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Thema: The Amazing Spider-Man

  1. #201
    Emma Stone unattraktiv? Ich kenne kaum eine andere Frau, die mit weißem T-Shirt und enger Jeans/mit Knarre in der Hand besser aussieht als Emma Stone. Außer Kelly Hu, vielleicht.

    Ihr seid blind.

    Zum Reboot: Ich hab sehr gemischte Kritiken über den Film gelesen, aber insgeheim denke ich auch, dass es nicht viel schlimmer sein kann als Spiderman 3. Mal sehen wann ich Zeit und Lust dazu finde, den mir anzutun.

  2. #202

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Emma Stone unattraktiv? Ich kenne kaum eine andere Frau, die mit weißem T-Shirt und enger Jeans/mit Knarre in der Hand besser aussieht als Emma Stone.
    Und vor allem ihre verdammt geile Stimme... Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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  3. #203
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Zum Reboot: Ich hab sehr gemischte Kritiken über den Film gelesen, aber insgeheim denke ich auch, dass es nicht viel schlimmer sein kann als Spiderman 3. Mal sehen wann ich Zeit und Lust dazu finde, den mir anzutun.
    Oder Spiderman 2.

    Oder Spiderman 1.

    Ernsthaft, die ganze Trilogie ist nicht wirklich "gut." Ja, unterhaltsam und kurzweilig, nettes Popcornkino, aber auch nicht mehr. Ich sehe eigentlich nicht, wie der neue Film jetzt massiv schlechter werden und das "Spiderman-Erbe" besudeln koennte ...

  4. #204
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Ich sehe eigentlich nicht, wie der neue Film jetzt massiv schlechter werden und das "Spiderman-Erbe" besudeln koennte ...
    Tut er auch nicht - das hat Maguire spätestens in der Szene in "Spider-Man 3" getan, als er dank des Symbionten "cool" geworden ist.
    ...
    ...

  5. #205
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wie krass. Bestätigen auch einige Seiten, kann also wohl ernst genommen werden, nachdem Malkovich erst nen Tag vorher seine Rolle für 4 bestätigt hat.

    Ich finds aber gut. Venom war absolut lieblos umgesetzt, und ich kann mir Hölle nochmal bessere Leute im Spinnenkostüm vorstellen als Tobey McGuire, selbiges gilt für Mary Jane. Doc Ock werden sich nicht besser hinkriegen, den Sandman ebenso wenig, aber prinzipiell sehe ich da eine große Chance, wenn sies nicht wieder verhauen. Wofür die Chancen imho gut stehen, weil ja letztendlich immer noch Sony die Fäden in der Hand hat. Vielleicht nehmen sie sich ja ein Beispiel an Marvel, die das mit dem Hulk schonmal gut hingekriegt haben.

    Der Wermutstropfen ist natürlich, dass jetzt wohl nochmal alles von vorne anfängt und wir lange warten dürfen, eh die "Welt" etwas Farbe bekommt.
    Und wehe, Peter wird nochmal ein verfickter Emo.
    Also kann mich da nur anschließen!

    Tobey war die absolute Komplettfehlbesetzung für Spiderman, ich werde dem neuen Film eine Chance geben auch wenn ich sagen muss, der neue Trailer aus der Egoperspektive sieht aus wie ein durchschnittlicher Ego-Shooter von der Grafik her...

    Da hätten sie sich ein bisschen mehr Mühe geben können, fand diesen Entarneffekt bei lange keinen anderen Film so offensichtlich!

  6. #206
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Dafür, dass die Frau Enkidu nicht gefällt, kann sie aber nun wirklich nichts.
    Mir nicht zu gefallen ist ein Kapitalverbrechen, das praktisch nicht mehr gutgemacht werden kann
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Ernsthaft, die ganze Trilogie ist nicht wirklich "gut." Ja, unterhaltsam und kurzweilig, nettes Popcornkino, aber auch nicht mehr. Ich sehe eigentlich nicht, wie der neue Film jetzt massiv schlechter werden und das "Spiderman-Erbe" besudeln koennte ...
    Das kann schon sein, darum ging es mir ja auch gar nicht (zumindest diesmal nicht ). Nur bevorzuge ich es definitiv, eine schon vorhandene Welt zu erweitern und zu verbessern, die noch Potential hat (was angesichts der tausenden von Comic-Vorlagen die noch nicht verbraten wurden der Fall ist), als mit exakt dem selben Thema sofort wieder von vorne anzufangen. Ich meine, ich bin weiß der Soheil kein Tobey Maguire Fan und kann auch viel Kritik an der alten Trilogie nachvollziehen. Ich fand die selbst nicht gerade hammermäßig. Aber dann doch lieber einen vierten Teil machen, der vieles neu und vieles anders macht, gerne auch mit neuen Schauspielern, anderer Atmosphäre und ohne intensiv auf die Vorgänger einzugehen. Aber dennoch ein vierter Teil, der die bisherige Geschichte als gegeben hinnimmt und eben kein Reboot ist.
    Nichtmal das hätte für mich unbedingt sein müssen. Hätten sie einfach mal fünf Jahre länger gewartet, würd ich das nicht so eng sehen. Gerade der Zeitpunkt macht es für mich so unpassend. Aber die Produktion weiter zu verschieben ging nicht, weil Sony sonst seine Rechte an der Figur verloren hätte (was ich gar nicht so übel gefunden hätte, denn wenn Spidey wieder bei Marvel selbst wäre, gäbs bessere Aussichten auf ein cooles Crossover ^^). Deshalb fühlt es sich imho so komisch an, und dass der vierte Teil schon in der Vorproduktion und so kurz davor war, gemacht zu werden, kommt noch hinzu. The Amazing Spider-Man ist quasi das, was der vierte Teil hätte werden sollen, mit der gleichen Crew, dem dafür vorgesehenen Budget usw. Daher fände ich den Reboot selbst dann noch irgendwie unpassend, wenn ich von dem eigentlichen Film total begeistert wäre (was ich in Casting-Angelegenheiten schonmal nicht unbedingt bin :-/).

