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  1. #441
    Ich weiß nicht, welche OSTs du meinst, aber "90% Rotz" sehe ich bei fast keinem Komponisten. Klar sind gerade bei RPG-Soundtracks oft viele schwache oder vergessenswerte Stücke dabei. aber es gibt auch viele Soundtracks, die konstant ziemlich gut sind. Yoko Shimomura hat beispielsweise immer sehr viel Brachbares dabei (z.B. Legend of Mana oder Kingdom Hearts). Xenogears hat meiner Meinung auch sehr viel weniger Abfall als der durchschnittliche Soundtrack. Und Uematsus Soundtracks haben teilweise auch eine extrem hohe Dichte richtig guter Stücke, wenn man sich mal Final Fantasy VI bis IX ansieht.

    Der Soundtrack zu Ni no Kuni ist auch ziemlich gut, finde ich. Nicht Hisaishis bestes Werk und beim ersten Hören fand ich das nicht so begeisternd, aber als ich nochmal einen gründlichen Blick draufgeworfen hab, Von 33 Stücken fand ich letztlich 14 richtig gut, und wirklich langweilige, generische Stücke sind auch kaum dabei.

    Und hör dir das Main Theme bitte nochmal an und sag mir, was daran langweilig ist. oO


    Was Yuki Kajiura betrifft: Ich kenne nicht so viel von ihr, aber ich finde sie etwas überbewertet. Das, was ich von ihr kenne, hat nicht besonders viel Variation und ist teilweise auch recht austauschbar. Ich hab Sword Art Online und Fate/Zero in recht kurzen Zeitabständen gesehen, und da gab's ein paar von diesen epischen Stücken, die man 1 zu 1 hätte austauschen können. Ich finde sie gut und mag ihre Sachen, aber sie sind halt nicht so individuell. Ich will mich aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich von ihr wirklich nicht so viel kenne. Mir scheint es aber, sie hat wegen ihres epischen Stils sehr viel Mainstream-Appeal, erreicht aber bei Weitem nicht die Klangvielfalt von etwa Yoko Kanno, die in dieser Hinsicht aber ohnehin ungeschlagen ist.
    Geändert von Narcissu (27.08.2013 um 11:25 Uhr)


  2. #442
    Eventuell sind 90% leicht übertrieben, aber 80% triffts sicher. Xenogears ist eigentlich ein grandioses Beispiel dafür. Einer der OSTs den ich mal ganz hatte und im Prinzip nur 4 Lieder gehört habe. Von 30-40 oder was es hatte? Das meiste mag irgendwie zur Situation passen, ist aber nichts, was ich mir einfach so anhören könnte.

    Und Ni no Kuni.. es ist ok als OST, aber wieder mal nichts wirklich tolles. Das Theme ist auch nicht sonderlich toll. Ja, ein paar kurze Stellen haben was, aber größtenteils klingt es generisch. Trotzdem besser als das meiste andere was ich in dem Spiel gehört habe. Wie gesagt, nur das Haupt-Theme und die Weltkarte haben zumindest gute Elemente, wobei letzteres noch weitaus weniger zu bieten hat als das Theme. Trotzdem, an das Laputa Theme kommt Ni no Kuni überhaupt nicht ran. (Andererseits gibts dann auch so Ghibli Themes wie das von Mononoke Hime, an das ich mich 0 erinnere und somit vermutlich noch schlechter ist. Ghibli kann toll sein, muss aber nicht.)

    Bei Kajiura ist das Problem größtenteils auch, dass sie doch viel "uninteressantes" produziert, in OSTs zumindest. Dazu hat sie auch eine ziemliche Vielfalt wodurch es unmöglich ist, alles zu mögen. (man nehme ihre "solo" Alben Fiction 1 und 2 als Beispiele) Der beste OST von ihr, den ich kenne, dürfte der von Noir sein. Sowas wie Mai Hime hat lediglich "Mezame" was toll ist, Mai Otome? Nichts. Kann also ziemlich schwanken. Die von dir genannten Titel kenne ich beide nicht. Mainstream ist sie aber sicher nicht. Dazu experimentiert sie doch etwas zu sehr mit manchen Stücken.


    Kenne da wirklich nur wenige Werke wo ich sagen würde, dass der OST wirklich überragend viel tolle Musik hat. Dafür ist Musik vermutlich auch zu sehr Geschmackssache.

