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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

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  1. #11
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Genau. Zumindest hauptsächlich. Rein pragmatisch gesehen, wenn man jetzt nicht gerade ein Fan des zugrundeliegenden Materials ist, hat Warcraft bis jetzt soweit ich das überblicke nicht besonders viel, was im Mainstream für ihn spricht oder was einen richtig guten, großen Film nahelegen würde. Das könnte sich nicht nur auf die Einspielergebnisse, sondern schlimmstenfalls auch auf die Qualität auswirken.
    Das ist erstmal ein reines Meta-Argument über den Mainstream-Appeal und sagt noch nichts über die Qualität des Films an sich aus, den Gedankensprung im letzten Satz kann ich nicht nachvollziehen.

    Zitat Zitat
    Ich versteh von daher auch nicht, warum ihr alle so begeistert über diese Tatsache seid - imho ist das ein sehr zweischneidiges Schwert. Zwar freue ich mich auch immer über frische neue Gesichter, die ihre Arbeit richtig gut machen, gerne auch in den Hauptrollen, aber das kann auch leicht nach hinten losgehen oder sogar irgendwie billig amateurish wirken, sodass der Film in anderen Bereichen massiv punkten muss, um das auszugleichen.
    Es kann auch mit Stars in den Hauptrollen daneben gehen, siehe Seventh Son oder viele Nicolas Cage Filme oder was auch immer, es gibt wirklich zahlreiche Beispiele. Im Gegensatz dazu hat z.B. Pacific Rim bis auf Ron Perlman (und evtl. Idris Elba) keinen einzigen Star gehabt, Herr der Ringe hatte bis auf Ian McKellen keine A-List Schauspieler in den Hauptrollen (d.h. bei den Gefährten)... Stars sind für die Qualität eines Films nicht entscheidend. Für den Erfolg schon eher, wobei da die Schauspielkünste sehr viel weniger wichtig sind als der Celebrity-Status.
    Der Punkt ist: du denkst immer zuerst an den Erfolg eines Films und an die Implikationen, aber die meisten hier wollen glaube ich erst einmal einfach nur einen guten Film sehen, unabhängig davon, wie viel Erfolg er hat. Das ist erst einmal ein grundlegender Unterschied in der Sichtweise, und daraus folgt dann eben auch, dass man sich über einen Cast aus unbekannten Gesichtern freuen kann. Denn unbekannte Gesichter bedeuten eben auch, dass der Film nicht versucht, dich mit Celebrities zu ködern, was auch für die Qualität sprechen kann. Und richtig gute Filme casten keine Stars, sondern machen sie zu Stars. Game of Thrones ist da ein weiteres gutes Beispiel.

    Ich hoffe ja bloß, dass der Film kein Karrierekiller für Duncan Jones wird, der Kerl schuldet mir nämlich noch ein paar geniale Sci-Fi-Filme. (Am besten in Kooperation mit Alex Garland. <3)

    Geändert von Schattenläufer (22.05.2015 um 12:29 Uhr)

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