Durchaus, aber es war auch ein Zeichen dafür, dass das Spiel diese Atmosphäre künstlich aufbaut. Beispielsweise sind viele Perspektiven so gewählt, wie man sie niemals wirklich "sehen" würde - heißt: ich bin in einem Gang und stehe an der Kreuzung, sehe aber nicht, was entlang des Ganges ist, in den reingeguckt wird - und da ist dann ein Zombie der vor sich hingrunzt und somit künstlich Horror erzeugt. In dem Sinne halte ich die Art, wie es RE4 löst, für bei Weitem besser.Zitat von Todestrieb
Ich denke, man sollte das Problem eher beim schnellen, actionorientierten Pacing suchen, was nicht unbedingt kompatibel mit Horror ist. Horror ist meiner Meinung nach ein Genre, was langsam aufbaut und dann knallt - und nicht, was immer nur knallt *g*
Dass man den Mehrspielerpart rauslässt ist begrüßenswert und eine IMO logische Entscheidung. TR hat gezeigt, dass sich die meisten nicht um nen halbgaren Multiplayer scheren und das Geld, was man in sowas investiert, sollte lieber gespart werden (um die Entwicklungskosten mal wieder ein bischen zu drosseln) oder, wenn man es denn unbedingt ausgeben muss, in den Singleplayer gestopft werden. Das Ganze rührt ja aus dieser Paranoia von Publishern her, dass man unbedingt den Gebrauchtmarkt, der als das gigantische Übel mit unglaublich schlechter Argumentation ausgebaut wurde, stopfen will. Und natürlich, dass Spiele wie CoD zeigen, wie toll und langlebig ein Game doch mit sowas sein kann (ja, langlebig genug für ein Jahr >_<).
Ich hoffe jetzt nur, dass er, wenn er zu den Wurzeln zurückgeht, nicht antiquierte und veraltete Gameplaymechaniken wieder rauskramt, wie es so einige Entwickler machen, wenn sie sowas sagen.





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