    Bis die neue Spider-Reihe storymäßig quantitativ da ankommt, wo die alte Reihe zuletzt gewesen ist, vergehen glatt nochmal 8 bis 10 Jahre. Wenn Orci und Kurtzman wirklich wie angedroht die Drehbücher vergewaltigen sollten, sagen wir 15.

  7. #207
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Bis die neue Spider-Reihe storymäßig quantitativ da ankommt, wo die alte Reihe zuletzt gewesen ist, vergehen glatt nochmal 8 bis 10 Jahre. Wenn Orci und Kurtzman wirklich wie angedroht die Drehbücher vergewaltigen sollten, sagen wir 15.
    Ich würde sagen die Story ist nach dem einen Teil jetzt schon weiter als sie bei der Trilogie je war. Mal ehrlich, was ist da storymäßig schon groß passiert, was Einfluss auf einen weiteren Film in der Welt gehabt hätte? Es ist jetzt wahrlich kein Batman, wo zB wichtige hohe Personen ums Leben gekommen wären, die sowohl die Stadt komplett verändern, als auch die Tatsache wie der Held gesehen wird. Es ist logisch, dass Sony die Rechte nicht verloren wollte, die alte Trilogie war aber komplett in den Sand gefahren (wie auch schon oft genug geschrieben hier, ich konnte sowieso niemals verstehen, warum die so gut ankam). Sie hatten also entweder die Möglichkeit einen vierten Teil mit kompletter Neubesetzung zu machen oder halt ein Reboot. Da finde ich das Reboot das sehr viel geringere Übel, denn einfach mal alle Charaktere in einer Filmreihe zu ersetzen wäre etwas seltsam, genauso wie nur ein paar wenige.
    Ich finds einfach schade, dass so viele dem Film einfach keine Chance geben, nur weil Sony die Rechte nicht verlieren wollte, Regisseur und Schauspieler aber auf jeden Fall sehr viel mehr als das verdient hätten.

    Ich hab mir den Film gestern im Original angeschaut (auch wenn ich keine Ahnung hab, wieso er im Original lief, aber beschweren werde ich mich sicherlich nicht) und fand ihn wie erwartet super. Garfield und Stone spielen ihre Rollen einfach perfekt, Story hat mir hier auch sehr viel mehr gefallen als in den alten Teilen. Hab nur zwei/drei kleine Kritikpunkte: einmal hatte mir Gwen Stacey zu wenig Screentime und war mir auch ein kleines bisschen zu un-nerdig. Und teilweise fand ich hat man gemerkt, dass sie wohl hier und da doch ein bisschen was schneiden mussten. Hätte also nichts dagegen gehabt, wenn er trotz seiner 2 Stunden noch einen Tick länger gewesen wäre. Besonders schade fand ich hier, dass man nichts mehr gesehen hat von
    Aber ansonsten fand ich ihn total stark und bin bitte für eine Namensänderung des Threadtitels und sei es nur dass man das >_> entfernt

  8. #208
    Zitat Zitat
    Ich würde sagen die Story ist nach dem einen Teil jetzt schon weiter als sie bei der Trilogie je war. Mal ehrlich, was ist da storymäßig schon groß passiert, was Einfluss auf einen weiteren Film in der Welt gehabt hätte?
    Ein großes Problem an den alten Teilen war ja auch, dass die Filme inhaltlich so laaahm waren. An großen Konflikten hatte man lediglich Harry-Norman-Peter und Peter-MaryJane, und beide Konflikte wurden in sämtlichen Filmen ausgemolken -- lustigerweise aber, ohne die wirklich interessanten Punkte ernsthaft anzusprechen. Der dritte wollte das dann versuchen (Gwen Stacy, Harrys Kobold), hat aber durch das Produktionswischiwaschi versagt und nebenbei auch noch die potenziellen neuen Konflikte (Eddy Brook, Venom, ein eigentlich sehr cooler Sandman-Charakter) den Bach runter gejagt.

    Dazu kommt, dass der Reboot definitiv genau so viel Inhalt hat wie ein neuer Teil gehabt hätte; die Eltern kommen dazu, eine neuer Hintergrund (mit interessanten Interaktionen zwischen Peter, der Familie und Oscorp) sowie ein toller neuer Schurke. Auch wenn letzterer vom Charakter her imho ein bisschen zu comichaft rübergekommen ist (Split-personality-Gespräche sag ich nur).

    Mir fällt gerade auf, wie wenig man sich lieber mal über das Reboot ärgern sollte, wenn man es noch nicht gesehen hat.

  9. #209
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Mir fällt gerade auf, wie wenig man sich lieber mal über das Reboot ärgern sollte, wenn man es noch nicht gesehen hat.
    Bist du irre?
    Nichts ist objektiver, als sich über etwas zu beklagen, was man gar nicht kennt!

  10. #210
    Ich habe mir den Film vergangenen Samstag angeschaut und fand den imho ziemlich genial.
    Ich mochte ja schon Spiderman 1-3 auch wenn sich Holywood die einen oder anderen Freiheiten genommen haben, wurde er imho recht gut adaptiert.
    The amazing Spiderman scheint sich ja eher an der Comicvorlage zu orientieren (also noch mehr xD).