  3. #443
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Eventuell sind 90% leicht übertrieben, aber 80% triffts sicher. Xenogears ist eigentlich ein grandioses Beispiel dafür. Einer der OSTs den ich mal ganz hatte und im Prinzip nur 4 Lieder gehört habe. Von 30-40 oder was es hatte? Das meiste mag irgendwie zur Situation passen, ist aber nichts, was ich mir einfach so anhören könnte.
    Ich finde ein OST muss auch garnicht den Anspruch haben, nur aus Stücken zu bestehen "die ich mir einfach so anhören könnte" um als guter OST durchzugehen. Ich würde einen OST auch nie einfach so bewerten, ohne das entsprechende Spiel/Anime/Movie zu kennen, denn letztendlich kommt es auch immer sehr darauf an, wie die Musik dort eingesetzt wird, wie sehr sie zur Atmosphäre beiträgt und ob es einfach ein stimmiges Gesamtbild abgibt.

  4. #444
    Ich bewerte die einzelnen Stücke ja immer, und "5 Sterne" heißt für mich immer: "Würde ich mir nochmal/öfter anhören".
    Insgesamt bin ich da bei Xenogears auf 13 Stücke gekommen. Die, die fett markiert sind, finde ich richtig gut und habe ich auch sehr oft gehört. (Bei Motoi gibt's von solchen Stücken z.B. maximal ein paar pro Soundtrack.)

    1-02: Bonds of Sea and Fire
    1-03: Stars of Tears
    1-04: My Village Number 1!
    1-06: Faraway Promise
    1-12: Emotions
    1-21: Singing of the Gentle Wind

    2-01: Ship of Regret and Sleep
    2-05: Shevat, The Wind is Calling
    2-07: Gathering Stars in the Night Sky
    2-09: Flight
    2-17: One Who Bares Fangs at God
    2-18: The Beginning and the End
    2-19: Small Two of Pieces - Restored Pieces


    Ist natürlich alles eine Frage des Geschmacks, aber Mitsuda finde ich in dieser Hinsicht schon ziemlich stark. Ebenso wie Uematsu, Shimomura und Michiko Naruke.

    Bzgl. Ni No Kuni: Mir gefällt beim Main Theme vor Allem der Flöten-Teil. Ich mag Flöten generell sehr gern, vielleicht liegt's daran.

    Das Laputa-Theme ist großartig, das stimmt, und auch besser als das von Ni No Kuni. Aber du kannst dich nicht an das von Mononoke erinnern? Seriously? Das liegt aber sicherlich nicht an dem Stück, denn das gehört zu den besten Sachen von Hisaishi imo. Egal ob das jetzt die vokale oder die Orchester-Version ist. Sicherlich alles Geschmackssache, aber das Stück sollte man eigentlich bemerkt haben, spätestens bei den Credits. Abgesehen davon hatte Mononoke auch einige andere starke Stücke („Journey to the West“, „Legend of Ashitaka“). Ich muss aber zugeben, dass mir bei den meisten Ghibli-Filmen die Musik nicht allzu stark aufgefallen ist. Ein paar einzelne Stücke schon. Aber oft lernt man die Qualität der Musik auch erst zu schätzen, wenn man sie ein paarmal hört. Das ist umso mehr wahr, je weniger komplexer die Melodie ist (oder je weniger melodielastig ein Stück ist). Nimmt man einen epischen Chor dazu, klingt natürlich alles schon beim ersten Mal gut (Beispiel: Two Steps From Hell), wirkt aber halt oft auch generisch.

    Zu Kajiura sag ich jetzt nichts mehr, einfach, weil es ihr gegenüber unfair wäre, das ich nur wenig von ihr kenne. Hatte bisher das Gefühl, sie setzt stark auf Klavier, Violinen und epische Chöre oder Frauenstimmen und -chöre. Ich werde mir auch sicherlich noch mehr von ihr anhören, womöglich ändert sich dann mein Bild von ihr.

    Aber ja, letztlich ist Musik sehr stark geschmacksabhängig und auch stark abhängig davon, wie stark ich mich damit beschäftige. Wenn ich einen Film dreimal gucke oder ein RPG dreimal durchspiele (wobei Spiele generell den Vorteil, oder manchmal auch Nachteil, haben, dass man die Stücke öfter hört), dann setze ich mich dadurch zwangsläufig mehr mit der Musik auseinander. Oft fällt mir dann auch erst später auf, wie sehr ich die Musik mag. Und wenn ich einen Film oder ein Spiel nicht mag, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch gering, dass ich mir Musik dazu anhöre.


