@ Luthandorius2: Ich hoffe Du nimmsts mir nicht übel, dass ich den Spoilerkasten nicht aufgemacht habe. Bin mir bei meinem Tipp zwar ziemlich sicher, aber spoilern muss ich mich dann doch nicht - nebenbei will ich sehen, wie lange der Autor die Situation aufrecht halten kann
Habe gestern Shinsekai Yori zu Ende geguckt. Bevor ich darauf eingehe eine Frage
Ansonsten weiß ich nicht, ob der letzte Storyarc so wirklich das Wahre war. Also, mir hat am Anfang und im Mittelteil die ganz spezielle Atmosphäre gut gefallen, die aufgebaut wurde um die vielen Mysterien der Gesellschaft. Im letzten Drittel verschwindet diese aber fast vollständig. Ich würde zwar nicht sagen, dass der letzte Teil dadurch schlecht wird (das wird er eher aus anderen Gründen *g*), es ist einfach nur eine Fokuswende, die mir nicht so zugesagt hat.
Tatsächlich erscheint mir der Endteil so, als wenn sie auf einmal zu viel Zeit hatten, denn das Pacing in den Episoden 22-25 kriecht förmlich. Das Ganze hat sich für mich ein wenig wie Frodo und Sam in Mordor angefühlt - glücklicherweise aber nicht ganz so langweilig *g*
Also, von den letzten Episoden wurde ich ziemlich enttäuscht, würde ich sagen. Vor allem, weil ich die ganze Zeit auf einen tollen Twist gehofft habe (und, mal im Ernst: Das ist genau die Serie, bei welcher sowas eigentlich essentiell ist), welcher nie kam und die oben genannten Episoden sonst eher langweilig waren.
Von den Charakteren kann ich mir kaum vorstellen, dass irgendeiner wirklich bei mir hängen bleiben wird. Wobei Squealer schon ne coole Sau war - also... im übertragenen Sinne
Ansonsten ist das ganze eine schöne Gesellschaftskritik im Stile von 1984 und es zeichnet ein teilweise beänstigendes, aber genau so rationales Bild einer Gesellschaft, die ihre Probleme auf eine sehr radikale aber konsequente Art löst. Ich hätte mir gewünscht, dass man, statt so viel Zeit auf die letzten Episoden zu verwenden, lieber noch mehr ins Detail geht bei einigen der Gesellschaftssachen. Meinetwegen auch auf den Rassismusstandpunkt, welcher ja im letzten Drittel doch sehr dominant war.
Die Zeit mit der Serie bereue ich definitiv nicht, da sie einige wirklich gute Momente gehabt hat.
Nebenbei könnte man sie fast schon als Gesellschaftskritik an der Käuferschicht ansehen, wenn man bedenkt, wie das Interesse anscheinend nach der 8. Episode zurückgegangen ist. Aber ich glaube die Entwickler würden das eher nicht so sehen wollen
Andererseits sind die Animationen in den Episoden 5-8 so mies gewesen, dass das sicher auch nicht geholfen hat ^_O
So, bin gerade mit Guardian of the Spirit fertig geworden. Tolle Serie. Ich mochte das Setting und die gesamte Mythologie richtig gerne, insbesondere das mit den zwei Welten. Die Charaktere waren auch ziemlich gut, und visuell und musikalisch ist die Serie ohnehin erhaben. Umso trauriger stimmt es mich, dass es wohl bei dieser einen Anime-Umsetzung der zwölfteiligen Romanreihe (von denen auch nur zwei übersetzt wurden) bleiben wird. Da hilft nur Japanisch lernen.
Aber erst mal besorg ich mir den Soundtrack und mach mir noch eine schöne Zeit damit.
Hab die Serie übrigen auf Deutsch gesehen. Die Syncho war nicht schlecht, Balsa und Torogai waren zum Beispiel sehr gut umgesetzt. Aber Chagums Sprecher konnte leider nicht wirklich überzeugen, was aber im Verlauf der Serie etwas besser geworden ist. Übrigens sind die Specials/Interviews/Pressekonferenzen auf der letzten Disc sehr interessant gewesen.
