Was man alles so findet (von 1978) ....
Sehr skurril - zumal das Ding auch nie in Betrieb gegangen ist.
Lesenswert auch die Kommentare.
Was man alles so findet (von 1978) ....
Sehr skurril - zumal das Ding auch nie in Betrieb gegangen ist.
Lesenswert auch die Kommentare.
--Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Geändert von Lonicera (24.04.2016 um 18:40 Uhr)
So waren die Ansichten vor Tschernobyl...
Ein Kernkraftwerk strahlt Sicherheit aus! xD'' Nice one.
Krass, wie sie mal "unterschwellig", mal total stumpf zusammenhangslos irgendwelche (halb)nackten Frauen in das Video gestopft haben.![]()
Und wie man völlig uninformierte Laien nicht vorhandenene Angst bestätigen ließ um am Ende die Aussage zu treffen, dass der Zuschauer ja nun endlich gut informiert sei.
Eine recht infame Informationspolitik, wie sie schon immer und immer noch praktiziert wird.
Die Wochen nach Tschernobyl waren die bedrückendsten, die ich je erlebt habe.
Außer dem Ratschlag, unsere Kinder und das Gemüse zu waschen, gab es fast nichts an Information.
Tägliche Tabellen in der Zeitung über Belastung von Gemüse und Boden verunsicherten noch mehr.
Zusätzlich haben Eltern ihre Kinder zur Schule oder Kindergarten gefahren um ihnen möglichst wenig Frischluft zuzumuten.
Ja, und Jodtabletten waren ausverkauft - der Rest hilflose Verzweiflung und Angst.
Zynische Beruhigung, zu wissen, dass von Regierungsseite Valium für die komplette Bevölkerung vorrätig gehalten wurde - ob noch wird, entzieht sich gerade meinem Wissen.
--Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.
Hans Bemmann, Stein und Flöte
Ich kann mich daran erinnern. Richtig begriffen hab ich es natürlich nicht, denn ich war gerade 4 Jahre alt. Aber wie unsere Kindergärtnerin versucht hat, uns zu erklären, weshalb wir trotz schönen Wetters nicht nach draußen durften, das weiß ich noch fast Wort für Wort. Ebenso dieses Gefühl von Angst. Ich konnte es natürlich nicht artikulieren, aber diese Furcht lag über allem wie Mehltau, in den Stimmen und Gesprächen und vor allem den Blicken der Erwachsenen. Das war so creepy, dass ich auch davon noch Bilder und Satzfetzen im Gedächtnis habe. Die Erkenntnis, dass es Dinge gibt, vor denen mich Mama und Papa nicht schützen können (und sich selbst auch nicht), schlug in dem Moment ziemlich ungebremst ein.
Schön ist anders.
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Ich habe gestern alle Reportagen zu Tschernobyl gesehen. In der Tat interessant, dass da immer noch Leute arbeiten, die anderen Blöcke noch bis teils 2000 liefen, man nicht weis, wie man den neuen Sarkophag erhalten und betreiben soll, wenn er erstmal drüber kommt 2017 und es sich jetzt rausstellt, dass aus dem Plutonium(?) irgendson Zeug (Aerasogon??) hervorgeht, welches extrem giftig ist und vermutlich demnächst eine Naturkatastrophe auslösen wird, da es wasserlöchlich ist und in den Fluss gelangt.
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Aus irgendeinem Grund habe ich plötzlich tierisch Bock, die Woche Hühnchen Adobo zu kochen (wie man das nunmal um die Uhrzeit so hat). Das hab ich zuletzt gegessen, als meine Tante mir das vor Jahren mal gezeigt hat, die das Rezept wiederum von ihrem philippinischen Schwiegersohn hat.
Abhalten tut mich davon primär der Gedanke daran, dass es dann den Rest des Tages übelst nach Essig riechen wird und ich keinen Durchzug in der Küche machen kann. Und der, dass ich vermutlich Essig kaufen müsste, den aber sonst für nichts außer Tomatensuppe benutze (und das in sehr kleinen Dosierungen). Und so oft esse ich keine Tomatensuppe. xD
Habt ihr irgendwas für die Woche an Essen geplant? oder entscheidet ihr sowas eher spontan?
