Wenn man es genau betrachtet versucht OpenOffice nur die Funktionen von MS-Office zu kopieren, scheitert aber dabei grandios.
Geht ja schon damit los, dass es ein eigenes Dateiformat mitbringt und beim Öffnen von zum Beispiel .doc-Dateien (lass uns nicht erst von .docx anfangen...) in 9 von 10 Fällen die Formatierung komplett zersäbelt. Und in dem einen Fall, wo die Formatierung nicht ganz ins Nirvana veschwindet, sieht sie scheiße aus.
Für produktive Arbeiten - wozu unter anderem auch Haushaltsbücher mit mehr oder minder komplexen Formeln gehören - eigenet sich OpenOffice rein gar nicht. Das ist - wie Dennis schon richtig sagte - der größte Poschmerz, den man kriegen kann. Und von deren Versuch, Präsentationen zu machen will ich gar nicht erst anfangen...
Das ist übrigens kein eigenes Dateiformat sondern ein "ein international genormter quelloffener Standard für Dateiformate von Bürodokumenten"![]()
So auch nicht wahr. ODS ist offener Dateistandard, der theoretisch von jedem Tool genutzt werden könnte und ab einer bestimmten Version auch von MS Office genutzt wurde. DOC und XLS hingegen sind proprietär, werden quasi aber als "Standard" angesehen, weil sie am weitesten verbreitet sind. Allerdings hat MS mit dem DOCX und XLSX, etc. einen starken Schritt in Richtung ODS getan, was schon zeigt, dass Formattechnisch eigentlich Open Office den besseren Ansatz hatte, während Microsoft lediglich davon profitiert hat, dass ihr Format bereits weit genug verbreitet war.
--Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
Das Problem was ich mit MS Office habe, ist dass man quasi alle mit denen man arbeitet dazu zwingt, jeweils die neueste Version zu kaufen. Ja, man kann auch in alten Formaten speichern, aber wer tut das schon solange der Standard beim allerneusten Superformat eingestellt ist? Tierisch nervige, gekünstelte Inkompabilität (siehe auch Microsofts toller neuer Standard, den kein Schwein jemals implementieren kann, weil er absichtlich verhauen wurde)
OO/LO haben immer mal wieder Schwierigkeiten die tollen MS Formate einzulesen und dann bleibt für den Produktiveinsatz nur noch MS Office übrig und das ist mir einfach zu teuer dafür, dass ich es alle paar Jahre neu kaufen darf.
Dementsprechend handhabe ich das privat ganz einfach, .docxyz9000 Dokumente gehen zurück an den Empfänger. Wenn ich gute Laune habe, benutze ich Google Drive.
Wenn man mit jedem zusammen arbeiten will muss man sich auf einen gemeinsamen Nenner einigen und diese Grundmenge an Selbstständigkeit ist schon zu erwarten imo. Ja, man muss einmal klicken um von Docx auf Odt zu kommen. Zuviel verlangt? Man könnte ja bei der EU einklagen, dass sie so einen "Welches Dateiformat hätten sie denn gerne"-Splashscreen einbauen, ähnlich wie bei der Browserwahl in Windows und auch dabei MÜSSEN die Auswahlmöglichkeiten auch ZUFÄLLIG angeordnet sein, damit keine Beeinflussung des Nutzers stattfindet.
Ich warte auf das iPhone5 um danach bei der EU einzuklagen, dass ich beim Start von iOS bitte die WAHL hätte alternativ den Internet-Explorer zu benutzen. Gleiches Recht für alle!
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Hello from the otter side
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