Nein, nicht Clash of the Bionoids - das Original, die Hi-Def geremasterte Edition in glorious Widescreen. Und ich weiß jetzt, warum das als einer der besten Animefilme aller Zeiten bezeichnet wird. Es hat alles: Eine wunderbar kitschige Lovestory samt Love trianlge, eine wunderbare Message über Gleichstellung und Kutlur (plump, aber schön!), arschfuckinggeile Mechadesigns, wunderschöne Charakterdesigns und SOVIEL KIIIIIHIHIHIHIIIIIIITSCH OH GOOOOOOTT!!! Soviel wunderbarer, wunderschöner, teilweise hübsch subtiler Kitsch! Und Montagen! Eine Arschladung J-Pop-Montagen! Und wahrscheinlich eines der großartigsten Enden aller Zeiten:
KITSCH! MECHAS! MEHR KITSCH! AAAAAAAAHHHH und es ist wunderbar! <3
Damit habe ich erfolgreich drei Meisterwerke des 80er-Anime innerhalb von einer guten Woche durch: Golgo 13 - The Professional, Robot Carnival und dieses Meisterwerk <3
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (07.05.2013 um 23:47 Uhr)
Damit habe ich erfolgreich drei Meisterwerke des 80er-Anime innerhalb von einer guten Woche durch: Golgo 13 - The Professional, Robot Carnival und dieses Meisterwerk <3
Schaust du Heric Age an?
Oder haben sie da Pluto eins ausgewischt? Ist schon verdammt lange her, war aber ein recht guter Anime.
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Hmmm... ok, den kannte ich noch gar nicht - ist Heroic Age wirklich gut? Beschreibung klang so zwischen "ganz nett" und "meh"
Ansonsten warte ich bei Attack on Titan aka STFU-Eren ja darauf, wie sehr ich von der Serie enttäuscht werde,
da ich finde, dass die Serie extrem viel aus den Umständen zieht, dass die Menschen eigentlich völlig unterlegen sind und somit ein nettes Endzeit-Flair aufgebaut wird.
Nebenbei hasse ich Eren natürlich, aber das sollte niemanden verwundern, weil er einer dieser lahmen Chars ist die die ganze Zeit nur rumschreien wie sie die Welt retten werden - und, btw., welcher Mensch setzt sich eigentlich zum Ziel, die Welt zu retten (bzw. die Titanen zu vernichten)? Das klingt wie die Idee von nem 8 Jährigen ^_O
Hatte auch die zweite Folge von Aku no Hana gesehen (und davor natürlich die erste ^_O). Der Stil ist zwar seltsam, aber durchaus passend. Btw. der Main sollte sich vermutlich erschießen, wenn selbst seine Retard-Buddies ihn für nen Widerling halten ^_O
Hmmm... ok, den kannte ich noch gar nicht - ist Heroic Age wirklich gut? Beschreibung klang so zwischen "ganz nett" und "meh"
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Die beiden erkennbaren Schwächen der Serie waren die Samefaces und das die Autoren und Characterdesigner bei Nival total versagt haben. Und die Prinzessin sagt in etwa so of "Age" wie man in einer Gundam-Serie den titulierenden Roboter benennt. Der Rest ist eine sehr unterhaltsame Space Opera mit OP Godzilla-Artigen Monster, nicht allzu bescheuerter Hintergrundgeschichte und halbwegs vernünftig geschriebenen Aliens/zukünftiger Kultur. Ich hatte durchaus das Gefühl, dass ich zur Abwechslung mal nicht eine weriter Version von Japan im Weltraum anschaue und das rechne ich der Serie positiv an.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass sie großartig ist, aber sie war gut genug für mich, dass ich mir die Serie vollständig angeschaut habe.
Kann mir jemand erklären, warum Accel World total toll ist, während Sword Art Online ja derbe suckt, wo es doch beides vom gleichen Autor ist?
Ich guck grad Accel World und hab erst mittendrin von dieser Verbindung erfahren und bin schockiert darüber, dass es den gleichen Ursprung hat. Und anstatt mich nun auf die nächste Folge freuen zu können, habe ich beständig Angst davor, dass die Serie auf einmal genauso mies werden wird wie SAO.