  5. #445
    Wo wir hier gerade noch über Musik reden. Ich habe gestern Muramasa für Vita und heute Wildarms Crossfire (Psp) angetestet, und beides klang ziemlich toll. Besonders Wild Arms. Diese Atmo. Gut, es ist Wild Arms, aber normalerweise war der Ersteindruck nie so gut. Stimmt mich wehmütig, mein letztes Wild Arms.. außer ich geb mir Teil 2 irgendwann noch mal. (Oder das Remake von Teil 1, was ich mal aus seltsamen Gründen, vermutlich "habe ein neues Spiel bekommen", nicht mehr weitergespielt habe..) Ok, vllt etwas unfair gegenüber Muramasa, der OST war wirklich bisher auch echt toll, und der Artstyle auch. Nur hab ich nicht schon diverse Vorgänger gespielt.

    @Rush: Richtig, aber es kommt eben auf die Szene an. Nicht jedes Stück muss super toll als Alleingänger durchgehen. Aber besonders Hauptthemen oder auch Dungeon Musik, sowie Kampfmusik, da kann man durchaus mal was erwarten. Und da wird im Schnitt auch reichlich geschlampt und man bekommt irgend ein Gedudel. Das merkt man natürlich erst so richtig, wenn man mal etwas erwischt was da etwas besser herangeht. Aber ich würd nie was gegen "Musik" sagen, die einfach ein gewisses Gefühl erzeugen soll, was halt nicht "boah ist das ein tolles Lied" ist. Ein OST für ein Horror-Film muss ja schon etwas anders sein, als Beispiel.


    Und um nun mal wieder etwas auf Xillia zurück zukommen. Hat Xillia eigentlich auch die besten Szenen in Skits und optionalen Sidequests "versteckt", wie Graces f das macht? Stimmt mich schon etwas unglücklich. Ist toll, dass sie existieren, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es genug gibt, die nur die Hauptstory abgeklappert haben und sich gedacht haben, dass das sicher alles relevante hat und der Rest nur Bonus ist. Naja. Die Hintergründe sind schon teils ziemlich nett. Da waren einige bei, die wirklich tolle Szenen hatten.
    Und zum Glück ist Xillia weniger extrem als Graces f. Ich glaub ich bin schon bei 170 Stunden. Das wird noch was geben. Bin noch nicht mal in diesem Epilog. So much to do.

  6. #446
    Kommt es bei OSTs nicht auch sehr darauf an, was man mit den Stücken verbindet? Also: Je mehr man ein Spiel mag und je mehr erinnerungswürdige Szenen es hat (die eben mit der jeweiligen Musik untermalt sind), desto mehr Stücke gefallen mir dann bestimmt. So findet man sicherlich auch Stücke besser, die man sonst nicht hören würde...aber sie rufen halt bestimmte Emotionen vor, die man bei ner bestimmten Szene hatte.

    Ich könnte daher nie OSTs von Games hören, die ich gar nicht kenne.

    (Psst FF XIII-2 geiler OST psssssst)

  7. #447
    Ich denke auch, dass Musik generell viel mit Verknüpfungen zusammen hängt. Das trifft auch auf den OST von Videospielen zu. Viele Stücke verlieren imo auch drastisch an Bedeutung, wenn man deren "Backgroundstory" nicht kennt. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass Musik als solche nur funktioniert, wenn das Stück entweder total awesome ist oder aber Errinerungen in unserem Gedächtnis wachruft. Das kann auch im indirekten Sinne der Fall sein.
    Höre ich ein 0815 Rock Lied, gewähre ich dem keine große Beachtung. Wird das aber in einem epischen Kampf zwischen Held und Rivalen eingesetzt, werde ich darauf aufmerksam und das Lied selber bekommt nebenbei auch noch einen "Sinn" zugeordnet. Und solange ich diesen Sinn erkenne, schätze und akkustisch auch für gut befinde, so hat dieses Musikstück bei mir gewonnen und wird angehört. Auf Youtube!

    Achja Kiru: 170 Stunden in ToGf? Man, WAS machst du da denn die ganze Zeit über? Das wäre ja schon für mich zu viel Friendship gewesen...

