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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Stimmt natürlich, aber schön wäre es aus Spielersicht trotzdem. Und gänzlich ausschließen, dass sich mit größerem Aufwand und nem entsprechenden Marketing-Push auch der Erfolg stark erweitern ließe, so weit dass es sich lohnt, kann man denke ich nicht. Aber es wäre mit Sicherheit ein Risiko, und wahrscheinlich ein zu großes für ein vergleichsweise kleines Unternehmen wie dieses.

    Um nochmal kurz auf Hidari zurückzukommen...

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    Still lovin' it.

  2. #2
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Stimmt natürlich, aber schön wäre es aus Spielersicht trotzdem. Und gänzlich ausschließen, dass sich mit größerem Aufwand und nem entsprechenden Marketing-Push auch der Erfolg stark erweitern ließe, so weit dass es sich lohnt, kann man denke ich nicht. Aber es wäre mit Sicherheit ein Risiko, und wahrscheinlich ein zu großes für ein vergleichsweise kleines Unternehmen wie dieses.
    Das Spielsystem ist nicht sehr massenkompatibel. TK hats gemacht. Sie haben Crossover mit Dynasty gemacht und Sterk in deren Warriors Serie reingehauen. Leider eine extrem bescheuerte Idee gewesen, da die Reihen so grundverschieden sind. Warriors hat noch einen edgy Schwertkämpfer Nr 3045 bekommen, den keine Sau interessiert. (Warum haben sie keine Alchemistin reingenommen? Das wär zumindest ein Crossover wert..) Und dann ist die Warriors-Serie dafür berühmt button-mashing Action zu sein. Atelier ist quasi das exakte Gegenteil. Die Serie lebt davon, dass man denkt und tolle Alchemie macht. Die Kämpfe sind nur der Test, wie gut man am Kessel gearbeitet hat.

    Am Ende mag das halt nicht jeder. Escha to Logy war ein Versuch von TK die Serie näher an den Mainstream zu bringen, aber an dem Spiel merkt man extrem gut, dass sich da zwei Richtungen ziemlich beißen.
    Einerseits wurde das Spiel so entwickelt, dass eine andere Zielgruppe mit dem Kerl ohne Probleme durch das Spiel kommen, ohne, dass man sich groß mit Alchemie beschäftigen muss. Andererseits gabs immer noch ein großartiges Alchemie-System.. was aber durch das Balancing komplett unnütz wurde. Nutzt man das Mädel als Main ist es so schlimm, dass halbwegs gute Items 10 Stunden später immer noch random encounter mit einem Schlag vernichten.. und Items kosten nichts.
    Die Geschichte ist ähnlich. Einerseits versuchen sie etwas "mehr" zu machen, andererseits auch wieder nicht und alles wirkt am Ende nur erzwungen, gerusht und seltsam.
    Das Zeitlimit auch wieder. Es ist da, aber SO verdammt großzügig, dass es tatsächlich nervt. Es gibt nichts zu tun! Ein Limit sollte eine Beschränkung sein, und nicht den Spielfluss komplett zerstören. Weniger ein Problem für neue Spieler, die können einfach schlafen gehen. Wer aber Limits bei Atelier gewöhnt ist, möchte die Zeit produktiv nutzen, wer weiß was irgendwann mal passiert und ob es eng wird. Also stellt man alle möglichen Sachen auf Reserve her. Und nochmal. Und geht sammeln. Und geht noch einmal sammeln. Und dann ist immer noch ein verdammter Monat übrig und man heult.

    Shallie, der Nachfolger, hat das dann wieder richtig eingerenkt. Items sind nicht mehr ansatzweise so stark, Alchemie bringt wieder mehr usw. Die Zeitbeschränkung fällt hier nun ein wenig weg, aber gleichzeitig auch nicht wirklich. Theoretisch hat man zwar so viel Zeit wie man will, praktisch geht aber die Motivation flöten, was quasi heißt "alles dauert doppelt und dreifach so lange". Das System mach imo nur Sinn als gedachtet Zeitlimit. Man versucht so weit oben wie möglich zu bleiben. Andernfalls wird alles so langsam, dass es kein Spaß mehr macht. (darum heißt es auch Motivation ) Deshalb sehe ich das System als verbessertes System des Vorgängers an. Etwas undurchsichtig, aber es tut seinen Job.


    Ist interessant zu sehen, wie sich die Serie entwickelt. Bin gespannt, ob sie im nächsten Titel echt mal das Zeitlimit ganz abschaffen oder wieder etwas normaler nutzen. Das Motivations-System war nämlich doch etwas undurchsichtig. Und in gewisser Richtung weitaus gemeiner als ein ganz normales Limit. Es lockt sicherlich manche an via "kein Zeitlimit", aber macht ein Spiel echt Spaß, wenn der Char rennt wie eine Schnecke? Die Kämpfe werden schwerer, man muss durch alle Gebiete mehrmals sammeln, wenn man Alchemie vernünftig machen will, da die Erträge so weit zurück gehen. Und das kostet auch alles wieder Motivation: Ein Teufelskreis.
    Geändert von Kiru (27.06.2015 um 17:15 Uhr)

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