Ergo Proxy ist mMn. ein perfektes Beispiel fuer eine Serie, die objektiv betrachtet wirklich gut ist, aber einfach keinen Spass zum Gucken macht. Ich hab's auch nach fuenf oder sechs Folgen abgesetzt, weil ich keine Motivation hatte, weiterzuschauen. Und trotzdem hat's (bis dahin) 'ne 8/10 von mir bekommen.
Ich hab uebrigens endlich mal Utena weitergeschaut und bin jetzt irgendwo bei Folge 28, also im dritten Arc, und alter Falter, die Serie wird echt immer bizarrer. Ich versteh wirklich gar nichts mehr, habe ich so das Gefuehl.
Ja, über Ergo Proxy habe ich bisher auch viele gemischte Meinungen gehört. Manche finden das sogar supertoll und haben es an einem Stück geguckt. Ich selber habe den Anime auch an einem Stück geguckt und fand ihn eher total zäh und anstrengend zu gucken. Eventuell hätte er mir mehr Spass gemacht wenn ich ihn langsamer geguckt hätte, da es doch ermüdend wird wegen der eher langweiligeren Inszenierung. Würde den Anime als "okay" einstufen.
Ja, aber der Manga hat sehr viel Hintergrundgeschichte zum Bartender und den anderen Charakteren und spielt größtenteils AUßERHALB der Bar. Ist auch ein Drama und keine Wohlfühl-Serie wie der Anime.
Country of Cherry Blossoms: Heute habe ich endlich die geistige Ruhe gefunden, mich mal wieder diesem Manga zu widmen. Im Gegensatz zu Town of Evening Calm spielt sich die Handlung von Country of Cherry Blossoms nicht so direkt nach dem Weltkrieg ab, sondern erst 1989 (bzw. etwas früher; es gibt einen Zeitsprung von 17 Jahren). Trotzdem sind die Spuren der Atombombe noch immer alles andere als verblichen. Auch so viele Jahre später sterben Menschen noch an den Folgen, aber was in dieser Geschichte beinahe bedeutsamer ist, sind die Erinnerungen der Leute, die unmittelbar vom Bombenabwurf betroffen waren. In einigen Rückblenden des Vaters der Protagonistin sieht man, wie er in der Nachkriegszeit lebte und seine mittlerweile verstorbene Frau kennenlernte, deren "Langsamkeit" auch auf die Strahlung zurückgeführt wurde. Ob das wirklich die Ursache war, wurde nie geklärt, aber sie starb einige Jahre später im Alter von 38. Das ist jedoch nicht die einzige Bindung des Vaters zur Vergangenheit: Zum fünfzigsten Todestag seiner am längsten lebenden Schwester reist er nach Hiroshima, um die Menschen, die seine Schwester kannten, zu bitten, ihre Erinnerungen zu teilen.
Es geht in Country of Cherry Blossoms aber nicht nur darum, sondern vor Allem auch um die Gefühle der Protagonistin, die immer noch stark durch ihre Vergangenheit geprägt werden. Nicht nur durch unmittelbare Folgen wie Tode von Verwandten, sondern durch die Mentalität der Leute, die die Zeiten miterlebt haben. Aber all dies wird mit einer sehr feinfühligen Alltäglichkeit erzählt, ohne zu dramatisieren. Der Manga ist definitiv kein Tear Jerker, aber dennoch zweifelsohne sehr traurig. Und mehr noch: Er hinterlässt einen bleibenden Eindruck und großen Respekt vor der Vergangenheit.
Nausicaä Band 2: Ich weiß gar nicht, warum ich so eine lange Lesepause gemacht habe. Der Manga ist noch immer toll – am besten gefällt mir die Darstellung der Welt mit den Sporenwäldern („Sea of Corruption“) und Salzmeeren. Definitiv eines meiner Lieblings-Postapokalypse-Settings. Manchmal verliere ich etwas die Übersicht, muss ich zugeben. Besonders in den Action-Szenen. Vielleicht, weil ich sonst kaum Manga lese?
Die Handlung unterscheidet sich auch stark vom Film. Oder eher gesagt: Sie ist sehr viel detaillierter, auf jeder Ebene, aber besonders auf politischer und charakterlicher Ebene. Der Sichtwinkel ist wesentlich weniger nausicaäzentrisch und man bekommt von allen Seiten viel mit. Ich finde die Rolle der Ohmu sehr spannend, und warum Nausicaä sie als die reinsten und edelsten Geschöpfe bezeichnet.
Oh Mann, Yuusha ni Narenakatta Ore wa Shibushibu Shuushoku wo Ketsui Shimashita/I Couldn't Become A Hero, So I Reluctantly Decided To Get A Job ist praktisch eine Serie im Stil von "XY with Hinako". Bin nicht aus Holz oder so, aber die Waifu-faggotry, die da serviert wird korrumpiert einen auf die Dauer garantiert.
Einige Sequels geschaut: Saki Achiga-hen, World God only knows - Goddess Arc und Symphogear G. 2 davon waren imo besser als der Vorgänger, eine schlechter.
Saki: Wie schon in der originalen Serie ist die zweite Hälfte besser. Aber allgemein fand ich das ganze besser als noch im Vorgänger. Schwer zu sagen warum, vermutlich hat die Autorin im Verlauf einfach die Mahjongg Spiele besser hin bekommen, nachdem sie etwas Übung bekommen hat. Oder es lag daran, dass hier weniger Fokus auf die Hauptchars gelegt wurde. Die besonderen Fähigkeiten der Hauptchars wurde teilweise erst in dem letzten Spiel gezeigt. Aber eins war wirklich mies. Das Episode 12 bzw. TV Ende. Ich bin so froh davon nicht die TV Version geschaut zu haben. Die Serie hat 16 Eps, aber die letzten 4 Eps kamen nur auf BD/Dvd. Übel. Es war zwar kein Cliffhanger aber.. man kann doch kein Ende mitten in ein Spiel legen, auch wenn gerade eine Runde vom Spiel vorbei ist.
Wie dem auch sei, jetzt gibts erst einmal nichts mehr, was sehr schade ist. Ich hätte schon noch Lust auf mehr, aber die nächste Serie läuft ja aktuell noch, wird mit Sicherheit eh nicht das Tunier beenden.. und wenn die letzte Folge auch so böse böse endet, wie die letzte TV Folge von Achiga-hen.. dann verzichte ich auch noch länger dankend. Dafür mag ich die Serie mittlerweile einfach zu sehr. 9/10
World God: Hallo Plot. Hallo extrem übertriebener Harem und der Versuch das ganze Ernst herüber zubringen. Tschüss World God Charm. Ich geb die Serie nicht auf, aber diese Season.. nein. Nein. Das meiste, was World God noch Charm gegeben hat, war hier nicht mehr vertreten. Die Story ist zudem auch nicht sonderlich gut, endet antiklimatisch und.. urks. Warum. Warum. 6/10
Symphogear G : Wohl DIE Überraschung. S1 war nicht schlecht, nein. Aber nach einem nicht allzu guten Anfang, der im Vergleich vom S1 Anfang so richtig abstinkt, einem sehr bekannt vorkommt und einem nicht allzu viel Hoffnung gibt, mausert sich die Serie. Enorm. Sie wird imo wirklich gut. Wenn ich die Serie Vergleichen müsste, dann wohl am besten mit Nanoha A's. Imo ist es sogar um einiges besser.
Gibt ein paar Probleme, z.B. bekommt die Protagonistin das Problem, dass überall wo sie mal zufällig hingeht es Bumm macht und Zeug passiert, so wie z.B. um Detektive immer Leute sterben, aber das kann man verkraften. Und dann scheint sich die Serie mehr auf Motivation und Charakterisierung von den Antagonisten zu konzentrieren, während die Protagonisten viel zu kurz wegkommen. (Ich lasse die "die gabs halt schon in S1" Ausrede nicht gelten) Aber die Serie funktioniert trotzdem sehr gut, vor allem auch dank den Antagonisten.
Die Action und Geschichte funktioniert hingegen generell ziemlich gut, da hier tatsächlich darauf Wert gelegt wurde, sowohl Protagonisten als auch Antagonisten mal gute und schlechte Situationen zu geben. Führt dahin, dass man sich nie sicher ist, ob da nicht noch ein Antagonist mehr exisitiert und man nicht weiß, dass es eh bis zum Ende dauert, eh die Protagonisten mal was gebacken kriegen. Mehr Spannung. Und viel mehr will die Serie nicht. Das Setting ist immer noch komisch, zwischendurch wird man auch mal mit einem Augenzwinkern darauf hingewiesen, dass hier nicht alles 150% Ernst ist, und dann gehts auch mal mit SPIRIT und HANDHOLDING los und es wird kräftig einen aufs Maul gehauen. Jaa.. da schien echt eine ganze Menge Nanoha durch.
Eine Sache möchte ich dann aber doch bemängeln. Etwas was einfach nur doof ist. Jede Anime Serie hat Episoden und man will ja auch irgendwie Zuschauer dazu animieren, weiter zu gucken. Aber Symphogear G schafft es wie keine andere Serie die letzten Momente von Episoden so wirken zu lassen, dass man nicht weiter schauen will. Es sieht verdammt oft so aus, als würde nun ein extrem dämlicher Plot Punkt kommen, der alles kaputt macht. Das passiert nicht. Was kommt ist immer komplett ok. Aber wie viele Anime zerstören sich durch dämliche Twists selbst? Man kann sich nie sicher sein, dafür gibts zu viel Mist auf der Welt. Ich kann es bei der Serie keinem übel nehmen, wenn man sie wegen so etwas dropt. Was imo sehr schade ist und nicht sein muss.
Nun, dritte Season Symphogear kann kommen. Knappe 9/10
Jojo's Bizarre Adventure 26/26: Es lohnt sich, ab und zu mal das Internet abzuschalten. Das habe ich nämlich heute gemacht und anschließend einen kleinen Jojo-Marathon hingelegt und die letzten 16 Folgen geguckt. Und es war toll. Ja, die Serie hat mir ziemlich gut gefallen. Das größte Manko für mich war nach wie vor die Übersetzung von gg, die zwischen genial und zu übertrieben oder weit hergeholt schwankte. Am schlimmsten fand ich die eingebauten deutschen (und anderen fremdsprachigen) Wörter, oft nicht einmal grammatikalisch richtig und auch nicht gerade passend. Auch die Episodentitel wurden sehr frei übersetzt bis zu einem Grad, bei dem es kaum noch eine Verbindung zwischen japanischem und englischem Titel gab. Na ja, insgesamt konnte ich aber damit leben, denn die sprachliche Qualität war natürlich trotzdem höher als beim Durchschnittssub.
Der zweite Teil von Jojo hat mir insgesamt ein bisschen besser gefallen als der erste. Ich mochte beide Jojos, aber Joseph war wesentlich unterhaltsamer und seine Gintoki-Art einfach nur herrlich. Außerdem waren seine Kämpfe insgesamt wesentlich spannender. Allerdings liefen sie alle nach dem gleichen Muster ab: 1) Es wir gekämpft... 2) Es sieht aus als ob Jojo verliert 3) Kurz vor seinem vermeintlichen Tod zieht er noch einen Ass aus seinem Ärmel. Das war meistens cool, aber ein bisschen Variation hätte nicht schaden können.
Die Antagonisten fand ich ganz cool, vor Allem natürlich Wham. Cars war am Ende dann doch ziemlich lame, hat aber immerhin noch einen coolen Godmode ausgepackt. Sehr schön fand ich auch die Beziehung zwischen Jojo und Caesar. Die beiden waren coole Bros. Rudolf von Stroheim war letztlich auch cooler als gedacht – immer wieder lustig, auf welche Weise die Japaner Nazis in Anime und Manga vorkommen lassen.
Was ich auch mochte war die Art der Erzählung, besonders beim Ending als man erfahren hat, was mit den Charakteren in den nächsten Jahren passiert ist. Hänger gab es keine, auch wenn nicht alle Folgen gleich spannend waren, aber immerhin wurden keine langen Kämpfe gegen sinnlosen Unterlinge dazwischengeworfen. Hätte ich eine stärkere Bindung zu den alten Shounen-Serien, hätte ich Jojo's Bizarre Adventure sicherlich noch eine Ecke cooler gefunden. Aber auch so mochte ich die Serie ziemlich gerne.
So, nachdem Ran des öfteren von SaiKano (She, the ultimate weapon) geredet hatte und weil ich mir selbst es zur Challenge gemacht habe, in jede Gonzo-Serie zumindest mal reinzugucken, habe ich eben gerade angefangen damit und bevor ich lobe direkt mal drei Sachen die mich jetzt schon an der Serie nerven:
1. Die englische Dub saugt Affenklötze. Und das ist sehr merkwürdig, weil die englischen Synchros von Gonzo-Produktionen im Normalfall allererste Sahne sind (Chrno Crusade, Blue Sub No. 6 (MIR EGAL WAS DU SAGST RAN ICH MAG DAS!), Welcome to the NHK, Hellsing, und selbst Kacke wie Burst Angel und Witchblade hatten gute bis sehr gute englische Synchros - ich will sogar behaupten dass sie teilweise besser sind als die Originalspuren). Echt schade... 2. DAT FUCKIN CHARACTER DESIGNS. Ich habe die gesamte erste Hälfte der (fantastischen!) ersten Episode nur gebraucht um mich an die Knollennasen, die allgemein merkwürdigen Gesichtsproportionen und diese - äh - komischen Augenpartien zu gewöhnen. Da kriegt man ja Schädeltrauma von wenn man die glatt polierten Charakterdesigns in Blue Sub No. 6 mit den sehr rauh, gleichzeitig naturalistisch und derbe künstlich wirkenden Designs hier vergleicht. Im Endeffekt passen sie gut rein in die Serie, denk ich, aber wow - im ersten Moment war ich mittelschwer geschockt 3. Alter, jedes Mal wenn Chise sich entschuldigt, müsste man einen trinken - man wäre in der Mitte der ersten Episode lattenstramm. Und sie ist ein Timid Girl. Ich hasse Timid Girls. Aber hier bin ich halbwegs cool damit weil die Serie augenscheinlich etwas vermitteln will was über "Stille Wasser sind tief, dreckig und lassen sich gerne von Tentakeln fingern/hacken ihren untreuen Freunden die mongoloide Rübe ab und gehen damit segeln" hinausgeht.
Ansonsten dürfte die erste Episode eine der besten ersten Episoden überhaupt in einer Gonzo-Serie sein. Von der süß aufgemachten (markiert diesen Tag im Kalender, ich habe "süß" gesagt und es so gemeint!) unschuldigen Teenieromanze mit dem Tausch-Tagebuch bis hin zu dem intensiv inszenierten Luftangriff samt Tod eines Nebencharakters war das richtig cooles Zeug. Außerdem ist Chise ein Schulmädchen das sich in eine mo'fuckin' Cyborg-Kampfmaschine mit 'nem Jetpack und 'ner Gatling Gun verwandelt. Wer das nicht cool findet, hat keinen Sinn fürs Schöne. Und einen kleinen Pimmel.
Auch wenn ich mich schon darauf gefasst mache, dass der Anime mein Lieblings-Action-Subgenre in Stücke reißen wird - SaiKano wird mir denk ich mal Freude bereiten. Ich sage extra nicht "Spaß machen", weil der Anfang der Serie alles andere als das vermuten lässt.
Edith:
"There's no such weapon that doesn't kill."
Und dann ihr entblößter Oberkörper - oh mein Gott, von hier an wird's nur noch schlimmer, oder?
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (24.02.2014 um 19:48 Uhr)
Ergo Proxy ist mMn. ein perfektes Beispiel fuer eine Serie, die objektiv betrachtet wirklich gut ist, aber einfach keinen Spass zum Gucken macht. Ich hab's auch nach fuenf oder sechs Folgen abgesetzt, weil ich keine Motivation hatte, weiterzuschauen. Und trotzdem hat's (bis dahin) 'ne 8/10 von mir bekommen.
Ich hab uebrigens endlich mal Utena weitergeschaut und bin jetzt irgendwo bei Folge 28, also im dritten Arc, und alter Falter, die Serie wird echt immer bizarrer. Ich versteh wirklich gar nichts mehr, habe ich so das Gefuehl.
So, gestern habe ich mich dann also erfolgreich durch Steins;Gate geschaut. Leider muss ich sagen, dass für mich die Serie nach Episode 22 auf gar schreckliche Art und Weise auseinanderbröckelt, rein erzählerisch. Aber bis zu dem Punkt ist SG ein wirklich sehr sehr gut gemachter, packender, mit überraschend sympathischen Charakteren angereicherter Sci-Fi-Thriller der in einem seltenen Fall seiner Zunft versucht, so wenige Plotlöcher wie irgend möglich in seinem Zeitreise-Schwurbel zu hinterlassen. Und ich fand das sehr gut. Normalerweise kann man in Zeitreise-Stories innerhalb von Minuten sofort mindestens zehn Logiklöcher ausmachen die die gesamte Story entgleisen lassen. Hier glücklicherweise nicht, da die Serie ein sehr nettes Zeitreise-Konzept hat mit den D-Mails und später umschwingt in
nur um direkt zurückzubouncen und eine halbwegs logische Lösung für Okurins Problemchen
einzuführen und seinen Character Arc auf tragische, aber passende Art und Weise zu beenden.
Und dann kommt der Stinger von Episode 22 - ich verdrehe herzhaft die Augen und sage "War klar.".
Oooohhhh, nie wieder Zeitreise-Stories...!
