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Thema: gerade durchgespielt

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  1. #11
    Half Minute Hero: The Second Coming

    Eine nette Fortsetzung des Konzepts die Welt in 30 Sekunden zu retten (mit diversen Zeitumkehrungen) die glücklicherweise auch nicht so elendig gestreckt wirkt wie der erste Teil. Allen vorran weil es mehrere Szenarien gibt die unterschiedliche Stories zu bieten haben. Der Vorgänger hatte hier allerdings den Vorteil, dass die einzelnen Modi auch unterschiedliches Gameplay besaßen, was hier nicht der Fall ist. Dafür ist die Story bei weitem nicht so dünn ... aber leider auch nicht so komplex, dass sie irgendwie in Erinnerung bleiben würde. Jeder noch so mächtige Gegner wird problemlos weggeklatscht und das was es an Drama gibt kann seine Wirkung aufgrund durchgehend eindimensionaler Charaktere nicht wirklich entfalten. Wäre sicherlich mehr drin gewesen.
    Und wenn ich schon bei den Charakteren bin. Yashu ist ein absoluter Vollidiot. Dass er die Wahrheit nicht einsehen kann nachdem er dieses böse Schwert an sich gerissen hat mag eventuell verständlich sein, aber er hätte schon lange vorher kapieren müssen, dass die offensichtlich falsche Königin nicht die Person sein kann in die er sich verliebt hat. Meine Güte, die wollte einfach mal so ihre Tochter hinrichten lassen. Hallo?! Liebe mag blind machen ... aber so blind? Seriously?

    Diesmal gibt es außerdem globale Level und Dungeons. Erstere werden als Basis jeder Quest genommen und letztere können nach Schätzen durchsucht werden. Das Dämonenlabyrinth ist mit 30 Stockwerken aber das einzig wirklich komplexe und hat mich auch dazu gebracht über Level 100 zu gehen, wodurch ich bei den letzten Missionen die Gegner nur noch für Gold zur Zeitumkehr klatschen musste. Der Endboss war dementsprechend ein Witz. Genau wie die 3-Sekunden Quest, die im 1.Teil noch hammerhart war.

    Was mich außerdem genervt hat waren die Enden der jeweiligen Szenarien ... beziehungsweise die nicht vorhandenen Enden. Das erste geht noch fließend in das zweite über, alle anderen hören aber einfach auf ohne irgendwas wie einen Epilog zu bieten. Nur das letzte Szenario hat da ein ganz klein wenig mehr zu bieten.

    Wer den Vorgänger mochte kann auf jeden Fall mal reinschauen. Am Konzept hat sich grundlegend aber nicht viel geändert. Dafür gibt es diesmal einen Multiplayer, einen Map Editor und sogar einen Endlosmodus. Letzterer ist allerdings relativ einfach, immerhin habe ich bei meinem ersten Versuch 91 Dunkle Lords erledigen können. Dummerweise nicht genug für das Achievement

    Geändert von ~Jack~ (22.07.2015 um 12:22 Uhr)

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