    Und thickstone hintergeht seine Prinzipien!
    Geändert von Kynero (27.08.2013 um 23:23 Uhr)

  8. #448
    Ich glaube da hängt mein Problem mit der Musik aus Xillia: Mir fällt fast kein Track ein, den ich jetzt mit einer Szene verbinden würde. Die Hand voll Tracks die tatsächlich für spezifische Szenen verwendet werden stechen dann dazu nicht genug raus, um im Gedächtnis zu bleiben. Gerade die Kampfmusik ist irgendwie furchtbar generisch geworden, finde ich. Bei Vesperia kenne ich nur ein oder zwei Themes die Wiedererkennungswert haben, bei Abyss waren das noch deutlich mehr - und von ToS ganz zu schweigen, wobei da glaube ich auch recht viel geremixt wurde aus alten Teilen.

    Ich bin jetzt beim zweiten Run durch den Wald (kA wie der jetzt genau hieß). Nett, wie Elize im Milla-Arc einfach dazuploppt. Das einzige was mir dazu verteidigend einfällt, ist, dass sie vielleicht damit Millas Charakter (bzw. eher ihren Fokus) zeigen wollten. Aber das zöge sie arg runter, da ich nicht gedacht hätte, dass ihr wirklich ALLES außer ihrer Mission so am Allerwertesten vorbei geht. Ich mag Milla ja, aber irgendwie erscheint sie immer mehr als der schwächste und flachste Char des Casts, und das trotz Titelrolle. :/

    Mhmh. Je mehr ich von ihrem Arc spiele, umso mehr glaube ich, dass nach dem ToS-Remake für mich Schluss ist mit Tales. Der Spaß wird mir allmählich zu teuer dafür, dass ich am Ende immer so viel zu nörgeln habe.

  9. #449
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen

    Achja Kiru: 170 Stunden in ToGf? Man, WAS machst du da denn die ganze Zeit über? Das wäre ja schon für mich zu viel Friendship gewesen...
    Das Spiel hat derbe viel optionalen Kram. Und ne ganze Menge der Stunden sind aber auch training, wo Titel-Training angestanden hat. Mal mehr, mal weniger automatisiert. Ist schön, dass man alle Chars auf AI stellen kann, so in gewissen Situationen. Aber das meiste ist wirklich einfach nur optionaler Kram. Wenn man z.B. in der Mitte des letzten Dungeons noch einmal zurück warpt, gibts einen Skit mehr oder weniger überall, außer auf der Oberwelt. Also alle Städte, die meisten Dungeons und natürlich auch sowas wie das Schloss. Man muss nur den "richtigen" Speicherpunkt erwischen. War ne schöne Überraschung. Zufällig in einem Dungeon wegen nem Request bemerkt. (Das in den Städten merkt man ja schnell..)

    Dann haufenweise Inn-Requests, die Inn-Sidequests, die normalen Sidequests. Das dauert alles länger als man glaubt. Ist schwer zu schätzen wie viel jetzt kein "Titel-Grind" war. Würde mal 120 Stunden als minimum aufstellen. Ich kann mir nicht vorstellen mehr als 50 Stunden trainiert zu haben. Klingt zu viel, auch wenn ich das schlecht sagen kann. Das zeitintensivste brauchte kaum Interaktion. Auch wenn es massiv Spielzeit war. Ich spiel halt nur relativ wenig mit FAQ, womit ich gewiss länger brauche um alles zu entdecken. Hab mir allerdings nicht nehmen lassen Faqs zu benutzten, die mir helfen nichts zu verpassen. Also eine Liste mit Skits in Reihenfolge wie man sie sehen sollte, gut für die nicht optionalen Sachen während der Story, und eine Liste mit Sidequests in Reihenfolge wie man auf sie stößt, inklusive "missable" Notiz bei den paar, auf die es zutrifft. Letztere ist schon eine Weile ausrangiert, weil nichts mehr missable ist.
    Momentan, im optionalen Teil, nutze ich nichts. Nur später ein Check ob ich alles erwischt habe. Gibt schönere Überraschungen. Yep, looks just like Sophie. Und, sehr passend, gibts die Attacke "Fangirl Dream" obendrauf.


