Zitat von Kelven
@caesa_andy
Ich halte es allgemein für unglaubwürdig, dass ein Mensch das Leben eines anderen über sein eigenes stellt, außer im Affekt (also in einer Situation, in der das rationale Denken nur noch eingeschränkt funktioniert). Ich bin mir sehr sicher, dass die große Mehrheit der Menschen ihr Leben nicht wissentlich für jemand anderen aufgeben würde. Wann immer jemand sein Leben riskiert, geht er davon aus - oder hofft zumindest - nicht zu sterben.
Aber das nur zur Glaubwürdigkeit. In JRPGs ist es praktisch immer so, dass der Held sein Leben für jeden seiner Gefährten und erst recht für die Welt opfern würde. Selbst ohne Yuna hätte Tidus seine klägliche Existenz wohl aufgegeben - nicht nur, um die Beschwörer zu retten, sondern um die ganze Welt zu retten. Diese idealisierte Form der Liebe oder Freundschaft ist halt Standard in den Spielen.
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