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Thema: OT-Geplauder XCVI - Weltuntergang? Nicht mit uns!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    'nabbend, ihr Lieben .

    Verdammt! Ich hab seit vier Tagen dermaßen heftige Rückenschmerzen, daß echt gar nix mehr geht . Ich bin so richtig grantig deswegen, daß ich mich echt beherrschen muß, Leute nicht grundlos anzuranzen.

    Darum:

    @Politik: find ich total spannend, auch das Wahlergebnis hat mich überrascht. Ich laß mich da vielleicht noch genauer drüber aus, wenns mir besser geht.

    @Tiber: Stimmt, das hab ich verpennt. Entschuldige bitte. Ich hole es bald nach .

    *wieder im Katzenkörbchen verkriech*

  2. #2
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Verdammt! Ich hab seit vier Tagen dermaßen heftige Rückenschmerzen, daß echt gar nix mehr geht . Ich bin so richtig grantig deswegen, daß ich mich echt beherrschen muß, Leute nicht grundlos anzuranzen.
    Klingt nicht gut. Warst du beim Arzt oder dergleichen?
    Da meine beiden Eltern bereits Bandscheibenvorfälle hatten, weiß ich, wie schlimm das ist und auch unterschätzt wird. Man sollte danach schauen, nicht dass es noch was ernstes ist.

    Zitat Zitat von Paddy
    [...]Zeug über Politik[,,,]
    Damit sei dein Post nicht als Gelaber abgetan, ich will nur nich alles zitieren.

    Ich weiß zwar nicht, inwieweit deine Meinung oder deine Ansicht hier objektiv ist oder ob du nur aus nicht rationalen Gründen eine Seite negativer darstellst, als andere, aber eines kann ich sagen:
    Da ich mich mit Politik nicht auskenne und bis auf oberflächliche Nachrichten auch nichts weiter an Neuigkeiten konsumiere, hab ich da keine großartige eigene Meinung und eher eine durch andere geprägte. Die Politik ist derart verzweigt, kompliziert und die Menschen mir dort so unersichtlich, dass ich es einfach nicht mit meinem Verstand vereinbaren kann.
    Für mich ist ein Kanzler dann gut, wenn ich in den Nachrichten und von anderen nichts Schlechtes höre.
    Denn selbst damit befassen tu ich mich nicht und selbst spüren tu ich im Moment von keiner Regierung irgendetwas.
    Daher kann ich da leider nicht mitreden, so gerne ich auch diskutieren würde.

    Das mit den "Piraten" für uns Gamer hat man mir oft gesagt, aber die glänzen sonst nicht gerade durch großartige Leistungen, Kompetenz, ein gescheites Programm oder ähnliches. Ich möchte meine Entscheidungen seitens der Politik nämlich nicht alleine von meinem einen Stereotyp des "Gamers" abhängig machen. Zumindest kam mir bezüglich der Piraten nie irgendetwas positives zu Ohren außer "jung", "Internet" und weiteres leeres Gequatsche.
    Werde vielmehr einfach bei jeder Wahl die Programme anschauen, ein wenig die Kanditaten beobachten und dann einfach entscheiden.
    Fakt ist: Ich hatte und habe im Moment euch keine favorisierte Partei, daher ist noch alles offen.

    Nachrichten schaue ich nie, ich zum fernsehen ja vom PC weg müsste
    Das Argument der Nachrichten am PC gilt nicht, denn dort bin ich eh immer informiert.

    Bezüglich ESO:
    Ich würde irgendwann, nach einigen Stunden des Spiels, liebend gerne meine bescheidene Meinung dazu abgeben und sie euch zur Verfügung stellen.
    Geändert von Dauganor (23.01.2013 um 18:58 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat
    Da ich mich mit Politik nicht auskenne und bis auf oberflächliche Nachrichten auch nichts weiter an Neuigkeiten konsumiere, hab ich da keine großartige eigene Meinung und eher eine durch andere geprägte. Die Politik ist derart verzweigt, kompliziert und die Menschen mir dort so unersichtlich, dass ich es einfach nicht mit meinem Verstand vereinbaren kann.
    Für mich ist ein Kanzler dann gut, wenn ich in den Nachrichten und von anderen nichts Schlechtes höre.
    Ich weis nicht, ob zumindest die Argumente alle objektiv sind, die Darstellung war durchaus schon subjektiv eingefärbt, weil ich Frau Merkel ablehne. Die Argumente selbst entstammen mehrerer Diskussionen, die ich geführt habe, auch mit Leuten, die anderer Auffassung waren uns waren so großteilig der im Gespräch erzielten Ergebnisse, was ihren Politikstil bzw. Inszenierungsstil angeht. Aber das musst du selbst entscheiden, ob du dich dem anschließt oder nicht.

    Was ich damit eigentlich eher herausstellen wollte ist eben, dass ein Kanzler nicht unbedingt gut sein muss, nur weil offensiv Nichts Schlechtes über ihn zu hören ist. Vielmehr kann das auch darauf sprechen, dass dieser Kanzler entweder gar nichts tut, weder gut noch kritikwürdig oder aber das er sich eben geschickt genug darstellen kann, dass die Kritik von ihm abgleitet. Ich wollte daher deinen Blick darauf schärfen. Frau Merkel genießt hohes Ansehen im Volk. Die Frage ist dabei, ob das eben eher dem Gefühl entspricht, dass sie das doch alles ganz gut macht oder ob es durch die Bilanz ihrer Amtszeit gedeckt ist, was ich für mich persönlich nicht bestätigen kann. Es ist durchaus gut so etwas dann doch noch zu hinterfragen.