    Sehr geil fand ich als Parker diese ganzen Parkourähnlichen Sachen gemacht hat, das war schon sehr gut. Auch fand ich die Mischung aus Dramatik, Humor und Action sehr ausgewogen.
    ich finde Emma Stone nun auch nicht hässlisch. Sie hat ihre schokoladen Seiten.

    Ich fand ihn in 3D leider sehr enttäuschend. Dachte der wäre, wie Transformers 3 komplett in 3D gedreht, leider war das wohl eher zu 50-60% so. :/

  11. #211
    Zitat Zitat von The Fool Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen die Story ist nach dem einen Teil jetzt schon weiter als sie bei der Trilogie je war. Mal ehrlich, was ist da storymäßig schon groß passiert, was Einfluss auf einen weiteren Film in der Welt gehabt hätte? Es ist jetzt wahrlich kein Batman, wo zB wichtige hohe Personen ums Leben gekommen wären, die sowohl die Stadt komplett verändern, als auch die Tatsache wie der Held gesehen wird. Es ist logisch, dass Sony die Rechte nicht verloren wollte, die alte Trilogie war aber komplett in den Sand gefahren (wie auch schon oft genug geschrieben hier, ich konnte sowieso niemals verstehen, warum die so gut ankam). Sie hatten also entweder die Möglichkeit einen vierten Teil mit kompletter Neubesetzung zu machen oder halt ein Reboot. Da finde ich das Reboot das sehr viel geringere Übel, denn einfach mal alle Charaktere in einer Filmreihe zu ersetzen wäre etwas seltsam, genauso wie nur ein paar wenige.
    Ich finds einfach schade, dass so viele dem Film einfach keine Chance geben, nur weil Sony die Rechte nicht verlieren wollte, Regisseur und Schauspieler aber auf jeden Fall sehr viel mehr als das verdient hätten.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ein großes Problem an den alten Teilen war ja auch, dass die Filme inhaltlich so laaahm waren. An großen Konflikten hatte man lediglich Harry-Norman-Peter und Peter-MaryJane, und beide Konflikte wurden in sämtlichen Filmen ausgemolken -- lustigerweise aber, ohne die wirklich interessanten Punkte ernsthaft anzusprechen. Der dritte wollte das dann versuchen (Gwen Stacy, Harrys Kobold), hat aber durch das Produktionswischiwaschi versagt und nebenbei auch noch die potenziellen neuen Konflikte (Eddy Brook, Venom, ein eigentlich sehr cooler Sandman-Charakter) den Bach runter gejagt.

    Dazu kommt, dass der Reboot definitiv genau so viel Inhalt hat wie ein neuer Teil gehabt hätte; die Eltern kommen dazu, eine neuer Hintergrund (mit interessanten Interaktionen zwischen Peter, der Familie und Oscorp) sowie ein toller neuer Schurke. Auch wenn letzterer vom Charakter her imho ein bisschen zu comichaft rübergekommen ist (Split-personality-Gespräche sag ich nur).
    Die Sache ist halt die, dass das, was in den alten Filmen vorkam eine Art Eigenwert hat, selbst wenn es nicht so toll oder umfassend gewesen ist. Einfach weil darin schon eine komplette Welt etabliert wurde mit diversen Charakteren usw. Soll heißen: Es gab etwas, auf das man aufbauen konnte. Gerade wenn es einigen Unmut über die Figuren gab, hätte man storymäßig richtig cool was rausholen können, zum Beispiel indem man Mary-Jane hätte sterben lassen. Selbst wenn ein vierter Teil in eine andere Richtung gegangen wäre, man hätte noch eine Vorgeschichte aus den anderen Filmen im Hinterkopf, die das ganze viel größer, bedeutender und larger-than-life hätte wirken lassen. Und sei es nur, weil das der Spider-Man ist, der bereits gegen Green Goblin, Dock Ock, Sandman und Venom gekämpft hat. So seh ich das zumindest und ich denke auch wenn hier viele anderer Meinung sind, ist das halbwegs nachvollziehbar.
    Das Wieder-bei-Null-Anfangen eines Reboots nervt, besonders nach so kurzer Zeit. Sagt über die erste Trilogie was ihr wollt, aber als Origin-Story usw. war das zumindest brauchbar, auch wenn nicht perfekt umgesetzt. Nun gibt es das Ganze nochmal (Was? Split-Personality-Gespräche? Deja-vu!). Ich hätte es viel besser gefunden, wenn der bereits bekannte und etablierte Professor aus den ersten paar Filmen in einem weiteren Film zum Lizard geworden wäre, und nicht eine im Prinzip völlig neue Figur. Aber nicht nur Storymäßig, auch technisch ist das so eine Sache. In den Ausschnitten die ich gesehen habe, sahen die Szenen mit Spider-Man nicht viel anders aus als die aus den Vorgängern. Wenn zwischen alter Reihe und Reboot mal eben 10, 20 oder sogar 30 Jahre und mehr liegen, ist das was anderes. Es gibt einen komplett anderen Stil, selbst bei Sachen wie Kamera-Arbeit und bei Effekten erst recht. Man merkt, dass sich was verändert hat im Laufe der Jahre. Hier haben wir hingegen das gleiche CGI-Gedöns wie immer, das Studio im alten Trott, und 3D zählt als sinnvolle Innovation imho jetzt nicht wirklich.

    Ist mir schon klar, dass Sony die Rechte logischerweise nicht verlieren wollte. Aber das macht es ja nicht besser. Ich frage mich wirklich, wo überhaupt das Problem lag, denn Amazing Spider-Man ist nun ne ganze Weile später rausgekommen als es für den vierten Teil geplant war. Also genau die Zeit, die Sam Raimi gefordert hatte, um das Projekt kreativ aufrecht zu erhalten, was man ihm da aber nicht eingeräumt hat. Komisch.
    Und dass die bisherige Reihe an die Wand gefahren wurde, kann man so wirklich nicht sagen. Erfolg war riesig, die haben unheimlich Kohle damit gescheffelt, und das ist der ausschlaggebende Aspekt Nummer 1 für die Filmemacher bzw. Studios heutzutage. Aber auch sonst - selbst wenn ich persönlich das anders sehe - gilt Spider-Man 2 als einer der besten Comic-Verfilmungen und Dock Ock als perfekt umgesetzter Bösewicht. Der erste Teil hat auch gute Kritiken bekommen und der dritte war, wie ich in diesem Thread bereits geschrieben hatte, trotz aller storymäßigen Defizite und Peinlichkeiten immerhin ein richtig bombastisches Effekt-Spektakel. Aus Sicht der Produzenten gab es eigentlich keinen Grund für einen Reboot. Bei sowas wie der alten Batman-Reihe war das was gaaanz anderes.
    Und ich kenne ziemlich viele Leute, die das Reboot ebenfalls total unnötig und/oder verfrüht fanden. Also dass manche dem Film aufgrund dieser Tatsachen keine wirkliche Chance geben, das hat sich Sony definitiv selbst eingebrockt. Wobei der aktuelle Film trotzdem Zufriedenheit bei Columbia hervorrufen sollte, da er bei den Ergebnissen bis jetzt in etwa mit den anderen Teilen auf Augenhöhe ist.
    Zitat Zitat von The Fool Beitrag anzeigen
    Aber ansonsten fand ich ihn total stark und bin bitte für eine Namensänderung des Threadtitels und sei es nur dass man das >_> entfernt
    Unverschämtheit die jetzige Änderung! Der Threadtitel hat meinen authentischen ersten Eindruck wiedergegeben, als damals die Meldung dazu kam. Und Freierfall und Liferipper und ich sind die einzigen, die hier wirklich Geschmack haben! Oder zumindest sind wir durch unseren zutiefst ausgeprägten Sinn für Ästhetik nicht so mainstreamig wie alle anderen

    Ich beantrage hiermit eine weitere Titeländerung!

    Aber mal im Ernst - ich hasse Reboots. So ganz generell. Das ist wie eine Krankheit, die in den letzten Jahren um sich greift. In einer ganz bestimmten Konstellation finde auch ich so einen krassen Schritt nicht nur sinnvoll, sondern auch nötig (Batman ... und bei James Bond hat es imho auch nicht geschadet, aber die hingen ja eh nur lose zusammen). Doch wenn man schon sowas macht, dann sollte es auch auf die Dauer ausgelegt sein (deshalb stört mich auch jetzt schon wieder der absehbare Reboot nach The Dark Knight Rises ... und Star Trek ging mal gar nicht). Ich möchte, dass es die Chance gibt, dass sich daraus richtig lange und große zusammenhängende Filmreihen entwickeln, auf die man irgendwann zurückblicken und von deren Umfang überwältigt sein kann. Oder, falls schon vorhanden, bei den Machern einfach das entsprechende Erbe schätzt. Stattdessen muss heutzutage nur ein einziges Projekt nicht den Vorstellungen der Studiobosse oder sonstwem entsprechen und - Zack! - schon wird wieder von vorne angefangen. Bei Hulk fand ich es ähnlich verfrüht und unpassend wie jetzt bei Spider-Man. Die Verantwortlichen sind zu feige zu versuchen, gewisse Fehler durch hervorragende Fortsetzungen auszugleichen. Anstatt mutige oder auch heftige Ideen (Charaktertode von wesentlichen Figuren zum Beispiel) umzusetzen und eine Reihe damit dramatisch auf eine ganz andere Ebene zu hieven, flüchten sich die Autoren zurück zu den Basics. Und das in immer erschreckenderer Regelmäßigkeit.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Mir fällt gerade auf, wie wenig man sich lieber mal über das Reboot ärgern sollte, wenn man es noch nicht gesehen hat.
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Bist du irre?
    Nichts ist objektiver, als sich über etwas zu beklagen, was man gar nicht kennt!
    Es geht schließlich ums Prinzip

  12. #212
    Dann mach einen Thread für's Prinzip auf und lass das Prinzip nicht die Bewertung eines tatsächlichen Films formen. Fände ich angebracht.

    Zitat Zitat
    Die Verantwortlichen sind zu feige zu versuchen, gewisse Fehler durch hervorragende Fortsetzungen auszugleichen. Anstatt mutige oder auch heftige Ideen (Charaktertode von wesentlichen Figuren zum Beispiel) umzusetzen und eine Reihe damit dramatisch auf eine ganz andere Ebene zu hieven, flüchten sich die Autoren zurück zu den Basics. Und das in immer erschreckenderer Regelmäßigkeit.
    What? Sehe ich KOMPLETT anders. Wenn einmal so richtig Scheiße gebaut wurde (und das war bei Spider-Man mit Teil 3 der Fall), finde ich es wesentlich mutiger, den ganzen Müll hinzuwerfen. Denn selbst, wenn Teil 4 perfekt und genial geworden wäre, der Gesamteindruck der Reihe wär immer noch im Arsch. Ganz davon abgesehen, dass dieses Reboot an gewissen Stellen anders und imho besser funktioniert, solche mutigen Veränderungen wären im Rahmen einer vernünftigen Fortsetzung nicht möglich gewesen (etwa ein anderer Hauptdarsteller und ein "teenigerer" Ansatz). Und ganz davon abgesehen, dass ein Reboot vom Risiko her IMMER der mutigere Schritt ist -- gerade Spider-Man, wo jeder Teil den letzten getoppt hat, war ein goldscheißender Esel.

