen und es kann geliebäugelt werden. Ich freue mich immer, nach der Erleichterung des gekackthabens auch noch mein Produkt vor mir zu sehen. Immerhin gibt nicht nur der Geruch sondern auch das Aussehen wichtige Informationen Preis: Bin ich gesund? Habe ich das richtige gegessen? Sollte ich das nächste mal auf Weintrauben verzichten?
    Und wie wäre das richtige und das falsche Aussehen bzw. Geruch?

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •