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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    @La Cipolla:
    The Darkness 2 ist ziemlich geil. Aber es streicht den Open World Aspekt komplett. Meiner Meinung nach kein Verlust. Allerdings darf man bei The Darkness 2 nicht einfach eine Fortsetzung erwarten. Größter Unterschied ist hier wohl auch die neue Engine und Optik (Cell Shading). Passt aber ziemlich gut zum Spiel. Vor allem aber uncut spielen. Bei der geschnittenen Version geht das komplette The Darkness Flair flöten. Hier gibts das für unter 10€, uncut, legal, für Steam.
    Cut betrifft nur Deutschland, oder?

  2. #2
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Cut betrifft nur Deutschland, oder?
    Ich glaube schon. Zumindest sagt Schnittberichte.com, dass es eine deutsche und eine europaweite Version gibt: Erstere ist geschnitten, letztere nicht.

    Zitat Zitat von La Cipolla
    Hmmmm .... danke erstmal! Ja, Open World werde ich bei dem Spiel nicht vermissen. Uncut muss ich mal gucken. Ich hätte es mir jetzt ja wie selbstverständlich für die Xbox geholt, weil ich tendenziell nicht so viel mit Gewalt und sowas anfangen kann. Ist denn auch irgendwas Inhaltliches geschnitten worden?
    Naja, es geht halt die Atmosphäre durch die Einschnitte flöten. Aber inhaltlich gibt es glaube ich keine Einschnitte (also, es fehlen keine Storyparts oder so).
    Lediglich spielerisch könnte es vielleicht ein wenig langweilig werden, da bei vielen Aktionen mit den Sonderkräften stat 20 bis 30 Animationen nur 2 vorhanden sind.


    !!!Achtung, am besten nicht bei den Zwischensequenzen ganz unten gucken, da könnte man gespoilert werden.!!!
    Hier der genaue Einblick in die Zensur des Spiels.
    Im Grunde wurde also nur die Darstellung von Gewalt vermindert, und zwar ziemlich drastisch.



    EDIT: OH MEIN GOTT, NATÜRLICH! Ganz vergessen. Das Bordell im Spiel wurde stark beschnitten. In der deutschen Version ist es nicht möglich den Leuten beim Pimpern zu zu gucken.

    Geändert von Streicher (02.02.2014 um 17:04 Uhr)

  3. #3
    Okay, danke. Ich guck mal ob ich billig an die UK-Version rankomme (Amazon ist ganz gut dabei), sonst nehm ich wohl das Steam-Angebot oben. Auch wenn ich mir immer nicht sicher bin, ob ich überhaupt noch mehr Gewalt in derartigen Spielen haben will. Selbst wenn sie perfekt dazu passt. ~_~''

    Edit: So, umgerechnet 8€ auf Amazon.uk für die PS3, geht klar. ^__^ Falls es mir jemand nach dem Durchspielen abnehmen will, sagt bescheid, ist nur eine Frage der Zeit. ^^ (Teil 1 hab ich schon in meinen Thread im Marktplatz gesetzt.)

  4. #4
    Halo: Combat Evolved (PC)
    Auf irgend einer CD gefunden und spontan mal wieder durchgespielt. Habs vor Jaaaaaaaahren schonmal gespielt gehabt und erinnere mich, dass ich es damals nicht so toll fand, unter anderem wegen der sich stetig wiederholenden Assets aus denen die Level gebaut waren. Bei diesem Durchspielen ist mir aufgefallen, wie wenig das Spiel gealtert ist. Es spielt sich noch halbwegs zeitgemäß. Ich bin ja ein großer Fan von regenerativer Energie
    Früher fand ich es doof, dass man kein Quicksave/Quickload hatte, mittlerweile finde ich Checkpoints angenehmer. Halo~ ganz nett.

  5. #5
    Papers, Please (PC):
    Wer hätte gedacht, dass man als Grenzkontrolle so viel Spaß haben kann? Sich von Leuten ihre 20 verschiedenen Dokumente zeigen zu lassen und sie nach Fehlern zu überprüfen benötigt durchaus ne Menge Konzentration und Aufmerksamkeit, aber andererseits fühlt es sich natürlich gut an, wenn man dann schnell mal einen Fehler findet. Andererseits hintefragt man seine Loyalität auch regelmäßig, einerseits, weil man offensichtlich die Leben von manchen Menschen zerstört oder zumindest deutlich schwerer macht (Bürokratiehürden, weil jemand nen 1 Tag abgelaufenen Pass hat ^_O) und andererseits, weil um einen rum ohnehin viel Korruption herrscht. Das Spiel spielt dabei durchaus mit den Moralvorstellungen, wenn man darum angebettelt wird, dass man die Leute durchlässt, weil sie sonst in ihrem alten Land ein schreckliches Schicksal erleiden würden. Auf der anderen Seite bekommt man ab dem 3. Fehler pro Tag einen Abzug auf das Gehalt, und das hat man dringend nötig um seine Familie durchzufüttern oder zu heizen.

    Zusätzlich gibt es noch viele kleine Sidestories um bestimmte Leute, Organisationen und sogar die im Spiel beteiligten Länder (welche keine umbenannten realen Länder sind, wirlich nicht ). Und einen Haufen Endings, wobei ein Großteil eigentlich Game Overs sind.

    Die Grafik im Spiel ist nicht wirklich großartig, aber sie ist funktional. Wenn man auf Eyecandy aus ist wird man es hier zumindest nicht finden. Musik ist gleichsam eher minimalistisch und eigentlich kann ich mich nur ans Opening erinnern - glaube, während des Spiels läuft auch kaum Musik. Was aber vermutlich nicht so wichtig ist, weil man sich ohnehin sehr konzentrieren muss und Hintergrundmusik gar nicht so groß wahrnehmen wird.

    Insgesamt ein sehr gutes Spiel was durchaus das Lob verdient, was es praktisch überall bekommt. Glory to Arstotzka!

    edit: Ach ja, ein Manko an dem Spiel ist der IMO viel zu kleine Ablegebereich. Wenn man sich 3-4 Dokumente von einer Person zeigen lassen muss, nebenbei noch das Regelbuch und die Fahndungsliste offen hat und den Schlüssel für den Gewehrschrank griffbereit haben will, ist der kleine Platz, den einem das Spiel beitet, deutlich zu wenig.

    Geändert von Sylverthas (04.02.2014 um 19:40 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Die Grafik im Spiel ist nicht wirklich großartig, aber sie ist funktional. Wenn man auf Eyecandy aus ist wird man es hier zumindest nicht finden. Musik ist gleichsam eher minimalistisch und eigentlich kann ich mich nur ans Opening erinnern - glaube, während des Spiels läuft auch kaum Musik. Was aber vermutlich nicht so wichtig ist, weil man sich ohnehin sehr konzentrieren muss und Hintergrundmusik gar nicht so groß wahrnehmen wird.

    edit: Ach ja, ein Manko an dem Spiel ist der IMO viel zu kleine Ablegebereich. Wenn man sich 3-4 Dokumente von einer Person zeigen lassen muss, nebenbei noch das Regelbuch und die Fahndungsliste offen hat und den Schlüssel für den Gewehrschrank griffbereit haben will, ist der kleine Platz, den einem das Spiel beitet, deutlich zu wenig.
    Habe mal gelesen dass die minimalistische Grafik (neben den geringeren Aufwandsfaktor) auch durchaus dazu dienen soll die graue, triste und monotone Atmosphäre des Arbeitsalltags widerzuspiegeln. Und das hat sie meines Erachtens auch ganz gut. Schon die Musik zu Beginn klingt so als hätte Sisyphus sie dutzende Male gehört, als er den blöden Fels hunderte Male den Berg hochgerollt hat.

    Und der kleine Platz für die Abladefläche ist wohl ein Teil der Schwierigkeit des Spiels. Größere Fläche zum Upgraden wäre cool gewesen, andererseits fand ich das auch leicht belustigend, da ich denke dass es auch durchaus im Sinne des Entwicklers war einem so mit Papieren zuzuballern, dass man langsam die Übersicht verliert. Das Spiel soll ja Bürokratie-Chaos hoch 10 vermitteln.

  7. #7
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Habe mal gelesen dass die minimalistische Grafik (neben den geringeren Aufwandsfaktor) auch durchaus dazu dienen soll die graue, triste und monotone Atmosphäre des Arbeitsalltags widerzuspiegeln. Und das hat sie meines Erachtens auch ganz gut. Schon die Musik zu Beginn klingt so als hätte Sisyphus sie dutzende Male gehört, als er den blöden Fels hunderte Male den Berg hochgerollt hat.
    Ich hatte auch mal einen Artikel gelesen, indem er meinte, dass die Grafik auch dazu diene, die Story zu erzählen. Ich weiß nicht, ob da was dran ist - aber im Endeffekt weiß ich auch nicht, wieviel eine Top-Notch Grafik hier zum Spielerlebnis beigetraten hätte und nicht eher ablenkend wirken würde. Btw. ist das Main Theme schon ganz lustig, son leichter Militärmarsch hat da was und macht das Thema des Spiels schon ziemlich klar.