  13. #213
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wenn einmal so richtig Scheiße gebaut wurde (und das war bei Spider-Man mit Teil 3 der Fall), finde ich es wesentlich mutiger, den ganzen Müll hinzuwerfen.
    Das war bei Batman & Robin der Fall. Was ihr alle so unsagbar furchtbar an dem dritten Spider-Man fandet, bleibt mir ein Rätsel. Ich fand den auch nicht klasse (OMG diese Emo-Peter-Szene!), aber da gibt es deutlich, deutli~ch schwächere Comicverfilmungen.

    Wenn es sowieso eher episodisch aufgebaut ist (und davon kann man bei den Superhelden imho schon sprechen mit ihren ständig wechselnden Bösewichtern), dann darf es auch mal einen Teil geben, der nicht so der Bringer ist bzw. nicht an die Vorgänger herankommt. Pirates 4 fand ich auch nicht so gut wie die erste Trilogie, trotzdem freu ich mich riesig auf weitere Teile davon.

    So wie du es sagst kann man vielleicht festhalten, dass es finanziell und vermarktungstechnisch mutiger ist, ein Reboot zu machen. Aber kreativ? No! Je länger eine Reihe ist, desto schwieriger wird es, an den bisherigen Ereignissen festzuhalten und sie ggf. mit in die Handlung einzuarbeiten. Desto mehr ist es nötig, die Vorgänger zu achten um eine gewisse Kontinuität aufrecht zu erhalten. Und gerade deshalb habe ich davor großen Respekt. Darum hab ich mich auch tierisch über Star Trek aufgeregt, weil sie damit eine so lange, umfassende und funktionierende in sich schlüssige (!) Tradition über den Haufen geworfen haben. Ähnlich war es bei der Suikoden RPG-Reihe.
    Da machen sie es sich wirklich viel einfacher mit einem Reboot. Es wirkt alleine durch die neue Erzählung frischer und muss für diese Frische nicht mit neuen Ideen um sich werfen, wie es bei einer guten Fortsetzung Nr. XYZ der Fall ist. Alleine dadurch, dass sie hier wieder die uralte Origin-Story auspacken, haben sie doch glatt schonmal ein Drittel der Spielzeit voll.

  14. #214
    Was macht das denn für einen Unterschied? Den Schreiber müssen sie so oder so bezahlen, und der kriegt auch nicht mehr Geld, wenn er einen Batzen Kontinuität im Hinterkopf behalten muss. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit einfacher machen zu tun. Zumal ein weiterer Teil in einer Serie noch lange nicht heißt, dass er die Kontinuität ernsthaft fortsetzt. Star Trek ist da eigentlich ein gutes Beispiel, das ist ja auch inhaltliche Episoden-Kinderkacke gewesen (wenn wir echt mit der Kreativität als Begriff hantieren wollen).

    Außerdem behaupte ich mal, der neue Spider-Man hat feinere, bei weitem interessante Charakternuancen als die alten drei zusammen. Damit ist er für mich kreativ schon besser als alles, was man an die Trilogie hätte kontinuierlich anhängen können, ohne eben diese Kontinuität zu zerstören. Und die Origin-Story ... ach, Moment, du hast den Film ja offensichtlich immer noch nicht gesehen.

  15. #215
    Der Star Trek / Bond Vergleich ist hier ja total unpassend, denn wie La Cipolla schon schreibt, sind das ja trotzdem eher einzelne Episoden, als eine zusammenhängende Story. Da baut nie wirklich was auf dem anderen auf. Ok, ich hab jetzt von beiden sicherlich nicht alles gesehen, aber zumindest bei dem was ich gesehen hab, kann ich das sagen. Von einem neuen Regisseur zu verlangen, die Story der letzten 3 Filme zu beachten und da weiter drauf aufzubauen, nimmt doch einem eher die Kreativität. Du wirst automatisch total eingeschränkt mit den Sachen, die du machen kannst und musst irgendwelche Kleinigkeiten beachten, die Charaktere vielleicht mal gemacht haben. Ich kann mir also nur schwer vorstellen, dass das jemand mitmachen würde, bzw. ein Regisseur, der nicht nur auf schnelles mögliches Geld aus ist, sondern wirklich etwas neues erschaffen will. Er darf sich also nicht sein eigenes Bild verwirklichen, sondern muss das des letzten Regisseurs fortführen. Kann ich absolut nicht nachvollziehen.

    Das Problem für mich ist eher, was mich hier aber auch nicht weiter gestört hat, dass zur Zeit ein Reboot eine neue Origin-Story bedeutet. Aber vielleicht schafft es das zweite Superman Reboot innerhalb kurzer Zeit ja jetzt das mal abzuschaffen. Obwohl das Returns da ja auch nicht unbedingt erfolgreich mit war.

    Achja, und die Actionszenen heben sich meiner Meinung nach stark von denen der ersten Trilogie ab. Die Tatsache, dass immer wieder mal kurz in die Ego-Perspektive gewechselt wird, fand ich hat unglaublich gut funktioniert, da es auch immer nur für wenige Sekunden ist und nicht Doom-like eine lange Sequenz.