    edit: Achja, Friendship gibts doch kaum in dem ganzen optionalen Sachen. Das meiste was breitgetreten wird ist eigentlich Cheria x Asbel. Sogar etwas zu viel muss ich sagen. Gibt zum Glück aber noch genug anderes. Der Hintergrund ist aber eigentlich relativ traurig. Auch wenn man das schnell vergessen kann, nachdem das Sidequest doch auf recht Pascalische Weise gelöst wurde. Das Spiel ist teilweise schon etwas trashig. Nur nie inner Hauptstory.
    Geändert von Kiru (28.08.2013 um 07:51 Uhr)

  10. #450
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Kommt es bei OSTs nicht auch sehr darauf an, was man mit den Stücken verbindet? Also: Je mehr man ein Spiel mag und je mehr erinnerungswürdige Szenen es hat (die eben mit der jeweiligen Musik untermalt sind), desto mehr Stücke gefallen mir dann bestimmt. So findet man sicherlich auch Stücke besser, die man sonst nicht hören würde...aber sie rufen halt bestimmte Emotionen vor, die man bei ner bestimmten Szene hatte.

    Ich könnte daher nie OSTs von Games hören, die ich gar nicht kenne.

    (Psst FF XIII-2 geiler OST psssssst)
    Aye, das ist auf jeden Wahl war und auch ein Grund, warum ich abgesehen von Soundtracks kaum etwas anderes höre. Gibt zwar auch ein paar Soundtracks, die ich intensiv gehört habe, ohne das Spiel zu kennen (Atelier Rorona, Totori, Meruru, Ayesha, Chrono Cross), aber normalerweise kommt das nicht vor. Meistens bereue ich es danach auch, weil ich mir damit so die Chance nehme, die Stücke im Spiel kennenzulernen und darüber eine Bindung zum Spiel aufzubauen. Bei Chrono Trigger hab ich das ganz stark bemerkt – das Spiel hatte tolle Musik und normalerweise hätte ich mich richtig drüber gefreut, aber da ich sie schon kannte, war es nur so ein „Ah, nett – das Stück kenn ich dich!“, was schade war.

    Aber gerade zu den Spielen und Filmen, die ich richtig toll finde, mag ich auch die Musik sehr gerne. Das ist auch so eine wechselseitige Beziehung: Durch gute Musik gefällt mir das Spiel besser, aber dadurch, dass das Spiel gut ist, mag ich auch die Musik mehr und beschäftigt mich ggf. stärker mit ihr.

    Wo wir dabei sind: Diese Musikbindung klappt meiner Meinung bei Sakuraba oft nicht so gut, weil viele seiner Stücke zu ähnlich klingen.

    Ich glaub, ich spiel FFXIII-2 demnächst auch mal.

    Und @Kiru: Sieht so aus, als müsste ich mir auch mal Wild ARMs XF antun. Wird dann auch mein letztes Spiel der Reihe sein, außer ich Spiel irgendwann noch Alter Code F, was ich auch nicht ausschließen will.


  11. #451
    Ich hab mir den Soundtrack die letzten Tage über übrigens nochmal in Ruhe angehört. Oft entdecke ich später noch Sachen, die ich toll finde und die mir beim Spielen nicht so stark aufgefallen ist.

    Bei Xillia war es eher umgekehrt. Ich kann nun fundiert sagen, dass der Soundtrack eine gewaltige Menge inspirationsloser und schwache Stücke besitzt. Allein von irgendwelchen dunklen/unheilvollen Stücken oder den typischen Danger-Themes gab es bestimmt 20 Stück, und fast alle davon fand ich ziemlich schlecht.

    Auch hatte der Soundtrack keine wirklichen Highlights für mich. Tatsächlich waren die Battle Themes das beste, vor Allem Millas, aber auch die spielen meiner Meinung nach nicht weit oben mit bei Sakurabas Battle Themes.

    Ich hatte ja gesagt, beim Spiele hatte ich die Musik in den Dörfern und Städten als das beste empfunden. Aber auch die habe ich beim Hören ohne Spiel als nicht besonders gut empfunden, von ein paar Ausnahmen abgesehen (Sharilton ist z.B. in der Tat nett).

    Sakurabas Standard ist nicht besonders hoch, aber bei den meisten seiner Spiele, die ich gespielt hab, gab es zumindest ein paar Höhepunkte. Xillia gehört neben Eternia zu seinen schwächsten Werken und auch generell zu den langweiligsten Soundtracks die ich kenne.