    Zitat Zitat
    Das mit den "Piraten" für uns Gamer hat man mir oft gesagt, aber die glänzen sonst nicht gerade durch großartige Leistungen, Kompetenz, ein gescheites Programm oder ähnliches. Ich möchte meine Entscheidungen seitens der Politik nämlich nicht alleine von meinem einen Stereotyp des "Gamers" abhängig machen.
    Das ist eine gute Einstellung. Wie gesagt man muss da durchaus Prioritäten setzen was man für sich selbst und für die Gesellschaft als wichtig erachtet. Da ich die Gamingpolitik persönlich im Vergleich zu drängenderen Fragen eine geringe Priorität besitzt, werde ich auch nicht nur deswegen die Piraten wählen. Und unsere Einschätzung dieser Partei deckt sich ^^ Sie sind noch nicht regierungsfähig. Fraglich ist auch, ob sie es jemals werden können, aber ich wünsche ihnen da viel Glück, denn etwas anderer Wind täte auch unserem System gut, aber bis dahin gibt es eben auch andere gute Parteien ^^

  4. #4

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Ähm ja, ich komme gerade von der Wohnungsbesichtigung und was soll ich sagen: Ich habe die Wohnung bekommen.


  5. #5
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    @ Muffin
    Wenn du dir eine differenzierte Meinung gebildet hat, wären du und natürlich auch die anderen Beta-Tester unter euch bereit, uns eure Meinungsbilder zukommen zu lassen?
    Klar, da brauchst du mich nicht zu fragen, das mach ich gerne.^^

    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Ähm ja, ich komme gerade von der Wohnungsbesichtigung und was soll ich sagen: Ich habe die Wohnung bekommen.
    Na, dann mal herzlichen Glückwunsch meinerseits.

  6. #6

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Morgähn...
    *Kaffee und Tee koch*

    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Verdammt! Ich hab seit vier Tagen dermaßen heftige Rückenschmerzen, daß echt gar nix mehr geht .
    Arme Glan. Massage?
    *schon mal das Öl und Handtücher such*
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Ähm ja, ich komme gerade von der Wohnungsbesichtigung und was soll ich sagen: Ich habe die Wohnung bekommen.
    Gratuliere!

    @Politik:
    Deutschland interessiert mich - was das angeht - noch weniger wie unsere Politik hier.
    Ich bin schon froh das ich unsere Landeshauptfrau beim Namen und Gesicht wieder erkenne... obwohl sie nicht mehr lange bleiben wird. Kein Wunder nach dem Skandal...

    Ich hatte gestern wieder einige schöne Stunden in Ancaria - diesmal mit einem ganz frischen Schattenkrieger Namens *Eiskaltes Händchen*. Tja, der Name ist Programm.
    Dank permanenter Geistform kann ich unsichtbar durch Gegnehorden laufen und sie mit meinem Zauber Geisterhand in den Tod streicheln. Zu inzwischen 96% bleib ich dabei auch unsichtbar.
    Echt nett aber noch ziemlich lahm. Man kann immer nur einen Gegner nach dem anderen bearbeiten und der Schaden reicht nicht einmal um alle normalen Champions zu Onehitten... falls man überhaupt trifft. Die Trefferchance ist noch immer sehr mieß - gegen den ersten Drachen habe ich nur 24% ohne Temporärverstärkungen. Davon gibt es zum Glück ja 3 und in Summe komm ich da dann auf 52% für 16 Sekunden. Aber das wird schon noch - ich bin ja erst Level 26.
    Es ist dennoch eine gewaltige Umstellung im Vergleich zu meinem Inqui den ich vorher gespielt habe. Der hat 5-50 Gegner zusammengesammelt um dann alle mit einem Klick ins Datenvalhalla zu schicken.
    So - damit hab ich jetzt 9 Chars angefangen - 2 Hochelfinen (Feuer/Eis), 2 Dryaden(Fern/Voodo+Natur), 2 Schattenkrieger(Summoner/Händchen), 1 Tempelwächter (Massenvernichter), 1 Inqui (Zauberer) und eine Sera (BFG). Ich kann mich nicht entscheiden...

  7. #7
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Steinbrück steht von seiner Person her für eine sozialdemokratische Politik mit finanzieller Vernunft.
    Ich persönlich mag Steinbrück, ebenso seine Haudrauf-Mentalität. Der Mann sagt, was er denkt. Das finde ich sehr sympathisch.
    Was die Hauptkritikpunkte angeht:
    1) Rednerhnorare: Ich versteh das Problem nicht. Zu der Sache gehören immer zwei. Er verdient viel Geld mit Vorträgen, und es gibt jemanden, der ihm so viel bezahlt. Also wird er das Geld wohl wert sein, sonst bekäme er das nicht. Für mich stellt sich nur die Frage: Hat er es versteuert? Wenn ja, weiß ich nicht, was es zu meckern gibt. Das Ganze erscheint mir mehr als eine lancierte Neiddebatte. Erschreckend, daß so viele Leute darauf hereinfallen.

