@ TheFool
Jetzt habe ich Angst mir das anzugucken![]()
@ TheFool
Jetzt habe ich Angst mir das anzugucken![]()
Also die meisten Leute scheinen ja Gefallen dran zu finden, hat auf Netflix ja auch 4,5/5 Sternen, also lass dir wegen mir nicht die Vorfreude dran raubenKnuckles schiens ja zB. auch nicht ganz so negativ zu sehen wie ich (abgesehen vom Ende, welches ich, wie Knuckles, leider auch vollkommen unpassend fand ^^)
Und genau da liegt das Problem.
La La Land hat wirklich eine stinknormale Liebesgeschichte zwischen Stone/Gosling (die mir zusammen auch immer super gefallen) als Story. Die Charaktere lernen sich im Laufe des Films durch zufällige Treffen innerhalb weniger Monate genauer kennen und lieben. Und der Film zeigt, wie sie ihre Träume gemeinsam versuchen zu verwirklichen (und wie das nicht immer so funktioniert, wie man sich das vorstellt). Die Musical-Parts wirken nie deplatziert und geben dem Film eine besondere Note, aber gleichzeitig verwirren sie einen den kompletten Film über. Deshalb tue ich mich auch schwer, den Film wirklich als gut oder schlecht zu bezeichnen (vor allem da ich Emma Stone immer gerne in Filmen sehe und sie auch hier wieder fantastisch ist).
Geändert von Isgar (23.01.2017 um 23:05 Uhr)
Ich bezweifle, dass La La Land ohne den Musical-Einlagen als so gut befunden werden würde, wie er gerade umworben wird. Auf'n Papier wirkt er (und nach Knuckles Post) wie ein "nur" gut gemachter Romantikfilm.
Knuckles, kann man sich den Film auch als Nicht-Musical-Fan geben? Ich hab jz nichts gegen ein paar Einlagen, aber wie sehr zieht sich dieses Gesänge und Getanze durch den Film?
Soweit ich das deuten kann, scheint es so zu sein, dass tatsächlich viele Nicht-Musical-Fans von La La Land positiv überrascht worden sind, wohingegen eine ganze Reihe an Musical-Fans (vor allem diejenigen, die auf die klassischen Hollywood-Musicals stehen, die der Film referenziert) dem Film nicht so viel abgewinnen kann. Den umgekehrten Fall gibt es natürlich auch, weshalb wahrscheinlich mal wieder nichts Anderes hilft, als selbst ins Kino zu gehen und zu urteilen. Werde ich am Mittwoch machen. Ich wollte den Film schon seit dem ersten Teaser-Trailer sehen und wünschte, ich hätte es schon früher tun können... er läuft gerade erst seit 6 Wochen in den US-Kinos, war einen Monat nach seinem Start großer Gewinner der Globes (deren Eröffnungsnummer an La La Land angelehnt war), auf den explodierenden Hype folgte der große backlash der Kritiker, jeder hat mittlerweile seinen Senf zu dem Film abgegeben und seine Bilder und Musik sind omnipräsent. Ich hätte ihn gerne unvoreingenommen gesehen
Dafür habe ich meine Freunde überzeugen können, nach dem Kinobesuch mit Dancer in the Dark das perfekte Musical-Double-Feature zu komplettieren: Beides sind moderne Musicals, die sich mit den alten Hollywood-Musicals der 50er und 60er beschäftigen. Aber auf sehr, sehr, sehr unterschiedliche Weise
Apropos Musicals, ich bin momentan dabei, Glee zum zweiten Mal zu schauen. Vor dem Schlafengehen immer. Die Serie fängt schlimmer an als ich es in Erinnerung hatte, und wird auch viel schneller noch schlimmer als ich dachte, dass sie es tut. Urghs. Mal sehen, ob ich überhaupt durchkomme.
