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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Bioshock Remastered war ein schrecklicher Bug-Krampf. (Aller drei Male speichern lieber mal abstürzen und NICHT speichern? Geil!) Umso mehr spricht es für das Spiel, dass ich es trotzdem gespielt habe, denn üblicherweise ist das für mich ein totales NOPE. Aber hier ... ja, doch. Krasses Ding, jeder Hype war gerechtfertigt. Vor allem das Setting ist sooooo geil konzeptuell, so kohärent, so atmosphärisch, und auch sehr, sehr politisch und in diesem Sinne mutig, zeitlos. Krass. Story und Charaktere sind zwar eher so "nett", mit ein paar besseren Ideen und Dialogen hier und da, aber dafür gibt es ein tolles (gutes) Ende. Spielerisch hat es mir auch überraschend gut gefallen. Ich habe zwar auf einem niedrigen Schwierigkeitsgrad gespielt, weil ich deutlich gemerkt habe, dass jeglicher Frust an den inhaltlichen Aspekten genagt hätte, aber man merkt schon, dass das alles sehr durchdacht ist. Prinzipiell hätte ich nicht mal so viele Mechanismen und Möglichkeiten gebraucht, aber hey, sie waren alle gut und zugänglich gemacht, also warum nicht? Außerdem weiß ich jetzt, wieso Borderlands 2 seinen Schurken so inszeniert. ^^
    Kurz: Wirklich ein ziemlich krasser Meilenstein, der abseits der seltsamen Bugs extrem gut gealtert ist. Man kann den Reiz auch nur schwer erklären, ohne es zu sehen, aber wenn man es sieht, ist man nach zehn Minuten drin. Und die Bugs scheinen ja nicht mal verlässlich zu sein. ^_~

    Wie ist denn so unsere Meinung hier zu den Nachfolgern? Ich höre eigentlich überall "gut, aber eindeutig schlechter", und da der erste Teil ja doch sehr rund ist, denke ich darüber nach, die bewusst auszulassen.

  2. #2
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wie ist denn so unsere Meinung hier zu den Nachfolgern? Ich höre eigentlich überall "gut, aber eindeutig schlechter", und da der erste Teil ja doch sehr rund ist, denke ich darüber nach, die bewusst auszulassen.
    Infinite finde ich was die Story angeht um einiges besser, schon weil Booker kein stummer Protagonist wie seine Vorgänger ist und somit tatsächlich mit Elizabeth interagieren kann. Zusammen mit Burial at Sea (dem zweiteiligen DLC der als Abschluss der gesamten Reihe dient) kann die Story aber sehr verwirrend und widersprüchlich wirken. Hat mir bis auf das Ende aber trotzdem gefallen. Das Gameplay wird verglichen mit den Vorgängern zwar als schwächer bezeichnet, aber mich hat das in keinster Weise gestört. Es erfüllt seinen Zweck und mehr brauche ich auch gar nicht. Und man muss sich glücklicherweise nicht darum kümmern Elizabeth am Leben zu halten. Die wird von den Gegnern nämlich ignoriert Wirkt storytechnisch zwar ein bisschen dumm, aber immer noch besser als eine endlose Eskort-Mission zu spielen.

    Und Bioshock 2 ... ist halt wie der erste Teil, nur mit einer etwas anderen Story. Kann man durchaus spielen wenn man von Rapture nicht genug bekommen kann.

  3. #3
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und Bioshock 2 ... ist halt wie der erste Teil, nur mit einer etwas anderen Story. Kann man durchaus spielen wenn man von Rapture nicht genug bekommen kann.
    Und hat nebenbei imo das beste Gameplay der Serie ^^
    Und mit Minervas Den noch einen tollen Sidestory DLC, den man sich auch keinesfalls entgehen lassen sollte

  4. #4

    Gala Gast
    Also Bioshock 2 ist nicht schlecht, aber nicht so gut wie Teil 1. Minervas Den solltest du aber auf jeden Fall spielen. Das war richtig gut. Infinite ist besser als der 2. Teil, sieht auch richtig gut aus und spielt sich ordentlich.