    Mit der Ablagefläche hast Du natürlich Recht, als besonders spaßfördernd habe ich es aber nicht empfunden. Gerade, wenn man bestimmte Daten auf mehreren Dokumenten abgleichen muss - aber es ist auch in gewisser Weise eine Parodie auf das Bürokratie-Chaos, das stimmt

  8. #8


    Tomb Raider Definitive Edition [PS4] completed with 100% (Trophies 64%)

    Die Aufbesserung der Grafik ist wirklich gelungen. Das Spiel sieht so viel besser aus als die Versionen der letzten Generation. Ich erinnere mich, dass ich der letzten Gen einige Texturen unscharf/matschig waren. Das ist auf der PS4 natürlich nicht der Fall. Das Spiel ist gestochen scharf mit einer wirklichen Auflösung von 1080p (im gegen satz zur XBox One Version die einige Sequenzen bei 900p gelocked hat) und sieht verdammt gut aus. Auch die höhere Framerate im vergleich zur letzten Version macht einen unterschied. Ich war begeistert von der flüßigen aber dennoch weichen Bewegung Laras... das sollte definitiv standart werden. Ich war letztes Jahr schon von Tomb Raiders Grafik begeistert aber auf der PS4 sieht es doch nochmal ganz anders aus. Genauso wollte ich es haben Vom Spielerlebnis genau dasselbe, mit Ausnahme des zusätzlichen Grabes das damals nur vorbestellen vorbehalten war. Die ganzen Multiplayer Maps und Charaktere etc. habe ich noch nicht getestet, freue mich aber schon drauf. Habe für meine Xbox 360 Version nicht einen DLC gekauft…warum auch

    Ansonsten war es sehr schön das Spiel ein zweites Mal durchzuspielen. Es hat wieder einmal großen Spaß gemacht, nicht zu Letzt dank der neuen Grafik. Und ja, dass macht wirklich viel aus wenn man Spielt und den Unterschied erkennt man bereits sofort nach dem Intro. Außerdem sieht Lara noch toller aus als sie es ohnehin schon tat §herz

    Geändert von Reding (05.02.2014 um 15:54 Uhr)

  9. #9
    Broken Sword 5 Part 1: Die Baphomet's Fluch Reihe ist eine totale Nostalgiebombe für mich und ich liebe den ersten und zweiten Teil immernoch (Teil 3 wollte mir dann leider so gar nicht gefallen und Teil 4 hab ich bis heute nie gespielt, da der tendenziell noch schlechter als der Vorgänger sein soll). Umso mehr hab ich mich dann auf den wieder klassischeren fünften Teil gefreut und hatte mit dem ersten Part durchaus meinen Spaß. Die Rätsel waren vergleichsweise leicht und ich bin nur ein einziges mal hängen geblieben, weil ich der festen Überzeugung war, dass man Aladdin mit nur einem D schreibt. -____-'' Die Umgebungen sehen toll aus, leider wurden die Charaktermodelle wenn sie mit irgendwas/irgendwem interagiert haben verschwommener. Das Einzige was mir so gar nicht gefallen wollte, waren die Nebencharaktere. George und Nico wurden über die letzten Spiele ja vergleichsweise gut ausgearbeitet und ich fand's toll, dass Charaktere aus älteren Teilen Auftritte hatten, aber die meisten Figuren waren total klischeebeladen und stereotypisch, so dass es (mir zumindest) teilweise echt unangenehm aufgefallen ist. Ich befürchte aber, dass das nicht erst seit dem fünften Teil so ist, sondern das die Nostalgiebrille bisher verhindert hat, dass Ganze etwas kritischer zu betrachten. ^^'

    Broken Age: Hm. Hmm. Keine Ahnung. Ich hatte sehr viel Spaß beim spielen. Die Hauptcharaktere sind toll, die Nebencharaktere auch, die Sprecher haben eigentlich durchweg gute Arbeit geleistet (Wil Wheaton als Curtis war mein Highlight) und bis auf die Charaktermodelle liebe ich Bagel's Artstyle. Ich zieh auch meinen Hut vor Schaefer's Writing und Weltenbau, es war einfach grundsympathisch was einem da präsentiert wurde. Aber na ja ... die Rätsel waren dann leider doch sehr leicht und die Spielzeit von 3 Stunden war total frustrierend. Man ist quasi in ein neues Gebiet gekommen, hat einmal mit total coolen NPCs geredet, ist durch die Rätsel durchgeflutscht und dann ging das Ganze in einem neuen Gebiet von vorne los. Ich hätte einfach super gerne mehr mit den einzelnen NPCs agiert (gerade der Auftritt von Jack Black's H'rmony war viel zu kurz). Das ist eine der wenigen Spiele, bei dem ich darauf hoffe, dass kaum neue Gebiete und NPCs eingeführt werden, sondern das man dann in der Fortsetzung einfach mehr mit den vorhandenen Charakteren interagieren darf.