  16. #216
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Was macht das denn für einen Unterschied?
    Größere versus kleinere Geschichte. Ich mag größere lieber.
    Zitat Zitat
    Den Schreiber müssen sie so oder so bezahlen, und der kriegt auch nicht mehr Geld, wenn er einen Batzen Kontinuität im Hinterkopf behalten muss.
    Das spielt schon eine Rolle. Ist immerhin normal in Hollywood, dass Drehbücher zigfach umgeschrieben oder überarbeitet werden. Insbesondere bei Fortsetzungen kommt es oft genug vor, dass "Skript-Doktoren" extra engagiert werden, unter anderem auch um einen neuen Teil mit einer Franchise besser in Einklang zu bringen.
    Zitat Zitat
    Das hat nichts, aber auch gar nichts mit einfacher machen zu tun. Zumal ein weiterer Teil in einer Serie noch lange nicht heißt, dass er die Kontinuität ernsthaft fortsetzt. Star Trek ist da eigentlich ein gutes Beispiel, das ist ja auch inhaltliche Episoden-Kinderkacke gewesen (wenn wir echt mit der Kreativität als Begriff hantieren wollen).
    Finde ich schon. Wieder ganz von vorne beginnen heißt, dass einem storymäßig alle Möglichkeiten offenstehen, während es bei mehreren Fortsetzungen manchmal eine regelrechte Kunst ist, um schon verbrauchte Ideen herumzuschreiben, damit es interessant bleibt. Ein Reboot muss sich nicht mit der bereits etablierten Welt auseinandersetzen, gerade auch was Charakterkonstellationen angeht.
    Star Trek ist randvoll mit Zusammenhängen und Anspielungen, die sich mit der Zeit immer stärker ausgebildet haben. Da sollte man natürlich nicht nur die Filme betrachten, von denen wieder einige nicht besonders gelungen sind (Hey, noch so ein Beispiel wo nach schlechteren Teilen auch wieder bessere kamen! Ohne dass es die Kontinuität irgendwie gestört oder unterbrochen hätte ... zumindest bis Abrams Trek), da es teilweise ziemlich stark auf die Serien aufbaut. Obwohl die Serien und Filme schon ziemlich episodisch daherkommen, empfand ich es gar nicht so, als zum Beispiel in Generations diverse lose Fäden aus der TNG Serie wieder aufgegriffen (und zu einem Ende geführt) wurden. Das machte es in der Hinsicht viel mehr zu einer Art Höhepunkt als zu "nur irgendeine weitere Geschichte". Aber der Vergleich mit Spidey ist da vielleicht wirklich nicht soo passend.

    Mecker, mecker. Da kommen wir also nicht überein ^^ ? Schade.
    Zitat Zitat von The Fool Beitrag anzeigen
    Von einem neuen Regisseur zu verlangen, die Story der letzten 3 Filme zu beachten und da weiter drauf aufzubauen, nimmt doch einem eher die Kreativität. Du wirst automatisch total eingeschränkt mit den Sachen, die du machen kannst und musst irgendwelche Kleinigkeiten beachten, die Charaktere vielleicht mal gemacht haben. Ich kann mir also nur schwer vorstellen, dass das jemand mitmachen würde, bzw. ein Regisseur, der nicht nur auf schnelles mögliches Geld aus ist, sondern wirklich etwas neues erschaffen will. Er darf sich also nicht sein eigenes Bild verwirklichen, sondern muss das des letzten Regisseurs fortführen.
    Nichts anderes sage ich doch im Prinzip. Der Kram, der zusätzlich beachtet werden muss, schränkt ein, ja. Dadurch wird es aber auch schwieriger. Umso bewundernswerter, wenn sie trotzdem was Gutes zustande bringen bzw. sich immer wieder selbst übertreffen. Undendlich kann das natürlich nicht weitergehen, aber imho definitiv weit länger als nur eine Trilogie. Der Regisseur (oder Drehbuchautor) eines Reboots ist (von Studiovorstellungen mal abgesehen) viel weniger gebunden und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Das ist aber wie gesagt auch nicht immer von Vorteil.
    Zitat Zitat
    Das Problem für mich ist eher, was mich hier aber auch nicht weiter gestört hat, dass zur Zeit ein Reboot eine neue Origin-Story bedeutet. Aber vielleicht schafft es das zweite Superman Reboot innerhalb kurzer Zeit ja jetzt das mal abzuschaffen. Obwohl das Returns da ja auch nicht unbedingt erfolgreich mit war.
    Man of Steel wird wohl auch mit Origin-Story daherkommen. Aber ansonsten stimm ich dir zu, das hab ich hier ja auch schon in mehreren Threads angesprochen. Es wäre auch möglich, einen komplett neuen Film zu machen (neuer Stil, neue Crew, neue Schauspieler, Geschichte geht in eine ganz andere Richtung), der aber nicht in wesentlichen Punkten den früheren Teilen widerspricht oder wieder ganz von vorne anfängt. Das wäre mir auch hier alternativ zu einem "regulären" vierten Spider-Man lieber gewesen als die jetzige Herangehensweise. Superman Returns war jetzt nicht so der Bringer imho, aber das heißt nicht dass die Idee grundsätzlich nicht funktionieren würde. Es probiert nur leider niemand. Naja. Hoffentlich beim nächsten Batman-Film nach Rises. Nachdem das in Batman Begins schon so ausführlich und imho klasse abgehandelt wurde, hätte ich echt keine Lust, mir die Sache mit Bruce Wayne und seinen Eltern schon wieder im Kino anzutun. Vielleicht in 20 bis 30 Jahren wieder.