Der Rest ist eine sehr unterhaltsame Space Opera mit OP Godzilla-Artigen Monster, nicht allzu bescheuerter Hintergrundgeschichte und halbwegs vernünftig geschriebenen Aliens/zukünftiger Kultur. Ich hatte durchaus das Gefühl, dass ich zur Abwechslung mal nicht eine weriter Version von Japan im Weltraum anschaue und das rechne ich der Serie positiv an.
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OK, ich denke, ich werde mir die Serie mal geben, nen Versuch ists wert und die Schwächen klingen jetzt eher... naja, vernachlässigbar *g*
Mal sehen, auf was die Serie so ihren Fokus hat. Ich hoffe mal nicht auf Kämpfen, aber die Beschreibung lässt es zumindest nicht so klingen.
Zitat von Tyr
Kann mir jemand erklären, warum Accel World total toll ist, während Sword Art Online ja derbe suckt, wo es doch beides vom gleichen Autor ist?
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Nein, ich glaube, das musst Du mir erstmal erklären, denn ich würde sagen, beides suckt, weil es vom selben Autor ist
Im Endeffekt sind ja beide Erfüllungen von feuchten Nerdträumen (dass sie über ihre legendäre online Existenz an Bitches rankommen). Ob AW am Ende so wird wie SAO kann ich nicht sagen, weil ich es nach etwa 7 oder 8 Folgen abgebrochen habe.
Aber die Serie zementiert zumindest, dass Charaktere in Animes nicht "gewöhnlich" dick sein dürfen. Der krasse Kontrast im Zeichenstil zwischen dem Mainchar und dem Rest ist fast schon genial, wenn es nicht eigentlich traurig wäre^^°
Mit dem Zeichenstil hast du durchaus recht und das erheitert mich auch ungemein, aber ich finde die Serie auch sonst äußerst unterhaltsam. Die Twist sind zwar seicht, aber motivieren gut und die Charaktere sind sympathisch und fallen nicht alle gleich in die bekannten, üblen Harem-Klischees (ich mag die Beziehung zwischen MainChar und Schwarzschneeprinzessin, und dass bester Freund mit Kindheitsfreundin zusammen ist, ist auch ein überraschend netter Umgang mit dem Protag's Best Friend, der ja normalerweise in solchen Serien immer den Kürzeren ziehen muss).
Es könnte besser sein, ich sehe ab und zu mal etwas Potenzial verschwendet, aber trotzdem schöne Popcorn-Unterhaltung, die meine Rage-Gauge bisher netterweise noch niedrig hält. Ich hoffe, das bleibt auch so.
Kleiner Stichproben-Marathon mit Karl und Icetongue:
Gun Smith Cats (komplett)
Immer noch eine meiner absoluten Lieblings-OVAs.
Riding Bean (erste 5 Minuten)
Ebenfalls - trotz der horribaden englischen Dub - eine meiner Lieblings-OVAs. Für mich als Action-OVA-Proll ist das Ding ein Fest.
Upotto (erste Minute weil die Subs nicht gefunzt haben auf dem Fernseher)
Die erste Minute hat mir persönlich gereicht. Karl hat mir dann grob die Prämisse erklärt und ich hab an meiner Girls-with-Guns-Affinität gezweifelt...
Murder Princess (Ep. 1)
... bis Bee Train vorbeikam und mir mit dieser OVA ordentlich den Arsch wegblies. Sobald ich zurück in Essen bin wird das Ding organisiert und geguckt. Bee Train never disappoints me <3
Saints Young Men
Jesus und Buddha in 'ner WG - klingt blöd, ist aber tatsächlich sehr sehr lustig gewesen und hat mich persönlich schonmal ein bisschen angefeuert für den Film der dazu dieses Jahr rauskommt. Endlich mal Slice-of-life-Kram mit dem ich halbwegs was anfangen kann
Dogs: Bullets and Carnage (Ep. 1)
Wäre glaub ich interessant, verballert allerdings das vorhandene (wenige) John Woo-Heroic Bloodshed'ische Potential für 20 Minuten des gebündelten Gar Nichts, was den Plot angeht. Der Schrott war in der Tat so langweilig, dass ich anfing, an der hiesigen Kaffeemaschine rumzudoktoren statt die Geschichte über den KIller und seinen Schüler mit Mama-Komplexen anzusehen. Der Manga soll ja besser sein - mal sehen.
