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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das Gameplay sollte schon unabhängig von der Story-Logk funktionieren, zumindest bis zu einem gewissen Teil. Ich denke, kaum einer hätte Spaß an einem Rollenspiel, in dem die Spielercharaktere schon nach einem einzigen Angriff kampfunfähig sind, obwohl das wohl der Story-Logik entsprechen würde.

    Das Problem, dass ich mit Final Fantasy XV sehe, ist, dass die Präsentation darauf ausgelegt ist, „cool“ zu sein. Das waren Final Fantasy VII und VIII auch (Cloud spring auf 'nen Zug und so), aber hier ist es noch deutlicher. Wenn es durch irgendetwas gerechtfertigt ist, dass Noctis so viel stärker als die normalen Soldaten ist (er scheint ja der einzige mit so einer Teleportfähigkeit zu sein), dann finde ich es zumindest okay, dass er so viele Soldaten mit einer solchen Einfachheit besiegen kann.

    Eine andere Sache ist die Frage, warum er es tut und ob das Sinn ergibt. Und selbst wenn diese Frage zufriedenstellend beantwortet würde, bleibt immer noch die Darstellung selbst, und die ist halt „cool“. Da muss man sich überlegen, inwieweit man das unabhängig zur Logik sehen kann. Ich fände es auch besser, wenn das Spiel nicht so einen Weg einschlagen würde. In den Kämpfen ist das okay, in den Cutscenes weniger. Aber ich kann mich trotzdem damit vereinbaren, weil solche Action-Szenen in gewisser Weise auch nur Fanservice sind. Ebenso wie coole Rüstungen, gigantische Schwerter oder unpassend leicht bekleidete weibliche Charaktere.

    Ich finde aber nicht, dass die Charaktere dadurch notwendigerweise „oberflächlich und anspruchslos“ wirken müssen – das hängt vom Rest des Spiels ab.
    Geändert von Narcissu (17.06.2013 um 20:32 Uhr)


  2. #2
    @Fool: Fair enough

    Zitat Zitat von Narcissu
    Das Gameplay sollte schon unabhängig von der Story-Logk funktionieren, zumindest bis zu einem gewissen Teil. Ich denke, kaum einer hätte Spaß an einem Rollenspiel, in dem die Spielercharaktere schon nach einem einzigen Angriff kampfunfähig sind, obwohl das wohl der Story-Logik entsprechen würde.
    Wie sicher zu merken sehe ich das anders. Und mal andersrum gesagt: Wieso muss man in Story Cutscenes denn mit einem Angriff "kampfunfähig sein"?

    Es scheint mir so, als wenn bei J-RPGs vermutlich die größte Spanne zwischen Kämpfen und Story vorhanden ist, die man sich vorstellen kann. Schon damals hatte ich mich bei Sachen wie One Winged Angel bepisst, weil das einfach nur massiv daneben war - dabei erwarte ich natürlich keinen Realismus, aber die Regeln, die in den Cutscenes gelten, sollten nicht im Gameplay komplett über Bord geworfen werden (und andersrum ebenfalls). Auch Charaktere wie Hope sollten nicht, obwohl sie vorher nie gekämpft haben, auf einmal Soldaten links und rechts töten. Oder, falls sie dies tun, erwarte ich zumindest eine Diskussion, die das Ganze dann rechtfertigt. Und nicht dann die ganze Zeit in den Cutscenes rumwhinen, dass er einen Typen nicht töten kann, obwohls ihm sonst auch nicht so viele Schwierigkeiten bereitet.

    Gut, das Problem sehe ich bei FFXV jetzt eher nicht, weil zumindest die Boyband wohl kampferfahren sein wird. Eine klare Abgrenzung zwischen Story und Gameplay wird es aber sicher geben, weil ich Fool zustimme, dass irgendwann eine Szene kommt, bei der unheimlich wenige Soldaten einen gefangennehmen werden. Weil den Storywritern sowas einfach scheißegal ist
    Geändert von Sylverthas (17.06.2013 um 20:33 Uhr)

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