  17. #217
    Star Trek geht da aber auch einen ganz anderen Weg als Spiderman (oder, zugegeben, alle Comicverfilmungen, die ich kenne). Bei Star Trek sind die Filme tie-ins in die eigentliche Storyline, die in der Serie erzaehlt wird, und kein eigenstaendiges Konstrukt. Da hast du die Serie, und dann kommen da an irgendeinem Zeitpunkt in der Kontinuitaet die Filme, dann wieder Serie, wieder Filme, etc. Letztendlich sind die Filme da nur ueberlange Folgen der eigentlichen Serie, die aber nicht unabhaengig davon sind. Darum hast du natuerlich eine "groessere" Story und mehr Anspielungen und weiss der Geier was noch alles.

    Spiderman aber, und wie gesagt, alle anderen Comicverfilmungen auch, nehmen sich nicht das in den Comics aufgebaute Universum und drehen einen Film, den man hinterher einfach in die Storyline der Comics einflechten kann, sondern erzaehlen die schon bekannte Story noch mal, bzw. lassen sich davon inspirieren und bauen eine neue Story auf. Wenn man einen Spiderman-Film im Stil von Star Trek will, muesste man die ganzen Comics, die es bisher gab, als bekannt voraussetzen und dann entweder eine Fortsetzung drehen oder irgendwo einen Punkt nehmen, den man erzaehlen kann ... dann waere auch das Problem geloest, dass man immer wieder bei 0 anfangen muss. Und wenn man einen neuen Schauspieler und ein neues "Motto" will, dann nimmt man sich eben eine der zig Alternate-Universe- oder Sideline Plotlines her und baut darum einen Film. Marvel bietet da genug Ansaetze fuer, um vermutlich hundert Filme mit fuenfzig verschiedenen Praemissen zu drehen und immer noch genug Material fuer die naechsten 100 Jahre zu haben.
    Das haette nur den Nachteil, dass der Film fuer Leute, welche die Comics nicht kennen, schlagartig uninteressant(-er) wird, und darum traut sich das wohl keiner.

    Auch wenn ich's persoenlich nicht mehr oder weniger nerdig finde, alle Star Trek Episoden zu kennen, als sich mit der Storyline von Marvel auszukennen ...

  18. #218
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich's persoenlich nicht mehr oder weniger nerdig finde, alle Star Trek Episoden zu kennen, als sich mit der Storyline von Marvel auszukennen ...
    ... .

    Comics selbst rebooten auch relativ regelmäßig, das sollte man nicht vergessen. Außerdem gibt es genug Paralleldimensionen, die die Story wieder anders erzählen, worunter ja das nicht gerade unerfolgreiche Ultimate-Universum zählt. Ob das immer gut ankommt (Brand New Day, Ultimatum, ungefähr jede zweite DC-Crisis), ist eine andere Frage. Nur darf man bei Comics halt nie vergessen, dass es eben keinen gemeinsamen Strang in einer Storyline gibt, was viele Möglichkeiten bietet ohne Probleme andere Einflüsse zu sammeln und was neues zu basteln. Es ist eben kein einziger Pool von Informationen, wie z.B. eine Serie oder eine Buchreihe. In dem Sinne sind die Filme dem Ursprungsmedium total treu. .

    Ohne jetzt Amazing Spider-Man gesehen zu haben: Egal, ob man es offiziell als Reboot deklariert oder nicht, sobald ein neues Team dahinter steht, ist der Film sofort ganz anders, weshalb ich das jetzt überhaupt nicht tragisch finde. X-Men 3 und – vor allem – First Class sind für mich auch so ganz andere Filme im Vergleich zu den Vorgängern, dass die Kontinuität da total käse ist. Da würden mir auch einfache Anspielungen reichen.

    Übrigens wurde Star Trek doch auch rebootet. . Oder wie soll ich den neuen Film verstehen? Allerdings sind die Filme eh ein gigantisches Thema für sich.

    (Und Superman Returns ist kein Reboot im eigentlichen Sinne. Er führt die Story der alten Filme weiter. Merkt man zwar kaum, aber hey... Ich schweife ab...)

  19. #219
    War heute mit ein paar Freunden drin. Hat mir insgesamt deutlich besser gefallen als Spider-Man, er war witziger, cooler, die Actionszenen action-iger. Gwen Stacy war auch nicht zu verachten. Ich habe mich also gut unterhalten gefühlt.

    Aber manchmal ging es mit dem Kitsch schon etwas zu weit.

    Aber insgesamt eben doch gut – oder eben besser – und deshalb freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

  20. #220
    Hier gibts einige interessante Zuschauer-Eindrücke und hier findet ihr Garth' Review zum Film. Letzterem kann ich im Wesentlichen zustimmen: Ein paar Sachen macht der neue Film besser, ein paar Sachen schlechter und vieles genauso mittelmäßig wie die alte Trilogie. Unterm Strich kommt da kein Meisterwerk bei rum, und auch kein Film, der so gut ist, dass er für sich alleine stehend einen Reboot gerechtfertigt hätte. Bin sehr froh, dafür diesmal kein Geld ausgegeben zu haben. Als Aufhänger und Plot-Device find ich die verschwundenen Eltern ziemlich lahm. Der Bösewicht war schwer nachzuvollziehen. Soundtrack war auch eher eine Enttäuschung (so seltsam Mystery-mäßig) :-/ Und von der bitchigen Frau Stone will ich gar nicht erst anfangen ^^ Immerhin zeigt Andrew Garfield eine klar bessere Vorstellung in der Hauptrolle als Tobey Maguire. Dafür, dass wir das alles schonmal hatten, hat es ziemlich lange gedauert, bis Spider-Man endlich auf die Bildfläche trat, naja. Ohne den Einleitungskram mit entsprechender angsty Teen Exposition bleibt eigentlich nicht viel übrig. Vermutlich trotzdem besser, als wenn sie es ganz schnell und halbherzig gemacht hätten. Der generell eher düster-ernste und weniger comichafte Stil gefiel mir ebenfalls, andererseits werden die Löcher in der Handlung dadurch umso sichtbarer. Und wie schon gesagt hätte nichts dagegen gesprochen, so etwas auch ohne Reboot einzubauen.