    2) Kanzlergehalt: Er hat nicht gesagt, daß er als Kanzler mehr Kohle haben will. Er hat gesagt, daß die Vergütung im Verhältnis zur Verantwortung zu wünschen läßt. Das ist keine neue Position, diese Meinung existiert schon länger. Wenn man erstklassiges Personal haben will, muß man erstklassig bezahlen. Das ist keine Hexerei, sondern gesunder Menschenverstand. Läuft in der freien Wirtschaft überall so. Wieder frage ich mich, wo der Skandal ist.

    Trotzdem bin ich kein SPD-Fan. Das liegt weniger an Steinbrück, als an Gabriel, Nahles und Konsorten. Und natürlich an den Grünen. Meine Familie lebt von der Landwirtschaft. Da müßte ich bescheuert oder Masochist sein, mir die Grünen mit in der Regierung zu wünschen. "Hast du 'ne Kuh, wähl CDU" kommt nicht von ungefähr.
    Abgesehen davon ist mir die Regierung Schröder nicht gerade in guter Erinnerung.

    Zitat Zitat
    Gerade mit der schwarz-gelben Koalition hielt Misswirtschaft durch Steuerbegünstigungen und schwachsinnige Projekte wie das Betreuungsgeld als auch Klientelpolitik in Form von Geldverschwendung im Gesundheitswesen Einzug. Frau Merkel hat an dieser Stelle die FDP aus reinem Machtkalkül gewähren lassen, wie die das Geld der Steuerzahler zur eigenen Landschaftspflege mit beiden Händen zum Fenster hinaus warfen.
    Ich schätze, du sprichst da die Mövenpicksteuer u.ä. an. D'accord. Was das Betreuungsgeld angeht, bin ich sehr gespalten. Ich sehe es nicht als falsch an, die Leistung von betreuenden Müttern oder Vätern zu vergüten. Das ist ein 24/7 - Job, der sehr viel Verantwortung verlangt. Auch sehe ich es als wichtig an, Eltern die Wahl zu lassen, ihre Kleinkinder die ersten 3 Jahre (also in der Prägephase) zu Hause betreuen zu wollen. Ich meine, wer wirft schon Kinder in die Welt, um die nach 6 Monaten in eine staatliche Einrichtung abzuschieben, nur um dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung zu stehen. Natürlich ist das eine legitime Möglichkeit, aber verlangen sollte man das nicht. Das Betreuungsgeld empfinde ich eher als Anerkennung der Erziehungsleistung.
    Zitat Zitat
    Steinbrück ist da eine gute Wahl zu beweisen, dass die SPD nicht nur sozial ist sondern auch vernünftig.
    Ja, Steinbrück traue ich das ohne weiteres zu. Dem Rest der SPD nicht unbedingt, den Grünen als Wunschkoalitionspartner schon gar nicht.

    Zitat Zitat
    Desweiteren verkauft sich Frau Merkel dem Volk gegenüber nur als gute Kanzlerin. Das hat mit ihrem Politikstil zu tun. Ihr Vorgehen ist daraus ausgerichtet dem Bürger wenig zuzumuten und den Bürger nicht unnötig zu belästigen. Wodurch der Bürger geradezu dazu erzogen wird sich nicht mehr für Politik zu interessieren, was für sie den entscheidenden Vorteil hat still neben dem Volk her regieren zu können. Der Bürger glaubt derweil es wäre alles in Ordnung. Wenn sich irgendeine Krise oder ein Skandal dennoch den Weg in die öffentliche Wahrnehmung bahnt, dann wälzt sie diese Probleme geschickt auf andere ab, womit sie sich unbeschädigt hält.
    Ich sehe Merkel garantiert nicht kritiklos. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das, was ihr als "zaudern" und "aussitzen" ausgelegt wird, nicht eher damit zu tun hat, daß sie sich nicht zu blindem Aktionismus hinreißen läßt und erstmal so viele Konsequenzen wie möglich bedenkt, bevor sie losstürmt.
    Mir fällt spontan eine Sache ein, wo Merkel impulsiv gehandelt hat, und das war der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg nach der Fukushima-Sache. Und dieses Erneuerbare Energien - Gedöns ist ein Fiasko, das seinesgleichen sucht. Nicht zuletzt, weil hier versäumt wurde, die Konzerne in die Pflicht zu nehmen, was den Trassenausbau angeht. Siehe Offshore-Anlagen und Einspeisung von Strom privater kleiner Erzeuger.

    Was das Taktieren um die PIIGS-Unterstützung und das scheibchenweise Gewähren von Unterstützung angeht, da sind wir wieder einer Meinung. Man sollte den Leuten reinen Wein einschenken.

