Habe gestern das berühmt berüchtigte Chapter 13 durchgespielt. Naja, also nach allem was ich schon so gelesen habe, hatte ich schlimmeres erwartet. Klar, es war viel zu lang. Aber stellenweise war die Atmosphäre gut und ich fand auch das Storytelling garnicht so schlecht. Es erschließt sich viel, wenn man auf die Umgebung achtet. Anfang und Ende des Kapitels haben mir jedenfalls gut gefallen, nur den Mittelteil kann man ruhig um einiges kürzen.
PS: Ich finde es immer noch extrem merkwürdiges Storytelling das die erste Szene im Spiel
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Leider wurde das ja nicht nur anhand des 1 stündigen "Gold Master" Materials gespoilert sondern auch von Tabata in einigen Interviews erwähnt.
Wäre wirklich cool gewesen, das bis zu letzt Geheim zu halten.
Kommt man eigentlich Storybedingt nach Solheim und Accordo, die ja ebenfalls mal einen Kristall hatten?
Na ja, ich bin auch durch und meine Kritik wird wohl länger. Ich fand das Spiel insgesamt extrem durchschnittlich - und das nicht nur für ein FF, sondern generell als Rollenspiel. In den Kapiteln, in denen es auf einmal mehr Handlung gab, hat man auf einmal richtig gemerkt, was für riesige Logiklöcher diese Geschichte hat und wie schlecht sie erzählt wird. Kapitel 13, in dem auf einmal ein Genrewechsel vollzoegen wurde, war sowieso der Abgrund.
Einer der großen Lichtblicke im Spiel: Die tolle Titelmelodie.
Na gut, und das wirklich gut interpretierte Chocobostück:
Kann mir jemand sagen was es mit Chapter 13 auf sich hat, was so berühmt berüchtigt und die Krone des schlechten Gamedesigns sein soll?
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Ich fand die Idee eigentlich sogar ziemlich cool und die Umsetzung zunächst auch nicht schlecht, aber eben leider deutlich zu lang.
Kapitel 13 besteht zu beträchtlichen Teilen aus Schleich- und Versteckpassagen, angelehnt an Survival-Horror-Spiele wie Resident Evil. Man flieht vor einem Gegner, den man nicht besiegen kann, und muss sich in Mauerritzen verstecken, damit man nicht entdeckt wird und die Türen öffnen kann. Sobald du gesehen wirst, werden die Türen sofort verriegelt.
Das zwei- oder dreimal zu machen, wäre ganz cool gewesen, aber leider dauert das Kapitel über drei Stunden (wobei es später auch wieder normale Kämpfe gibt). Sehr atmosphärisch, aber spielerisch leider auf Dauer zäh.
Kapitel 13 besteht zu beträchtlichen Teilen aus Schleich- und Versteckpassagen, angelehnt an Survival-Horror-Spiele wie Resident Evil. Man flieht vor einem Gegner, den man nicht besiegen kann, und muss sich in Mauerritzen verstecken, damit man nicht entdeckt wird und die Türen öffnen kann. Sobald du gesehen wirst, werden die Türen sofort verriegelt.
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Oooder man nutzt ein gewisses Item, welches man storymäßig kurz zuvor bekommt, zusammen mit dem Auto-Ausweich-Modus und besiegt die nicht ganz so unbesiegbaren Verfolger einfach in ~10 Sekunden. Einzig der Eisengigant hat ewig gedauert, aber da der ja eh prompt respawnt, wenn man ihn besiegt, war mir das dann ab Gigant #2 zu doof und ich hab ausnahmsweise klein beigegeben.
Story und Leveldesign haben sich hier etwas selbst übertölpelt, ich hab mich jedenfalls da zu keiner Stelle bedroht gefühlt. Bei Ardyns "How does it feel being so weak?" hab ich mich regelmäßig gefragt, ob der Mann (oder SE) den pseudo-Godmode übersehen hat, den man in dem Level von Haus aus zur Verfügung bestellt bekommt.
An sich kann man die Gegner ja alle mit dem Ring einsaugen, nur muss man danach eben seine MP wieder aufladen (oder warten) - aufs Verstecken kann man so wirklich verzichten.
Ich fand dem Abschnitt einfach ziemlich langweilig und Ardyns Gelaber hat, wie du ja schon angemerkt hast, auch genervt bzw. war unpassend.