Relativ spontan. Ab und zu plane ich beim Einkaufen schon mit, was ich die nächsten Tage kochen werde. Aber meistens gehe ich eh jeden Tag zum Einkaufen; da finden Planungen innerhalb von 48 Stunden dann auch statt.
Wenn mal besondere Gäste kommen, dann plane ich allerdings schon längerfristig; oft muss ich dann auch mal weiter weg, um bestimmte Zutaten zu erhaschen. Da ich aber eine gute S-Bahn-Verbindung habe, auch kein Problem.
Das mit dem fehlenden Dunstabzug ist mir auch bekannt. Letztenendes beschlägt die Scheibe des Küchenfensters, selbst im gekippten Zustand.
Würden wir in der gleichen Stadt wohnen, BDraw, hätten wir das Rezept bei mir ausprobieren können. Ich liebe Essiggestank!
Ich liebe es, alles Mögliche zu panieren und anzubraten. Da mache ich selbst von zusammengefaltetem Bacon in goldbrauner Panierung keinen Halt. Dazu passierte Tomaten als Sauce, ein schöner Met oder heißer Kakao als Getränk (oder heißer Kakao mit Met, das kombiniert sich besser als erwartet) und dann ist für mich jeder Abend gerettet. Oder einfach eine Bemme mit Erdnusbutter, um mal die simplen Seiten des Lebens zu genießen.
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~ im Gedenken einander auf Helvegen wandernd ~
Ich habe Erdnussbutter mal probiert, sagt mir so gar nicht zu. Das einzige leckere neben gerösteten Erdnüssen (am besten ungesalzen) oder Erdnüsse pur sind gebrannte Erdnüsse.
Übrigens freu ich mich wieder, wenn meine Erkältung weg ist und ich wieder Milch trinken kann, zwar laktosefreie, aber besser als 2 Wochen darauf zu verzichten. Milch ist bei Husten und Schnupfen nicht so gut.
Hafermilch funktioniert ganz gut. Ist zwar keine gute Alternative im Kaffee, weils halt doch sehr anders schmeckt als Milch, passt aber super zu Müsli und co und schleimt nicht im Hals.
(Ich persönilch mag den Geschmack sogar fast noch lieber als Milch und trinke sie manchmal einfach nur so.)
Einer der Vorteile wenn man sich mal daran gewöhnt hat, seinen Kaffee schwarz zu trinken
Gut, dafür wäre ich beim Frühstück aufgeschmissen. Ins Müsli gehört einfach Milch.
Wir haben immer beides im Kühlschrank, aber ich ziehe zum Frühstück tatsächlich mittlerweile Hafermilch der Kuhmilch vor. Was kann schon besser zu Haferflocken passen als Hafermilch? ^^
(Und dabei haben wir sogar die awesome Milch von Weihenstephan)
Ich hab Hafermilch noch nie getrunken (und ehrlich gesagt auch vorher nie davon gehört), daher kann ich da nicht viel zu sagen
Ich stelle ja immer wieder fest, dass ich so manche Reaktion meiner Lehrer/Dozenten plötzlich deutlich besser verstehen kann, seit dem ich selber vor Kursen stehe. Abgesehen davon, dass es echt heilsam ist mal zu sehen, wie viel Arbeit so in die Vorbereitung einer doofen, einzelnen Stunde fließen kann sind solche Momente auch schön:
Me: "You don't have to write an essay! I repeat, you don't have to write an essay! Just one-sentence answers are fine!"
*gets essays*
xD
Geändert von BDraw (10.05.2016 um 10:22 Uhr)
Hast du auch mal als Nachhilfelehrer gearbeitet, um zusätzlich Erfahrung für den Lehrerjob(?) zu sammeln?
Das ist interessant die Schüler da anders zu sehen als im Unterricht, denn der Nachhilfelehrer will ja "helfen", während der normale Lehrer natürlich an allem Schuld ist und 0 erklären kann.
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"