    Zitat Zitat
    Die Frage nach der Partei kann dir wohl niemand abnehmen und es ist auch nicht nötig sich direkt an eine Partei zu binden, denn auch Parteiprogramme und Einstellungen können sich ändern. Vielmehr solltest du darauf achten, dass du eine hohe ideologische Schnittmenge mit der jeweiligen Partei als auch das du gewisse Überzeugungen gewichtest und danach entscheiden, welche Partei für das eintritt, was dir insbesondere wichtig ist.
    Tja, welche Partei... gute Frage. Ich bin grundsätzlich eher konservativ eingestellt, aber deshalb ohne Nachdenken mein Kreuz bei der CDU zu machen, käme für mich nicht in Frage. Grundsätzlich habe ich in letzter Zeit das Gefühl, die Parteien beschäftigen sich zu sehr mit sich selbst statt mit Inhalten - die muß man schon suchen. Ich weiß noch nicht, wen ich im Herbst wählen werde. Momentan fühle ich mich von allen gleichermaßen verarscht. Das bringt mich wieder zu Steinbrück, der es wagt, Tacheles zu reden, auch wenn er damit reihenweise Leuten auf den Schlips tritt. Oder gerade deswegen. Ich traue nur dem Haufen nicht, der hinter ihm steht. Vor allem, weil ich nicht weiß, wie sehr die noch von Schröder / Clement / Müntefering & co. beeinflußt sind.

    Zitat Zitat
    Politik mag dir langweilig erscheinen, aber wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, merkt man schnell, dass unser Leben von der Politik auch stark gestaltet wird, ohne das wir etwas davon merken. Und sobald man merkt, dass dort Menschen in womöglich essentiellen Fragen darüber entscheiden, wie wir unser Leben zu leben haben, kommt meiner Erfahrung nach das Interesse von selbst, denn irgendwann könnte man aufwachen und vor vollendeten Tatsachen stehen. Ich gebe zu, dass unser Wahlrecht uns recht wenig Einfluss auf die konkrete politische Gestaltung gibt, aber da es unser stärkstes Recht ist, ist es geradezu wichtig das wir es nutzen, um zu bestimmen, wer diese politische Gestaltung vornimmt und noch viel wichtiger das dieser jemand weiß, dass er eine aufmerksame Öffentlichkeit zu erwarten hat, die ihm bei seiner Arbeit auf die Finger schaut und sich dann auch mit hoher Beteiligung bei der nächsten Wahl dafür aussprechen könnte, dass er seinen Hut nehmen muss, wenn er keine ordentliche Arbeit macht.
    This!



    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Klingt nicht gut. Warst du beim Arzt oder dergleichen?
    Da meine beiden Eltern bereits Bandscheibenvorfälle hatten, weiß ich, wie schlimm das ist und auch unterschätzt wird. Man sollte danach schauen, nicht dass es noch was ernstes ist.
    Ich war schon mehrfach beim Arzt deswegen, es liegt nicht an der Wirbelsäule, sondern an extrem verspannten Muskeln. Ich hoffe, daß meine neue Ärztin ein paar Ideen dazu hat, bisher war taubspritzen die Vorgehensweise der Wahl. Wirkt aber nur vorübergehend. Seit heute Abend ist es wieder etwas besser.


    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Arme Glan. Massage?
    *schon mal das Öl und Handtücher such*
    Dein Engagement in allen Ehren, aber bitte, bitte... nicht anfassen .

    Zitat Zitat
    Ich hatte gestern wieder einige schöne Stunden in Ancaria - diesmal mit einem ganz frischen Schattenkrieger Namens *Eiskaltes Händchen*. Tja, der Name ist Programm.
    Ich hab gerade "Divine Divinity" wieder ausgegraben. Kennt das noch einer? Es ist alt und ein bißchen umständlich, macht mir aber einen Heidenspaß.

  8. #8
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Ich war schon mehrfach beim Arzt deswegen, es liegt nicht an der Wirbelsäule, sondern an extrem verspannten Muskeln. Ich hoffe, daß meine neue Ärztin ein paar Ideen dazu hat, bisher war taubspritzen die Vorgehensweise der Wahl. Wirkt aber nur vorübergehend. Seit heute Abend ist es wieder etwas besser.
    Mit Empfehlungen alá "Entspann dich" oder "lass dich massieren" wäre ich wohl nicht der einzige. Weshalb sind deine Muskeln im Rücken denn so verspannt?
    Hat das einen Grund wie ständige, heftige Belastung durch Arbeit, Hobby oder kam das einfach so?
    Ansonsten weiß ich nix davon, wünsch dir aber eine gute Besserung. Rückenschmerzen sind nicht schön, das wünsche ich niemandem.

  9. #9
    Zitat Zitat von Dauganor Beitrag anzeigen
    Mit Empfehlungen alá "Entspann dich" oder "lass dich massieren" wäre ich wohl nicht der einzige. Weshalb sind deine Muskeln im Rücken denn so verspannt?
    Danke, es geht wieder einigermaßen .

    Nun, ich komm vom Bauernhof. Das ist wohl irgendwas zwischen zu früher, zu heftiger Belastung und Psychosomatik, so genau scheints keiner zu wissen. Ich lebe schon ca. 10 Jahre damit; es kommt und geht. Paßt schon .

  10. #10
    Bin auch wieder richtig "online".

    sims, lass den Tacker in Zukunft weg, der bringt Unglück. Ich bleib auch so mehr oder weniger hier, versprochen.