    Guacamelee: Meine Erfahrungen mit Metroidvanias halten sich ja sehr stark in Grenzen, aber im Großen und Ganzen hat mir Guacamelee ganz gut gefallen. Es ist unglaublich bunt (auch wenn ich irgendwann anfangen musste die Augen zu schließen, wenn der Bildschirm mal wieder pure Epilepsie versprühte) und hat einen tollen Humor. Vom Schwierigkeitsgrad her war's okay, ich bin ohne allzu große Probleme gut durchgekommen, aber ab so einem gewissen Punkt hatte ich eigentlich keinen Spaß mehr am Gameplay. Ich hab auch nicht alles geschafft, gerade die Chac Mool Portale, wo man die Epilepsie Orbs bekommt, waren mir dann ne Nummer zu hart. Ich nehme mal an, dass mir dadurch auch das True Ending verwehrt bleiben wird, aber damit kann ich ganz gut leben.

  10. #10
    Octodad: Dadliest Catch: Mal gleich ans eingemachte. Du bist ein, als Familienvater verkleideter, Oktopus. Du bist verheiratet und hast zwei Kinder. Der Haken an deinem Leben... niemand darf herausfinden, dass du ein Oktopus bist. Nichtmals deine Familie.
    Macht dich die Beschreibung wuschig und der Gedanke "Oh mein Gott das klingt total toll" rattert erbarmungslos durch deinen Kopf? Findest du Puns wie Dadliest Catch und Silent but Dadly so toll, dass du grinst wie ein sedierter Schimpanse? Gut, dann kauf dir Octodad.
    Findest du die Idee merkwürdig und das ganze klingt auch nicht so toll? Dann lass die Tentakel von dem Spiel.

    Ich habe den Humor genossen, ich fand die Story toll und das allgemeine Konzept einfach großartig. Ein tollpatschiger Oktopus der sich unfreiwillig durch die Gegend katapultiert ist fucking hilarious. Nicht so lustig fand ich die Tatsache gute 11 oder 12€ für ein Spiel bezahlt zu haben, was eine Spielzeit von 2 Stunden hat.
    Faszinierend finde ich aber die Tatsache, dass die Entwickler es geschafft haben innerhalb von 2 Stunden eine so tolle und emotionale Geschichte zu erzählen... ohne Scheiß, manche RPGs schaffen es nicht mich über den Verlauf von 20 Stunden an einen Charakter zu binden. Octodad macht das innerhalb von 15 Minuten.

    Fazit: Ich mag dämliche Puns. Ich mag Octodad. Korreliert das miteinander? Keine Ahnung, aber ich mag den Theme Song.

    Geändert von Gendrek (07.02.2014 um 19:57 Uhr)

  11. #11
    Dishonored (PC)

    Stealth/ Low Chaos/ Normal - Hard // Ca. 12 Stunden

    Angefangen habe ich auf Normal und ich hab mich dazu entschieden, einen No-Kill zu versuchen, bei dem ich möglichst unentdeckt bleibe. Gleichzeitig las ich so gut wie alle Bücher und Dokumente und ich habe versucht, jeden Bone Charm und jede Rune zu finden, um das Spiel möglichst vollständig abzuschließen. Zunächst: Ich war wirklich begeistert von dem Spiel, da die Atmosphäre unglaublich gut ist und das Gameplay einfach komplett spaßig durchzieht. Die Story ist ganz okay, da hätte ich mir einfach noch ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht.