Alles in allem: selbst mit Episoden 23-24 ist Steins;Gate eine der besseren modernen Animu-Serien gewesen die ich in letzter Zeit gesehen habe. Intelligent, interessant (Jon Titor ), witzig wenn es witzig sein wollte, dramatisch wenn es dramatisch sein musste, inszeniert mit wunderschönem Art Design (ich mag Mayuris Augenbrauen. Weiß auch nicht wieso), sehr gut animiert, okayer Soundtrack (das Opening ist derbe furchtbar mMn) - "Jormungand" bleibt trotzdem weiterhin meine Lieblingsserie von Weißfuchs
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (20.02.2014 um 08:46 Uhr)
Kann dir größtenteils zustimmen. Für mich hat Steins;Gate größtenteils durch die Charaktere gelebt. Der Plot wurde irgendwann so verwirrend, dass ich selbst nicht wusste, ob etwas einfach nicht logisch war oder ich es nicht verstanden hatte. Deshalb habe ich mir vorgenommen, es irgendwann nochmal zu gucken. Der Höhepunkt für mich war die Szene Das Ende fand ich zwar nicht so schlimm wie du, aber jetzt auch nicht großartig. Ich hab da viele Erklärungen einfach nicht verstanden.
Gestört hat mich im späteren Serienverlauf auch die Tatsache, dass sie selbst in einer Serie wie Steins;Gate noch gezwungen Harem-Elemente unterbringen mussten.
Ach ja, guck bitte noch die OVA. Die gehört meiner Meinung nach zu den sinnvollsten OVAs, die eine Anime-Serie spendiert bekommen hat, und bildet einen sehr schönen Epilog. Der Film ist auch ganz nett, aber kein Must-Watch.
Gestört hat mich im späteren Serienverlauf auch die Tatsache, dass sie selbst in einer Serie wie Steins;Gate noch gezwungen Harem-Elemente unterbringen mussten.
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Ich weiß nicht, es hat mich anfangs mittelschwer genervt, dass alle weiblichen Geschöpfe in dieser Serie sofort akkute Hormonschübe bekommen wenn der spindeldürre Nerd-Dude im Weißkittel in ihrer Nähe ist, aber im Endeffekt denke ich mir: es ist 'ne VN-Adaption. Natürlich sind Harem-Elemente da drin. Der Regisseur wäre wahrscheinlich an einem "The Ring"-mäßigen Fluch gestorben wenn er eine VN-Adaption ohne Harem-Elemente gemacht hätte.
Mein Lieblingsmoment der Serie war btw.
Zitat von Narcissu
Ach ja, guck bitte noch die OVA. Die gehört meiner Meinung nach zu den sinnvollsten OVAs, die eine Anime-Serie spendiert bekommen hat, und bildet einen sehr schönen Epilog. Der Film ist auch ganz nett, aber kein Must-Watch.
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Die OVA steht noch auf dem Plan, yes
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (20.02.2014 um 09:33 Uhr)
Kure-nai : Habe mich entschlossen es doch nach 7 Eps zu droppen, nachdem ich nur kurz durch die restlichen 5 Eps geskipped habe. Wie ich erwartet habe ist die Geschichte übler Murks. Insofern Damage Control. Loli hin oder her.
Interessanter Weise gibts auch 2 Ovas, die angeblich näher am LN, der Vorlage, sein sollen. Und, oh Wunder, die sind um einiges besser als eigentlich alles an der Serie. Ich ordne das einfach unter der Kategorie "vermurkste 'Adaption' wo jemand dachte, er könnte es besser als der eigentliche Autor" ein. Es gibt ein Mädel mehr, die es nicht in der Serie gibt, anscheinend einen ganz anderen Antagonisten und das Setting wirkt auch etwas anders. Sprich es scheint so, als wär der ganze Plot, den ich am Anime kritisiere, vermutlich gar nicht im Original gewesen. Wirklich verwundern tut mich das nicht, da der wirklich sehr unsinnig, komisch und irgendwie auch dämlich wirkte, aber nuja. Jedenfalls kann ich die OVAs empfehlen, die Serie nicht wirklich. N Manga gibts auch noch, ob der nochmal komplett anders ist?
edit: Ergo Proxy ist btw. auch dropped. Nachdem was ihr hier so noch drüber geschrieben habt. Ep 7+8 gingen zwar bergauf, sprich sie haben einiges erklärt, aber auch dafür wieder viele neue Fragen aufgeworfen und die Motivation kam immer noch nicht auf, weil die neuen Sachen schon wieder alles so zäh machen. Schade. Die Serie verpasst es echt das zu bieten, was der Zuschauer nun einmal erwartet. Man hat Fragen. Da kann man nicht ne halbe Stunde lang irgendwelche neuen Settings einführen, wenn der Zuschauer eigentlich nur ein paar Antworten auf bekannte Sachen oder das bisherige Setting möchte.