    @Politik:
    Noch ein Wort zur SPD: Also ich höre Gabriel gerne zu, ist auch mein Lieblingspolitiker (heißt nicht, dass die SPD meine Partei ist). Aber wenn der Kerl einmal zu einer Rede angesetzt hat, dann zaubert er selbst mir ein Schmunzeln auf's Gesicht, und das ist keines der Art "Was für ein Vollpfosten", nein, ganz im Gegenteil...

    @Rückenschmerzen & Massage:
    Lass das aber wirklich nur von einem Profi machen, wenn überhaupt. Da haben schon manche Amateure (nichts für ungut, sims ^^) das Ganze um einiges Schlimmer gemacht als es vorher war
    Nicht umsonst kann man am Folgetag nach einer gut gemeinten Massage massive Rückenschmerzen haben, obwohl man vorher beschwerdefrei war.

    @Divine Divinity:
    Hier, ich, ich, ich...*meld*
    Bis zum Ko...äh, erbrechen gezockt

    @BIT:
    Glückwunsch zur Wohnung

  11. #11
    Zitat Zitat von Van Tommels Beitrag anzeigen
    @Rückenschmerzen & Massage:
    Lass das aber wirklich nur von einem Profi machen, wenn überhaupt. Da haben schon manche Amateure (nichts für ungut, sims ^^) das Ganze um einiges Schlimmer gemacht als es vorher war
    Ich hab mir jetzt mal ne Sportärztin gesucht, vielleicht fällt der eher was ein. Die Ochsentour über diverse Orthopäden hab ich schon hinter mir. Ich denk mir immer mehr, daß ich wieder richtig hart Sport machen müßte, nicht nur son bißchen joggen. Vielleicht ist Angriff die beste Verteidigung ^^.
    Zitat Zitat
    @Divine Divinity:
    Hier, ich, ich, ich...*meld*
    Bis zum Ko...äh, erbrechen gezockt
    Ich hänge in Verdistis und komm da nicht klar. In RPGs hab ich immer Probleme in Städten, das ist mir zu unübersichtlich.

  12. #12
    Zitat Zitat
    1) Rednerhnorare: Ich versteh das Problem nicht. Zu der Sache gehören immer zwei. Er verdient viel Geld mit Vorträgen, und es gibt jemanden, der ihm so viel bezahlt. Also wird er das Geld wohl wert sein, sonst bekäme er das nicht. Für mich stellt sich nur die Frage: Hat er es versteuert? Wenn ja, weiß ich nicht, was es zu meckern gibt. Das Ganze erscheint mir mehr als eine lancierte Neiddebatte. Erschreckend, daß so viele Leute darauf hereinfallen.
    Das konnte ich auch nicht nachvollziehen. Schließlich wenn mir jemand ein paar Zehntausender dafür anbieten würde eine Rede zu halten, würde ich die auch ohne zu zögern annehmen. Durch die Offenlegung der Quellen schließt sich auch die Sache mit ner versteckten politischen Landschaftspflege seitens der Organisatoren. Freilich bliebe noch zu klären inwiefern Steinbrück ein Zeichen dafür setzt, dass er gewisse Gruppierungen durch seine Anwesenheit aufwertet, aber das ist dann auch eine im Wesentlichen sehr ideelle Debatte die da geführt würde. Man sagt ja auch das es einen gewissen Ruch hat, wenn man als Spitzenkandidat einer Arbeiterpartei wie der SPD Millionenhonorare kassiert, aber tatsächlich hat Steinbrück eigentlich das geschafft, was auch der Arbeiter will. Der Arbeiter möchte Gerechtigkeit aber auch vor allem Lohngerechtigkeit und einen angemessenen Teil vom Wohlstand. Wie ich es ausdrücken würde, wollen wir alle Millionäre sein und da sollten wir es eben Steinbrück gönnen und eben daran arbeiten, dass es auch einen auskömmlichen Wohlstand für die breite Masse geben wird.

    Was hierbei eigentlich wesentlich delikater war, dass die gerade diejenigen gehen Steinbrück gehetzt haben, die noch viel eher von Honoraren in den verschiedensten Formen profitieren und wesentlich weniger Transparenz walten lassen, als sie gefordert haben und in den letzten Jahren immer wieder auch neue Transparenzregeln blockiert haben. Also da haben dann genau diejenigen über Steinbrück gemeckert, die das mindeste Recht haben, dies zu tun. Deshalb verlief sich das mit den Honoraren auch recht bald, während dem Ganzen eben nur noch dieser unschöne Beigeschmack von wegen Millionen und Arbeiterpartei das passt nicht anhing, wobei ich das wie gesagt auch eher als unberechtigt zurückweisen würde.