Toni Erdmann
Da sich Enkidu (danke an dieser Stelle nochmals) sich den Film gegeben hat, habe ich mir nun auch den Film reingezogen. Und im Grunde hat sich mein Verdacht bestätigt, doch nichtsdestotrotz bereue ich es doch irgendwie nicht den Film gesehen zu haben. Es ist schwer diesen Film zu beschreiben und noch schwerer ihn zu bewerten, dafür ist der Film doch zu eigenartig. Er ist nicht wirklich eine Komödie (eig ja überhaupt nicht), eher wie ich öfters gelesen habe, ein Drama. Würde sagen ein deutsches Drama, denn seine Herkunft macht ihn doch stark aus. Wird wohl ein Grund sein, dass er bei den Amis gut gefeiert wird, da dort solche Filme seltener sind. Jedoch möchte ich ihn nicht mal uns Europäern diesen Film weiterempfehlen, jene die auf solche Movies stehen, kennen ihn eh bereits. Für einen Ottonormal-Filmgucker, der mit Artmovies nichts am Hut hat, ist der Toni nichts. Zudem die satte Länge von knapp 3h ihr Übriges tut. Der Film hat keine Action, keine wirkliche Story, er besteht hauptsächlich aus Dialogen und seinen besonderen Momenten. Teilweise kommt der Film dann um die Ecke gekrochen und haut solch skurrile Szenen raus, dass man richtig schmunzeln muss, besonders der Party-Abschnitt. Von einer Empfehlung möchte ich aber trotzdem nicht sprechen, ebenfalls geht mir die Oscar-Nominierung nicht so wirklich in den Kopf hinein. Aber das ist ein anderes Thema... die Acadamy hatte schon viele unverständliche Nominierungen, die ich aber nicht nennen will, da sonst hier die Fanboys wieder verrückt spielen.
Was mir zudem aufgefallen ist, ist die Aussage von Enkidu, dass dieser Film in der Masse mehr Spaß bereiten könnte als alleine. Dazu muss ich sagen, dass ich dem, nach Beendigung des Films, auch zustimmen kann (sofern man natürlich die richtigen Leute für solch 'nen Film findet).
Resident Evil: The Final Chapter
Ich habe bisher nur den ersten Teil dieser Reihe gesehen (damals noch im Mai 2002 im Kino) und seitdem nie wieder einen Teil, obwohl ich sie alle besitze.Wie ich aber festgestellt habe, hat das für die Story vollkommen ausgereicht, denn man bekommt ein bisschen was aus den ganzen anderen Teilen zu sehen und so wie ich das verstanden habe, ist das dann eh mehr Fanservice mit den Charakteren aus den Spielen (im aktuellen Teil kommen nur noch Claire Redfield und Albert Wesker aus den Spielen vor). Wie zuvor erwähnt, habe ich die Story aller Filme trotzdem verstanden, wobei man erwähnen sollte, dass die Umbrella Corp. zwar nun zerstört wurde und das Antivirus für das T- Virus freigesetzt wurde, aber es noch immer mehr als genug Zombies gibt. So ein richtiges "Final Chapter" ist der Film also nicht. Ich will den Film nicht mal als gutes Popcorn-Kino bezeichnen, denn er war dafür dann doch zu dämlich. Ist eher mal was für einen Abend, wenn der Film auf Netflix verfügbar ist und man wirklich keine bessere Auswahl hat.
Habe mir gestern auch nach vielem hin-und-her doch La La Land im Kino angesehen.
Meine Befürchtung war ja, dass er mich ziemlich kalt lassen würde, weil
A) die Musical-Einlagen (gegen die ich prinzipiell nichts habe) im Trailer eher uninspiriert aussahen
und
B) die ganzen Anspielungen auf "the golden Age of Hollywood", Debbie Reynolds, Sinatra und co. einfach bei mir mangels Kenntnis dieser Filme nicht zünden würden.
A) und B) haben sich beide bewahrheitet - trotzdem würde ich dem Film 8/10 geben. Er funktioniert als bildgewaltige Romantik-Komödie, die sich einfach durch die Optik/Kameraführung genug vom 08-15 abhebt. La La Land hat viele sehr charmante, lustige Momente - aber für mich fanden alle diese Momente außerhalb der Tanz-/Gesangseinlagen statt. Gags, kleine Momente zwischen den Charakteren, auch ein paar von "Goslings" Klaviereinlagen. Aber die Musical-Elemente kamen mir zum Großteil zu Amateurhaft (wenn Gosling+Stone dabei waren) oder zu derivativ (zB die Opening-Szene) vor.
Also ja, man kann den Film auch so mögen - trotz der Musical-Einlagen, statt wegen ihnen.
Geändert von Olman (30.01.2017 um 21:19 Uhr)