    In other news: Da die bisherigen Ergebnisse angeblich ihre Erwartungen übertroffen hat, hat Sony heute offiziell bestätigt, dass sie mindestens zwei Fortsetzungen planen und eine Trilogie draus machen wollen.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Dann mach einen Thread für's Prinzip auf und lass das Prinzip nicht die Bewertung eines tatsächlichen Films formen. Fände ich angebracht.
    Ich hab den Thread ja schon aufgemacht, um neben dem Film an sich auch auf die Reboot-Thematik einzugehen, die mich so sehr stört und in diesem Fall echt kalt erwischt hat (daher auch der ursprüngliche Titel ^^). Klar ist es etwas fies, dass nun viele Amazing Spider-Man für all das bewerten, was der Film eben nicht ist, anstatt genauer auf den Inhalt zu gucken. Aber im Ernst - ich kann es niemandem verübeln, das war abzusehen und hat sich Sony absolut selbst eingebrockt. Denn die Alternative lag auf der Hand, und nicht wenige hätten diese bevorzugt (wenn man sich mal so durch die Kommentare liest). Dann so kindergartenmäßig auseinander zu gehen und sich mit dem Regisseur verkrachen, nur weil man möglichst schnell wieder Kohle einfahren möchte (wie gesagt, die zusätzliche Zeit hätten sie Raimi durchaus geben können, denn Amazing ist auch erst später erschienen als Spider-Man 4s Release geplant war), find ich schon sehr unglücklich, auch für einen Projektstart. Ganz egal wie das Endprodukt nun aussieht, es wird immer der Film bleiben, der plötzlich die erste Reihe gekillt hat - und während das manch einen freut, sollte man verstehen, dass manch andere Fans das gar nicht gut fanden. Zumindest nicht in dieser engen zeitlichen Abfolge.


    @Ranmaru & Wonderwanda: Man müsste nicht die Comics eins zu eins umsetzen. Ich wollte nur darauf hinaus, dass wenn sie einmal schon ein Filmuniversum mit diesen Figuren aufbauen, es dann auch erstmal die definitive (Film-)Version (der Comicvorlage) bleiben und man sich länger als nur drei Teile damit beschäftigen sollte. Reboots kommen auch in Comics vor, ja. Aber alltäglich ist das nun auch nicht, wenn man mal den ganzen Kleinkram nicht mit einrechnet, der nebenher als Spin-Offs erscheint. Ich sage ja auch nicht, dass es niemals gemacht werden sollte. Aber nicht, bevor es nicht eine schöne lange Geschichte mit einem würdigen Abschluss gegeben hat. Nehmt das Marvel Cinematic Universe als Beispiel, da ist es wunderbar umgesetzt, und das sind bereits sechs Filme mit zwei bis drei weiteren, die ganz konkret in der Mache sind! Von unterschiedlichen Regisseuren und Autoren mit verschiedenen Stilen. Und es funktioniert. Dabei sollten sie bleiben, zumindest mittelfristig, und keinen Rückzieher machen, selbst wenn ein Film mal derbe danebengehen sollte. Sicher ist es etwas leichter das mit so vielen unterschiedlichen Figuren umzusetzen, aber von der generellen Herangehensweise her wünschte ich, dass es auch anderswo so gemacht werden würde. Wie blöd käme das denn jetzt, wenn sie die Avengers auf einmal rebooten würden? Wo sie grade so erfolgreich und beliebt sind? Spider-Man 3 war auch äußerst erfolgreich, und zumindest auch einigermaßen beliebt beim Gesamtpublikum (das nicht nur aus Comic-Geeks besteht), denn wenn der Film tatsächlich so unsagbar grausam wäre, wie einige hier schreiben, dann hätten ihn sich mit Sicherheit nicht so viele angeschaut ... Emo-Peter hin oder her.
    Ich finde nicht, dass (insbesondere stilistisch) alles in sich perfekt aufeinander abgestimmt sein muss in so einer Filmreihe. Gerne sollen sie auch mal andere Leute ranlassen. Mit anderem Staff und zur Not auch mal anderen Schauspielern. Gerade das bringt doch alles Abwechslung rein. Nur eben ohne die grundsätzliche Kontinuität nach drei Teilen über den Haufen zu werfen, ohne wieder ganz von vorne anzufangen. So könnte man, wenn man es für erforderlich hält, die Vorteile und die "Frische" eines Reboots in eine Fortsetzung herüberretten, ohne wirklich zu rebooten. Und sowas wäre mir tausendmal lieber als so ein Debakel wie wir es jetzt haben, in allerkürzester Zeit. Mir gefällt jedenfalls die Vorstellung nicht, dass man irgendwann fünf verschiedene in sich geschlossene Spider-Man Trilogien in unmittelbarer Abfolge hat, die alle andere Schwerpunkte setzen, und wie gesagt jeweils nach drei Filmen vorbei sind, also ohne auch nur ansatzweise alle wesentlichen Elemente/Gegner der Vorlage behandelt zu haben.

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