    Zitat Zitat
    2) Kanzlergehalt: Er hat nicht gesagt, daß er als Kanzler mehr Kohle haben will. Er hat gesagt, daß die Vergütung im Verhältnis zur Verantwortung zu wünschen läßt. Das ist keine neue Position, diese Meinung existiert schon länger. Wenn man erstklassiges Personal haben will, muß man erstklassig bezahlen. Das ist keine Hexerei, sondern gesunder Menschenverstand. Läuft in der freien Wirtschaft überall so. Wieder frage ich mich, wo der Skandal ist.
    Ich habe mich mal mit einem Freund darüber unterhalten. Ich bin da ganz auf deiner Höhe Glann und hab dann auch so argumentiert, aber er meinte dann, dass es in der Politik ja auch noch darum gehe viel Geld zu verdienen, sondern das er eher einen Kanzler wolle, der sich eben nicht wegen des Geldes ins Kanzleramt hocharbeitet, sondern wegen der Sache. Da muss ich sagen, ist schon etwas dran, aber ich finde es vermittelt auch einen gewissen Respekt gegenüber der freien Wirtschaft, die bis zur Wirtschaftskrise durchaus auch mit gewisser Arroganz auf den politischen Betrieb herab geblickt hat, eben auch wegen der geringen Gehälter und die Politik eben auch nicht als wirklich wichtig empfand es deshalb auch zu einer gewissen Hybris kommen konnte, dass Unternehmer glauben sie könnten die Politik bestimmen, wie sie es wollen. Aber das sind eben auch Empfindungssachen. Ich würde auch durchaus meinen, dass gerade ein Bundeskanzler, der sein Privatleben faktisch aufgibt um dieses Land zu regieren, durchaus auch entsprechend vergütet werden sollte. Allerdings sollte man in dem Zusammenhang auch überlegen, ob Managervergütungen (das wird ja gerne verglichen) dann nicht auch ein Stück weit völlig absurd sind. Nur als Denkansatz. Ich zumindest fühlte mich jetzt auch nicht sonderlich peinlich berührt von dieser Aussage. Aber da wird auch wieder gerne konstruiert das Steinbrück eben für eine Arbeiterpartei antritt und das das da seltsam wirkt über dieses "Luxusproblem" zu reden.

    Zitat Zitat
    Ich sehe Merkel garantiert nicht kritiklos. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das, was ihr als "zaudern" und "aussitzen" ausgelegt wird, nicht eher damit zu tun hat, daß sie sich nicht zu blindem Aktionismus hinreißen läßt und erstmal so viele Konsequenzen wie möglich bedenkt, bevor sie losstürmt.
    Die Frage ist ob sie dann selbstbestimmt eine Entscheidung trifft, die dann auch gestalterisch ist, oder ob sie lange genug abwartet um eine Entscheidung zu treffen, mit der sie irgendwie bequem durchkommt. Es muss nicht purer Aktionismus sein. Es ist gut vorher die Möglichkeiten abzuwägen und dann etwas zu tun, aber es muss dann eben auch etwas getan werden. Allerdings ist es bei ihr häufig der Fall, dass sie abwartet und abwartet und abwartet und sich die Ereignisse lieber in den Schoß fallen lässt, auf die sie dann reagiert, anstatt zuvor schon unter der Abwägung der Möglichkeiten und Risiken den Prozess ganz anders zu gestalten und im eigenen Willen zu lenken, aber dafür wäre eine klare Positionierung von ihr nötig, was ihr dann gefährlich werden könnte, weil sie dadurch angreifbar wird. Auch die Position zu Europa bzw. zu unseren Partnerländer war während der Krise häufig sehr ambivalent, je nachdem wie gerade das Erfordernis nach der Stimmung im Inland und der gegebenen Vernunft gegenüber dem Ausland war. Ein entschiedeneres Herangehen an die Krisenbewältigung hätte dem ganzen Prozess sicher nicht geschadet, wo gerade auch die unsicheren Märkte sich ein Signal gewünscht hätten, dass der Prozess nun wirklich angepackt und nicht auf das nächste Gipfeltreffen vertagt wird.

    Zitat Zitat
    Mir fällt spontan eine Sache ein, wo Merkel impulsiv gehandelt hat, und das war der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg nach der Fukushima-Sache. Und dieses Erneuerbare Energien - Gedöns ist ein Fiasko, das seinesgleichen sucht. Nicht zuletzt, weil hier versäumt wurde, die Konzerne in die Pflicht zu nehmen, was den Trassenausbau angeht. Siehe Offshore-Anlagen und Einspeisung von Strom privater kleiner Erzeuger.
    Wobei das schon den ironischen Beigeschmack hatte, dass ihr diese Überstürzung niemand abgekauft hat. Da gab es nach Fukushima eine noch stärkere Gegnerschaft im Volk gegen die Atomkraft und da setzt sie sich dann eben schnell an die Spitze der Bewegung wenn sie den Ausstieg aus den Kernkraft beschließt, obwohl sie nur wenig zuvor behauptet hat, dass die Kernkraftwerke in Deutschland absolut sicher seien und die Laufzeiten ja sogar verlängern ließ. An den AKWs in Deutschlands hat durch Fukushima Nichts geändert, aber die Stimmung im Volk hatte sich schnell und radikal gedreht und da hat Frau Merkel nur noch einmal mehr bewiesen wie opportunistisch sie eigentlich ihr Regierungsamt versteht, wobei ich den Ausstieg natürlich begrüße.
    Eine weitere Ironie an der Sache ist, dass rot-grün seiner Zeit den Ausstieg ja schon einmal beschlossen hatten und das sogar über einen längeren Planzeitraum in dem die Unternehmen sich nach und nach bewusst werden sollten, dass es damit bald vorbei ist und sie ihre Kapazitäten und den Ausbau gemäß der noch verbleibenen Laufzeiten vorantreiben sollen, um dann Ersatz für die AKWs zu haben. Gerade die stete Hoffnungspolitik mit einer schwarz-gelben Koalition würde das alles wieder rückgängig gemacht, unterließen die Energieunternehmen natürlich die nötigen Investitionen, weshalb jetzt durch den überstürzten Ausstieg eben die nötigen Strukturen nicht einmal annähernd vorhanden sind, obwohl sie sehr zeitnah gebraucht werden.