    Ich halte ihn als Tales-Komponist nicht mehr wirklich für geeignet. Was er gut beherrscht, sind Stücke für atmosphärische Spiele, gerne auch mal musikalisch dezent, wie Valkyrie Profile, Beyond The Labyrinth und die Souls-Spiele. Ein seine epischen Stücke und Battle Themes brauchen sich oft auch nicht zu verstecken. Aber abgesehen davon produziert er einfach unheimlich viel langweiliges Gedudel und seine Untermalung von emotionalen Szenen ist auch ziemlich schwach. Gibt sicher Ausnahmen, aber dass andere Komponisten da viel mehr zu bieten haben, ist wohl schwer zu bestreiten.


  12. #452
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich hab mir den Soundtrack die letzten Tage über übrigens nochmal in Ruhe angehört. Oft entdecke ich später noch Sachen, die ich toll finde und die mir beim Spielen nicht so stark aufgefallen ist.

    Bei Xillia war es eher umgekehrt. Ich kann nun fundiert sagen, dass der Soundtrack eine gewaltige Menge inspirationsloser und schwache Stücke besitzt. Allein von irgendwelchen dunklen/unheilvollen Stücken oder den typischen Danger-Themes gab es bestimmt 20 Stück, und fast alle davon fand ich ziemlich schlecht.
    Na, wenn es so fundiert ist, was kann man schon dagegen sagen.
    Hätte es nicht gedacht, aber der OST von ToX ist tatsächlich auf Platz 1 meiner ewigen Tales-Soundtrack-Liste gesprungen. Die für mich mit Abstand beste Arbeit von Sakuraba in dieser Konsolen-Generation. Da kommt nur Eternal Sonata/Trusty Bell noch in die Nähe. So darf er gerne weitermachen.

  13. #453
    Natürlich ist das alles Meinungs- und Geschmackssache. Das ist bei Musik viel stärker der Fall als bei den meisten anderen Sachen.
    Ich würde auch niemals anderen meine Meinung aufzwingen wollen, oder andere Meinungen als falsch darstellen. Mit „fundiert“ meine ich, dass ich mir jedes einzelne der 81 Stücke auf dem Soundtrack bei voller Konzentration angehört und dabei oben genannte Feststellungen gemacht habe, und mich nicht allein auf meine Eindrücke aus dem Spiel gestützt hab. Am Ende ist es natürlich trotzdem nur meine persönliche Meinungen.

    Was waren denn deiner Meinung nach wirklich gute Stücke oder Highlights auf dem Soundtrack von Tales of Xillia? Ich persönlich fand Judes erstes Battle Theme, alle drei von Milla, „Melee Battle“ sowie von den anderen Stücken „Illuminated by the Sunlight“ und „A Beloved Hometown“ (Sharilton-Musik) ziemlich gut, wenn auch keines dieser Stücke mich so richtig begeistert hat. Das sind 7 von 81 Stücken. Die Musik vom letzten Kampf war auch ganz gut, und es gab einige Stücke, die ganz nett waren, aber für mich eben leider nichts dabei, was ich so richtig toll fand.

    Zum Vergleich mit anderen Tales-Spielen: Tales of Eternia hatte ebenfalls 7 solcher Stücke, bei Tales of Phantasia gab es 14 (wobei ich nicht weiß, inwiefern Shinji Tamura da noch mit reingespielt hat) und in Abyss 23 (3 von Shinji Tamura, 5 von Motoo Fujiwara, darunter das Main Theme, und 15 von Sakuraba), von denen ich viele so richtig gut fand. Den Abyss-Soundtrack mag ich auch insgesamt mit Abstand am liebsten. Legendia war auch toll, von Go Shiina würde ich sehr gerne mal wieder etwas hören. Der Soundtrack hatte meiner Meinung nach nämlich kein einziges schlechtes Stück.

    Ich muss übrigens sagen, dass ich in dieser Generation sonst nichts von Sakuraba kenne, außer Beyond The Labyrinth, was meiner Meinung nach ziemlich schöne und einzigartige Musik hatte (und auch fast keine schlechten Stücke).
    Geändert von Narcissu (31.08.2013 um 11:36 Uhr)


  14. #454
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    von Go Shiina würde ich sehr gerne mal wieder etwas hören.
    Gods Eater Spiel (Psp) und ein Herbst anime namens Kyousou Giga. Auch wenn ich den jetzt nicht sooo toll finde wie du. Aber ein paar tolle Sachen sind schon dabei.