  5. #5
    Hmm also ich habe Teil 1 nicht gespielt von daher kann ich schlecht was dazu sagen, allerdings fand ich Bioshock 2 echt überraschend gut und ich kann normalerweise nicht viel mit Shootern anfangen. Es scheint auch das einzige Bioshock zu sein was nicht von Irrational Games entwickelt wurde, deswegen gehe ich einfach mal davon aus dass ich mit der Vorstellung vom Spieldesign dieses Entwicklers am meisten anfangen konnte, Infinite war da nämlich so gar nichts meins und fühlte sich spielerisch nach einem erheblichen Rückschritt an.

    Die Story selbst war mir auch zu fragmentiert und ich hatte nicht dass Gefühl das man aus dem Spiel einen Ego-Shooter hätte machen sollen, da das Spiel zwar eine erwachsene Thematik ansprechen möchte aber im gleichen Atemzug extrem gewaltverherlichend ist.
    Es gibt auch Momente in denen man friedlich durch die Gegend läuft, diese Momente habe ich noch am meisten genossen.

    Zitat Zitat von Jack
    Und man muss sich glücklicherweise nicht darum kümmern Elizabeth am Leben zu halten. Die wird von den Gegnern nämlich ignoriert
    Gerade das musste ich schon ziemlich kritisieren, weil ich es unfassbar faul finde. Sie ist einer der beiden Gründe warum man überhaupt verfolgt wird, dass sie sich 10 Meter von einem weg bewegen kann ohne beachtet zu werden macht überhaupt keinen Sinn. Wie soll da großartig ein Gefühl von Autenthizität und Sorge rüber kommen, wenn sie ja offentlich über den Regeln des Spiels steht?
    Das Spiel wäre für eine derartige Eskort-Quest sicherlich nicht designed, aber das heißt ja nicht dass man sich nicht hätte was einfallen lassen können, ich meine ein Resident Evil 4 hat es ja auch vernünftig hinbekommen. Das hätte dem Spiel gut getan, denn bis auf auf das abballern von nicht enden wollenden Gegnerwellen und das langfahren an Schienen besitzt das Spiel ja so gut wie keine Abwechslung.
    Ich wusste nicht so richtig was ich mit Elizabeth anfangen sollte, nichts von dem was sie konnte hatte sonderlich groß Auswirkung auf das Gameplay. Da hätte man sie auch gleich weglassen können.

  6. #6
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    ich meine ein Resident Evil 4 hat es ja auch vernünftig hinbekommen.
    Und das war der nervigste Aspekt des gesamten Spiels, zumal Ashley ein Charakter ist bei dem ich nichts dagegen gehabt hätte wenn sie für immer von der Bidlfläche verschwunden wäre. Von daher bin ich froh wenn sowas weggelassen wird, genau so wie in The Last Of Us (auch wenn es da zumindest Sinn gemacht hätte wenn die Gegner Ellie außerhalb von Kämpfen sehen könnten). Solche Eskort-Sequenzen kann man von mir aus ab und zu mal einbauen, aber als integraler Bestandteil eines kompletten Spiels muss das schon sehr gut designed sein um auf Dauer nicht zu nerven.

  7. #7
    BioShock 1 hatte gegenüber den zweiten Teil die klar bessere Story, das Gameplay war aber hingegen im zweiten Teil besser, da es angenehmer war. Afaik Plasmid und Waffe gleichzeitig und so. Hier unterstütze ich ebenfalls Jacks Aussage, wenn man von Rapture nicht genug kriegen kann, kann man beim zweiten Teil nichts falsch machen. Noch dazu ist der Perspektivenwechsel auch gut gelungen, es ist also kein billiges BioShock v2.0.
    Infinite hat wiederum ne sehr gute Story, die ich meines Empfindens besser finde gegenüber den Vorgängern, da ich auf Mindfucks stehe. Hier solltest du aber unbedingt wie auch Jack gesagt hat, die DLCs einpacken. Dann ergibt das Ganze nämlich ein in sich abgeschlossenes Ende, wenn auch noch immer verwirrend. Sie machen aber auch spielerisch sehr viel Spaß, ein DLC ist bspw. nur mit Elizabeth spielbar, die sich doch anders als Booker DeWitt spielt. Gameplay-technisch ist Infinite etwas schwächer, aber absolut akzeptabel. Allein das Setting gibt viel her und es gibt heutzutage einfach wenige "intelligente" Singleplayer-Shooter. Als Spieler mit Köpfchen kommt man an dem BioShock Franchise nicht wirklich vorbei.

  8. #8
    Also ich fand ja gameplaytechnisch ist Bioshock Infinite den ersten beiden Spielen deutlich überlegen. Besonders der zweite fühlte sich eher träge an.