    Über das Management der Energeiwende könnte man auch viel sagen, aber da erachte ich eher die FDP als den Splitter im Fleisch. Tatsächlich sabotiert ja was die Beteiligung der Unternehmen, als auch staatliche Eingriffe in die Netze und den Ausbau angeht, gerade Herr Rösler in seiner Funktion als Wirtschaftsminister die Energiewende wo er kann, betreibt auch wieder klaissische Klientelpolitik. Da kann man sagen, dass sich Herr Altmeyer wenig gegen Rösler durchzusetzen versucht, aber da ist natürlich auch noch die Koalition und der Willen der FDP notfalls einen Skandal zu riskieren oder alles zu blockieren, wenn ihnen dann diese Möglichkeiten der politischen EInflussnahme genommen werden.

    Zitat Zitat
    Ich schätze, du sprichst da die Mövenpicksteuer u.ä. an. D'accord. Was das Betreuungsgeld angeht, bin ich sehr gespalten. Ich sehe es nicht als falsch an, die Leistung von betreuenden Müttern oder Vätern zu vergüten. Das ist ein 24/7 - Job, der sehr viel Verantwortung verlangt. Auch sehe ich es als wichtig an, Eltern die Wahl zu lassen, ihre Kleinkinder die ersten 3 Jahre (also in der Prägephase) zu Hause betreuen zu wollen. Ich meine, wer wirft schon Kinder in die Welt, um die nach 6 Monaten in eine staatliche Einrichtung abzuschieben, nur um dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung zu stehen. Natürlich ist das eine legitime Möglichkeit, aber verlangen sollte man das nicht. Das Betreuungsgeld empfinde ich eher als Anerkennung der Erziehungsleistung.
    Ich bin da auch einer Meinung mit dir. Es stellen sich allerdings durch die Konstruktion des Betreuungsgeldes Probleme und bei der Finanzierung. Wir haben einen eindeutigen Zielkonflikt was die Förderung verschiedener Familien- oder Erziehungsmodelle angeht. Man möchte gerne, was ich begrüße, dem Bürger die Wahlfreiheit ohne Nachteile ermöglichen und fördert jetzt mit dem Betreuungsgeld die klassische Erziehung und mit dem KiTa-Ausbau das Modell berufstätiger Mütter. Allerdings ist zu einer umfassenden Umsetzung beider Fördermodelle nicht genug Geld da. Weshalb es besser wäre sich auf ein Modell zu verlegen und dann auf dasjenige, welches hinsichtlich des Bedarfs eher nötig ist. Tatsächlich sind demographische Entwicklung, gesellschaftlicher Wertewandel und wirtschaftliches Erfordernis eher darauf angewiesen die schnelle Berufstätigkeit der Mütter nach der Schwangerschaft zu forcieren, weshalb es zumindest meiner Ansicht nach eher sinnvoll ist zunächst den teuren KiTa-Ausbau voranzutreiben, als an einem strukturell weniger relevanten Familienmodell festzuhalten.

    Desweiteren taugt das Betreuungsgeld nicht als adäquater Einkommensersatz dafür ist es viel zu niedrig. Es begünstigt damit eher noch Familien zusätzlich in denen der alleinverdienende Mann ohnehin genügend Geld mit nach Hause bringt, um die Familie zu versorgen. Es wäre nur ein nettes Zubrot, das aber am eigentlichen Bedarf vorbei geht, also man würde theoretisch diejenigen unterstützen, die es nicht notwendig haben (wenn gleich ich nicht absprechen möchte, dass ein paar Hundert Euro mehr sicherlich jeder Familie nützen würde, aber es würde dann die angestrebte Wirkung verfehlt). Und in denjenigen Haushalten wo das Einkommen des Mannes nicht für den Lebensunterhalt ausreichend ist, denke ich auch nicht, dass das Betreuungsgeld dann soviel ausmacht, dass der Lebensunterhalt ausreichend gesichert ist. Ich halte es an der Stelle für verfehlt. Ich sehe daher darin auch eher ein nicht mehr zeitgemäßes Zugeständnis an die Konservativen Kräfte in der CDU als eine wirklich begründete Maßnahme. Eher um den Frauen Anerkennung zu zollen, wäre anstelle des Betreuungsgeldes eine Anrechnung der Erziehungszeit bei der Rente eine besser gangbare Variante gewesen. Die kostet zwar auch jede Menge Geld, aber würde sich dann auch tatsächlich auf alle Bedarfsträger sinnvoll erstrecken.