    Der wichtigste Aspekt des Spiels ist aber natürlich das Gameplay und die verschiedenen Möglichkeiten, sein Ziel zu erledigen bzw. seinen Auftrag zu erfüllen. Wie ich oben schon schrieb, habe ich einen Stealth-Run versucht, was bedeutet, dass ich sehr oft gespeichert hab (wobei ich allerdings nicht allzuoft laden musste), um auch wirklich Sicher zu gehen, dass ich bestimmte Passagen einfach nicht nochmal machen muss, da es einfach eine Menge zu berücksichtigen gibt, wenn man versucht, unentdeckt zu bleiben und niemanden zu töten. Hierbei habe ich mich auch selbst irgendwann darauf limitiert, die Dark Vision nicht mehr zu benutzen (viel zu broken, wenn man jede Person in näherer Umgebung sehen kann), genauso wie ich irgendwann so gut wie keinen Gebrauch mehr von den Sleeping Darts gemacht habe.

    Nunja, da komme ich auch schon auf den Punkt: Das Spiel ist zu einfach. Effektiv braucht man nur einen einzigen Skill, nämlich Blink, welcher kurze Teleportationen ermöglicht. Bending Time ist auch noch recht praktisch, aber ein ständiges Quicksaven + Blinken bringt einen durch das ganze Spiel. Andere Fähigkeiten habe ich nur genutzt, um dem Spiel eine gewisse Portion von Abwechslungsreichtum zu geben und durch einen Review im Internet bin ich auch auf etwas sehr interessantes diesbezüglich gestoßen: Das Spiel ist eine Art "Playground". Du hast ein Ziel, das musst du erreichen und du hast sehr viele Mittel dazu. Auch wenn ich das Spiel bisher nur ein einziges Mal durchgespielt habe, so denke ich, dem doch zustimmen zu können und ich würde soweitgehend auch behaupten, dass das Spiel dazu ausgelegt ist, dass man es zwei mal spielt. Einmal Stealth mit No-Kills und einmal als kompletter Rambo. Vor über einem Jahr hatte ich das Spiel bereits mit einem Freund eine Weile gespielt und wir haben uns mehr darum gekümmert, uns durch die Welt zu schnetzeln und ich muss schon wirklich sagen, dass sich das Spiel einfach komplett anders gespielt hat. Daher wird Dishonored wohl auch eins der wenigen Spiele sein, die ich irgendwann nochmal durchspielen werde, einfach nur, um meine zur verfügungstehenden Fähigkeiten dazu zu nutzen, ein riesiges Massaker zu veranstalten. <3

    Meine Kritikpunkte:
    1) Das Spiel nimmt im letzten Dritten spürbar ab. Missionen 1,2 und 4 waren wirklich super, besonders die erste hat es mir echt angetan (die zweite war mir irgendwie zu schnell vorbei und wirkte auf mich eher gehetzt), während hingegen die letzten 3 Missionen (Flooded District bis Lighthouse) irgendwie nicht so toll waren, was aber daran liegt, dass die Interaktion mit der Stadt und deren Menschen einfach fehlte. Den meisten Spaß hatte ich so im ersten 2/3.
    2) Das Finale und der Epilog sind ein wenig zu schwach, das hätte man vielleicht etwas ausbauen können.

    Alles in allem hat mir das Spiel eine Menge Spaß gemacht und ich würde jedem empfehlen, sich das Spiel anzuschaffen. Die DLCs habe ich noch nicht gespielt, die sind demnächst auch noch dran. So würde ich dem Spiel ja 9/10 geben, aber durch das etwas unbefriedigende Ende und den eher unspektakulären letzten ~3 Spielstunden gebe ich dem Spiel 8/10.

    Geändert von Byder (09.02.2014 um 23:18 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    2) Das Finale und der Epilog sind ein wenig zu schwach, das hätte man vielleicht etwas ausbauen können.
    Spiel das Spiel auf High Chaos durch.
    Wenn man sich von dem Gedanken löst, dass man "bestraft wird" für sein Verhalten, dann ist die Story auf High Chaos wahnsinnig befriedigend, gerade das Finale. (Bestraft wird man übrigens meiner Meinung nach auch gar nicht, aber das ist ein Kritikpunkt den ich häufiger zu dem Chaos-System gelesen habe. Für mich war es total passend - spiel pazifistisch und du bekommst ein relativ seichtes Abenteuer, spiel aggressiv und das Spiel wird eine wahnsinnig coole Revenge Story.)
    Ganz zu schweigen davon, dass das Gameplay, wie du schon meintest, komplett anders ist und eine ganz andere Art von Befriedigung liefert als die Variante, in der du als Pacifist Ghost durch die Levels schleichst.

    Der erste Daud-DLC lohnt sich übrigens allein schon (und leider hauptsächlich) wegen des ersten Levels, der zweite (Brigmore Witches) soll allerdings wirklich gut sein, ich habe ihn leider bisher noch nicht gespielt.

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