Zudem haben wir rausgefunden, dass der Fernseher meiner Eltern seeeehr weitreichende Definition von Qualität (tm) hat, denn er hat nur die oben genannten fehlerfrei abgespielt (abgesehen von Upotto - was glaub ich ganz gut war) und bei vielen anderen Sachen, die Karl anschmeißen wollte, entweder den Video-, den Audiocodec oder die Subs nicht gefunden
Und Leverage ist cool
@Lebensripper: Jo, Megazone steht schon seit längerem auf meiner Must Watch-Liste
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (09.05.2013 um 19:32 Uhr)
OK, ich denke, ich werde mir die Serie mal geben, nen Versuch ists wert und die Schwächen klingen jetzt eher... naja, vernachlässigbar *g*
Mal sehen, auf was die Serie so ihren Fokus hat. Ich hoffe mal nicht auf Kämpfen, aber die Beschreibung lässt es zumindest nicht so klingen.
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Es gibt recht viele Weltraumschlachten. Ich fand die ganz nett, weil sie eine Kombination aus totall irrealer Space Opera Technologie, Godzillas in Space und... vergleichsweise vernünftigen Methoden waren. Ist in dem Stück mit Crest of the Stars vergleichbar. Weiß nicht, ob das dein Ding ist.
(ich mag die Beziehung zwischen MainChar und Schwarzschneeprinzessin, und dass bester Freund mit Kindheitsfreundin zusammen ist, ist auch ein überraschend netter Umgang mit dem Protag's Best Friend, der ja normalerweise in solchen Serien immer den Kürzeren ziehen muss).
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Ich finds gut, dass Du die Beschreibung auf nem für mich verständlichen Niveau gehalten hast, weil ich mir Namen immer so schwer merken kann (leider nicht auf Anime beschränkt sondern generell)
Eigentlich fand ich die Prämisse der Serie gar nicht so schlecht und das Design (der Roboter) ist auch ordentlich; das Pacing war afair auch nicht das schlechteste und besser als in SAO. Ich glaube ich hab so bis Ep 10-11 geguckt. Irgendwie hatte ich dann das Interesse verloren und so richtig zurückgekommen ists auch nicht *g*
So richtig "geraded" habe ich
weil ich auf sowas nicht wirklich stehe - also, dass man neue Superkräfte dranstacked, wenn mans gerade braucht. Was der Autor leider sehr oft macht, natürlich auch in SAO^^
OK, SAO hatte natürlich noch andere Probleme, z.B. dass eigentlich nichts Sinn ergeben hat, wenn man auch nur mal ne Minute nachdenkt (und zum Glück ist das, sonst hätte ich gar nicht so viel drüber ranten können )
Zitat von Ianus
Ist in dem Stück mit Crest of the Stars vergleichbar. Weiß nicht, ob das dein Ding ist.
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Ah, der Vergleich mit Crest of the Stars ist natürlich nicht schlecht, das hatte ich gesehen und fand es gut - wobei der Fokus bei der Serie eher auf was anderem lag. Hmmm... das ist auch schon ne halbe Ewigkeit her... ^^°
Zitat von Karl
Ich bestätige noch mal, dass Gun Smith Cats ziemlich cool ist und ich dringend den Manga lesen muss.
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Yep, GMC hatte schon was. Müsste auch mal alte Sachen aus den 90ern rauskramen. Mit Zeug aus den 80ern kann ich in der Regel wenig anfangen und der Stil sagt mir schon nicht so zu, aber 90er war noch "in meiner Zeit"
In Ermangelung einer belastbaren Internetverbindung gucke ich momentan nur ein paar alte Serien, die ich noch auf Platte habe. Momentan ist es Kaiji (Season 1). Ich werde mir aber nur den Espoir-Arc angucken und danach aufhören. Meiner Erinnerung zufolge ist das der beste Teil der Serie.
Murder Princess (Ep. 1)
... bis Bee Train vorbeikam und mir mit dieser OVA ordentlich den Arsch wegblies. Sobald ich zurück in Essen bin wird das Ding organisiert und geguckt. Bee Train never disappoints me <3
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Die Serie ist coole, kurzweilige Fantasy Action. Ich mochte die. Auch wenn die alternative Version vom Opening um Welten besser ist als der Kack in der Serie. xD