  9. #9
    Homefront: The Revolution



    Mir war von vor hineinklar, dass ich einen Durchschnitts-Shooter serviert bekommen würde (hab die Tests damals gelesen) und so gesehen hat mich Homefront TR auch nicht enttäuscht. Die Grafik ist recht gut, insbesondere die Beleuchtung macht doch etwas her, die Story ist typisch nichts Weltbewegendes und die Open-World ist auch akzeptabel. Es ist aber wieder einmal schade, welches Potential man wieder brach liegen hat lassen. Allein dieses Revolution-Setting könnte derart intensiv und inhaltlich mit Wendungen und besonderen Momenten gespickt sein, was man jedoch nicht mal ansatzweise ankratzt. Ich habe keine Nebenquests gespielt, weil sie schlichtweg uninteressant waren und nur Geld herausspucken. Schade ist auch das Waffenarsenal, zwar ist das Upgrade-System etwas motivierend, aber mehr nicht. Man kann nur drei Waffen mitführen, wobei eine fix der Pistole zugeordnet ist. Sonst gibt's immer nur einen Waffentyp. Das Shooter-Gefühl ist dafür gut, es macht Spaß sich mit der (dummen) KI auf offener Straße Feuergefechte zu liefern. So reiht sich ein weiter Shooter in die berühmte "Einmal spielen und wieder vergessen"-Liste ein.

    Die drei Story DLC's reißen einen auch nicht wirklich vom Hocker, wo doch die ersten beiden sogar innerhalb einer Stunde durch sind. Beim dritten und letzten DLC, welche vor kurzem erschienen ist, merkt man, dass sich die Entwickler mehr Mühe gegeben haben, da die Aufgaben sich großteils unterscheiden (sogar das erste Rätsel überhaupt hat es hier rein geschafft!). Auch, dass der Protagonist in den DLC's eine Stimme bekommen hat, wirkt sich positiv aufs Spielgefühl, wenn auch die deutsche Vertonung alles andere als preiswürdig ist. Nette Dreingabe mehr nicht, die das Hauptspiel abrunden, vor allem der letzte DLC.

    Geändert von Rusk (19.03.2017 um 11:57 Uhr)

  10. #10
    Gravity Rush (Vita) war echt cool. Steuerung ist bis zum Ende nicht wirklich "natürlich" geworden, Gameplay war zweckmäßig, Story all over the place, aber das wahnsinnige Setting, das Feeling, der perfekte Stil und die bloße Coolness des freien Herumfliegens verkaufen das Spiel eigentlich schon alleine. Da es auch nur ein paar Stunden frisst, kann man es eigentlich voll empfehlen.

  11. #11
    Resident Evil 7

    Lange, lange musste ich es vor mir herschieben und zuhören, wie alle meine Freunde es schon durchgezockt haben. Aber nachdem ich endlich mal drei freie Nachmittage gefunden habe, habe ich es auch vollbracht.
    Schon allein, dass sie mit Teil 7 einen neuen Weg gegangen sind, finde ich sehr mutig - und ist auch vollends aufgegangen! Endlich hatte ich wieder das Gefühl von Panik und Angst, wenn ich durch dunkle Gänge gewandert bin. Die Soundkulisse ist sensationell und die beklemmende dunkle Umgebung fügt sich sehr realistisch ein.
    Die Länge des Spiels finde ich vollends passend, alles andere hätte das Spielerlebnis gestört.

    Werde jetzt noch ein paar weitere Runs machen, denn die Erfolge haben mich wieder ehrgeizig gemacht

  12. #12

    Final Fantasy X 2

    Puh, ich weiß nicht was ich sagen soll. Auf der einen Seite hatte ich richtig Spaß mit den verschiedenen Kostümen, den schnellen Kämpfen und den weiteren Ereignissen mit bekannten Charakteren. Auf der anderen Seite stehen die teils sehr albernen Momente und die nicht ganz so ernste Story. Ja, die Story konnte mich wirklich nicht fesseln und vor allem Brüderchen war sehr nervig. Habe mit Lösung gespielt, da ich sonst wohl sehr viele Nebenmissionen und Prozente verpasst hätte. Hatte am Ende immerhin 92% gehabt, aber für die 100% und einen zweiten Durchgang kann mich das Spiel nicht motivieren.

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