    Das Thema hier ist aber wirklich leicht abgedriftet. Tolle OSTs findet man eh an den unerwartesten Stellen.
    Geändert von Kiru (31.08.2013 um 13:19 Uhr)

  15. #455
    An sich bin ich auch kein riesiger Shiina-Fan. Aber ich fand seinen Stil äußerst interessant und sehr ungewöhnlich für Videospiele. Mir ist aufgefallen, dass er die Stücke für den Soundtrack, zumindest bei Legendia, nochmal leicht verändert und anpasst (z.B. so, dass bei vielen Stücken keine Loops mehr vorhanden sind; Noriyuki Iwadare macht das auch manchmal), weshalb mir die Soundtrack-Versionen nochmal um einiges besser erschienen als die im Spiel. Schade nur, dass ein paar Stücke auf dem OST nicht zu finden sind.

    Danke, dass du das mit Kyousogiga ansprichst. Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich mir die OVAs runtergeladen hatte.

    Und das Lied aus Precure rockt! Haha, unerwartet. Solche Sachen findet man ab und an, hab ich auch schon gemerkt. ^^


  16. #456
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Was waren denn deiner Meinung nach wirklich gute Stücke oder Highlights auf dem Soundtrack von Tales of Xillia? Ich persönlich fand Judes erstes Battle Theme, alle drei von Milla, „Melee Battle“ sowie von den anderen Stücken „Illuminated by the Sunlight“ und „A Beloved Hometown“ (Sharilton-Musik) ziemlich gut, wenn auch keines dieser Stücke mich so richtig begeistert hat. Das sind 7 von 81 Stücken. Die Musik vom letzten Kampf war auch ganz gut, und es gab einige Stücke, die ganz nett waren, aber für mich eben leider nichts dabei, was ich so richtig toll fand.
    Also meine persönlichen Highlights waren ganz klar das dritte Battle-Theme von Milla und die eine Bosskampfmusik, die glaub ich "Believe in me" hieß. Die werden mir wohl nie mehr aus dem Kopf gehen. Auch war ich froh, als ich das erste der beiden in ToX2 endlich wieder freigespielt hatte.


    Zitat Zitat
    Zum Vergleich mit anderen Tales-Spielen: Tales of Eternia hatte ebenfalls 7 solcher Stücke, bei Tales of Phantasia gab es 14 (wobei ich nicht weiß, inwiefern Shinji Tamura da noch mit reingespielt hat) und in Abyss 23 (3 von Shinji Tamura, 5 von Motoo Fujiwara, darunter das Main Theme, und 15 von Sakuraba), von denen ich viele so richtig gut fand. Den Abyss-Soundtrack mag ich auch insgesamt mit Abstand am liebsten. Legendia war auch toll, von Go Shiina würde ich sehr gerne mal wieder etwas hören. Der Soundtrack hatte meiner Meinung nach nämlich kein einziges schlechtes Stück.
    Vor ToX war der Abyss-OST mein bevorzugter aus der Tales-Reihe. Go Shiina trifft nicht wirklich meinen Geschmack.

  17. #457
    Ich werde mit dem Spiel momentan etwas ungeduldig. Bin bei 17 Stunden und habe gerade gegen gekämpft und verloren wie vorgesehen.

    Mir geht's so am Allerwertesten vorbei. Story hat mich längst verloren. Lance of Kesnik blablabla, kann's nicht mehr hören. Jude geht mir auf den Sack, totaler Waschlappen, Alvin nervt mich auf's Übelste und wenn nicht bald was passiert, dann steck ich das Spiel in's Regal und lass es da neben Graces vergammeln. Habe noch Hoffnung auf die angekündigte Wendung.

    Ich bin momentan auch an dem Punkt, an dem mich diese Verbindungsgebiete total nerven. Laufe da jetzt meist wie von der Tarantel gestochen durch. Skits und Storyszenen skippe ich meist, weil da eh nur Mist geredet wird, der die Story nicht weiterbringt und das wäre nach 17 Stunden echt mal Zeit.