    Zitat Zitat
    Das bringt mich wieder zu Steinbrück, der es wagt, Tacheles zu reden, auch wenn er damit reihenweise Leuten auf den Schlips tritt. Oder gerade deswegen. Ich traue nur dem Haufen nicht, der hinter ihm steht. Vor allem, weil ich nicht weiß, wie sehr die noch von Schröder / Clement / Müntefering & co. beeinflußt sind.
    Wenn es dich ängstigen sollte, dass die vielleicht von Schröder etc. noch beeinflusst sind, dann kann ich den beruhigen. Die SPD tendiert immer mehr dazu in diesem Wahlkampf auf Konfrontation mit der Linken zu gehen. Das bisherige Wahlprogramm ist doch schon sehr stark links und es werden zu meinem Bedauern viele Agenda-Positionen in Frage gestellt oder abgeräumt.

    Zu der Agenda-Politik muss ich wirklich sagen, dass ich sie für richtig hielt und weiterhin für richtig halte. Tatsächlich hat der wirtschaftliche und auch noch anhaltende Aufschwung Deutschlands seine Grundlage in dieser Agenda-Reform. Eine Sache für die sich Frau Merkel immer noch zu Unrecht feiern lässt. LEider tragen Reformen erst mit zeitlicher Verzögerung Früchte und so konnte, was Schröder und Steinmeier unter Schlägen der eigenen Partei zum Wohl des Landes auf den Weg gebracht haben, von ihr dann in der Großen Koalition geerntet werden. Sie hat dann das Lob kassiert für die Reformen, für die man ihren Vorgänger verbal verprügelt hat. Aber ich sehe die Agenda-Zeit auch kritisch. Die Agenda war sozialpolitisch nicht austariert und das ist ein ehebliches Manko - ein Konstruktionsfehler. Allerdings sollte man dafür die SPD auch nicht schelten. Die Reformen mussten für den damals kranken Mann Europas, Deutschland, recht schnell und einschneidend kommen, um die nötigen Wirkungen zu erzielen. Es war klar das das nicht perfekt werden würde und das sind ja Gesetzte sowieso sehr selten. Man sollte deshalb eben die Möglichkeit einräumen den damals verpatzten sozialen Ausgleich nachträglich zu verbessern und das Reformprogramm entsprechend zu optimieren. Sich aber gleich gänzlich vom Reformkurs zu verabschieden ist aus meiner Sicht absolut dumm und falsch. Die Agenda 2010 hat viel Gutes aber auch Schlechtes für Deutschland bewirkt. Jetzt sollte man sich eher darum kümmern das Gute zu erhalten und das Schlechte zu heilen, aber nein man will lieber mit der Linken um die üppigste Sozialutopie konkurrieren, wobei wir nur verlieren können.

    Viel eher wird es also davon abhängigen ob sie sich die linken Kräfte in der Partei durchsetzen, wenn die Bürger eben nicht mehr denjenigen wählen, der nicht erfüllbare Sozialversprechen predigt sondern denjenigen der wirtschaftliche Vernunft mit sozialer Gerechtigkeit vereinbaren möchte und dafür steht eine SPD der Marke Steinmeier, Steinbrück und einstmals Gabriel...

    Zitat Zitat
    Ich war schon mehrfach beim Arzt deswegen, es liegt nicht an der Wirbelsäule, sondern an extrem verspannten Muskeln. Ich hoffe, daß meine neue Ärztin ein paar Ideen dazu hat, bisher war taubspritzen die Vorgehensweise der Wahl. Wirkt aber nur vorübergehend. Seit heute Abend ist es wieder etwas besser.
    Oh das klingt wahrlich nicht schön. Vor allem wenn es einen dann immer so unvorhersehbar überkommt. Ich wünsche dir da gute Besserung. Meine Oma schwört bei Verspannungen auf Rotlicht und auch ansonsten viel Wärme.
    Geändert von KingPaddy (25.01.2013 um 05:48 Uhr)

  13. #13
    Moin Taverne,

    nanu, schon wieder? Na, gut: TGIF

    Bei Politikdiskussionen halte ich mich schon seit etlichen Jahren ganz raus. Spätestens, seit mein Freund Helmut Schröder damals nach der Wahl ohne Vorwarnung eine große Koalition eingegangen ist, war bei mir Schicht im Schacht. Ausserdem ist es eh völlig egal, welche der etablierten Parteien an die Macht kommt. Die können vorher großmundig versprechen, was sich alles ändern soll, am Ende bleibt für uns kleine Lichter alles gleich - wir werden ausgenommen ohne Ende.
    Ich persönlich gehe schon seit vielen Jahren nur noch zu Wahlen, um die extremen Gruppierungen nicht zu stark werden zu lassen.

    Aber das ist, wie gesagt, nur meine ganz persönliche Meinung.

    @Glan: ich habe auch von Zeit zu Zeit Probleme mit dem Rücken, da hat mir die Frau eines Bekannten sehr geholfen, die macht professionell irgend eine asiatische ganzkörperliche Behandlungsmethode, ich muss mal zu Hause genauer nachschauen, wie das heisst. Vielleicht gibt es das ja auch bei dir in der Nähe.

    In diesem Sinne schönen Freitag.

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