Gute Drehbücher sind für mich welche, die a) ungewöhnliche Filme erzeugen und mit Konventionen brechen b) irgendwie sehr intelligernt und clever sind, z.B. mit unvorhersehbaren Twists c) einfach gute (am besten auch unkonventionelle) Dialoge haben.
Nach diesen Kritierien finde ich z.B. Pulp Fiction, Eternal Sunshine of the Spotless Mind, Little Miss Sunshine, Pulp Fiction und besonders Her gerechtfertigt. Gewöhnlicher Kram aus dem "How to Write an Oscar Bait Script"-101 hingegen nicht (z.B. King's Speech, Milk oder Hurt Locker (wtf, bin grade noch einmal drüber gestolpert).
Von der adaptives Drehbuch-Kategorie halte ich nicht so viel. Es geht hierbei ja gar nicht darum, ob sich der Autor z.B. wörtlich beim Original bedient, sondern einfach nur, ob der Film auf Charakteren/Geschichten aufbaut, die es bereits gegeben hat. Im Übrigen gilt ein adaptiertes Drehbuch auch für Fortsetzungen von Filmen, die NICHT auf literarischen Vorlagen basieren, z.B. Before Midnight. Wenn die Argumentation lautet, dass es unlauterer Wettbewerb wäre, ein Drehbuch das komplett selbstausgedacht wurde gegen eines, das zum Teil (und sei er noch so winzig) auf einem bekannten Stoff basiert, dann darf man gerne auch die "bester Film"-Kategorie in adaptierte und Alleinstehende Filme unterteilen.