    Kampfsystem wird auch langweilig. Hab's auf Hard gestellt, gemerkt, dass es nur mehr HP zur Folge hat und die Kämpfe dadurch nur länger dauern....nö, zurückgestellt.

    /rant

    Was ne Enttäuschung. Es langweilt mich genau so wie Vesperia, in anderen Worten: enorm.

  18. #458
    Was denn, hat mein Rant die Stimmung hier so getrübt

    Es hat angezogen, sodass ich beim Spielen jetzt wieder so etwas wie Spaß habe. Ich meine mich durch die jap. Version zu erinnern, dass ich nun fast durch bin. Es wird immer deutlicher, dass Millas Story eher was für den 2. Spieldurchgang ist. Es fehlen sehr viele auffällige Zusammenhänge, bei denen ich mich wirklich frage, warum das so umgesetzt werden musste.

    Wichtigste Frage: Was soll die Jazz-Musik da gegen Ende? xD

    Das Kampfsystem bringt durch die ganzen Skills wieder mehr Spaß, da auf dem Screen jetzt ganz schön die Post abgeht. Will momentan irgendwie Level 99 erreichen, evtl. mache ich den Zusatzdungeon noch. Judes Story werde ich mir aber immer noch schenken

  19. #459
    Bin auch gerade beim Milla Durchgang und schieb den so ein bisschen vor mir her. Muss aber sagen, dass ich extrem froh bin, Jude's Geschichte im ersten Durchlauf gespielt zu haben. Das Spiel hat für mich nach eh ziemlich gelitten, insofern hielt sich meine Enttäuschung über Milla's "Geschichte" vergleichsweise in Grenzen. Ich bin, wenn ich mich recht erinnere, gerade auf dem Weg nach Xian Du und habe bis dato tatsächlich mehr Sachen über Jude gelernt (!), als über Milla. Im Großen und Ganzen hat man das Gefühl, sie hätten das Spiel unnötigerweise in zwei Teile geteilt und versucht das als Feature zu vermarkten. Ich glaube, mich würde es sogar weniger stören, wenn sie Milla's Durchgang einfach freigeschaltet hätten, nachdem man Jude's Teil fertig gespielt hat. Quasi als ein nettes Tidbit für die Fans, die gerne noch einen zweiten Durchlauf machen wollen und dafür mit minimaler Varianz belohnt werden. Im Endeffekt ist es nämlich auch nichts anderes.

    Und ja, ich fand auch, dass die Musik eine etwas seltsame Entscheidung war. *shrug* Vielleicht sollte es Falls ja, hat's bei mir nicht wirklich gewirkt, aber ich bin auch kein sonderlich großer Fan dieser Musikrichtung und attestiere meine "meh"-Meinung eher diesem Umstand, als alles andere.

  20. #460
    Ja, da muss ich dir zustimmen. Die Milla-Story ist immer noch sehr Jude-orientiert...irgendwie wussten sie dieses Feature nicht so recht umzusetzen.

    Bin jetzt auch durch und fands insgesamt na ja. Ok. Wie alle Tales-Spiele (außer Graces, das hasse ich.) Wieder mal ein gutes KS und sehr schönes Artdesign für so ein faules und mittelmäßiges Spiel. Im Übrigen fällt mir immer auf, dass ich diese politischen Dimensionen in den Stories gar nicht mag. Abyss hatte das, ebenso wie Graces und jetzt eben auch in Xillia - imo völlig uninteressant.

    Es ist merkwürdig, dass 90% der Wendungen in den letzten 7 Stunden geschehen und dadurch alles sehr hastig erklärt wird. Da war nur Nier schlimmer. Und davor passiert ja mal genau gar nichts, außer 'My mission my mission lance of kresnik bla humans are so strange bla' Einige Sachen blieben für mich etwas unklar, aber das ist mir jetzt auch offen gestanden egal.

    Mein abschließendes Fazit...uff. Ich glaube, dass ich es im Rückblick doch als besten Teil der Serie einstufen würde. (Unter den Blinden....jaja)

    1. Xillia
    2. Abyss
    3. Vesperia

    .....

    100000. Graces

    Symphonia, Legendia und Eternia habe ich nie ganz durchgezockt, aber vom Hocker haben die mich auch nicht gehauen.

    Tja, Moral der Geschichte ist, dass ich mir Xillia 2 eh Day 1 hole und dieses ganze Genörgel hier eh irrelevant ist. But WHY?

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