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Thema: The Amazing Spider-Man

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wie gesagt, ich bin sehr von der Enttäuschung eingenommen, dass es einerseits ein Reboot ist und andererseits so saumäßig früh kommt. Wenn es nicht unter diesem Eindruck wäre, würde ich etwas anders über Amazing Spider-Man denken (begeistert wäre ich aber so oder so nicht). Die Erinnerungen an die Raimi-Filme sind noch zu frisch, und dann wirken auch noch einige Szenen (insbesondere das "Herumgespinne") wie eine leicht abgewandelte Kopie von vorher. Ansonsten war der Film okay, auch wenn ich die weibliche Hauptrolle nicht leiden kann (wenn wenigstens dieser Pony nicht wäre, und diese Tonnen von Makeup und das künstlich-blonde Haar, ARGH! Und ich hasse dieses möchtegern-süße Getue, kommt bei ihr einfach nicht authentisch rüber...). Vor allem dass sie den Stil etwas grittier gemacht haben mochte ich wie gesagt. Dagegen war die vorangegangene Trilogie viel zu bunt und sunny und übermäßig kitschig. Wenn die Fortsetzungen was werden (bitte lasst die Barbie-Puppe sterben :P Wäre doch ganz nach Comic-Vorlage ...Ich will Mary Jane sehen), könnte das schon ein annehmbarer Start gewesen sein. Frage mich nun doch, wer der nächste Gegner wird.
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Nolans Batman ist halt mehr Nolan als Batman. Ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass es bei diesen Filmen primär darum ginge, Batman zu verfilmen. Es ging eher darum eine bestimmte Geschichte zu erzählen, die inspired by Batman ist.

    Du schreibst hier ständig, wie du es schade findest, dass soviel aus dem Batman-Universum nicht aufgegriffen wurde und diese Ansicht wundert mich etwas. Ein großer Teil, warum ich Begins und Dark Knight so gut finde, ist, dass die Filme so "rund" sind. Es sind einfach wunderbare Filme, unabhängig von der Vorlage, nicht einfach nur simples Action/Comic-Kino. Ich glaube noch mehr aus dem Batman-Universum hätte der Integrität der Filme mehr geschadet als durch den Fanservice wieder gut gemacht worden wäre.
    Es ist ein anderer Ansatz, aber trotzdem orientieren sich Nolan und Goyer in vielerlei Hinsicht stark an der Vorlage bzw. einigen etwas jüngeren Klassikern daraus (ist erstaunlich, wenn man mal drauf achtet - es gibt Szenen z. B. in The Long Halloween, die fast eins zu eins übernommen wurden ^^). Nur eben realistischer, ernsterer, düsterer, weniger comichaft. Ich finde sie auch so gut, weil sie so "rund" sind und sich dabei nicht sklavisch an die Comics halten (genau genommen beeinflussen sich die Filme und die Darstellungen in Comics/Animation ja sogar gegenseitig). Aber wenn man schon so eine Verfilmung macht, dann fänd ich es schon angemessen und irgendwie befriedigender, wenn es alle "wesentlichen" Elemente der Vorlage einbaut. Das haben sie teilweise bei so detaillierten kleinen Sachen gemacht (unbedeutende Nebencharaktere usw.), warum also etwas so großes auslassen? Offensichtlich nur wegen der Abneigung des Regisseurs, dem ich das nur deshalb nicht übel nehme, weil er bis jetzt mit seiner eigenen Version so eine großartige Vorstellung abgeliefert hat. Was genau "wesentliche Elemente" sind, darüber kann man sich natürlich streiten, aber dass Robin seit jeher ein integraler Bestandteil dieser Geschichten war, lässt sich wohl nur schwer bezweifeln.
    Mir würde es daher einfacher fallen, nach The Dark Knight Rises loszulassen, wenn ich das Gefühl hätte, dass alles wirklich Bedeutende aus den Comics darin abgedeckt wurde (und damit meine ich nun nicht "Fan-Service", sondern die charakteristische Umsetzung der Figuren Marke Nolan). Nun wird es tatsächlich Nolans ganz eigene Batman-Vision. Es hätte aber beides werden können: neben einer bombastischen Actionthriller-Trilogie eben auch die definitive Batman-Fassung.

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ansonsten war der Film okay, auch wenn ich die weibliche Hauptrolle nicht leiden kann (wenn wenigstens dieser Pony nicht wäre, und diese Tonnen von Makeup und das künstlich-blonde Haar, ARGH!
    Ich möchte nur anmerken, dass die Naturhaarfarbe von Emma Stone blond ist, nicht rot.

  3. #3
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Ich möchte nur anmerken, dass die Naturhaarfarbe von Emma Stone blond ist, nicht rot.
    Das ist mir schon klar (wobei sie verdammt oft mit rot gefärbten Haaren rumläuft). Aber blond ist nicht gleich blond. Ihre Naturhaarfarbe ist das in The Amazing Spider-Man jedenfalls definitiv nicht. Dadurch wirkt es auf mich auch so aufgetakelt. Ich werde nie verstehen, was die Leute an so künstlich hellen Haaren finden, insbesondere Mädels, die sich das selbst antun. Dreckig-dunkles Naturblond find ich unendlich viel schöner, dabei ist das genau die Haarfarbe, die jeder zu hassen scheint :-/

  4. #4
    Ich glaub, die Diskussion hängt viel damit zusammen, ob man bei seinen Filmen gern ein rundes Gesamtpaket hat oder nicht.

    Und lasst doch mal Emma Stone in Ruhe, ey. Ist doch nun echt pure Geschmackssache, und das sollte auch diskussionsfrei klar sein.

    Zitat Zitat
    Btw waren die drei Spiderman-Filme mit die schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe. Das musste ich einfach mal erwähnen. ^^
    Wobei mir der dritte noch am besten gefallen hat. Das mag aber auch daran liegen, dass ich mir die alle an einem Abend hintereinander angesehen habe und die ersten zwei mich schon dazu gezwungen haben, nebenbei ordentlich was zu trinken, weil ich sie sonst nicht ausgehalten hätte. Schade eigentlich, weil ich die Action und Effekte ganz nett fand. Aber das Drumherum, die Handlung, die Dialoge, die Charakterisierungen und die "Love Story", das war alles auf einem Niveau, womit man doch höchstens zwölfjährige Mädchen erfreuen kann... und damit beleidige ich wahrscheinlich die zwölfjährigen Mädchen. ^^
    Hier sei erwähnt, dass Spider-Man als eine der ersten wirklich modernen, erfolgreichen Comic-Verfilmungen nach den alten Batman-Schinken doch sehr unter der Qualität der nachfolgenden Comicfilme leidet. Ich weiß auch noch, wie geil ich die Filme im Kino fand, aber heute find ich sie eher grottig, was nicht zuletzt an massenweise besserem Vergleichsmaterial im Genre liegt.

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